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Hab's nun schon mndestens 20 Mal geschrieben, mach es aber gern noch einmal.
In meinem Bundesland gibt und gab es nie Rasselisten, Hundeführerscheine und den ganzen Quark.
Zwischenfälle mit Hunden gibt es auch hier, die wird es immer geben.
Das es hier nicht mehr Tote und Schwerverletzte gibt, als im Rest von Deutschland, zeigt mir, daß der ganze Humbug für die Katz ist.
Ich sehe auch nicht ein, warum ich einen ominösen "Führerschein" ablegen soll, nur weil das einigen als Allheilmittel durch die Köpfe schwebt.
Kann ja jeder gerne machen, wenn er dazu Lust hat, ich hab sie nicht.
 
  • 18. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ein Hundeführerschein oder so etwas wie z.B. Erziehungskurse für Eltern können die Probleme auch nicht lösen, da hast Du bestimmt recht. Aber solche Maßnahmen könnten evtl. für eine gewisse Sensibilisierung sorgen. Sprich, die Leute machen sich vielleicht endlich ein paar Gedanken mehr zum Thema Hund oder Kind. Es ist zumindest ein Versuch. Man muß die Leute dazu bekommen, dass Ihnen bewusst wird, was sie sich anschaffen. Und ich möchte nicht wissen, wie viele Leute gar keinen Hund hätten, wenn sie eine Prüfung ablegen müssten. Denn viele haben nur einen Hund um einen Hund zu haben. Somit hat man zumindest ein paar (wenn auch wenige) Chaoten weniger mit Hund.
Es fängt halt mit der Aufklärung an.
 
Ich bin grundsätzlich dagegen, weitere Regulierungen und Beschränkungen bezüglich der Hundehaltung in Deutschland zu akzeptieren oder gar noch vorzuschlagen. Wir sind damit wahrlich reich gesegnet und gebracht hat es immer nur zusätzlichen trouble, Aufwand und Kosten.
Die meisten Unfälle passieren mit Haltern, die nun nicht unbedingt zu dem Klientel gehören, welches Du hier ansprichst. Dieses würde wohl in der Regel so einen Schein absolvieren können, denn allzu hoch wird man die Hürden nicht legen, will man Hundehaltung nicht zum Privileg deklarieren. Der Schein muß somit auch für die 70 jährige Oma bestehbar sein. In Zeiten des Internets wird es weniger als 5 Tage dauern und man kann sich komplette Tests inklusive der Antworten downloaden. Das Ganze würde ein Papiertiger und sich damit zu den übrigen Maßnahmen einreihen, die scheinbare Sicherheit erzeugen, in Wirklichkeit aber nur eine Alibi - Veranstaltung der jeweils Verantwortlichen sind.

Viel wichtiger wäre es für mich, Restriktionen und Prüfungen für Hundezüchter bzw. das, was sich als solches sieht, einzuführen. Da besteht meiner Meinung nach echter Handlungsbedarf. Und da wäre ich sofort dafür, härtere Auflagen und Kontrollen einzuführen.
 
Wenn man an diese ganzen "Hinterhofzüchter" denkt hast Du da sicherlich recht. Aber Auflagen sollte für alle geben. Angefangen beim Züchter, über den ersten (einzigen Halter), Tierheime und nachfolgende Besitzer. Der Hund sollte kein Privileg sein, aber eine gewisse Kompetenz sollte nachgewiesen werden.
Aber das Thema kann bestimmt 100 Jahre lang diskutieren, ohne zu einer Lösung zu kommen. Die Regierung schaffts ja auch nicht, wenn man an die unterschiedlichen Regeln denkt, die es in den einzelnen Bundesländern gibt.
Vielleicht könnte da ja eine Art "Haustierbehörde" (*träum*) Abhilfe schaffen. Als Kontrollorgan was die Haltung angeht ( ich finde die Ordnungsämter sind damit überfordert) und als Unterstüzung für Zuchtverbände. Somit könnten sich dann auch Leute mit diesen Themen beschäftigen, die sehr gut Qualifiziert sind (nur leider unmöglich so ein Vorhaben.)
 
Wie gesagt, den Schein halte ich bezüglich der Gefahrenabwehr für wirkungslos. Schaden könnte es natürlich nicht, wenn sich einige Hundehalter mehr mit dem beschäftigen würden, was sie halten. Nur war ja das Thema, wie ich Beißunfälle vermindern kann. Verhindern geht sowieso nicht.

