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Wir sind heute übrigens nicht gefahren.
...

Genau so hatte ich gehofft, das der Schubs von mir oder auch von Bürste (wobei ich nicht weiß wie es von ihn gemeint war...) aussieht und deinen Hund die ein oder andere Untersuchung/Blutabnahme oder sonstiges erspart bleibt.


 
Öhhhm... mit 20 Euro tierärztlicher Kosten komme ich bei keinem meiner Viecherln hin - liegt sicherlich daran, dass bei uns bevorzugt ältere/ behinderte Tiere aus dem TS leben und bei den meisten schon die Kosten der Medis wesentlich höher im Monat liegen.

Und uns war natürlich klar, dass wir mit unseren 7 damit quasi ein Dauerabo beim TA lösen.

Es macht mir einfach Freude, Tiere aufzupäppeln. Sicherlich finden manche Leute in meiner Umgebung das etwas strange, finden meine Besorgtheit und meine Bestrebungen, es dem Tier möglichst gut gehen zu lassen, übertrieben.

Solange mir aber mein Tier zeigt, dass es trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen gerne lebt, Freude und Zufriedenheit ausstrahlt, würde ich alles versuchen, um ihm zu helfen.

Nathalie hat - wie ich mit meinem Kater Zirkone auch- das Pech gehabt, an nicht ganz fähige TÄs zu geraten und musste dadurch mehrere TÄs aufsuchen - ich sehe aber nicht, dass sie Shiwa durch die Kliniken schleift, womöglich noch, um sich selbst in Szene zu setzen.

Letztlich entscheidet jeder selbst, wieviel oder wie wenig er seinem Tier an medizinischer Behandlung angedeihen lässt.

Jedoch finde ich es nicht fair, jemanden negative Motive zu unterstellen, nur weil derjenige es anders handhabt als ich und vielleicht andere Prioritäten im Zusammenleben mit seinem Tier setzt.

Und bisher sehe ich keinen Grund, aus Nathalis Postings etwas anderes herauszulesen als Hilflosigkeit und den Wunsch, Shiwa endlich adäquat behandeln zu können, ohne dabei Shiwas Wohl aus den Augen zu verlieren.
 
'n Abend Bürste


Das kommt immer darauf an was man als nötig erachtet und was nicht. Die Entfernung von Tumoren ist sicher nötig - bis zu einem gewissen Alter.

Also es gibt ja sicherlich unterschiedliche Meinungen zur Notwendigkeit der Entfernung von Tumoren. Dass man es allerdings am Alter festmacht und nicht an der Art und Ausprägung des Tumors - ist mir völlig neu.
Ist das neueste Lehrmeinung oder deine persönliche?


Allerdings ist fraglich ob z.B. eine Physiotherapie nach Kreuzbandrissen erforderlich ist. Wenn ein Kreuzband gerissen ist (was ja nicht heißt das es auch abgerissen ist) wird das Knie operiert, dann vergeilt es und fertig.

Hier bin ich mir jetzt allerdings sicher, dass du uralten Lehrmeinungen anhängst. Das ist mehr als nur überholt. Kreuzbandrisse werden so gut wie gar nicht mehr operiert, nicht wenn es sich irgend vermeiden lässt. Beim Menschen übrigens schon seit Jahren nicht mehr. Weil es eben nicht "verheilt und fertig" ist.

Es geht überhaupt nicht darum, ob das Kreuzband gerissen ist oder nicht. Der entscheidende Punkt ist die Synovia um das Kreuzband herum. Wenn die noch intakt ist, und das ist sie häufig, dann heilt das Kreuzband auch von alleine. Flicken kann man es so oder so nicht.






Wenn ich sehe was deine Hunde so alles an Kosten verursacht haben, meine ich mit dem Oppa einen Hund aus dem Sonderangebot zu haben.

Ich finde es geradezu widerlich, dass du anhand von Kostenfaktoren das Leben von Hunden gegenrechnest.




