11.11.2010 Rottweiler aus Tierheim gestohlen
Der Fall rund um die beschlagnahmte Rottweilehündin Nessi geht weiter. Die Hündin ist gestern unerlaubt aus dem Tierheim geholt worden. Unter Verdacht steht die 23-jährige Hundebesitzerin. Wie die Schaffhauser Polizei in einer Mitteilung schreibt, sei die Rottweilerhündin gefährlich und wird nun von der Polizei gesucht. Vor zwei Monaten wurde die Hündin vom Veterinäramt beschlagnahmt, nachdem sie angeblich einen anderen Hund und dessen Besitzer belästigt haben soll. Die Hundehalterin kämpft seither um die Freilassung ihrer Hündin. Ob die Hündin an die Hundehalterin zurückgegeben, weitervermittelt oder eingeschläfert wird ist bis anhin unklar.
An alle Tierfreunde!
Auf geht’s nach Schaffhausen an die Demo am Samstag, 20. November 2010! Start: 11:00 – Ende ca. 15:00! Treffpunkt: Schweizersbildstrasse 69 (Kant. Veterinäramt). Bitte um zahlreiches Erscheinen! Transparente und Hunde erwünscht!
Pressemitteilung
Behörden und Hundeexperten Willkür - Tierschutzwidrige Haltung im Tierheim Schaffhausen
Wie aus dem Videomaterial des Wesenstest von Nessie am 11. September 2010 ersichtlich ist, geht hervor, das keine erhebliche Gefahr durch Nessie bei Begegnungen mit Menschen oder Tieren besteht. Durch die Videoaufzeichnung konnte auch festgestellt werden, dass sich das Verhalten von Nessie gegenüber der Abklärung vom August 2009 durch eine Expertin in verschiedenen Situationen stark gebessert hat. Aus der Aufzeichnung vom September 2010 ist ersichtlich....
- die Rottweilerhündin belästigt keine Artgenossen
- sie reagiert nicht auf Jogger, Velofahrer oder andere Passanten
- Frau Hefti ihre Hündin jederzeit unter Kontrolle hat und absolut nicht überfordert ist mit der Haltung und Handhabung der Hündin.
- das die Hündin unbeschwert und unbefangen mit ihrer Halterin "spielen" konnte und einen glücklichen und zufriedenen Eindruck machte.
Somit ist klar ersichtlich, dass die Beschlagnahmung von "Nessie" durch das Veterinäramt Schaffhausen und den Entzug der Haltebewilligung unverhältnismässig war. Auch die Aussagen der Hundeexperten "Nessie" leide an einer erheblichen Verhaltensstörung, Frau Hefti sei nicht in der Lage die Hündin so zu führen dass sie keine Gefahr für ihre Umwelt darstellt, entspricht wie aus dem Video des Wesenstest von Nessie hervor geht nicht den Tatsachen und ist eine falsche Behauptung.
Es kann davon Ausgegangen werden, dass die Behörden sowie die Expertengruppe vermehrt dafür Sorge tragen, die Bevölkerung Schaffhausen zu beruhigen und in Sicherheit zu wiegen in dem sie Rottweiler vor denen sich die Bevölkerung seit dem Vorfall im Sommer 2009 mit dem kleinen Jungen fürchtet ohne rechtmässige Begründung beschlagnahmen und des Todes verurteilen. Es scheint auf Biegen und Brechen einen Grund dafür gesucht zu werden Nessie eine Gefährlichkeit anzudichten, die der aber in keinster Weise gegeben ist. Solcher Willkür sind Grenzen zu setzen, den es könnte morgen jeder andere Hundehalter und deren Hund treffen vor dem sich jemand fürchtet und Meldung an ein Vetamt macht.
Durch den Fall "Nessie" wurde auch bekannt, das sich offenbar im Tierheim des Tierschutzvereins Schaffhausen unter dem Deckmantel des Tierschutzes noch ein geheimes tierschutzwidriges Todeslager für Hunde befindet. Es befinden sich derzeit noch 2 Hunde – einer davon aus dem Kanton Zürich und der andere aus dem Kanton Schaffhausen -im Tierheim die beschlagnahmt und dorthin geschafft wurden. Die Hunde u.a. auch Nessie werden dort auf einer Gesamtfläche mit Schlafplatz auf ca- 5m2, min. 22 Stunden täglich gehalten. Eingesperrt ohne Sichtkontakt zu anderen Tieren. Dies ist laut Tierschutzgesetz ganz klar verboten. Beängstigend ist auch noch,dass im Vorstand dieses Tierschutzvereins der Kantonstierarzt von Schaffhausen einen Sitz hat. Zusätzlich geniesst auch ein Anwalt noch einen Vorstandsitz. Es darf nicht geduldet werden, das es in einem Tierheim eines Tierschutzvereins Verstösse gegen das Tierschutzgesetz gibt und das noch durch Kantonstierärzte, Tierärzte und Anwälte toleriert wird.