Das Zuchtproblem ist eine andere Sache und da sehe ich keine sinnvollen Ansatzmöglichkeiten. Ordnungsämter sind überfordert, da hast Du Recht. Verbände teilweise korrupt und vom Rassegedanken so überwältigt, daß sie mit Scheuklappen durch die Gegend laufen. Um Mischlinge kümmert sich dann erst gar keiner mehr.
Vielleicht sollte man den Züchtern eine Welpenhaftung aufdrücken. Jegliche Würfe anmelden (wo auch immer), Verkäufe dokumentieren. Kommt der Hund nach 2 Jahren (gesetzliche Garantie ) in Not, also Tierheim usw., dann muß er ihn zurücknehmen oder für die Unterbringung aufkommen.
Könnte evtl. dazu führen, daß erstens weniger Vermehrer produzieren und zweitens eine sorgfältigere Käuferauswahl stattfndet.
Aber sicher könnte man auch dafür jemanden finden, der das Risiko versichert und damit ist alles beim Alten.
 
nur mal ne ganz doofe Zwischenfrage: 20/40 Regelung, Dobermann, Sachkundenachweis???
NRW??? hätten die den nicht machen müssen?
bei uns wird der Hund erst nach bestandener Prüfung abgegeben.
ich denke nicht, dass es alle Probleme löst und alle Beißvorfälle verhindert, der Führerschein verhindert auch nicht jeden Unfall, aber eine gewisse Sachkenntnis hilft schon und das sind oft Details, über die sich Anfänger noch nie Gedanken gemacht habe...
da kommt die Frage vor ob man einen fremden Hund mit seinem Kind spielen läßt...
nach 4 Tagen war das immerhin ncoh ein fremder Hund für die Familie#
 
nur mal ne ganz doofe Zwischenfrage: 20/40 Regelung, Dobermann, Sachkundenachweis???
NRW??? hätten die den nicht machen müssen?

Wenn man nachweisen kann, dass man mindestens 3 Jahre vor der Anschaffung des betreffenden Hundes einen anderen Hund >= 40 cm gehalten hat: nein.

LG
Sabine
 
Den Sachkundenachweis NRW würd ich ohne Auswendiglernen nicht bestehen. Ich bin nämlich (gerade bei den "Verhaltensregeln") oft völlig anderer Meinung als die "richtige" Antwort. 80 % der Fragen im Verhaltensteil müßte man mit dem Satz "kommt auf die Situation an" beantworten.

Der Sachkundenachweis läuft also nicht auf das Aneignen echten "Hundewissens" hinaus, sondern auf dumpfes Auswendiglernen ohne Sinn und Verstand. Das hängt u. a. wohl auch damit zusammen, dass die Leute, die diesen Test zusammengestellt haben, die Weisheit offenbar auch nicht mit Löffeln gefressen haben.

Gut, es wäre ein "Stolperstein" und weiterer Kostenfaktor auf dem Weg zum Hund, aber ganz sicher keine Hilfe, Unfälle mit Hunden zu verhindern.
 
Besonders dramatisch finde ich, dass aufgrund der Inkompetenz einiger Eltern immer wieder Hunde eingeschläfert werden müssen.

Besonders dramatisch finde ich, dass aufgrund der Inkompetenz einiger Eltern und/oder Hundebesitzer (s.u.) immer wieder Kinder gebissen werden.


Für bloßes Glauben ist das aber verdammt viel Aufwand. Ich glaube das ehrlich gesagt nicht.


Nach Prof. Hackbarth geschieht der allergrößte Teil der Beißvorfälle mit Kindern nicht mit einem fremden, sondern mit dem Familienhund oder dem Hund von Verwandten. Was sagt uns das?

Und wie helfen uns deine Hinweise zur Mehrzweckwiese hier weiter?

Es nützt übrigens (das sage ich aus praktischer Erfahrung) herzlich wenig, wenn man Kind und Hund nie zusammen alleine lässt. Im Zweifelsfall ist man einmal einen Meter zu weit weg und es passiert was Dummes - und kann dann auch nicht mehr eingreifen.

Die Eltern des Kindes von Bobby waren dabei, als der Vorfall passiert ist. Bloß viel zu weit weg, um rechtzeitig eingreifen zu können.


Vergesst ihr nicht etwas? Die am deutlichsten geschädigte Partei in diesem Konflikt ist eindeutig das Kind, das in dem Alter, von dem hier die Rede war, in der Tat noch viel weniger dafür kann.
Und den Schaden im Zweifelsfall entweder mit dem Leben bezahlt oder für den Rest seines Lebens mit sich herumtragen muss.

