Dieser Artikel erschien in der Lausitzer Rundschau am 26.11.00,
watson
Nicht für die Katz
Der Vorwurf ist berechtigt: Aktionismus hatte die Feder geführt, als eine Reihe der Bundesländer im Frühjahr ihre Kampfhunde-Verordnungen verschärften. Die POlitik mußte endlich handel, als in Hamburg wieder ein Kind zu Tode gebißen wurde. Was sie zu Wege brachte, hat dem Bürger mehr Sicherheit und Schutz vor gefährlichen Hunden gewährt.
Praktikabel und vor allem länderübergreifend handhabbar sind viele Verordnungen aber nicht. Deshalb gehört es auf den Prüfstand, wenn NRW 40 Hunderassen als gefährlich einstuft, die meisten anderen Länder aber nur auf ein Dutzend kommen.
Daß die Innenminister nun eine bundeseinheitliche Regelung anstreben, ist lobenswert. Sie muß Diskriminierung von Hundebesitzern beseitigen und mehr Fachkompetenz einfließen lassen. Sie darf aber auch nicht aufweichen. Weil die inheitliche Hundehalter-Verordnung dann für die Katz wäre.
Christian Taubert
watson
Nicht für die Katz
Der Vorwurf ist berechtigt: Aktionismus hatte die Feder geführt, als eine Reihe der Bundesländer im Frühjahr ihre Kampfhunde-Verordnungen verschärften. Die POlitik mußte endlich handel, als in Hamburg wieder ein Kind zu Tode gebißen wurde. Was sie zu Wege brachte, hat dem Bürger mehr Sicherheit und Schutz vor gefährlichen Hunden gewährt.
Praktikabel und vor allem länderübergreifend handhabbar sind viele Verordnungen aber nicht. Deshalb gehört es auf den Prüfstand, wenn NRW 40 Hunderassen als gefährlich einstuft, die meisten anderen Länder aber nur auf ein Dutzend kommen.
Daß die Innenminister nun eine bundeseinheitliche Regelung anstreben, ist lobenswert. Sie muß Diskriminierung von Hundebesitzern beseitigen und mehr Fachkompetenz einfließen lassen. Sie darf aber auch nicht aufweichen. Weil die inheitliche Hundehalter-Verordnung dann für die Katz wäre.
Christian Taubert