Schock nach Erdwespenattacke

Natürlich im Einzelfall tragisch, aber wir leben hier auch sehr gut mit mehreren Hornissen und Wespennestern im/am Haus.
Bei mir darf jedes Tier leben wie es mag.... bei dringendem Bedarf kann man die Nestern auch dann im Herbst entfernen, wenn sie verlassen sind.

Da Dira auch bereits mehrfach Hornissen und Wespen getötet hat (ist wohl ihr Lieblingsspiel) ohne ernstahfte Verletzungen, bleibt es wie es ist :)

Tierfreund/Tierschutz fängt bei mir nicht bei einer bestimmten Größe an... und Wespen/Hornissen sind wichtig für die Natur.
 
  • 27. April 2024
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Hi Pyrrha80 ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Crabat

Ja, kann ich verstehen, dass dich das nervt.

Ich werde es mir und allen anderen ersparen, aufzuzählen, was letztlich zu speziell meiner Entscheidung beigetragen hat.

Die Aussage des absolut pro Wespe eingestellten und im Naturschutz engagierten Imkers, speziell diese Wespen seien 'absolut nicht' gefährdet, war ein Grund von mehreren.

Wir hatten hier über die Jahre schon mehrfach Wespennester am Haus, auch, als wir schon wussten, dass der Fabi allergisch ist. Dieses war das erste, das so ungünstig lag, dass es dort nicht bis zum Herbst bleiben und leider auch nicht umgesiedelt werden konnte.

Hätte man das können, hätte ich es machen lassen, und die höheren Kosten im Vergleich zur Beseitigung wären mir egal gewesen.

Wir hatten hier am Haus auch Ratten. Bei denen bin ich nichtmal phobisch, ich mag die sehr. Sie haben aber uns und diversen Nachbarn, deren Garagen an unser Grundstück grenzen, ziemlich viel kaputtgefressen, und da sie offenbar aus der Kanalisation kommen, halte ich sie auch schon rein passiv für ziemliche Keimschleudern.

Für die hab ich auch die städtisch bestellten Schädlingsbekämpfer bestellt. Weil ich es für nötig gehalten habe. (Die Beseitigung der Schäden an diversen Rohren, dem Zuweg, der Fassade usw. macht rund 1000 Euro aus - ohne den Schaden an meinem Auto.)
Mir persönlich tat das leid, aber ich bin ehrlich: So weit geht meine Tierliebe dann nicht, dass ich mir weiter Haus, Hof und fahrbaren Untersatz zerlegen lasse, weil Tiere es ja eh schon so schwer haben.

Nur damit du nicht meinst, ich würde einen hohen moralischen Standpunkt vortäuschen und eigentlich recht irdische Beweggründe verschleiern wollen... ;)

Ich habe durchaus beides, und wenn das irgendwie zu vereinbaren ist, tue ich das. - Es gibt aber für alles Grenzen. Und dazu stehe ich auch.
 
So weit geht meine Tierliebe dann nicht, dass ich mir weiter Haus, Hof und fahrbaren Untersatz zerlegen lasse, weil Tiere es ja eh schon so schwer haben.

Das verlangt ja auch keiner. Wirklich nicht. Machen Wespen aber eher selten. :albern:
Aber ich glaube ich kenne fast nur Leute die persönlich ganz wichtige Gründe haben warum das bei ihnen nicht geht. Schrieb ich ja auch. Da sind sicherlich welche dabei die tatsächliche Gründe haben...ich tippe mal auf geschätzte 15 %. Es gibt sogar Leute die ganz krass wichtige Gründe dafür haben, Maulwurfpiepser und Fallen! aufzustellen. Wahrscheinlich weil sie auf Treibsand gebaut haben, oder so.
Ratten und Mäuse, die man auch ganz legal auf eigene Faust mit Gift killen könnte auf dem eigenen Grundstück (auch wenn das oft schief geht), bleiben eh jedem selbst überlassen (zumindest solange die Population im Rahmen bleibt). Bzw bei mir bleiben sie Crab überlassen. :asshat:
 
Ich hab leider keinen Crab, und ich wollte sichergehen, dass das auch funzt, und ich nicht irgendwas kaufe, wogegen die hiesigen Viecher resistent sind... ;)

Zu den Wespen:

Ich habe ja gesagt, ich erspare euch die Gründe. ;) Beim Ortstermin wäre es quasi selbsterklärend. Auch, warum wir an den derzeitigen Fenstern kein Insektenschutzgitter anbringen können. (demnächst hoffentlich nach und nach Vergangenheit).