Und ob die Eltern jemand zur Rechenschaft zieht oder nicht - für sich selbst müssen sie auf jeden Fall mit den Folgen ihres Leichtsinns oder ihrer Fehleinschätzung leben, und mit den Folgen auch, und das jeden Tag.

Ihr tut echt so, als sei das Kind das lästige Hindernis, und die Eltern die doofen Stoffel, die die Fernbedienung am Kind falsch bedient haben und das Kind auf den armen Hund gehetzt haben.

Es ist aber in dem Fall der eigene Hund gewesen... Und ist es leider häufig - wo man doch meinen sollte, eine gewisse Grundkompetenz im Umgang mit zumindest diesem einen Exemplar der Gattung Hund wäre vorhanden. Ist es aber offensichtlich nicht immer, und manchmal vielleicht doch, aber man irrt sich. Passiert.

Passiert auch anderen, nur sind bei anderen Hunden oder auch bei Erwachsenen die Folgen selten so gravierend, wie wenn ein Kind das Opfer ist. Das ist nicht einfach "emotionale Verzärtelung", oder es heißt "Kinder, Kinder über alles" - Kinder werden schon deswegen bei Hundebissen in der Regel schwerer verletzt, weil bei ihnen das Gesicht oft auf Höhe Hundekopf ist (bei Erwachsenen eher nicht). Das wird also berücksichtigt, wenn besonderer Wert darauf gelegt wird, dass ein Hund einem Kind nichts tut, und das finde ich auch sinnvoll.

Ich habe (doofes Beispiel, aber vielleicht versteht einer, was ich meine) auch immer besonders darauf geachtet, dass die Latexallergiker unter den Studenten im Praktikum latexfreie Handschuhe bekamen. Ich habe auch bei allen anderen drauf geachtet, aber wenn ich wusste, da kommt einer, der hat damit ein Problem, habe ich ihn sofort bei der Einführung darauf hingewiesen, dass er eben nur diese benutzen soll, nicht die normalen, und bei den anderen eher mal so in einem Nebensatz, wenn es sich ergeben hat. - Weil es im ersten Fall notwendig war, im zweiten wünschenswert, aber nicht so kritisch.


Ach, falsch machen kann man ne Menge. Siehe Sachkunde NRW.


Sicher. Und würde es was nutzen? Die Leute, die sich selbst über diese Themen informieren, pflanzen sich in der Regel heutzutage nicht mehr spontan fort, und falls doch, ist es auch nicht tragisch. Und die anderen? Denen würde das vermutlich auch net helfen.



Wie gesagt: Das ist aber nicht die Mehrheit der Beißvorfälle mit Kindern. Die Mehrheit der Beißvorfälle mit Kindern verläuft eher so wie bei Bobby (abzüglich der Tatsache, dass Kind und Hund sich erst 4 Tage kannten), und manchmal auch so, dass man den Eltern beim besten Willen keinen Vorwurf machen kann. Dem Hund vermutlich auch nicht, aber man kann eben weder beim Hund noch beim Kleinkind in den Kopf gucken, und manchmal passiert eben etwas, das alle Beteiligten unangenehm überrascht.


Klar. Und das unterlassen Eltern ja wohl auch grundsätzlich...

Ein Kind bzw deren Eltern können nicht davon ausgehen, dass jeder Hund lieb ist. Und auch wenn der Vergleich gern zerrissen wird, aber wer vor ein fahrendes Auto springt ist auch selbst Schuld!

Man geht aber in der Regel davon aus, dass der eigene Hund lieb ist...

Und was das fahrende Auto angeht... es gibt schon einen Grund, warum Kindern verminderte Schuldfähigkeit zugesprochen wird, und das ist nicht, dass sie zu doof sind, oder alles dürfen, weil sie Kinder sind -sondern weil sie in einem bestimmten Alter Entfernungen und Geschwindigkeiten noch nicht richtig einschätzen können. Ganz abgesehen von dem eingeschränkten Gesichtsfeld aufgrund mangelnder Größe.

Vielleicht solltest du dich mal einen Tag auf Knien oder im Entengang durch die Stadt bewegen, und dann noch mal was von "selbst Schuld" erzählen.

Oder einfach mal ein Kind überfahren, und dann mal schauen, ob du dann immer noch meinst, es hatte ja selbst Schuld...


Man wird aber vom Gesetz her verantwortlich gemacht, weil man als Hundehalter und Autofahrer der Gefährdungshaftung unterliegt. Kannst du noch so doof finden, kann ich noch so doof finden, ist aber so. Das sind Fakten, und es nützt nichts, sich über diese zu streiten.

