Schweiz: Kampfhund verstümmelt Gesicht einer Fünfjährigen

Zum Spaß puste ich Klamo auch an und sie schnappt spielerisch in die Luft ...

Der Vater verdient die größte Hochachtung:

"Ein generelles Verbot von Hunderassen wie American Staffordshire oder Pitbull Terrier fordert Donadelli allerdings nicht. «Ich bin ein Tierfreund. Nicht die Hunde sind das Problem, sondern die Halter», sagt er." (Quelle: Blick.CH)

Fakt ist, hätte man sich an die geltenden Gesetze gehalten, wäre allen unsagbares Leid erspart geblieben.
Wie kann man so derbe verantwortungslos sein und den (jungen) Hund frei auf ein kleines Kind zurennen lassen. Und zu allem Überfluss noch herumposaunen "der beißt nicht."
Wie krass daneben ist so ein Typ?
Was will man da noch schön reden?
Und das Mädchen hat jetzt die schlimmsten Schmerzen, ist lebenslang gezeichnet, dank Herrn Tutnix.
Kinder - Hund an die Leine - alles gut.....

Immerhin haben wir bei der Abstimmung 51 % erreicht, das ist erfreulich.

Und die sollten endlich die bestehenden Vorschriften ein­halten. Der Vater: «Am aller­wichtigsten ist, dass der Leinenpflicht konsequent nachgekommen wird.»

Podifan schrieb:

toubab schrieb:

wer pustet auch ein tier ins gesicht..... käme mir nie in den sinn, ich puste maximum meine katze im hintern wenn sie mir auf die tastatur rumläuft, sie geht dann weg.

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Machen mehr als du denkst, hab ich letztens noch gesehen und, zumindest bei meinen Hunden, auch schon gemacht.

toubab schrieb:

99 prozent der hunde sind normal im kopf und machen nicht so zeugs, und den einen ( ich glaube ganz sicher das es weniger ist) prozent sollte gefälligst an der leine bleiben.

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Ich gehe davon aus, dass dieser Hund, bei einem Test, keinerlei Anzeichen von gesteigerter Aggression zeigen wird und er, wie auch vorher schon geschrieben, bei vernünftiger Haltung ein ganz normaler Hund ist/wird der auch ohne Leine laufen kann.

Spielen wir übrigens das Erlebnis mit meinem Hund mal geistig weiter.
Als das Kind schreiend vor ihm weg lief dachte er - oh toll, die will Fangen spielen!
Was hätte er wohl gemacht, wenn der Vater ihn nicht gleich gescheucht hätte.
Er hätte es vielleicht gefangen, am Arm, am Bein oder am Po festgehalten, so wie er es mit den hündischen Spielkameraden kannte.
Und was wäre das dann gewesen?
Zumindest laut Zeitung ein aggressiver Angriff auf das Kind!

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Luckys Vorbesitzerin hat ihr gegen die Nase geschnipst.... Da ist pusten noch harmlos
Aber das Kind hat dem Hund sicher nicht ins Gesicht gepustet


Dass der Hund gesteigertes Aggressionspotential zeigen würde glaube ich auch nicht.
Aber ne ganze Backe Distanzlosigkeit und Übergriffigkeit vermute ich mal.

Ich finde das schon sehr hartnäckig und eben nicht normal so an einem Kind zu kleben und dann aus der eben nicht durch Jagd entschuldbaren Situation heraus zuzuschnappen.
Aber ich verstehe da auch den Vater nicht so ganz, konnte der den Hund nicht vertreiben?

Ich weiß grad nicht, wie ich mir die Situation vorstellen soll. Ist der Hund weiter um den Vater mit dem ängstlichen Kind auf dem Arm herumgewuselt und der hat den gewähren lassen oder kam der Hund plötzlich wieder angeschossen als der Vater das Mädchen absetzte?
Ohne das das jetzt ein Vorwurf sein soll aber eigentlich würde man doch den Hund auf Abstand halten, wenn das Kind Angst vor ihm hat und sich den Hund aus der Ferne angucken und vielleicht beim nächsten lieben Hund mit Besitzer in der Nähe dann zeigen, dass Hunde nicht böse sind

Rotvon mir

Buroni schrieb:

Das rote ist von dir? Weil es im Zitat steht...
Ja, Sorry hatte ich vergessen zu markieren