Der Oppa ist jetzt 16, blind, orientierungslos, hatte einen Schlaganfall, ist schon zig mal auf die Schnauze geflogen und verursacht monatlich dennoch nur tierärztliche Kosten in Höhe von gut 20 Euro.

Die Frage, ob du jemals abklären hast lassen, ob seine Blind- und Orientierungslosigkeit unabwendbar ist oder ob die ggfs. sogar vermeidbar gewesen wäre, kann ich mir sicher sparen, gell? Dann wärst du net so stolz auf dein "Sonderangebot".

Und du willst anderen etwas von Lebensqualität erzählen - das ist fast schon lächerlich, weisst du.


Naja - was solls - sind ja nicht meine Hunde...
Deine wären schon längst tot - richtig? Ist das dann so zusammengefasst, der Vorwurf, den du hier anbringen möchtest? Das Shiwa noch lebt?

Puuh - ich würde mich ja bei dir nicht mal erzählen trauen, was der Tod meines "Sonderangebots-Rüden" so ingesamt gekostet hat. Und das ich nach über 3 Monaten immer noch nicht alles abgezahlt habe. Geschweige denn was es gekostet hat, dass meine Hündin nicht mit 10 schon über die Wupper, ähm.. Isar ... gegangen ist, sondern sich mit jetzt 12,5 Jahren immer noch ihres Lebens freut.
 
Ob man sich nun an Physio (Unterwasserlaufband) nach KB-OP hochziehen muss, ich weiß ja nicht. Andere bemänegln, dass ich noch zu wenig gemacht habe, weil die Bemuskelung an den Hinterläufen noch immer total dürftig ist. Wie man es macht...
Naja - ich hatte mal einen Hovi, der einen nicht behandelten Kreuzbandriss hatte. Nach der OP musste der nur etwas geschont werden und mit der richtigen Bewegung war der nach kurzer Zeit wieder absolut hergestellt. ;)


Allein auf so eine Idee zu kommen finde ich schon krank.
Na hoppla - jetzt bin ich auch schon krank...?


Die Unterstellung, ich würde in den Krankheiten meiner Hunde aufgehen ist widerlich, gemein und so falsch wie es nur geht. Es ist derartig unter der Gürtellinie, dass ich es unfassbar finde.
Sei`s drum. Meine Meinung bleibt wie sie ist.


Was du sonst mit "nichts ist normal" meinst, ist mir schleierhaft. Ja ich schreibe gerne, viel, ausführlich - das zu leugnen wäre wohl zwecklos und ich verstehe auch, wenn das nerven kann.
Hmm - nerven - naja - auf jeden Fall offenbarst du dich hier recht ausführlich. Das führt natürlich dazu, dass andere User gewisse Dinge zusammenzählen und Rückschlüsse auf dich persönlich finden. Allerdinmgs gebe ich dir Recht darin, dass du unmittelbare Äußerungen zu deiner Person hier im Forum kaum von dir gibst - da gibt es andere Foren in denen du diesbezüglich wesentlich aktiver bist/warst. Das ist hier aber gar nicht das Thema.
Hier hast du uns an deinem Studium teilhaben lassen. Dann hast du uns akademische Grüße geschickt und uns an deiner Arbeitsplatzsuche teilhaben lassen. Du hast dir sogar Gedanken darüber gemacht ob man seine Schwiegereltern duzt.

Egal - dein Umgang mit deinen Hunden ist hier nur die konsequente Fortführung dessen wie du dich hier in allen bereichen darstellst.


Aber dass bei mir alles unnormal sein soll, ist ja nun Unsinn und so stelle ich das auch nicht dar.
Du meinst dass du es nicht so darstellst.

Aber ich bin hier nicht das Thema und ich find's zum Kotzen, dass du mich dazu gemacht hast... Sowas gehört in eine PN, aber nicht hier her.
Das sehe ich auch anders. Du lebst hier öffentlich. Nur weil jetzt ein Bereich angesprochen wird, der dir nicht behagt, soll sich das auf einmal ändern?
 
