rotti in nrw

Spicy

20 Jahre Mitglied

• 27. Juni 2014

• #1

Hi,

in NRW ist der Rotti ja auf der zweiten Liste wie ich das gelesen hab.
Wie ist denn das wenn ich einen Hund dahin vermitteln möchte? Muss Sachkunde und Führungszeugnis und die Haltererlaubnis zuerst beantragt werden? Oder dürfte sie auch umziehen und man leitet das erst dann in die Wege?
Muss das über nen TSV laufen oder ist in NRW auch eine Übernahme von privat möglich?

Sorry für die "blöden" Fragen, ich steig da nicht so ganz durch und hier ist bestimmt jemand der mir das ausm FF beantworten kann.

LG Sarah

 

Sirki

10 Jahre Mitglied

• 27. Juni 2014

• #2

Hallo Sarah,

eine Übernahme ist bei "Hunden bestimmter Rassen" (also Kat.2-Hunden) auch von Privat möglich.
Die Halteerlaubnis muß allerdings vor der Übernahme beantragt werden. Dafür benötigt werden das polizeiliche Führungszeugnis, der Sachkundenachweis, der Nachweis einer Tierhalter-Haftpflichtversicherung sowie der Nachweis, daß der Hund gechippt ist.

Und je nachdem, in welche Gemeinde der Rotti vermittelt wird, können auch erhöhte Steuern anfallen, leider. Da kocht ja jede Gemeinde ihr eigenes Süppchen...

 

felis

15 Jahre Mitglied

• 27. Juni 2014

• #3

Rotti geht auch privat, darf ja auch hier gezüchtet werden

Sachkunde: muß bei der Anmeldung vorliegen
Führungszeugnis ebenfalls, kann aber nachgereicht werden (jedenfalls in meiner Stadt)
schriftliche Haltererlaubnis vom Vermieter: weiß ich nicht
Halteerlaubnis vom OA: wird bei Anmeldung des Hundes beantragt und hängt von Auflagen ab

achja, danke Sirki, die Versicherung und den Chip hatt ich vergessen

 

Spicy

20 Jahre Mitglied

• 28. Juni 2014

• #4

hey, danke erstmal für eure antworten
leicht unterscheiden tun die sich ja denn aber doch...

also vor der anmeldung oder bei der anmeldung?
wie soll er denn nen hund versichern, der noch nicht seiner ist? oder den nachweis, dass sie jetzt versichert ist?

kann es sein, dass das hinterher abgelehnt wird?? ich mein nicht dass er extra die sachkunde macht etc und dann sagen die nö is nicht!?

lg

 

BlackCloud

10 Jahre Mitglied

• 28. Juni 2014

• #5

Wenn alle Auflagen erfüllt werden, dürfen die nicht einfach so ablehnen.

Ich hab Daisy auch bei der Haftpflicht angemeldet, als sie noch nicht hier bei mir war. Man bekommt ja dann eine Bestätigung, das reicht dem OA.

 

Rudelchef

KSG-(s)Chiffskoch™

10 Jahre Mitglied

• 28. Juni 2014

• #6

Wenn er sich in NRW einen größeren Hund anschaffen will, muss er ja ohnehin einen Sachkundenachweis machen (okay, bei 20/40ern reicht auch der kleine), wäre also nicht umsonst.

Ich würde es bei der aufnehmenden Gemeinde nachfragen, findest Du eventuell sogar auf deren HP.
Bei uns heißt es im Anmeldeformular:
... ist beizufügen oder binnen 2 Wochen nachzureichen.
... es reicht zu Beginn der Nachweis, dass eine Versicherung beantragt wurde und für den Chip eine Kopie aus dem Impfpass.
Trotzdem kann es in der nächsten Gemeinde anders gehandhabt werden.

Versagen dürfen sie die Erlaubnis nicht, so nicht in der Person des Interessenten eine Unzuverlässigkeit besteht, also unsauberes Führungszeugnis oder bereits mal Hund eingezogen o. ä.

 

S

suna

• 29. Juni 2014

• #7

Rudelchef, der Sachkundenachweis für einen 20/40 Hund kann bei einem Tierarzt abgelegt werden. Der Sachkundenachweis für einen Anlage/Kat 2 Hund, MUSS beim Kreisvet gemacht werden. Da gibt es Sammeltermine an denen man nach vorheriger Anmeldung teilnehmen kann. Das ist ein erheblich umfangreicherer Test als für einen 20/40 Hund und leider fallen dort regelmäßig Leute durch.
Machbar ist er aber, hab ihn auch bestanden ;o)

 

BlackCloud

10 Jahre Mitglied

• 29. Juni 2014

• #8

Sammeltermine? Bei dem Vetamt, wo ich den gemacht hab, konntest du da ganz normal hin. Und der ist nicht viel umfangreicher als der 20/40er - eigtl. gibt es da nur noch zusätzlich Teil C, der aus 6 Fragen oder so über Listenhunde besteht.

 

Loki88

10 Jahre Mitglied

• 29. Juni 2014

• #9

Also ein Bekannter von mir hat den 20/40er gemacht und gemeint Er hätte bloß 10 Fragen beim Tierarzt bekommen. Während ich bei dem "Grossen" 100 Fragen beim Amtsveterinär beantworten musste.

 

Rudelchef

KSG-(s)Chiffskoch™

10 Jahre Mitglied

• 29. Juni 2014

• #10

Nö, bei uns nicht. Du musst einige wenige Fragen beantworten und die entstammen aus 100 überall öffentlich einsehbaren Fragen, kann man also ganz einfach lernen.

Letztendlich kannst Du mit der großen Sachkunde, die lebenslang gilt (nach heutiger Rechtsprechung) sowohl als auch führen, während Du mit der kleinen Sachkunde lediglich 20/40er führen/halten darfst.

Bei unserem Vet-Amt finden die Prüfungen Di und Fr vormittags, sowie Do nachmittags statt. Kann man hingehen ohne Voranmeldung, kostet 30 Euro.

Deshalb ja mein Rat - bei der jeweiligen Gemeinde informieren.

 

sammy*shy

10 Jahre Mitglied

• 29. Juni 2014

• #11

Also wir konnten unsere Hunde immer erst anmelden als sie bereits da waren....Sammy kam ja aus Hessen, und die haben uns den Hund erst gegeben als er angemeldet war. Da wurde ich bei uns auf dem oa komisch angeguckt... "wie soll ich Ihnen denn einen Hund anmelden den es noch gar nicht gibt ??"

 

S

suna

• 29. Juni 2014

• #12

Das ist ja echt interessant, dass es sooo unterschiedlich ist. Ich musste auch 100 Fragen beantworten.

Da würde ich dann auch einfach mal bei der Gemeinde nachfragen.

 

Spicy

20 Jahre Mitglied

• 29. Juni 2014

• #13

ja, ich hab jetzt mal direkt die stadt angeschrieben, auch wegen erst anmelden oder erst umzug des hundes etc.
schlimm genug, dass sie wohl in ein bundesland muss, wo sie auf der liste steht, denn soll das wenigstens alles vernünftig laufen, dass auch alles rechtens ist und keine probleme auftreten.