Denkst du also, das Mädchen, das vor Angst vor dem Hund geweint hat, hat ihm in die Nase gepustet?
Nö, ich habe Bsp.genannt wie ein Spielverhalten ausarten kann, da gibt es noch zig andere Möglichkeiten
Denkst du, nur der Hund war so daneben, dass er so distanzlos und unangebracht reagiert hat oder könnte das jeder junge Hund?
Schwer zu sagen, ich weiß das Fara als sie neu hier war völlig Distanzlos und entsprechend heftig im Spiel war wen sie sich vergessen hat. Das musste sie lernen und ich konnte mir bei nem pubertierenden Jungspund schon vorstellen das die mal der Hafer pikt und man ihnen entsprechend beibringen muss wie sich sich kontrollieren können
Weil in dem Fall wären ja Hunde wieder mal ne gefährliche Sache...Naja, grundlegend gesehen Denk ich schon das man ihnen gewissen Umgang mit Menschen beibringen muss und wenn man das aus welchen Grund auch immer nicht tut es gefährlich werden kann. Ich kenne viele Halter die ihre Jungspunte unterschätzen undentsprechend überrascht sind wen sie mal etwas uberreagieren.

Die Hunde, die ich so kenne spielen nicht in der Form mit fremden Kindern sondern beschnuppern sie vorsichtig bis wilder oder ignorieren sie wobei sie sie dann auch mal umrennen könnten- aber ihnen spielerisch ins Gesicht schnappen... Ne, kann ich mir leider bzw. zum Glück nicht vorstellen.

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also Fara war mit knapp nen Jahr defintiv nicht vorsichtig wen sie ihre wilden fünf Minuten bekommen hat. Als Junior kam war sie schon wesentlich ruhiger und hat ihn auch sofort als "ihr's" angenommen, was abernichts daran ändert das sie auch mal Hund ist und entsprechend mitnem Ball, Stock oder eben dem Gatten entsprechen Dampf abgelassen hat. Und ich denke defintiv das sie mehr Pfeffer im ar.. Hatte wen sie genau das nicht dürfte, aber da sind wir wieder bei kNackpunkt genau das ist Aufgabe des Halters darauf zu achten und den Hunden eben entsprechend beibringe wo sie dürfen und wo eben nicht.

Als das Kind noch nicht da war und wir Hundebesuch hatten hat sie auch entsprechend heftig gespielt, wen ich mir vorstelle da wäre ein Kind zwischen Bei Fara reicht auch schon nen überschwängliches freuen und sie gibt nen Heftigen Kuss oder oder.. Alles Dinge an den ich Schuld bin, weil es bevor das Kind kam eben mir einfach nicht so wichtig war es ihr abzugewöhnen und sie durch ihre Krankheit auch entsprechend eingeschränkt ist.

Wobei ich damit auf keinen fall sagen will das dieser Hund nur gespielt hat, ich weiß es einfach nicht was genau da passiert ist, aber da selbst der Vater des Kindes dies so geäußert hat (und Eltern neigen definitv nicht zu Objektivität was ihre Kinder angeht und schon mal gar nicht in dieser Situation was verständlich ist) Besteht eben die Möglichkeit

Podifan schrieb:

Ich gehe davon aus, dass dieser Hund, bei einem Test, keinerlei Anzeichen von gesteigerter Aggression zeigen wird und er, wie auch vorher schon geschrieben, bei vernünftiger Haltung ein ganz normaler Hund ist/wird der auch ohne Leine laufen kann.

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... weil die Tests idiotisch sind und lediglich Momentaufahmen zeigen, einstudiert werden können usw.
Ich seh's wie Liesbeth, der Hund ist grenzwertig und der Halter hat versagt.

Das Tessin hat ohnehin schon sehr strenge Gesetze, das jetzt dennoch so ein schwerer Vorfall passiert ist... naja das ruft natürlich wieder die Gegner auf den Plan das man die Hunde komplett verbieten müsse, denn die Gesetze allein würden ja nicht reichen zum Glück haben wir aber tolle Kampangen in der Schweiz und die Listenhundvereine präsentieren sich viel, so dass diese Stimmungsmache immer weniger Boden bekommt (das war ja auch schon schlimmer)