Hallo!


Also es gibt ja sicherlich unterschiedliche Meinungen zur Notwendigkeit der Entfernung von Tumoren. Dass man es allerdings am Alter festmacht und nicht an der Art und Ausprägung des Tumors - ist mir völlig neu.
Glaub ich dir sofort. Ab einem bestimmten Alter des Hundes wird eine Operation mit einhergehender Vollnarkose aber immer gefährlicher. Da lässt man den Hund dann irgendwann besser wie er ist als das er in der Narkose bleibt.



Hier bin ich mir jetzt allerdings sicher, dass du uralten Lehrmeinungen anhängst. Das ist mehr als nur überholt. Kreuzbandrisse werden so gut wie gar nicht mehr operiert, nicht wenn es sich irgend vermeiden lässt. Beim Menschen übrigens schon seit Jahren nicht mehr. Weil es eben nicht "verheilt und fertig" ist.
Lass uns nachsehen - wurde der Hund um den es hier geht operiert...?



Ich finde es geradezu widerlich, dass du anhand von Kostenfaktoren das Leben von Hunden gegenrechnest.
Mein lieber Mann.... wenn ich zählen müsste wie oft man im Zusammenhang mit meiner Person hier in der letzten Zeit den Begriff "Widerlich" benutzt hat kämen sicher ein par Seiten zusammen...



Die Frage, ob du jemals abklären hast lassen, ob seine Blind- und Orientierungslosigkeit unabwendbar ist oder ob die ggfs. sogar vermeidbar gewesen wäre, kann ich mir sicher sparen, gell? Dann wärst du net so stolz auf dein "Sonderangebot".
Der Verlust seiner Sinnesleistungen kommt durch den Schlaganfall. Die Untersuchung dafür hat kaum länger als ein Fingerschnippen gedauert. Natürlich bekam er Medikamente gegen die Hirnschwellungen. Abgesehen davon gab es aber nur Kopfschmerztabletten zur Blutverdünnung und jetzt bekommt er gar nix mehr. Er hat übrigens auch ein ballonartig vergrößertes Herz - und dagegen tun wir - gar nix, weil es einfach alters entsprechend ist - fertig. Wenn er nicht mehr so schnell kann soll er langsamer machen.

Und du willst anderen etwas von Lebensqualität erzählen - das ist fast schon lächerlich, weisst du.
Es freut mich wenn ich der Erheiterung dienen kann - auch in so einem ernsten Thema.
 
Dass das, was Du Dir da so zusammenschreibst, lächerlich ist impliziert noch lange nicht, dass es auch erheiternd ist :unsicher: ... im Gegenteil!

Mein lieber Mann.... wenn ich zählen müsste wie oft man im Zusammenhang mit meiner Person hier in der letzten Zeit den Begriff "Widerlich" benutzt hat kämen sicher ein par Seiten zusammen...
Mal abgesehen davon, dass Gabi nun wirklich kein Mann ist, solltest Du Dir - statt über Natalie nachzudenken - eher Gedanken über Deine als widerlich empfundene Person machen.

Wenn Du jemandem etwas sagen willst, sie/ihn auf etwas aufmerksam machen willst, so ist es ausserordentlich kontraproduktiv, widerlich aufzutreten und als widerlich empfunden zu werden.

Der von Dir auf den Tisch gebrachte Egozentrismus
Egozentrismus bezeichnet die Haltung eines Menschen, der seine eigene Person als das Zentrum allen Geschehens betrachtet und alle Ereignisse von seinem eigenen Standpunkt und von seiner eigenen Perspektive aus bewertet. Der Egozentrismus ist eine v. a. kindlich-kognitive Geisteshaltung, die davon ausgeht, dass der eigenen, subjektiven Sicht ein objektiver Status zukommt.
Quelle Wiki
scheint mir - so wie Du Dich darstellst - mehr auf Deine Person zu passen
 
#ich finde jetz auch nicht gut das ihr auf Bürste so losgeht, als aussenstehender scheints als dürfte man hier nur schreiben wenn man euerer Meinung (Natalie, Pommel, gabi , biggy) wäre.

ich hab am anfang auch sehr mitgefiebert und natalie tut mir auch echt leid und ich möchte auch nicht in ihrer haut stecken, aber jetz wirkt auch für mich alles ein wenig übertrieben.

