Öko-Bilanz von Hund, Katze, Pferd

Fact & Fiction

Bullterrier-Fan
10 Jahre Mitglied
Ein Schweizer Unternehmen hat die Ökobilanzen verschiedener Haustiere untersucht:
 
  • 26. April 2024
  • #Anzeige
Hi Fact & Fiction ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 13 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
mmmh, das ergebnis kann ich kaum glauben.

zunächst mal sind hund und katze fleischfresser und anerkanntermaßen verbessert sich bei fleischloser ernährung die ökobilanz eines lebewesens.

des weiteren heißt es doch immer, dass katzen viele singvögel etc. räubern,das müsste sich doch auf deren ökobilanz auswirken.

ich hab echt keine idee, wo diese immens schlechte bilanz des pferds herkommen sollte :gruebel:
 
mmmh, das ergebnis kann ich kaum glauben.

zunächst mal sind hund und katze fleischfresser und anerkanntermaßen verbessert sich bei fleischloser ernährung die ökobilanz eines lebewesens.

des weiteren heißt es doch immer, dass katzen viele singvögel etc. räubern,das müsste sich doch auf deren ökobilanz auswirken.

ich hab echt keine idee, wo diese immens schlechte bilanz des pferds herkommen sollte :gruebel:

Am anfang sagten sie was über : je grösser das tier, um so schlechter die ökobilanz, vielleicht ist ein pferd pro kilo nicht so schlecht, aber weil er 500 hat....
 
Ein Pferd verbraucht eben mehr Fläche, Futter, Wasser, .....
 
Ein Pferd verbraucht eben mehr Fläche, Futter, Wasser, .....

Und je nach Haltungsform (Stallhaltung, Geritten in der Halle etc.) evtl. auch mehr Energie.

Ich denke, die Ökobilanz der Pferde in Offenstallhaltung bei uns am Ort ist besser als die der Dressurpferde auf der Weide vom Reit- und Aussbildungsstall direkt daneben, die nur reihum auf die Weide kommen, aber zwischendurch an Führmaschinen bewegt und vor der "Arbeit" mit IR-Bestrahlung aufgewärmt werden.

Edit: Ebenso muss das aber für Hunde auch gelten. Wenn ich vergleiche, welche Mengen Fleisch der letzte im Vergleich zum jetzigen Hund vertilgt hat, sehe ich da schon deutliche Unterschiede...
 
Edit: Ebenso muss das aber für Hunde auch gelten. Wenn ich vergleiche, welche Mengen Fleisch der letzte im Vergleich zum jetzigen Hund vertilgt hat, sehe ich da schon deutliche Unterschiede...
Da dürfte die Ökobilanz von meinen Hunden ganz weit Vorn liegen. Die bekommen zwar auch reichlich Fleisch, aber das kommt zu 99% aus dem Container. So gesehen helfen sie sogar bei der Müllvermeidung.
 
Fleisch ist ja nicht gleich Fleisch.
 
Steht ja auch da, dass zB barfen die Ökobilanz im Vergleich zum mit (hauptsächlich aus Nebenprodukten hergestellten) Hundefutter gefütterten Hund massiv verschlechtert.
 
Naja, Fleisch ist Fleisch - die Umwelt belastet es schon bei der Erzeugung. Ob du es isst, ob es weggeworfen wird oder deine Hunde es essen, macht dafür letztlich keinen Unterschied. Wenn deine Hunde es fressen, wird es (für ihre Bilanz) so gezählt, als sei es für sie produziert worden. Was ja auch in gewisser Weise stimmt, denn würden sie kein Fleisch aus dem Container fressen, würden sie anderes fressen.

Ich finde aber zB die Annahme in der Zusammenfassung, dass BARF "hochwertiges" Fleisch ist, und daher zu einer schlechteren Bilanz führt, weil es quasi zusätzlich zum "Menschenfutter" produziert wird, während der Fleischanteil in Dosen- oder Trockenfutter eher Beiprodukte ist, also Abfallverwertung, recht optimistisch. Also, was die Qualität von BARF-Fleisch angeht.

Das, was ich hier zB gerade füttere, halte ich von der Qualität her für ok. Da sind aber definitiv Sachen drin, die es für Menschen im Handel nicht oder nur noch eingeschränkt gibt, wie Knorpel, Innereien, Pansen, Fett. Das ist nicht bloß Muskelfleisch.

