Opfer findet Unterschlupf im Bus

watson

KSG-Mutti™
20 Jahre Mitglied
Schäferhund-Angriff


Opfer findet verletzt Unterschlupf in Bus

17-Jährige bedankt sich bei Fahrer - Anzeige gegen Tier-Besitzer



Wittenberg/MZ/mac/cis. Keine Sekunde hat Thomas Hacke am vergangenen Montag gezögert. Er half schnell, spontan und nicht zuletzt seinem beherzten Eingreifen ist es wahrscheinlich zu verdanken, dass der 17-jährigen Susan Honig bei der Attacke eines Hundes nicht noch mehr zugestoßen ist. Der bei Scalar beschäftigte Zörnigaller befuhr mit seinem Bus am Montag gegen 16.30 Uhr die Wittenberger Weinbergstraße genau in dem Moment, als die junge Frau von einem kaukasischen Schäferhund angefallen und in die Unterarme gebissen wurde, als sie ihren kleinen Hund in Sicherheit bringen wollte (die MZ berichtete).

Er sah schon von weitem die 17-Jährige laufen, ihren kleinen Hund auf den Arm nehmen und das große Tier, das sie ansprang und dabei nach ihr schnappte: "Ich bin unter Dauerhupen herangefahren, dachte, dass sich der Hund beeindrucken lässt." Als der Bus nahe genug war, flüchtete die junge Frau in das Fahrzeug: "Ihr kleiner Hund wäre fast noch unter die Räder gekommen", schildert Thomas Hacke aus seiner Sicht die dramatische Situation. Der Fahrer verständigte Polizei, Rettungsdienst und kümmerte sich um die Verletzte. "Doch neben dem Fahrer hat sich auch eine ältere Dame im Bus um mich gekümmert, die hat richtig mit mir mitgefiebert", berichtet Susan Honig.

Busfahrer Thomas Hacke aber erhielt gestern Nachmittag von der jungen Frau einen großen Blumenstrauß. "Dass ich geholfen habe, ist doch völlig selbstverständlich", erklärte er. Geholfen hat Susan Honig jedoch auch ein weiterer glücklicher Umstand. "Zunächst wollte ich bloß einen Pullover anziehen", erzählt die 17-Jährige, "habe dann aber doch meine dicke Jacke genommen, das war mein Glück", berichtet sie einen Tag nach der Attacke.

Dennoch konnte sich der Schäferhund im Oberarm der jungen Frau festbeißen, die deshalb Fleisch- und Bisswunden davon getragen hat. Im Krankenhaus konnte sie zwar nach einer ambulanten Behandlung wieder entlassen werden, doch bereits gestern Morgen stand der nächste Arztbesuch auf dem Programm. Gegen den Besitzer des Hundes wurde inzwischen Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung erstattet. Nach Auskunft eines Polizeisprechers konnte der Schäferhund durch einen beschädigten Zaun das Grundstück seines Besitzers verlassen. "Dann lief er direkt auf die junge Frau." Mit ihrem Unterarm konnte Susan Honig allerdings weitere Angriffe abwehren. "Zunächst hatte er sogar versucht, mir ins Gesicht zu springen."

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Sorry für die Überschrift - habe sie so übernommen wie sie gedruckt wurde.
Auffällig in letzter Zeit nur noch Rottis, Schäferhunde, Dobis und Mischlinge die beißen?!
An einer Ausweitung der Rasselisten wird seitens der Presse wohl emsig gearbeitet.
watson
 
  • 13. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi watson ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 30 Personen
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Oder sie haben ganz einfach "Blut " geleckt und berichten über alle Hundebisse, was sie vor Hamburg evtl. nicht getan hätten.

Was mir noch auffällt: DIE MZ IST ONLINE !! Wahnsinn. Ich dachte schon das Blatt schafft den Sprung ins 21. Jhd. nie.

Kai
 
Halter wußte nichts vom Angriff seines Hundes


"Ich wollte das schon direkt am Montag tun, doch weder von der Polizei und der Feuerwehr noch im Krankenhaus habe ich den Namen des Opfers in Erfahrung bringen können", bedauert Günter Thüring. Seiner Aussage nach sei der Zwischenfall beim Anleinen passiert. Während er den einen Schäferhund angeleint habe, sei der kaukasische Schäferhund plötzlich verschwunden und erst nach lautem Rufen wieder auf das Grundstück zurück gekommen, berichtet Thüring. Später erst habe er von Kindern erfahren, dass "in dieser kurzen Zeit" die Attacke gegen das Mädchen passiert sei. "Zunächst konnte ich das gar nicht glauben", sagte Thüring.

Nach Aussage eines Polizeisprechers in Wittenberg
wird der Halter, gegen den eine Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung vorliegt, in den kommenden Tagen vernommen. Die Staatsanwaltschaft Dessau entscheidet dann über das weitere Vorgehen. Nach Aussage des Besitzers wurde der Hund gestern Morgen auf Veranlassung des Landkreises untersucht. Der Tierarzt habe festgestellt, dass der Hund gesund sei und nicht getötet werden müsse, berichtet Günter Thüring.

Diesen Bericht dazu habe ich bei dogsaver gefunden,
watson
 
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