Zum Vorfall: der Halter hat hier einfach komplett versagt! Ich hab auch einen Jungspunt, und meine würde auch alles anspielen und anspringen was 2 Beine hat! Ich hab regelmässig massiv blaue Flecken an den Beinen, weil Frau Hund grundsätzlich die Nägel in den Oberschenkel rammt beim hoch springen weil ich das weiss kommt mein Hund sobald Menschen entgegen kommen an die Leine, bzw mittlerweile ins Fuss weil das jetzt zuverlässig sitzt! Nicht auszumalen was passiert wenn meine ein kleines Kind so anspringen würde es liegt aber in meiner Verantwortung es nicht soweit kommen zu lassen! Ich weiss übrigens nicht wie sie auf Kinder reagiert, ich hab es nie getestet weil sie eben recht Distanzlos ist! Vielleicht wäre sie wirklich vorsichtig und selbst wenn nicht, ich würde meinen Hund deshalb nicht als gestört bezeichnen, sie ist halt übermütig, distanzlos und völlig unbekümmert! Sie lernt es langsam immer besser und sie versucht sich mittlerweile auch selber zurück zu nehmen! Mal mit mehr mal mit weniger Erfolg Spaziergänger sind aber mittlerweile tabu und werden immer in Ruhe gelassen! Sie dreht schon von selber ab!
Jetzt hat mein Hund zarte 14 Kg, ein Amstaff hat da schon mehr auf den Rippen! Angestachelt durch das gequietsche und Geheule der kleinen kann ich mir eine überreaktion schon vorstellen, und Kinderhaut ist einfach empfindlich! Der Halter hätte aber die Gefahr sehen müssen und hätte seinen Hund niemals so unkontrolliert laufen lassen dürfen! "Der will nur spielen" kann bei solch einem Grössenverhältnis und vor allem Kraftverhältnis bös ins Auge gehen! Dessen muss man sich einfach bewusst sein wenn man die Rasse anschafft!

Naschi schrieb:

Jetzt hat mein Hund zarte 14 Kg, ein Amstaff hat da schon mehr auf den Rippen! Angestachelt durch das gequietsche und Geheule der kleinen kann ich mir eine überreaktion schon vorstellen, und Kinderhaut ist einfach empfindlich! Der Halter hätte aber die Gefahr sehen müssen und hätte seinen Hund niemals so unkontrolliert laufen lassen dürfen! "Der will nur spielen" kann bei solch einem Grössenverhältnis und vor allem Kraftverhältnis bös ins Auge gehen! Dessen muss man sich einfach bewusst sein wenn man die Rasse anschafft!

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Mein Hund hatte zarte 48 kg auf den Rippen, das Grössenverhältnis zu einem Kind war wesentlich krasser als beim vergleichsweise popligen Terrier.
Trotzdem hätte ich bei ihm nie mit so einer "Überreaktion" rechnen müssen.
Da könnte es quietschen und heulen, sogar einen an den Kopf geknallten Stein seitens eines kleinen Jungen hat er souverän weggesteckt und den Rabauken diesen Tag gemieden. Beim nächsten Treffen war's dann wieder gut.

HSH2 schrieb:

Naschi schrieb:

Jetzt hat mein Hund zarte 14 Kg, ein Amstaff hat da schon mehr auf den Rippen! Angestachelt durch das gequietsche und Geheule der kleinen kann ich mir eine überreaktion schon vorstellen, und Kinderhaut ist einfach empfindlich! Der Halter hätte aber die Gefahr sehen müssen und hätte seinen Hund niemals so unkontrolliert laufen lassen dürfen! "Der will nur spielen" kann bei solch einem Grössenverhältnis und vor allem Kraftverhältnis bös ins Auge gehen! Dessen muss man sich einfach bewusst sein wenn man die Rasse anschafft!

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Mein Hund hatte zarte 48 kg auf den Rippen, das Grössenverhältnis zu einem Kind war wesentlich krasser als beim vergleichsweise popligen Terrier.
Trotzdem hätte ich bei ihm nie mit so einer "Überreaktion" rechnen müssen.
Da könnte es quietschen und heulen, sogar einen an den Kopf geknallten Stein seitens eines kleinen Jungen hat er souverän weggesteckt und den Rabauken diesen Tag gemieden. Beim nächsten Treffen war's dann wieder gut.

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Naja, da steht ja auch, man müsste sich solch eines Verhaltens bewusst sein, wenn man sich DIE RASSE anschafft.
Also gilt das nicht für normale Hunde wie unsere, die keine fremden kleinen Kinder bespielen wollen


Ich weiß immer nicht, ob das so bewusst ist, das das Inschutznehmen eines solchen Verhaltens vom Hund nur für strengere Vorschriften spricht.