Wenn man nicht eurer meinung ist heissts man hat keine ahnung und kennt den hund doch gar nicht und soll gefälligst die klappa halten... und wenn man euerer meinung ist... ihr kennt doch fast alle den hund nicht...

ich würde nach so langer prozedur und ständiger blutabnehmerei auch jetz erstmal warten bis es dem hund wieder schlecht geht und dann ggf transfundieren, aber ich kenn ja den hund ned und durch den Fred kann man sich ja wenns nach euch geht kein bild machen (ausser man ist euerer Meinung)

seid doch froh wenn sich mal jemand äussert der die ganze Sache mit mehr abstand kritischer betrachtet, so wird man vielleicht auch mal angestossen die Sache aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, ich dachte dafür wäre ein Forum da, Meinungsaustausch und nicht "alle die meinermeinung sind bitte hier rufen und der Rest soll die klappe halten weil er keine ahnung hat", so kommts mir hier nämlich vor
 
Genau, den Blick für das Wesentliche , Hier ist es die Gesundheit und das Wohlbefinden Shivas nicht aus den Augen zu verlieren (klingt auch schon wieder irgendwie nicht so, wie ich es gerne schreiben würde, finde aber nichts besseres)

Ich schreibe es nun mal aus meiner Sicht, ist einfacher...

Wäre ich Nathalie, hätte ich es auch als Kritik empfunden und hätte sicher angesäuert reagiert.

Ich bin aber ich und habe meine eigenen Erfahrungen. Diese waren leider so, dass ich meinen damaligen Herzehund nur zu gerne gesund therapiert hätte. bzw. ich bin mit meiner Fürsorge, Sorge und Angst um das Wohl meines Hundes "übers Ziel hinaus geschossen".

Ich hätte meiner Maus hätte sich einige überflüssige Kontrolluntersuchungen und Blutabnahmen ersparen können.

Jetzt Jahre später noch, wäre ich froh darüber, hätte damals jemand zu mir gesagt:

Lass gut sein, besinn dich...sei nicht vor Liebe blind

Klar das in solch einen Strang in dem es ausschließlich um Gesundheit geht, Freizeitvergnügen des Hundes nicht so exakt beschrieben wird, als Außenstehender ist deshalb schnell der Eindruck gewonnen "Jetzt muss doch mal genug sein"

Finde es bringt nun wirklich keinen etwas darüber in Streitereien aus zu brechen
 
@mausi: da hast Du anscheinst was überlesen, wenn ich mal zitieren darf

Wenn Du jemandem etwas sagen willst, sie/ihn auf etwas aufmerksam machen willst, so ist es ausserordentlich kontraproduktiv, widerlich aufzutreten und als widerlich empfunden zu werden.

Zum widerlichen Auftreten gehört dann auch schon mal, Jemanden, den man noch nicht einmal persönlich kennt, mit Attributen wie "Egozentrik" zu belegen und die Summe seiner Beiträge und Threads zu monieren.

Mit sachlicher Kritik hat das nichts zu tun ... auch nicht die Erwähnung von ein paar Eurönchen, die Bürste ja lediglich in seinen alten Hund stecken musste ... bringt DAS jemanden weiter?
Steht die Überlegung, wieviel Geld jemand bereit ist in einen alten/kranken Hund zu stecken, wirklich im Vordergrund?

