Bzgl. der Diagnostik machen wir vorerst nichts.
Wenn man es so einfach diagnostizieren könnte, wäre allerdings nichts dagegen einzuwenden. Doch ist es ja bei Pinschern häufig unklar, woran diese Probleme liegen. Wie gesagt, vWD und LM schließt er aufgrund ihres sonstigen Befindens und Bisherigem aus.
Mein TA tippt auf so eine Venenentzündung oder wie sich das nennt in diesem Ohrbereich. Es könnte nach seiner Aussage auch Tumorbedingt sein, aber dagegen spricht, dass das rechte Ohr abgeheilt ist und wir da seit Jahren Ruhe haben.
Zur Situation: Als es angefangen hatte zu bluten, war natürlich kein Verband drum. Ich hatte ja erstmal eine Weile mit herkömmlichen Pflastern probiert und konnte es nicht festkleben, daher konnte es schlackern.
Erst ca. eine halbe Stunde (kann ich grad schlecht abschätzen) nach Beginn hab ich ihr ja die Socke drüber gezogen.
Sobald sie schlackern und kratzen konnte, ist es an dem Tag wieder aufgegangen.
Jetzt ist das Ohr nur fest verklebt, obwohl sie schlackern kann. Dennoch hat es seit 3 Tagen nicht mehr geblutet. Dieser Verband bleibt jetzt auch noch ein paar Tage drauf, eh ich ihn wieder abmache. Atmungsaktiv ist es.
Und vor 3 Tagen sah der Schorf sehr gut aus.
Ansonsten bekomme ich vom Tierarzt diese Arnikaglobuli für eben solch stark blutende Situationen. Beim nächsten Mal würde er es aber auch mit Zink o.ä., was hier auch schon vorgeschlagen wurde, rangehen. Damit hat er bis jetzt keine Erfahrungen, aber hat von Kollegen damit gute Erfolge gehört.
Achja, zum Thema Kopfverband. Natürlich hab ich das schon letztes Jahr probiert. Und auch dieses mal wieder. Wenn man Glück hat, und sie schläft gleich danach, hält es ein paar Stunden. Ansonsten wälzt sie sich einmal im Körbchen, auf Gras und es ist ab.
Auch wenn man daneben steht und sie versucht davon abzuhalten.