Zum Glück ist es doch eben nicht normal, dass ein Hund sich so verhält und daher kein genereller Leinenzwang überall nötig... Ich kenne hier zig Hunde, die nicht gut erzogen oder besonders sozialisiert wurden und trotzdem, wenn sie mal auf den Spielplatz rennen nur zwischen den Kindern her rennen und sie nicht ins Gesicht oder sonst wohin beißen.

Buroni schrieb:

Zum Glück ist es doch eben nicht normal, dass ein Hund sich so verhält und daher kein genereller Leinenzwang überall nötig... Ich kenne hier zig Hunde, die nicht gut erzogen oder besonders sozialisiert wurden und trotzdem, wenn sie mal auf den Spielplatz rennen nur zwischen den Kindern her rennen und sie nicht ins Gesicht oder sonst wohin beißen.

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yep

Es steht und fällt mit dem Hundehalter.
Die Rasse ist dabei irrelevant.
Wenn man seinen Hund kontrolliert an der Leine durch Kinder und Spaziergängergruppen führt,
ist man auf der sicheren Seite.
Sogar ein problematischer Hund stellt, sicher geführt, keine Gefahr dar.
Umgekehrt kann ein völlig problemloser, freundlicher Hund, vor allem noch ein junger,
Kinder verletzen. Allein durch das Größenverhältnis, sind Kinder immer gefährdet.
Also: Hund rechtzeitig abrufen, anleinen, vorbeiführen. Was ist daran so schwer?
Das tue ich sogar mit dem freundlichsten aller Hunde, denn Spaziergänger möchten auch von
dem nicht "begrüßt" werden.
Hätte sich der Italiener daran gehalten, ginge es jetzt allen wesentlich besser.
Ich werde das nie begreifen, wie man so skrupellos mit dem eigenen Hund und den Mitmenschen
umgehen kann.
Die Frage, ob der junge Hund jetzt gesteigert aggressiv ist, oder nicht, würde sich gar nicht stellen,
wenn der Halter sich an die bestehenden Vorschriften gehalten hätte.
Man braucht keine härteren Gesetze, wie immer - es genügt, die bestehenden Gesetze einfach mal zu befolgen.

Und egal, wie gut sozialisiert ein Hund ist, egal ob es sich um einen Kangal, Goldie oder Terrier handelt, er hat nicht zwischen Kindern herumzurennen, weil die Menschen nun mal leider Angst
bekommen könnten. Und wie man sieht, zurecht. Leider.

na ja ...

Ich lass es lieber

HSH2 schrieb:

na ja ...

Ich lass es lieber

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hab ich mir auch gedacht




wobei mich jetzt schon interessieren würde, wie viele freundliche und unproblematische Hunde Kinder ins Gesicht beissen - das wäre dann zumindest nicht meine Definition von freundlich und unkompliziert

Ich könnte ja nun erzählen, daß in Anatolien kein Hund irgendeine Leine hat, eine Ausbildung oder von irgendeinem Besitzer kontrolliert wird. Die rennen alle munter durch's Dorf. Keiner dieser Hunde kommt auf die Idee, ein Kind auch nur schief anzusehen.
Da würde auch kein Vater sein Kind schützen wollen, der Gedanke käme gar nicht auf.

Aber, ich lass es lieber.

was meinst Du ?
Ich meine, egal ob Porsche oder Landrover - beides gehört nicht auf den Radweg.
(das war ein Beispiel)
Und ein Hund gehört immer da angeleint, wo zB Eltern und Kinder herumlaufen.
Das nenne ich Rücksicht, selbst wenn mein Hund zahnlos ist.
Akzeptabel ist auch, ein sehr gut ausgebildeter Hund, ohne Leine, der wirklich dicht beim
Hundeführer im "Fuß" läuft. Doch davon gibt es nicht so wirklich viele.
Es ist doch völlig müßig zu streiten, welchen Hund man denn für wie harmlos hält.
Viele Menschen haben nun einmal Angst. Das kleine Mädchen hatte so viel Angst, dass es weinte.
Ich finde es so verdammt unnötig, so etwas zu tun. Ein Kind zu ängstigen.
Meine Hunde sind superlieb, trotzdem rufe ich sie heran und nehme sie an die Leine,
wenn Eltern mit Kindern kommen, oder Jogger, oder Radler.
Nicht weil meine Hunde etwa beißen, das tun sie garantiert nicht, aber weil das die Menschen
gar nicht wissen und sich eventuell fürchten..
Das kann doch keine so große Hürde sein, einfach mal Rücksicht zu nehmen.
Dann hätten wir Hundehalter auch nicht so viele Probleme.
Die Menschen wissen doch gar nicht, dass ein Kangal keine Kinder beißt oder der Labbi
nur spielen will oder meiner sich eher für Leberwurst interessiert.
Die sind verunsichert und das kann ich sogar gut verstehen.