Sachlicher Kritik und sachlichen Beiträgen steht hier sicherlich jeder der von Dir Aufgezählten positiv gegenüber ... falschen, persönlichen und diffamierenden Aussagen mit Sicherheit nicht.
Und ich rechne es jedem der von Dir Aufgezählten hoch an, dass da genug Zivilcourage existiert, gegen solche Auswüchse aufzustehen!
 
Uns wurde auch gesagt wir sollen Thysson "erlösen",
als es ihm 2008 so schlecht ging,
aber wir haben nicht aufgegeben und sind von Klinik zu Klinik haben unzählige Blutbilder, 3 Operationen ,7 Vollnarkosen er wog nur noch 23 kilo und ist jetzt wieder super gut drauf.
Muß metacam nehmen das kostet jeden Monat 50 Euro und die gesammte Behandlung hat uns 3000 Euro gekostet doch wer ihn jetzt sieht sagt nix mehr von erlösen.
Pommel ,Darla und Scottyfrauchen haben ihn kennengelernt wir waren seit April 2009 nicht mehr beim TA :lol:Thysson hat alles super weggesteckt und ich bin froh das ich nur auf mein Gefühl gehört habe:)
Liebe Natalie ich wünsche Dir auch die Kraft den schwierigen und nervenaufreibenden Weg mit Deiner Shila zu gehen und sie nicht einfach "erlösen" zu lassen.
Thysson darf jeden Tag voller Lebensfreude erleben :love::love::love:
und das wünsche ich euch auch:knuddel:
 
Es ist wirklich erstaunlich wie jede Form von Kritik, ob angebracht oder nicht, hier immer wieder zu Streitereien führt.

Ich find es ist wirklich absolut zweitrangig ob Natalies Art sich Mitzuteilen nun in Egozentrismus ausartet oder nicht. Wie schon von einem User angemerkt man wird ja nicht gezwungen in dem Thema zu lesen noch es zu kommentieren.

Was mich aber ehrlich gesagt irritiert ist das jede Form von Kritik hier wirklich nicht erwünscht zu sein scheint. Ob nun konstruktiv oder nicht. Ich finde es gibt auch hier Dinge zu unterscheiden. Das sich einige massiv über den Spendenthread aufgeregt haben und das teilweise wirklich in Mobbing ausgeartet ist, ist das eine. Der Thread hier das andere. Das dieses Gruppenbashing bzgl. des Spendenthreads unterbunden wurde find ich absolut in Ordnung und richtig, denn es war weder Natalies Intention noch wurde irgendwer aus einem Gruppendruck heraus gezwungen auch nur einen Cent zu geben. Also entweder spenden oder Maul halten. ABER das hier jede Form von Kritik immer gleich als unterschwelliger Aufruf zum "Mord" an Shiva hingestellt wurde find ich ehrlich gesagt mehr als befremdlich und das Kritik zu Usersperrungen und massiven Beitragslöschungen geführt hat lässt mich eigentlich nur noch mit dem Kopf schütteln.

Ich finde den Grundgedanken hinter Stefan´s Beitrag gar nicht so dumm..

Shiva hat ja nun nicht nur diese eine Baustelle. Natalie hat ja ausführlich dargelegt was sie in den letzen Monaten an Tierarztkosten hatte. Bei aller Liebe zum Tier aber man muss doch mal objektiv abwägen was da jetzt noch Sinn macht uns was nicht. Das du nach Tierarztkosten im 4-stelligen Bereich noch nicht mal weißt warum die Blutwerte so schlecht sind find ich wahnsinnig und ich würd da an deiner Stelle echt überlegen ob ich die Rechnungen auch alle bezahle...
Aber was passiert als nächstes? Selbst wenn nun die Ursache für die schlechten Blutwerte gefunden wird ist Shiva ja deswegen noch lange nicht gesund. Von daher find ich Stefan´s Einwand durchaus berechtigt und als widerlich kann ich ihn auch nicht bezeichnen. Denn wollte er sich selbstbeweihräuchern dann muss er das sicher nicht in so einem Thema machen und für mich zeigt das Posting eigentlich nur, dass er sich ebenso sorgen um Shiva macht wie viele andere hier...