Nun ist es an der Zeit und unsere Pflicht aufzustehen und diesem Irrsinn Grenzen zu setzen. Deshalb treffen wir uns für eine Demo am Samstag, 20. November 2010 in 8200 Schaffhausen. Die Demo findet ab 11:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr statt. Versammlung um 11:00 Uhr an der Schweizersbildstrasse 69 (Kant. Veterinäramt) – Ende der Demo an der Beckenstube (Vorplatz Regierungsgebäude)!
Aktive Tierschutzgruppe Salez ATS
Edith Zellweger
Schlossfeldstrasse 4
9465 Salez SG
IG pro Hund Liechtenstein
Natascha Strampella
Im Krüz 44
9494 Schaan FL
Wow.
Das sowas "hier" möglich ist, hätte wohl auch keiner gedacht.......
In der Schweiz herrscht ein Krieg gegen Hunde! Was die Nazis mit Menschen gemacht haben wird jetzt in der Schweiz mit Hunden so gemacht! Und das Schlimme daran ist, dass vor allem die Tierschutzorg. mitmachen, die dem Dachverband STS angehören! Siehe Fall Nessi! So tief ist der Tierschutz in der Schweiz gesunken!
Grüsse
Edith Zellweger ATS
Liebe Frau Zellweger
Ich sah Sie am Donnerstagabend im Fernsehen bezüglich Frau Hefti's Nessie. Ich hoffe, die
Geschichte wird für die beiden so gut als möglich ausgehen!
Ich hatte an diesem Tag auch ein sehr schlimmes Erlebnis,
dass Parallelen zu den Geschichten von Nessie und Funny hat.
Am Dienstag, den 9.11.2010 wurde Jimmy getötet!
Ich
verstehe die Welt nicht mehr, bin ohnmächtig und fühle mich hilflos. Jimmy war erst 1-jährig, ein Schäfermischling und
lebte im Tierheim an der Ron (Luzern, ). Da ich aus beruflichen Gründen
keinen Hund haben kann, bin ich so oft es ging mit Jimmy spazieren gegangen, habe mit
ihm gekuschelt, gespielt und ihn
lieb gehabt. Er war noch jung, unerfahren und auch unerzogen. Niemand lehrte ihm, wie er sich zu Benehmen hat. Aber er
war weder bösartig noch aggressiv, im Gegenteil er suchte Liebe und Zuneigung, das Tierheim war für ihn der falsche
Platz. Er brauchte ein Heim mit viel Beschäftigung und Auslauf und Menschen, die sich Zeit für ihn nehmen. Ich habe
angeboten auf eigene Kosten eine Hundeschule samstags mit ihm zu besuchen, um seine Chance auf ein schönes Plätzchen
bei lieben Menschen zu erhöhen. Es wurde mir vom Tierheim verwehrt. Das war im Juni oder Juli.
Am Donnerstag mir
telefonisch mitgeteilt, dass Jimmy am Dienstag eingeschläfert wurde. Aber ich könne am Samstag mit einem anderen Hund
spazieren gehen (wie herzlos muss man sein, um so eine Aussage zu machen?). Eine Verhaltenstherapeutin hätte bestätigt
er sei verhaltensgestört und am Nachmittag wurde er gleich eingeschläfert.
Hätte ich dies gewusst, ich hätte ihn
gerettet! Er hatte eine Chance verdient!!! Aber sie wurde ihm vom Tierheim verwehrt.
Leicht zu vermittelnde Hunde und
Ferienhunde sind ein lukrativeres Geschäft. Und wo bleibt das Wohl des Tieres? Jimmy war keine Bedrohung, seine
Betreuer waren sich ihm überflüssig. Und ich bin traurig, sehr traurig. Und so was in der Schweiz? In einem Tierheim
eines kantonalen Tierschutzvereins?
Dieses Vorgehen hat mir den Glauben an das Gute von Tierheimen genommen. Werden
Spenden dazu benutzt, Tiere einzuschläfern?
Mittlerweile habe ich erfahren, dass dies nicht der erste ähnliche Fall in
diesem Tierheim war. Ausserdem gibt es noch mehr Spaziergänger, denen Jimmy ans Herz gewachsen ist und die sich für ihn
eingesetzt hätten. Aber das Tierheim liess es nicht zu.
Wir sind verzweifelt.
Tierfreundliche und traurige Grüsse
Aber ich gebe zu ... wäre mein Hund in Lebensgefahr, so würde ich ihn auch rausholen.