das ist klar, doch die andere Frage ist, was einen Hund reitet, so auszuticken

Hallo? Wir sind aber nicht in Anatolien.
Wir sind meistens in Großstädten, wo Menschen sehr wenig Kontakt mit
freilaufenden Tieren haben. Und Die Kinder wachsen oft fern von Haustieren auf.
Und oft sind die Eltern selbst unsicher und übertragen ihre Ängste auf die Kinder.

Ok, das hat sich überschnitten.
Das stimmt. Die Frage, ob der bissige Terrier "nur spielen wollte", die würde ich auch
mit Vorsicht angehen. Denn das Verhalten, das der dort zeigte, ist keinesfalls ein normales
Hundeverhalten. Zumindest nicht, wie ich es kenne.
Trotzdem wäre das schlimme Unglück nicht passiert, wenn der Kerl den Terrier angeleint hätte.
Und dann würde sich diese Frage gar nicht erst stellen.
Selbst wenn dieser Hund Defizite in der Sozialisation oder was auch immer hatte.
Was ja durchaus wahrscheinlich ist, so wie es sich darstellt.
Aber mit Leine und korrekt geführt, hätte er das Kind nicht zerfleischt.
Nur das zählt im Augenblick.
Das Kind bleibt vielleicht lebenslang entstellt, weil so ein Penner seinen Hund nicht
korrekt führt.
Das ist doch der schlimme Punkt dabei...

Was hier wieder abgeht fast so schlimm wie in den Medien.

Der Vater hat es so eingeschätzt, dass der Hund "spielen wollte". Ob man dem zustimmen will ... ich persönlich nenne das nicht spielen, aber es ist auch nicht das, was die Medien daraus machen.

Der Vater nennt es "Spielen" weil er den Hund nicht als agressiv, sondern wohl als überdreht und aufgedreht erkannt hat und das wird es wohl mit sehr großer Wahrscheinlichkeit gewesen sein. Ein schlecht erzogener und unerfahrener Hund, der übermütig und frech am Kind hochgesprungen ist und ihm ins Gesicht gebissen hat.

Was sagt uns das? Nicht mehr, als alle bereits wissen und zwar das Hunde in der Gegenwart von kleinen Kindern nicht überdreht und respektlos sein dürfen und Halter entsprechende Maßnahmen ergreifen müssen.

Was sagt das über den Halter aus? Er hat die Situation wohl falsch eingeschätzt und es nicht absichtlich getan. Er hat versagt und viel Leid über alle gebracht. (Ironie on) soetwas kann natürlich nicht auch dem "guten" Halter passieren, sondern nur den "Schlechten" (Ironie off).

Und der Hund selber? Es ist halt ein junger und überdreht reagierender Hund, auf den man in der Phase bzw. dem Alter besonders achten muss, damit er niemanden verletzt durch sein Ungestümes und freches Verhalten.

Die Diskussionen hier und auch in den Medien über die besondere Aggressivität des Hundes etc. sind für´n A.rsch.

HSH2 schrieb:

Ich könnte ja nun erzählen, daß in Anatolien kein Hund irgendeine Leine hat, eine Ausbildung oder von irgendeinem Besitzer kontrolliert wird. Die rennen alle munter durch's Dorf. Keiner dieser Hunde kommt auf die Idee, ein Kind auch nur schief anzusehen.
Da würde auch kein Vater sein Kind schützen wollen, der Gedanke käme gar nicht auf.

Aber, ich lass es lieber.

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Ich gehe jetzt davon aus das auch du es nicht immer mitbekommen würdest wenn ein Hund auf ein Kind losgehen würde in Anatolien
Nur denke ich wird es dort so geregelt wie früher bei uns auf dem Dorf, der Hund war dann weg für immer .

Procten, alles Gute zum Geburtstag!

Und wenn das mit jedem Hund jederzeit so passieren kann, zumindest nicht ungewöhnlich sein soll, dann sind alle Restriktionen berechtigt.