Hallo zusammen,
ich glaube, ich schreibe den Beitrag eher zur eigenen Beruhigung als zu der der Hunde - denen geht es mittlerweile zum Glück wieder sehr gut. Gestern vormittag haben wir erlebt, was ich bislang nur aus Filmen kannte...wir haben einen Schleichweg über eine Brachfläche genommen, unsere beiden Hunde (Staffie und Weimaraner, beide ca. 4 Jahre) haben herumgetollt...mit einem Mal jaulen beide auf, beißen um sich, rennen panisch, unkoordiniert in unsere Richtung - sie waren beide komplett von Wespen übersät!! Ich habe versucht, die Viecher zunächst vom Staffie mit meinem Pulli abzuschlagen, die sind dann sofort auf mich losgegangen, wir sind immer weiter gerannt, die Hunde haben gejault, ich habe mich so hilflos gefühlt!
Unsere Freunde haben unseren Weimaraner in der Zeit in Sicherheit bringen können, unser Staffie ist zu meinem Mann gerannt und er hat versucht, die Viecher ebenso wie ich in die Flucht zu schlagen. Er hat es dann geschafft, die Dicke zu einer Regenwanne zu befördern und sie mit Wasser überkippt.
Alle waren geschockt, wir Menschen wurden auch mehrmals gestochen, aber unser Staffie war komplett mit Stichen übersät - so was habe ich noch nie gesehen! Sie stand nur noch da, sah aus wie nach einem schlimmen Kampf, das Fell stand zu Berge, sie sabberte, blutete an der Nase, hechelte schubweise, legte sich dann irgendwann ganz ruhig in die Regentonne um sich zu kühlen (sowas macht sie auch bei Hitze im Sommer gern). Zu allem Überfluss waren wir ortsfremd und es war Samstagmittag - glücklicherweise haben wir gleich einen Tiernotdienst in der Nähe gefunden und sind im Eiltempo hingerast.
Ich dachte auf der Fahrt, unser Staffie würde sterben. Selbst meinem sonst optimistischen, ruhigen Mann wurde ganz anders, weil Lotte immer stiller wurde. Ich habe versucht, sie wach zu halten.
Beim Arzt angekommen, hat sie erstmal volle Kanone vor's Tor gekotzt. Die Ärztin hat uns gleich vorgezogen und ihr ein Antiallergikum in die Vene gespritzt. Es war wohl vor allem der Schock...mittlerweile war die Attacke etwa 30 min her. Unserem Weimaraner ging es insgesamt besser, aber auch sie war sichtbar fertig. Bei ihr ging es dann einige Stunden später nochmal am Kopf los, es schwollen die einzelnen Stiche an Ohren, Augen und Schnauze an, ihr habe ich dann etwas von der Medizin verabreicht, die die Ärztin uns mitgegeben hatte. (Auf den Fotos ist die Attacke ca. 1,5 Std. her).
Die Hunde wussten den ganzen Tag nicht, wohin mit sich, jede Stelle tat ihnen weh, sie taten mir so leid. Ich habe bei beiden noch ca. 30 Stachel rausgezogen.
Ich bin immer noch total angespannt, obwohl es den Hunden wieder vollkommen gut geht. Ich kam mir komplett hilflos vor, obwohl ich in brenzligen Situationen sonst alles im Griff habe. Wäre ich allein mit den Hunden gewesen - ich will gar nicht daran denken. Ich war nie panisch wg. irgendwelcher Insekten o.ä., bleibe da sonst gelassen...aber das war mir echt zuviel.
Habt ihr sowas schonmal erlebt? Wie reagiert man in solchen Situationen? Wie kann man sich danach beruhigen?
Beste Grüße in den Sonntag,
Anne
ich glaube, ich schreibe den Beitrag eher zur eigenen Beruhigung als zu der der Hunde - denen geht es mittlerweile zum Glück wieder sehr gut. Gestern vormittag haben wir erlebt, was ich bislang nur aus Filmen kannte...wir haben einen Schleichweg über eine Brachfläche genommen, unsere beiden Hunde (Staffie und Weimaraner, beide ca. 4 Jahre) haben herumgetollt...mit einem Mal jaulen beide auf, beißen um sich, rennen panisch, unkoordiniert in unsere Richtung - sie waren beide komplett von Wespen übersät!! Ich habe versucht, die Viecher zunächst vom Staffie mit meinem Pulli abzuschlagen, die sind dann sofort auf mich losgegangen, wir sind immer weiter gerannt, die Hunde haben gejault, ich habe mich so hilflos gefühlt!
Unsere Freunde haben unseren Weimaraner in der Zeit in Sicherheit bringen können, unser Staffie ist zu meinem Mann gerannt und er hat versucht, die Viecher ebenso wie ich in die Flucht zu schlagen. Er hat es dann geschafft, die Dicke zu einer Regenwanne zu befördern und sie mit Wasser überkippt.
Alle waren geschockt, wir Menschen wurden auch mehrmals gestochen, aber unser Staffie war komplett mit Stichen übersät - so was habe ich noch nie gesehen! Sie stand nur noch da, sah aus wie nach einem schlimmen Kampf, das Fell stand zu Berge, sie sabberte, blutete an der Nase, hechelte schubweise, legte sich dann irgendwann ganz ruhig in die Regentonne um sich zu kühlen (sowas macht sie auch bei Hitze im Sommer gern). Zu allem Überfluss waren wir ortsfremd und es war Samstagmittag - glücklicherweise haben wir gleich einen Tiernotdienst in der Nähe gefunden und sind im Eiltempo hingerast.
Ich dachte auf der Fahrt, unser Staffie würde sterben. Selbst meinem sonst optimistischen, ruhigen Mann wurde ganz anders, weil Lotte immer stiller wurde. Ich habe versucht, sie wach zu halten.
Beim Arzt angekommen, hat sie erstmal volle Kanone vor's Tor gekotzt. Die Ärztin hat uns gleich vorgezogen und ihr ein Antiallergikum in die Vene gespritzt. Es war wohl vor allem der Schock...mittlerweile war die Attacke etwa 30 min her. Unserem Weimaraner ging es insgesamt besser, aber auch sie war sichtbar fertig. Bei ihr ging es dann einige Stunden später nochmal am Kopf los, es schwollen die einzelnen Stiche an Ohren, Augen und Schnauze an, ihr habe ich dann etwas von der Medizin verabreicht, die die Ärztin uns mitgegeben hatte. (Auf den Fotos ist die Attacke ca. 1,5 Std. her).
Die Hunde wussten den ganzen Tag nicht, wohin mit sich, jede Stelle tat ihnen weh, sie taten mir so leid. Ich habe bei beiden noch ca. 30 Stachel rausgezogen.
Ich bin immer noch total angespannt, obwohl es den Hunden wieder vollkommen gut geht. Ich kam mir komplett hilflos vor, obwohl ich in brenzligen Situationen sonst alles im Griff habe. Wäre ich allein mit den Hunden gewesen - ich will gar nicht daran denken. Ich war nie panisch wg. irgendwelcher Insekten o.ä., bleibe da sonst gelassen...aber das war mir echt zuviel.
Habt ihr sowas schonmal erlebt? Wie reagiert man in solchen Situationen? Wie kann man sich danach beruhigen?
Beste Grüße in den Sonntag,
Anne