Ich möchte in dem Zusammenhang mal an deinen allen ersten Post hier in dem Beitrag erinnern Natalie...

Wenn ich es gestern doch geahnt hätte. Ich wäre nicht nachmittags zur Nachhilfe gegangen - ich wäre bei ihr geblieben. Ich hätte sie nicht mit Schonkost - die sie absolut nicht mochte - abgespeist, sondern ihr alles zu fressen gegeben, was sie möchte. Ich hätte ihre letzten Stunden, ihren letzten Tag, schön gemacht. Trotz schlechtem Wetter Ball geworfen, was sie so liebte.

Just my two Cents
 
@ Bürste


Mein Hund war wochenlang schwerst krank. Er war zwei Wochen (am Stück und alleine) in der einen Tierklinik, dann einen Tag daheim und wieder fünf Tage (am Stück und alleine) in einer weiteren Tierklinik. Dort wollte ihn eine junge Tierärztin dann einschläfern, weil seine Leberwerte nicht mehr messbar waren, auch nach Verdünnung nicht. Er wollte nicht mehr aufstehen und auch nicht mehr fressen. Und er war so zerstochen, dass ein weiterer intravenöser Zugang nicht möglich war.

Wie viele Menschen hätten an dieser Stelle ihr Tier einschläfern lassen mit der Begründung "Es soll nicht leiden"?

Ich hab meinen Hund mit nach Hause genommen, eine THP kommen lassen und Tag für Tag für Tag für Tag gemeinsam mit meinem Hund, der THP und der Klinik gekämpft. Wir mussten JEDEN Tag zum Spritzen kommen. Die Spritzen ware nicht schmerzhaft, aber mein Hund hat geschrien wie ein kleines Kind. Und ich habe geheult wie ein kleines Kind. Aber das war insgeamt nur eine Minute, die er das aushalten mußte. Gerechnet auf einen ganzen Tag. Alle paar Tage wurde Blut abgenommen, was natürlich für ihn schlimmer war, aber auch das haben wir geschafft.

Mein Hund lebt. Ich hab ihn nicht sterben lassen. Ich habe uns diese Chance gegeben und es hat sich gelohnt, was mit rund € 5.000,00 sicherlich kein Sonderangebotl war.

Mir ist klar, dass nicht jeder mit einem kranken Tier klar kommt. Das hat ja auch was mit der eigenen Persönlichkeit zu tun. Ich höre immer wieder "Ich wollte mein Tier nicht leiden lassen" und ich frage mich: Das Tier nicht oder sich selbst nicht? Und natürlich ist auch nicht jeder bereit, sein allerletztes Hemd für ein treues Tier auszugeben und schon mal gar nicht, wenn nicht klar ist, ob das Tier überlebt oder nicht. Da kann man sich ja lieber feiern lassen, weil man so tapfer war, sein Tier einschläfern zu lassen... Tapfer wäre es gewesen, zu kämpfen. Seite an Seite durchzuhalten, wenn es nun nicht anders geht.
 
Ich möchte in dem Zusammenhang mal an deinen allen ersten Post hier in dem Beitrag erinnern Natalie...

Wenn ich es gestern doch geahnt hätte. Ich wäre nicht nachmittags zur Nachhilfe gegangen - ich wäre bei ihr geblieben. Ich hätte sie nicht mit Schonkost - die sie absolut nicht mochte - abgespeist, sondern ihr alles zu fressen gegeben, was sie möchte. Ich hätte ihre letzten Stunden, ihren letzten Tag, schön gemacht. Trotz schlechtem Wetter Ball geworfen, was sie so liebte.

Just my two Cents


Und das soll jetzt heißen? Meinst du, es gingen nicht jedem solche Gedanken durch den Kopf, wenn der Hund plötzlich schwer krank wird?

