Olde English Bulldog gelistet

Loki88 · 9. Juli 2012

Hinweis: Bei der Züchtung der Olde English Bulldogge handelt es sich um eine Kreuzung aus englischer Bulldogge, Bullmastiff, American Bulldogg und American Pitbull Terrier. Somit stellt die Olde English Bulldogge eine Kreuzung aus einer unwiderlegbar gefährlichen Hunderasse dar. Laut einem Schreiben des Ministeriums des Innern des Landes Brandenburg vom 12.04.2012 ist somit die Haltung eines Hundes der Rasse Olde English Bulldogge verboten. Die Bestimmungen des § 8 Abs. 2 der Hundehalterverordnung des Landes Brandenburg gelten entsprechend.

Quelle:

Gilt das jetzt für ganz Brandenburg oder nur für die Gemeinde Wandlitz?

Hi Loki88 ... hast du hier schon mal geguckt?

Crabat · 9. Juli 2012

Eine Gemeinde kann keine eigene Rasseliste haben, soll dann wohl für ganz BB gelten. Allerdings...nur weil das IM eine entsprechende "Meldung" rausgegeben hat, heisst das noch nicht das dies so hingenommen werden muß.
Bis dato steht die OEB nicht in der Verordnung von BB. Heisst, theoretisch könnten HH da Widerspruch einlegen.

Wobei mir der Verweis auf § 8 Abs. 2) nicht so ganz klar ist, denn genau in dem steht die OEB bis dato eben NICHT drin, die Verordnung wurde nicht offiziell geändert.
Ähnlich Sachlage wie beim MBt in Thüringen.

Kaeptn_Stummel · 9. Juli 2012

Hinsichtlich der Feststellung, ob es sich um eine der 18 in § 8 Abs. 2 oder 3 aufgezählten
Hunderassen handelt, ist bei reinrassigen Hunden die Vorlage der Zuchtpapiere
vom Hundehalter zu fordern. Die Feststellung von Gruppen und Kreuzungen im Sinne
von § 8 Abs. 2 oder 3 ist hingegen nur nach äußeren Merkmalen möglich. Zu diesem
Zweck sind bei den örtlichen Ordnungsbehörden Listen über Personen vorzuhalten, die
eine Einordnung der Hunde nach § 8 Abs. 2 oder 3 vornehmen können (zum Beispiel
Zuchtprüfer oder Zuchtwarte).

Damit ist eine OEB - sofern man sie als Mischling und nicht als eigenständige Rasse betrachtet - erst dann ein APBT-Mix (auf diese Rasse bezieht man sich ja wohl), wenn sie von einem Gutachter aufgrund ihrer äußeren Merkmale zu einem solchen gemacht wird. Da die meisten OEB aufgrund ihres Äußeren den anderen beteiligten Rassen näher stehen, sollte in jedem Fall Widerspruch eingelegt werden.

Hollybully · 9. Juli 2012

Meine hat auch als einzige aus dem Wurf etwas viel Nase abbekommen, die anderen 7 sind platter.Meine ist halb Renascence halb Leavitt gezogen über den Bullforce Kennel (ihr Vater kommt da her). Den Abstammungsnachweis kann man rein theoretisch eh in die Tonne kloppen wenns hart auf hart kommt...ohne FCI Papier entscheidet der Amtsvet was drin ist.

Ich hoffe, dass das nicht durchgesetzt wird! Mein Hund hat allein vom Temperament her gar nichts vom Pit....das ist durch und durch ne faule Bulldogge

Buroni · 10. Juli 2012

Kaeptn_Stummel schrieb:
Hinsichtlich der Feststellung, ob es sich um eine der 18 in § 8 Abs. 2 oder 3 aufgezählten
Hunderassen handelt, ist bei reinrassigen Hunden die Vorlage der Zuchtpapiere
vom Hundehalter zu fordern. Die Feststellung von Gruppen und Kreuzungen im Sinne
von § 8 Abs. 2 oder 3 ist hingegen nur nach äußeren Merkmalen möglich. Zu diesem
Zweck sind bei den örtlichen Ordnungsbehörden Listen über Personen vorzuhalten, die
eine Einordnung der Hunde nach § 8 Abs. 2 oder 3 vornehmen können (zum Beispiel
Zuchtprüfer oder Zuchtwarte).

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Damit ist eine OEB - sofern man sie als Mischling und nicht als eigenständige Rasse betrachtet - erst dann ein APBT-Mix (auf diese Rasse bezieht man sich ja wohl), wenn sie von einem Gutachter aufgrund ihrer äußeren Merkmale zu einem solchen gemacht wird. Da die meisten OEB aufgrund ihres Äußeren den anderen beteiligten Rassen näher stehen, sollte in jedem Fall Widerspruch eingelegt werden.

Das Problem bei den OEBs ist ja, dass sie doch einen relativ unterschiedlichen Phänotyp haben können, da nicht so strenge Vorgaben vorhanden sind...

Crabat · 10. Juli 2012

Ja, aber dann muß das individuell nach Typ entschieden werden. Wie bei jedem Mischling eben.

AlteOma · 10. August 2012

Interessant. Ich habe erst kürzlich gelesen, dass es die Rasse Olde English Bulldog gar nicht gibt, sondern es lediglich eine neue Züchtermasche ist, da Englische Bulldoggen zu überzüchten sind und man daher einfach einen neuen Namen wählt um die Tiere als gesünder zu verkaufen.

Consultani · 10. August 2012

AlteOma schrieb:
Interessant. Ich habe erst kürzlich gelesen, dass es die Rasse Olde English Bulldog gar nicht gibt, sondern es lediglich eine neue Züchtermasche ist, da Englische Bulldoggen zu überzüchten sind und man daher einfach einen neuen Namen wählt um die Tiere als gesünder zu verkaufen.

Wenn man es negativ formulieren wollte, könnte man es so in etwa beschreiben - mit dem Zusatz, das quasi auf den "alten Typ" zurückgezüchtet werden soll - ja.

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