Und im Übrigen haben sie dieses Mal Teile der Fassade und der Dämmung beschädigt. Aber der Schaden war dann halt schon da, da wäre wohl nicht mehr viel dazugekommen, bis zum Herbst (denke ich)... Den müssen wir jetzt eh vor dem Winter beseitigen.
 
Ich hab leider keinen Crab, und ich wollte sichergehen, dass das auch funzt, und ich nicht irgendwas kaufe, wogegen die hiesigen Viecher resistent sind... ;)

Irgendwie ein Missverständnis denke ich. Das was ich geschrieben habe ist Pro- Profischädlingsbekämpfung und gegen eigene Gifterei. Aber egal.
 
Uns ist das vor ein paar Jahren auch mal passiert, damals noch mit Linda. Wir waren mitten im Wald und Madame ist in ein Erdwespennest getreten. 12 Stiche habe ich gezählt. Da einige Wespen in die Pfoten stachen und Linda so nicht mehr richtig laufen konnte, musste ich 28kg zum Auto tragen, welches gute 2km entfernt war. Keine Ahnung, wie ich das geschafft habe, vermutlich lag es am Schock und am Adrenalin. Es war aber Gott sei Dank nicht lebensbedrohlich, da Linda nicht allergisch reagierte auf die Stiche.
 
Irgendwie ein Missverständnis denke ich. Das was ich geschrieben habe ist Pro- Profischädlingsbekämpfung und gegen eigene Gifterei. Aber egal.

Ja, das war dann ein Missverständnis, irgendwie las es sich so, als hättest du es ein bisschen seltsam gefunden, dass ich "jemanden gefragt habe, der sich damit auskennt", wo ich doch theoretisch einfach in den Baumarkt hätte fahren können.
Ich wollte aber nebenbei ja auch sichergehen, dass ich wirklich nur die Ratten auf unserem Grundstück erwische - die aber wie gesagt sicher.

Aber da sind wir uns ja eigentlich einig. - Und bei der Wespenbekämpfung im Grunde auch.

Übrigens habe ich auch noch was zum eigentlichen Thema beizutragen. Der Hund meiner Freundin hat vor Jahren, als sie mit ihrem damaligen Prof auf einer Exkursion in irgendeinem abgelegenen Naturschutzgebiet war, beim Buddeln ebenfalls ein solches Nest aufgestöbert. Nun war es Sommmer und heiß, und der Hund ein Kangal-irgendwas-Hütehund-Mix mit richtig dickem Pelz... da hat der Hund letztlich am wenigsten abgekriegt. In jedem Fall eine Erfahrung, die ich so nicht machen möchte.

Einer unserer Welpen (Collie-Mix) konnte summende Insekten nicht leiden und drehte dann hohl. Der hat als Welpe ein paar Mal versucht, Fliegen und "anderes Brummzeugs" an der Fensterscheibe der Terrassentür zu zerquetschen. Allerdings musste er dreimal wirklich übel gestochen werden, um einzusehen, dass er das besser lassen oder wenigstens nicht bei jedem Brummer versuchen sollte.
Beim zweiten Mal (da hatten wir ja alle gedacht, jetzt hat er's vielleicht kapiert) sah er aus wie ein kleiner Boxer - und war anderthalb Tage echt schachmatt. Es hat aber wirklich kurz darauf nochmal ne wirklich dicke, heiße Nase gebraucht, bis er kuriert war.
 