Es geht hier im übrigen nicht unbedingt um "Erziehungsfehler" - es geht durchaus um Vorfälle, die tragisch sind, aber einfach passieren, weil Kinder Kinder sind, und Eltern auch nur Menschen.

Heute in der Zeitung gelesen: Vater war mit 2 Kindern (3 und 5) im Schwimmbad. Wollte nach Hause, hat erst das große Kind angezogen, in der Zeit ging der Kleine stiften. Und ist ins Wasser gefallen. Hat nur zufällig der letzte sonstige Badegast gesehen, weil eigentlich das Bad schon geschlossen war. Kind konnte reanimiert werden.

Klar hat der Vater seine Aufsichtspflicht verletzt. Und ganz bestimmt hat er gravierende Erziehungsfehler begangen, weil das Kind nicht die ganze Zeit bei Fuß neben ihm gesessen hat, während er was anderes gemacht hat... vielleicht sollte er sich mal an einen Trainer für Problemkinder wenden... Vielleicht wäre das hier einer der seltenen Fälle, wo Starkzwang angebracht ist...

Und ich sage dir eines: Das Kind kann so angenehm, nett und gut erzogen gewesen sein, wie es will. Es braucht ihm nur eingefallen zu sein: "Ich habe meinen Wasserball auf der anderen Seite des Beckens vergessen", es ist losgerannt und am Beckenrand ausgerutscht - und das war's.

Neeeein . natürlich wird der Vater nicht dafür zur Rechenschaft gezogen. Er muss nur damit leben, dass er einen Moment unaufmerksam war, und sein Kind beinahe ertrunken wäre. Wenn er unaufmerksam war, weil sein älteres Kind (erhitzt undf übermüdet vielleicht) einen Wutanfall hatte, wird er sich damit beschäftigen müssen, dass er irgendwo auch diesem Kind Vorwürfe macht, obwohl es an sich nichts dazu kann...

Aber naja, sind ja nur Kinder. Zum Glück war ja kein Hund beteiligt, der das jetzt alles "ausbaden" müsste...

Ihr tut gerade so, als seien alle Beißvorfälle ein Zeichen von absoluter Inkompetenz und himmelschreienden Fehlverhaltens entweder auf der Seite des Hundebesitzers oder der Eltern oder des Kindes - vielleicht ist das nur menschlich, denn man braucht immer einen, dem man die Schuld geben kann. Aber Fakt ist, manchmal sind das einfach Unfälle, die man eben nicht verhindern kann, weil auch die Fehler, auf denen sie beruhen, nur menschlich sind.

Den Fall "Bobby" zähle ich allerdings nicht dazu. Was ich davon halte (von den Eltern und vom Tierheim) habe ich ja weiter oben schon geschrieben und möchte es nicht wiederholen.



Du hast nur Einfluss auf deine eigenen Kinder und deinen eigenen Hund - aber den auch nicht immer ausreichend.


Hovi, mir ging es ganz genauso, und der TA, der ihn abgenommen hat, hat ihn glücklicherweise nicht allzu ernst genommen. Aber dieser Stolperstein... der hat hier auch nichts genützt, denn der Vorfall (auch der mit den Rottis in Gehrte) war in NRW.

Kannze vergessen, den Test.
 
es gibt blindenhunden, behindertehunden, lawinenhunden, sprengstoffhunden, drogenschnüffler, polizeihunden, denen gehts alle gut..... aber der "familienhund".... er darf nicht bellen, er darf nicht knurren, er darf nicht raus wenn er muss, er darf nicht sagen wenns ihm nicht passt, und er darf nicht beissen wenn es ihm zuviel wird.
Als meine kinder klein waren hatte ich auch einen hund der nicht wirklich angetan war von meinem gebrut, er hat nie gebissen, aber auch wenn es mal passiert wäre, hätte ich mich selber am schopf gepackt und nicht meinem hund.

ein kleinkind das ein hund als klettergerüst benützt, na bitte.. das geht einfach nicht.
 
Klar geht das einfach nicht.

Darüber müssen wir absolut nicht diskutieren.

Aber ein Kleinkind, dass spontan und überraschend schnell auf den Hund zukrabbelt? Der sich bedroht fühlt, und 2 m vorgeht, um das Kind abzuschnappen?