Ich war zu der Zeit, als mein Hund so krank war, auch ständig in meinem Stammforum und hab mir dort alles von der Seele geschrieben. KEINER kam dort mit Sprüchen raus wie: "Lass den Hund einschläfern" oder "Dein Hund leidet, siehst du das nicht?" raus. Wahrscheinlich, weil die Leute wohl von alleine auf den Trichter gekommen sind, dass man sehr wohl selbst weiß, dass das Tier krank ist und man ganz genau hingucken muss, was als nächstes passiert. Ich frage mich, warum hier wildfremde User meinen, die Situation besser einschätzen zu können als der Halter selbst? Warum wird versucht, dem Tierhalter ein schlechtes Gewissen einzureden?
 
@Dalmatiner-Mix:hast Du Dir alle Beiträge von Bürste hier im Thread durchgelesen? Waren sie getragen von Sorge um den Hund oder von Natalie-Bashing?
 
Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht, wie es zu solchen Diskussionen kommen kann.
Jeder Mensch ist anders und empfindet anders.
Der eine ist offener und schreibt all seine Gedanken in ein Forum, der andere vielleicht nur die, die andere hören wollen.
Und wieviel und was man für seine(n) Hund/ Hunde tut, ist auch eigenes Empfinden.
Aber das sollte doch jedem selbst überlassen sein.


So, das war mein Wort zum 1. Mai.:)
 
Du hast mein Posting leider nicht verstanden...

Es geht nicht darum ein schlechtes Gewissen einzureden noch zur Euthanasie aufzurufen...

Fakt ist Natalie weiß nach all den Strapazen (seelische für Sie, körperliche für den Hund und finanziell für Sie) nicht mal ansatzweise was die Ursache ist noch ob sie heilbar ist...

Fakt ist auch Shiva geht es Natalies Ausführungen gemäß den Umständen entsprechend gut... Was ist so falsch an dem Gedanken einfach mal nix zu machen und die Zeit zu genießen und dem Hund und sich selbst diese ewige Leier aus Verunsicherungen durch 1000 verschiedener TA-Meinungen gepaart mit Strapazen für den Hund (bei dem mittlerweile alle Venen dicht sind) zu entziehen??

Nur mal als Beispiel... Würde man bei mir aggressiven Krebs diagnostizieren ich würde mich in keinem Fall einer Chemo unterziehen... nie im Leben... lieber sterb ich nach einem Jahr das ich in Ruhe und mit Würde leben konnte als nach 1 1/2 Jahren zu sterben wobei mir massiv an Lebensqualität genommen worden werden würde weil´s mir durch die Chemo ******* geht.... und wenn jetzt jemand kommt mit das lässt sich nicht vergleichen und ich hätte keine Ahnung der soll mal lieber seinen Mund halten denn ich erleb das grad im engsten Familienkreis und ich wüsste wie ich entscheide...
 
Du hast mein Posting leider nicht verstanden...
Habe mich aber bemüht ;)
Es geht nicht darum ein schlechtes Gewissen einzureden noch zur Euthanasie aufzurufen...

Fakt ist Natalie weiß nach all den Strapazen (seelische für Sie, körperliche für den Hund und finanziell für Sie) nicht mal ansatzweise was die Ursache ist noch ob sie heilbar ist...