...unser Weimaraner hat einige Stunden danach auch schon wieder die nächsten Tiefflieger gejagt...die hat wirklich null Selbsterhaltungstrieb. :hinterwaeldler:
 
Update nach zwei Wochen: Die letzten Pickel verheilen und hinterlassen überall kleine kahle Punkte auf den Hunderücken...alles beim Alten, wobei unser dicker Staffie jetzt bei Wespenbesuch lieber die Fliege macht. Unser Weimaraner nach wie vor....nicht. :hinterwaeldler:

Unser Staffie erscheint mir jetzt allerdings insgesamt deutlich kahler, d.h. die Haut schimmert bei dem eh-nicht-sonderlich-dick-bepelzten Hund viel mehr hervor als sonst...kann das eine Stressreaktion sein? Habe mal gelesen, dass manche Hunde da massenhaft Fell lassen...anyway, kann man den Hund für einen neuen, schönen Pelzmantel kurweise irgendwie unterstützen?
 
Als ich bei meinem Pferd letztes Jahr Fell & Huf "Probleme" hatte, hab ich mit ihr eine Biotin Kur gemacht...das gibts wohl auch für Hunde...ob das allerdings was bringt, kann ich dir nicht sagen...Fellsorgen hatte ich bei meinen Hunden bis jetzt gar nicht.
Bei besagtem Pferd hat es allerdings super angeschlagen.
Bin mir aber fast sicher, dass sich hier noch Profis zu Wort melden.
 
Danke @einbiest, das ist schonmal ein super Tipp! Biotin scheint lt. Google bei Hunden denselben Zweck zu erfüllen - Eigelb und Leber sollen wohl gute Lieferanten sein...das wird Hund freuen. :zufrieden:
 
Du kannst auch einfach Biotin, wie man es für Menschen als Nahrungsergänzungsmittel kaufen kann, füttern. Musste ich machen, weil der Hund auf Ei allergisch war und Leber ums Verrecken nicht gefressen hat.

Unser Dobi (hatte so 25 kg in seinen besten Zeiten) bekam eine Tablette pro Tag, immer mal kurweise, bis die Packung leer war. Biotin ist wasserlöslich, man kann es also kaum überdosieren und du würdest es ja auch nicht dauernd füttern, sondern halt ein paar Wochen lang.

Bierhefe soll auch noch gut fürs Fell und die Haut sein. Kann man als Tabletten oder Pulver kaufen und einfach zum Futter dazu tun, viele Hunde fressen das sehr gern.

Wenn du Ei fütterst, musst du das Ei entweder kochen, oder das Eiweiss abtrennen, da das Eiweiss Stoffe enthält, die Biotin binden. Das wäre dann kontraproduktiv.
 
Ich würde Bierhefe nehmen, da ist noch mehr drin, was für Haut und Haar gut ist, auch Biotin. :)

...
 
Hallo zusammen,


Habt ihr sowas schonmal erlebt? Wie reagiert man in solchen Situationen? Wie kann man sich danach beruhigen?

Beste Grüße in den Sonntag,
Anne


Joar, bin Imkerin.


Stiche beim Menschen behandelt man mit Hitze, Alkohol und Calzium, bevorzugt Frubiase Calzium.

Stiche beim Hund behandelt man zusätzlich zu dem was der TA gegeben hat, wenn es nötig war, mit essigsaurer Tonerde.

Gute Besserung.
 
Superduper, ich danke euch...jetzt sind wir bestens gewappnet - bei Attacken und für die Fellpflege! :schwester:
 
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Ich fahre viel Mountainbike, im Wald brettere ich da auch über Stock und Stein, wenn man geübt ist, fällt man da nicht hin. Und so ein Welpe ist ja auch nachgiebig. :wtf:
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Naja, was diese Tierschutzombudsfrau von sich gibt, ist auch nur theoretisches Geschwätz. Ohne die Umstände zu kenne, warum der Hund die Enkelin gebissen hat irgendwas zu empfehlen, egal ob "Spezial"-Halsband oder Klicker hlft weder dem einen noch dem andern, wenn das Problem irgendwoanders...
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