Ein Kleinkind, das (so geschehen bei uns im Nachbarort - war einer der Fälle, der nie gemeldet wurde) auf dem Boden spielt und einfach nur am Sofa vorbeiläuft, auf dem der Hund liegt. Der 3 Jahre lang nie etwas gemacht hat, und jetzt plötzlich aufspringt, zubeißt und das Kind quasi skalpiert?

Eltern und Großeltern (Hundebesitzer) waren dabei, der Hund war jagdlich geführt, älter und galt als gut erzogen. Er hatte geschlafen und völlig unbeteiligt gewirkt.

(Kind lag mehrere Wochen im künstlichen Koma, hat aber wie durch ein Wunder keine größeren hässlichen Narben außerhalb der Haarlinie zurückbehalten.)

Kleinkind, das an der Hand der Mutter am Platz des Hundes vorbeigeht - auf der abgewandten Seite übrigens... Hund streckt die Nase vor und beißt Kleinkind ins Bein, und das war nicht bloß ein Schnapper.

Klar kenn ich auch andere Beißvorfälle, die nie gemeldet wurden. Ich komm ja schließlich vom Land.

Etwa den, wo ein Retriever abgegeben wurde, weil er "grundlos" den Sohn der Familie gebissen hatte - nachdem er sich eine Viertelstunde lang hat gefallen lassen, dass der ihn mit einem Stock geärgert hat. Dass er "dann noch zubeißt, obwohl es ihm doch gar nichts ausgemacht hat", fanden die Eltern nicht normal. (MWn kam dieser Hund ins Tierheim, allerdings gebrandmarkt mit der Aussage "könnte einer dieser ungewöhnlich aggressiven Retriever sein".)

Aber trotzdem: Ich persönlich kenne mehr Vorfälle, wo die Besitzer von ihren eigenen Hunden (oder Kindern) unangenehm überrascht wurden, als solche, wo die Dummheit echt himmelschreiend ist.

Ich wollte nur mal darauf hinweisen, dass es eben nicht so einfach ist.

Die Regel ist eben nicht: UNbescholtener Hundebesitzer, fremdes Kind, bedrängter Hund - die Regel ist: Bekanntes Kind und eigener Hund. - Und sogar da liegt es nicht immer und nur bei den Eltern. Oder vielleicht schon, aber nicht nur, weil die alle inkompetente Idioten sind, die sich besser nicht hätten vermehren sollen...
 
@lektoratte
Ich kann Deine Argumentation durchaus verstehen. Aber was ich einfach nur zum Ausdruck bringen wollte mit meiner Ausführung ist, dass ich es einfach falsch finde, dem Hund die grundlegene oder alleinige Schuld zu geben. Ich sehe da Hundehalter, Eltern und alle andere Beteiligten gleichermaßen in der Pflicht.
Der Hund weiß, wie das Kind auch, nicht was er tut. Er handelt nach seinem Instinkt. Ich dneke nicht, dass ein Hund ein Kind beißt, weil Ihm gerade danach ist. Es muss ja einen Grund für das Verhalten geben. Wir als Menschen können die Gründe nur erahnen, denn niemand weiß was in dem Tier vorgeht. Und wie sooft wird der Weg des geringsten Widerstandes gewählt in das Tier umgehend eingeschläfert. Als gerecht empfinde ich das nicht.
 

Diesbezüglich bin ich absolut deiner Meinung.

Die Prioritäten mögen sich im Einzelfall leicht verschieben (Im Fall Bobby sind's klar die Eltern des Kindes, im Fall einer guten Freundin von mir waren es klar die Hundebesitzer (ihre Eltern), die eigentlich wussten, dass ihr Hund auf Besucher zunehmend gereizt bis gefährlich reagiert hat, es aber einfach ignoriert haben ("Zu uns ist er ja lieb!")), aber in der Regel kommen mehrere Faktoren zusammen.

Leider wird viel zu wenig hinterfragt. Wenn offener darüber berichtet würde, wie genau es zu einem solchen Vorfall gekommen wäre - könnte die Allgemeinheit vielleicht sogar was draus lernen.

Aber daran fehlt es leider immer noch!
 
Leider wird viel zu wenig hinterfragt. Wenn offener darüber berichtet würde, wie genau es zu einem solchen Vorfall gekommen wäre - könnte die Allgemeinheit vielleicht sogar was draus lernen.

Aber die Politiker wären dann ohne den "bösen Wolf" und wüssten nicht, womit sie das Sommerloch stopfen sollen!
 
Den Wolf lassen sie ja glücklicherweise, bis auf ein paar ulkige BILD - Comics, in Ruhe. Hoffe, das bleibt auch so.
 

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