Fakt ist auch Shiva geht es Natalies Ausführungen gemäß den Umständen entsprechend gut... Was ist so falsch an dem Gedanken einfach mal nix zu machen und die Zeit zu genießen und dem Hund und sich selbst diese ewige Leier aus Verunsicherungen durch 1000 verschiedener TA-Meinungen gepaart mit Strapazen für den Hund (bei dem mittlerweile alle Venen dicht sind) zu entziehen??
Wären nur diese Punkte (bis auf die Euthansie, da hatte Natalie darum gebeten, Vorschläge dieser Art zu unterlassen) als Vorschlag/Anregung oder besser noch als Frage gekommen, ohne all das Drumherum, hätte das garnicht so die Welle gemacht
Nur mal als Beispiel... Würde man bei mir aggressiven Krebs diagnostizieren ich würde mich in keinem Fall einer Chemo unterziehen... nie im Leben... lieber sterb ich nach einem Jahr das ich in Ruhe und mit Würde leben konnte als nach 1 1/2 Jahren zu sterben wobei mir massiv an Lebensqualität genommen worden werden würde weil´s mir durch die Chemo ******* geht.... und wenn jetzt jemand kommt mit das lässt sich nicht vergleichen und ich hätte keine Ahnung der soll mal lieber seinen Mund halten denn ich erleb das grad im engsten Familienkreis und ich wüsste wie ich entscheide...
Und wenn dann jemand daherkommt, dass Du das lediglich tust, um Dich als Person in den Mittelpunkt zu stellen und als besonders heroisch auftreten zu können?
 
Ich denke, und das habe ich auch geschrieben bevor der GAU eintrat, als es um die OP von 8 Tumoren ging, (und mich deswegen auch nichtmehr dahingehend geäussert da ich einen solchen Verlauf geahnt hatte) das ICH sicherlich anders gehandelt hätte, vor allem aus der Angst herraus, das die ganze Quälerei am Ende nichts nutzt -oder nur ein Paar Monate "bringt" wofür mir der "Preis" zu hoch gewesen wäre.

Ich stand bei Eibe an genau dem Punkt, beide Ohren und jede menge Haut wegschneiden lassen, Chemo und Bestrahlung, Cortison auf unbestimmte Zeit..und dafür eine minimale Chance sie zu "heilen"..

ICH habe mich dagegen entschieden, das heisst nicht, das ich meinen Hund "einfach" sterben lasse, für mich heisst das das ich sie LEBEN lasse, denn es geht ihr aktuell nicht schlechter als das Jahr davor, und ohne die Cortison Keule hat sie sogar u.U eine höhere Lebenserwartung und Qualität als mit, das sollte man nicht vergessen! Viele MCT Hunde sterben und Leiden an den Nebenwirkungen des Cortison und der Medikamente , mehr als an den Tumoren..

Und das habe ich auch versucht zum Ausdruck zu bringen: Shiwa WIRD nie mehr "gesund"

Und ich sehe einfach die Gefahr das um jeden Preis weitergemacht wird
( ohne behaupten zu wollen DAS es hier so ist aber ich möchte davor warnen)

Ganz einfach weil man schon soviel investiert hat
( das meine ich an letzter Stelle finanziell! Damit meine ich auch Leiden für den Hund )

Und das das alles WENN man aufgibt.. "überflüssige" Quälerei gewesen wäre - womit ICH nicht würde leben wollen und was ich auch Natalie nicht wünsche (und Shiwa auch nicht).

lg Karin
 
Karin, das muss doch aber von Fall zu Fall unterschieden werden, nur weil es für den einen Hund in seiner Situation die richtige Entscheidung ist, muss es doch für den anderen Hund in der anderen Situation nicht auch wahr sein :kp:
 
Ich stand bei Eibe an genau dem Punkt, beide Ohren und jede menge Haut wegschneiden lassen, Chemo und Bestrahlung, Cortison auf unbestimmte Zeit..und dafür eine minimale Chance sie zu "heilen"..

Du hattest somit eine Diagnose. Dann kann man auch Entscheidungen treffen. Wenn man keine Diagnose oder zumindest eindeutige Prognose hat, ist das deutlich schwerer.

Ich wollte auch nicht jeden angreifen, der seinen todsterbenskranken, austherapierten, so gut wie chancenlosen Hund hat einschläfern lassen, sondern meinte das auf unsichere Situationen bezogen, bei denen man einfach nicht weiß, was richtig und was falsch ist. Man weiß es nicht. Da helfen einem auch Holzhammerpostings nicht weiter.
 
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