Für einige TS ist ein Listi, der in eine Beißerei geraten ist automatisch ein krankhaft aggressives Tier, dass erlöst werden muss, weil seine bösen Gene Vorschein kommen.
Das sind aber nunmal schlichtweg unsere Politiker schuld. Gegen die müsste man eigentlich was tun.
Außerdem: Im Ausland sterben jedes Jahr zig Tausend junge, gesunde auch familienfähige Hunde, während die alten, kranken und aggressiven hier in Deutschland die Plätze voll machen und blockieren. Damit will ich nicht sagen dass wir alle alten, kranken und aggressiven einschläfern sollen und alle aus dem Ausland zu uns holen sollen, ich möchte lediglich zu einem Perspektivwechsel in der Gedankenwelt anregen.
Wenn ich sowas lese wird mir einfach nur schlecht!
Warum fangen wir so nicht beim Menschen an? Wenn Du mal alt bist und Deine Kinder keinen Bock mehr haben Dich zu pflegen, ist ein Platz in einem Heim viel zu teuer, also...
Ey da kann ich echt nur mit dem Kopf schütteln... Perspektivwechsel in der Gedankenwelt... ja ne ist klar...
Und anscheinend kannst Du nicht richtig lesen?
Leute wie Du, die Beiträge lesen, diese nicht verstehen und sie falsch interpretieren machen das Diskutieren im Internet sehr schwierig.
Ich habe nicht gesagt dass wir die alle einschläfern sollen. Ich bin bestimmt der letzte der sich für die Einschläferung von Tieren ausspricht.
Trotzdem ist es ein paradoxes Verhalten zwischen Auslandstieren und "deutschen" Heimtieren zu unterscheiden. Den Tieren ist es letztendlich egal wo sie herkommen.
Und wenn man sich das Ziel setzt so viele Tiere wie möglich zu retten und ihnen ein lebenswürdiges Leben zu ermöglichen IST es einfach ein paradoxes Verhalten den Tierschutz auf die eigenen Landesgrenzen zu beschränken.
Und wenn ich mich entscheiden müsste zwischen zwei Tieren, von denen ich nur eins retten könnte, würde ich mich für das junge, gesunde und friedliche Tier entscheiden und gegen das alte, kranke und aggressive Tier. Das ist jetzt natürlich sehr vereinfachend, aber eben nur als plakatives Beispiel genommen.
Der Mensch im allgemeinen hält sich keine Haustiere um der Welt oder den Tieren etwas gutes zu tun. Er hält sie sich aus egoistischen Gründen, um sich an ihrem Verhalten und Aussehen zu erfreuen. Die Tiere haben es sich schließlich nicht ausgesucht Haustiere zu sein oder "gehalten" zu werden.
Tiere sind heutzutage Konsumgüter wie Autos, Computer u.ä.
Ist etwas alt und funktioniert nicht mehr richtig, dann wird es weggeschmissen.
Umso schlimmer jedoch, dass Tiere eigentlich gar keine Konsumgüter sind sondern ja tatsächlich fühlende Wesen mit einem eigenen Willen zum Überleben. Und Tiere leiden, ja leiden schrecklich heutzutage.
Dann hat man zwei (+1) Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: Ich lasse alle "Mülltiere", Tiere die keiner mehr wollte, die geschlagen, abgeschoben, alt und eigensinnig geworden sind bis zu ihrem Lebensende im Tierheim vergammeln UND lasse dafür die jungen, gesunden und friedfertigen Tiere in ausländischen Tierheimen- Asylen, Perreras und was auch immer einschläfern, vergasen, kaputtschlagen usw.
oder Möglichkeit 2: Ich erspare den alten, kranken und schwierigen Tieren einen z.T. lebenslangen Tierheimaufenthalt, mit kalten Böden, Stress, Lärm, Isolation, Fäkalien, Feuchtigkeit, Eingeengtsein, fehlenden Freilauf usw., gebe ihnen eine sanfte Erlösung UND ermögliche es den Tieren mit guten Vermittlungschancen weiterleben zu können, anstatt in einer Perrera ein jähes Ende zu finden.
(und Möglichkeit 3: Ich setze mich dafür ein, dass Tierhaltung in privater Hand vollkommen untersagt wird, weil das die konsequenteste Durchführung der Verminderung von Tierleid mit sich bringen würde. Denn solange es Tierhalter gibt wird es auch Leute geben die Tiere zum Profit züchten, es wird Tierquäler geben, es wird Menschen geben die Tiere ins Tierheim abgeben usw. Nurt durch ein striktes Verbot der privaten Haustierhaltung kann man diesen Kreislauf des Leidens beenden.)
Und gerade Deinen Vergleich zwischen Hunden und Menschen halte ich für sehr gewagt. Tiere auf die gleiche Stufe mit Menschen zu stellen halte ich bei allem Respekt für Tiere für sehr geschmacklos. Das haben vor 60 Jahren auch schon mal welche getan. Damals sprach man auch "nur" von Euthanasie.