Beim Pferdefleisch für den Spacko war das teilweise anders, aber es gibt für Pferde nur einen sehr kleinen Markt in Deutschland, und die Rossschlachter hier herum schlachten idR Pferde, die nicht ursprünglich zum Schlachten gezüchtet wurden. "Verbessern" also deren Ökobilanz, wenn man so will.

Beim Geflügel habe ich entweder das gefüttert, was der Geflügelbauer im Nachbarort am Vortag nicht verkaufen konnte (da greift der Container-Effekt, sprich, es wurde mal für Menschen produziert), oder tatsächlich Fleisch, das bei uns nicht oder kaum verkäuflich ist, wie Putenflügel oder -Unterkeulen oder Hähnchen-Karkassen (Schlacht-Abfallverwertung).

Der Unterschied liegt für mich bzw. mMn darin, dass für die gut verkäuflichen Filetstücke (bei der Pute etwa Brust, Rücken, Oberkeule) pro mutmaßlich verkäuflicher Portion ein komplettes Tier gezüchtet und geschlachtet werden muss und, während es heranwächst, Ressourcen verbraucht.
Was von diesem Tier nicht als "Menschenfutter" endet, sondern von anderen Tieren gefressen wird, verändert die Ökobilanz für diese Tierart nicht weiter. Denn wird dafür kein zusätzliches Tier benötigt.
Züchtet der Züchter zu viele Tiere, und deren Fleisch landet dann im Container (und schließlich bei euch) - ist das anders, denn dabei handelt es sich jeweils um zusätzliche Exemplare dieser Tierart, die in ihrem Leben zusätzliche Ressourcen verbraucht haben, und das beeinflusst die Ökobilanz zB der Tierart "Pute" und damit die der Hunde, die diese Pute fressen, negativ.

Ähm - kann mir noch jemand folgen? :crazy:

Übrigens, nicht falsch verstehen: Ich persönlich finde es gut, dass die Sachen gegessen und nicht weggeworfen werden. Nur ändert das an ihrer Ökobilanz quasi nichts. Denn dafür ist die Art der Erzeugung wichtig, und nicht oder deutlich weniger, wie das Fleisch am Ende verwertet wird.
 
Naja, Fleisch ist Fleisch - die Umwelt belastet es schon bei der Erzeugung. Ob du es isst, ob es weggeworfen wird oder deine Hunde es essen, macht dafür letztlich keinen Unterschied. Wenn deine Hunde es fressen, wird es (für ihre Bilanz) so gezählt, als sei es für sie produziert worden. Was ja auch in gewisser Weise stimmt, denn würden sie kein Fleisch aus dem Container fressen, würden sie anderes fressen.
Übrigens, nicht falsch verstehen: Ich persönlich finde es gut, dass die Sachen gegessen und nicht weggeworfen werden. Nur ändert das an ihrer Ökobilanz quasi nichts. Denn dafür ist die Art der Erzeugung wichtig, und nicht oder deutlich weniger, wie das Fleisch am Ende verwertet wird.
Seh ich etwas anders. Denn das, was im Container landet, ist Überproduktion. Also sinnlos verbrauchte Ressourcen. Und wenn das, zB. durch meine Hunde, doch noch verwertet wird, spart das an anderer Stelle. Da ja nichts Anderes/Zusätzliches für meine Hunde produziert, gelagert und transportiert werden muß. Die fressen das aus dem Container ja nicht zusätzlich. Insofern denke ich schon, das es die Ökobilanz meiner Hunde positiv beeinflußt. :hallo:
 
Kommt vermutlich tatsächlich darauf an, von wo aus man das Ganze betrachtet.

Schaut man zB auf die Ökobilanz jeder einzelnen Fleischsorte, macht es quasi keinen Unterschied. Schaut man auf den einzelnen Hund, möglicherweise schon.
Es sollte auf jeden Fall "besser" sein als das Verfüttern von hochwertigem, zum Menschenverzehr geeigneten Fleisch, das eben zusätzlich, nur für den Hund produziert wird.

