Eigentlich war die Halterin nicht sonderlich im Zugzwang.Man ist ja auch in Zugzwang. Mitten in der Stadt. Jeder gibt seinen Senf dazu. Alle aufgeregt. Die Katzenbesitzer fertig mit der Welt. Da bleibt wohl kein Hund ruhig.
Hätte sie einfach (erstmal) die Klappe gehalten statt um Hilfe zu rufen wäre die Situation wahrscheinlich gar nicht dermaßen eskaliert.Die Hundebesitzerin versuchte, die Tiere zu trennen, griff ins Hundemaul und wurde dabei sowohl von Hund als auch von dem verzweifelten Kater gebissen, wie sie auf Anfrage mitteilte. Da ihre Bemühungen erfolglos blieben und um die Zeit der großen Mittagshitze zunächst niemand auf der Straße war, rief sie laut um Hilfe.
Das dürfte eine Situation sein, die mit der aus dem Vorfall auch nicht zu vergleichen ist.
Sollte meine Katze im Maul eines fremden Hundes stecken und der Besitzer keine Anstalten machen, seinen Hund zum Ausspucken der Katze zu bewegen, würde ich gegen den Besitzer eine Anzeige raushauen.
Hätte sie einfach (erstmal) die Klappe gehalten statt um Hilfe zu rufen wäre die Situation wahrscheinlich gar nicht dermaßen eskaliert
Wie willste so ne Situation trainieren, oder Handlungsmuster entwickeln?Ich denke, wenn man selber für stressige Situationen Handlungsmuster, und wenn auch nur ansatzweise, entwickelt hat, ist der Stresspegel geringer.
Ein geringerer Stresspegel und eine mögliche Strategie ermöglichen Entscheidungen, die unter starkem Stress/Panik nicht möglich sind.
Wie willste so ne Situation trainieren, oder Handlungsmuster entwickeln?
Wie willste so ne Situation trainieren, oder Handlungsmuster entwickeln?
Eigentlich war die Halterin nicht sonderlich im Zugzwang.
Hätte sie einfach (erstmal) die Klappe gehalten statt um Hilfe zu rufen wäre die Situation wahrscheinlich gar nicht dermaßen eskaliert.
a) Das mit dem Verletzungsrisiko wurde inzwischen erklärt.Nein, das meine ich nicht. Das würde ich nicht Eskalation nennen.
Ich meine, dass die Halterin bei dem Versuch, ihrem Hund die Katze abzunehmen, selbst von diesem verletzt wurde und dass er sich auch dann nicht beruhigte, als er die Katze nicht mehr hatte, sondern anscheinend permanent so ausgerastet war, dass die Frau sich nicht anders zu helfen wusste, als sich auf ihn zu knien, unterstützt von einer weiteren Person.
Das halte ich nicht für das gängige Procedere bei einem Hund, der Beute gemacht hat.
Verhältnismässigkeit wird hier kaum diskutiert werden. Es war rechtlich "nur" ein Hund.@pat_blue
Eine weitere Frage war ja nach der Verhältnismäßigkeit und deren dienstrechtliche Konsequenzen?
Wenn die Hundehalterin ihren Hund mit Hilfe einer weiteren Person schon gesichert hatte und zusätzlich auf den herbeigerufenen Tierarzt zwecks Betäubung verwiesen hat, ist dann der Schusswaffengebrauch noch verhältnismäßig? Zumal wenn die Polizisten im Vorfeld wirklich für ein freies Schussfeld gesorgt haben, für mich ein Vorsatz die Waffen auch zu benutzen zumindest denkbar erscheint.
Es gibt so viele unrealistische Situationen, die alle extrem unwahrscheinlich sind, aber trotzdem passieren könnenIch denke, man kann solche Situationen auch trainieren, indem man sie nur gedanklich durchspielt und sich dadurch eine Handlungskompetenz für reale Situationen erwirbt.