Der Halter der beiden Pitbulls bringt alle Listenhunde(halter) in eine sehr beschissene Situation, indem er (wahrscheinlich aus Unwissenheit/fehlender Sachkunde) sagt, dass er sich das Ganze nicht erklären kann und seine Hunde bisher immer lieb und sehr gut erzogen waren.Das bestätigt doch nur wieder die Behauptungen von dummen Politikern, dass diese Hunde ganz plötzlich und ohne Vorwarnung einfach austicken.
Genau das hab ich auch gedacht... Kann er nicht wenigstens ruhig sein und gar nichts sagen, anstatt noch mehr Schaden anzurichten?
Stattdessen verteilt er Fotos von seinen freidlich schlafenden und schmusenden Hunden an die Presse und erzählt wie lieb sie immer waren - schwerer kann man es uns gar nicht machen...
Schon bisher haben EINIGE Blitzbirnen zu der Seite
geschrieben "jaja, aber eines Tages... Wer weiß wieiele Kinder von den Fotos HEUTE auch noch leben " usw. Was meint ihr, wie das jetzt wird?
Es ist wirklich alles ein einziges Drama. Und das, wo es gerade so gut aussah. Wo ich wirklich noch gesagt hätte, dass die Meinung der Bevölkerung zu unseren Hunden sich langsam aber sicher bessert, zumindest in Richtung Gleichgültigkeit/Akzeptanz, wenn auch nicht Zuneigung... Die RAD in den Niederlanden ist gekippt, die Kampfhundsteuer und damit die Polizeihundeverordnung eines ganzes Landes wird in Frage gestellt, die ganzen letzten Gerichtsurteile fielen eigentlich positiv für uns aus
Und in NRW stünde die Überarbeitung des Gesetzes an. Wir haben sooo sehr auf eine Lockerung gehofft - und jetzt wird nach einer VERSCHÄRFUNG geschrieen! Und dann ist bals auch noch Landtagswahl und die "Gefahr", dass die Partei, die genau das fordert wieder an die Macht kommt, ist nicht gerade gering...
Und gleichzeitig bestätigt es aber auch viele Meinungen von Listenhundehaltern, die meinen, dass sich das Geschehene anders abgespielt haben muss als es berichtet wurde.
Ja, mich würde es wirklich brennend interssieren!
Um e sklar zu stellen: Nicht, um etwas zu entschuldigen! ein derartig heftiges Austicken DARF einfach unter KEINEN Umständen vorkommen. Das war ja nicht einfach nur ein Biss! Aber wenn ich sehe, dass der Halter dieser Hunde hier noch im Februar schrieb, dass seine Hündin durch eine enorme Kinderfreundlichkeit auffallen würde und den Ruf der Rasse nur verbessern könnte und jetzt lese, was passiert ist. Dass sie ein Kind fast getötet hat und dem Ruf der Rassen mehr geschadet hat, als sonst irgendwer in den letzten 8 Jahren - dann frage ich mich, was da geschehen ist...
Wie kann man sich denn in seinem Hund, den man von Welpe an hält, so derartig täuschen??? Ich verstehe das einfach nicht...
Wenn das so weiter geht und noch schlimmer wird, als es sowieso schon ist, dann bin ich die erste, die, wenn die Möglichkeit dazu besteht, auswandert!
Das klingt ja "romantisch", aber mal ehrlich - wohin denn?
Schweiz? Holland? (ironischerwiese aktuell vielleicht sogar eine Option - das hätte uns mal einer noch vor einem Monat sagen sollen...) Auch in Österreich werden doch seit Jahren Forderungen lauter, solche Hunde zumindest zu reglementieren... gerade Pitbulls sind doch fast überall verboten. Frankreich, Dänemark, Ungarn, England, viele Teile der USA... Wohin denn bitte auswandern??? Die Luft wird verdammt dünn...
Wisst ihr, was mich übrigens am meisten aufregt an der Berichterstattung? Ich lese und höre seit gestern IMMER WIEDER von "4 Kampfhundattacken in den letzten 2 Wochen!" Überall wird das so dargestellt, ist die Schlagzeile oder die Ansage. Im Nebensatz des Artikels oder am Ende des Berichtes erfährt man dann, dass diese 4 Kampfhunde neben den Pitbulls und dem Rottweiler, ein Schäferhund und eine Dogge waren... Für die Schlagzeile/Ansage werden sie man eben zu Kampfhunden... Über den Fall des verletztes Kindes durch den Schäferhund liest man ansonsten aber nichts... Man könnte ohnmächtig vor Wut werden...