Ich denke, dass die Wissenschaftler davon ausgehen, dass bei BARF genau das passiert. Und das sehe ich wie gesagt nicht unbedingt so. Das, was ich derzeit kaufe, würde ich nicht unbedingt (komplett) selbst essen wollen. Das ist schon deutlich anderes Fleisch, mit mehr Sehnen, Fett, anderen Sachen. Ich halte das aber für den Hund sogar für gesünder, als wenn man ihm reines Muskelfleisch füttert.
 
Ich halte das aber für den Hund sogar für gesünder, als wenn man ihm reines Muskelfleisch füttert.
Ich denke mal das wäre auch für dich gesünder. ;) Ich verwerte solche Dinge ja auch gern mal selbst (ich sag nur Schlonz :D), schaden tuts auf jedem Fall nicht.
 
Was war denn nun Schlonz eigentlich?

Edit: ich mag übrigens sowohl Innereien als auch eher durchwachsenes Fleisch, mir ist da vor wenig fies. Aber du kriegst sowas in meiner üblichen hyperzivilisierten Wohngegend halt nicht. Oder - kaum.
 
Hatte ich im Kochfred doch geschrieben.
Das sind gekochte fleischige Schwarten, Sauerkraut und Kartoffelpüh. Alles in einer Pfanne gemacht und sieht so aus:

s1450001-jpg.207604


Ursprünglich mal für die Hunde gekocht, aber gewürzt echt lecker.
 
Hatte ich im Kochfred doch geschrieben.

Irgendwie hab ich den gerade nicht wiedergefunden! :verwirrt:

Danke sehr!

Edit: Halten wir fest: Das sieht wirklich nach Schlonz aus.

Kochst du die Schwarten erst, und haust sie dann mit dem Rest in die Pfanne?
 
sagt mal, bin ich blind oder was? Ich würde ja gerne nicht nur die Interpretation vom Ergebnis dieser Studie lesen, sondern die Studie selbst aber ich seh da nichts irgendwo verlinkt ...
 
Naja, Fleisch ist Fleisch

Übrigens, nicht falsch verstehen: Ich persönlich finde es gut, dass die Sachen gegessen und nicht weggeworfen werden.

Die Sachen wurden mit allen Konsequenzen vom Supermarkt weggeworfen und damit der Auftrag zur Entsorgung gegeben.

Seh ich etwas anders. Denn das, was im Container landet, ist Überproduktion.

Was im Müllcontainer zur Entsorgung geworfen ist, ist Müll.
Es ist m.E, die Ökobilianz für Müll anzuwenden, denn es völlig egal, was da dem Müllcontainer entnommen wird.
Dass es zufällig Fleisch ist, dürfte keine Rolle spielen.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Öko-Bilanz von Hund, Katze, Pferd“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Meizu
Es gibt eine ganze Menge in diese Richtung verseuchte Projekte im Bereich Naturheilkunde,Esoterik und Ökologische Landwirtschaft. Gerne nach außen unpolitisch, sobald man sich näher damit befasst ist man beim "gesunden Geist im gesunden, arischen Körper". Da sind schon einige Menschen aus allen...
Antworten
1
Aufrufe
636
wilmaa
Noxpit
Naja, in Hinsicht auf die Hühnerhaltung beispielsweise hat sich schon einiges geändert. Ebenso in anderen Bereichen der Nutztierhaltung. Also ich finde Information und Aufklärung sind schon ein weitaus größerer Schritt Richtung Tierschutz als so manch anderer "Tierschutz-Versuch", letzteres...
Antworten
5
Aufrufe
1K
Noena
N
Seit 30.Juli irrte eine Pelikandame aus dem Zoo Artis/NL , durch Holland und Deutschland. Zuletzt gefilmt im Tiefflug über der Autobahn A5 bei Darmstadt.Jetzt starb der Wasservogel 60 km entfernt von der Stelle an der sie zum letzten Mal gesehen wurde.Gestorben ist der Pelikan durch die...
Antworten
0
Aufrufe
1K
N
T
"Öko-Test" - Warum das Etikett nicht das hält, was es verspricht Das "Öko-Test"-Etikett wird von vielen Verbrauchern als Bio-Siegel wahrgenommen, obwohl es eindeutig keines ist. Immer mehr Menschen fragen sich: Wie öko ist "Öko-Test" eigentlich? Du musst registriert sein, um diesen Inhalt...
Antworten
0
Aufrufe
678
The Martin
T
T
Quelle & mehr: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
1
Aufrufe
440
The Martin
T
Zurück
Oben Unten