Neurologisches Problem ?????

fahklein

10 Jahre Mitglied
Hallo,

komme gerade aus der Tierklinik. Meine Rotti-Hündin, die 2,5 Jahre alt ist, ist mir vor kurzem Aufgefallen, daß sie mit den Pfoten über den Boden schleift. Dies verschlimmerte sich bis jetzt immer mehr. Ich war mit Ihr bei verschiedenen Tierärzten und Physiotherapeuthen. Alle meinten, daß es ein neurologisches Problem, augehend von der Halswirbelsäule, ist. Jetzt wurde in der Tierklinik nochmals eine Röntgenaufnahme mit Kontrastmittel, sowie ein CT gemacht. Befund: keiner. Wer kann mir sagen, was die Hündin haben kann? großes Blutbild ist in Ordnung.
 
  • 6. Mai 2024
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Hi fahklein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Auch Hallo :hallo:

Bei den Aufnahmen wurden keine Spondylosen o.ä. festgestellt?

Hat sie denn auch Probleme beim Geschäft?
Ist sie kastriert?
Wurde sie mal geschallt?

Kann sie normal aufstehen?
 
Schleifen denn die Vorder- oder die Hinterpfoten oder alle?
Jeweils nur eine Seite oder alle?

Und: Wurde Röntgen/CT nur von der Halswirbelsäule gemacht oder von der ganzen Wirbelsäule?

Hüfte untersucht?
 
Spondylosen o.ä. wurde nichts festestellt, auch Wobbler wird ausgeschlossen
Ihr Geschäft verrichtet sie ganz normal.
Sie wurde nicht kastriert.
Nein, sie steht sehr schwerfällig auf. :(

Gruß

Auch Hallo :hallo:

Bei den Aufnahmen wurden keine Spondylosen o.ä. festgestellt?

Hat sie denn auch Probleme beim Geschäft?
Ist sie kastriert?
Wurde sie mal geschallt?

Kann sie normal aufstehen?
 
Wurde sie mal geschallt?

Ist innen alles in Ordnung?

Ansonsten würde ich wohl ein MRT machen lassen und zur Not eine Szintigrafie :
Die ja nochmal genauer ist, wie normale Röntgenaufnahmen.
 
Hallo,

sie schleift mit allen 4 Pfoten, stolpert ab und zu. Ganz extrem ist das schleifen an den Vorderpfoten. Teilweise sind die Pfoten schon offen.
Röntgen/CT wurde von der ganzen Halswirbelsäule gemacht.

Hüfte wurde auch untersucht. Anfangs hatte sie eine leichte Beckendrehung, die jetzt nicht mehr vorhanden ist.


Schleifen denn die Vorder- oder die Hinterpfoten oder alle?
Jeweils nur eine Seite oder alle?

Und: Wurde Röntgen/CT nur von der Halswirbelsäule gemacht oder von der ganzen Wirbelsäule?

Hüfte untersucht?
 
Geschallt wurde sie noch nicht. Innen ist auch alles ok.
Das komische ist auch, daß sie ab und zu ganz normal laufen, toben, springen kann, aber die meiste Zeit eben nicht.



Wurde sie mal geschallt?

Ist innen alles in Ordnung?

Ansonsten würde ich wohl ein MRT machen lassen und zur Not eine Szintigrafie :
Die ja nochmal genauer ist, wie normale Röntgenaufnahmen.
 
Ich finde, es klingt schon, als habe sie irgendwo in der Wirbelsäule entweder eine Verengung oder halt eine Blockade - die könnte aber ja nun theoretisch vielleicht auch tiefer sitzen als in der HWS.

Ich denk nochmal drüber nach... (muss leider jetzt erstmal arbeiten).
 
Dann wäre wohl der nächste Schritt ein MRT vom Kopf bzw. Halsbereich.
Wenn im Kopf irgendwas sein sollte, dann müsste man es mit dem MRT sehen können.
 
Hallo,

komme gerade aus der Tierklinik. Meine Rotti-Hündin, die 2,5 Jahre alt ist, ist mir vor kurzem Aufgefallen, daß sie mit den Pfoten über den Boden schleift. Dies verschlimmerte sich bis jetzt immer mehr. Ich war mit Ihr bei verschiedenen Tierärzten und Physiotherapeuthen. Alle meinten, daß es ein neurologisches Problem, augehend von der Halswirbelsäule, ist. Jetzt wurde in der Tierklinik nochmals eine Röntgenaufnahme mit Kontrastmittel, sowie ein CT gemacht. Befund: keiner. Wer kann mir sagen, was die Hündin haben kann? großes Blutbild ist in Ordnung.


Hm. So auf Anhieb leuchtet es mir neurologisch gesehen nicht ein, warum Pfotenschleifen von der HWS ausgehen soll. Allerdings fehlen mir da (ähnlich wie Lektoratte) auch ein paar genauere Angaben.
- welche Pfoten schleifen und bei welcher Gelegenheit
- was genau wurde per CT untersucht
- wovon genau wurde die Röntgenaufnahme gemacht
- und warum mit Kontrastmittel (macht man eigentlich um Weichteil besser dazustellen)

Das große Blutbild - ist kein feststehender Begriff. Sofern du damit die Werte der Blutzellen (Erythrozyten, Leukozyten einschließlich Differentialblutbild und Thrombozyten) meinst - das hat auch so gut wie gar keinen Zusammenhang zu Pfotenschleifen oder HWS-Befunden. Im Normalfall siehst du da nicht mal, wenn eine Infektionserkrankung wie zB Borreliose zu Gelenkschäden und dadurch auch zu Pfotenschleifen führt.

So ganz allgemein würde ich sagen, dass Pfotenschleifen ein Hinweis auf Arthrose ist. Und das würde ich nur von jemanden röntgen lassen, der dafür zertifiziert oder insgesamt auf Gelenkserkrankungen spezialisiert ist.
 
Allerdings fehlen mir da (ähnlich wie Lektoratte) auch ein paar genauere Angaben.
- welche Pfoten schleifen und bei welcher Gelegenheit
Gabi, das wurde ergänzt in einem späteren Posting
sie schleift mit allen 4 Pfoten, stolpert ab und zu. Ganz extrem ist das schleifen an den Vorderpfoten. Teilweise sind die Pfoten schon offen.
Röntgen/CT wurde von der ganzen Halswirbelsäule gemacht.

Hüfte wurde auch untersucht. Anfangs hatte sie eine leichte Beckendrehung, die jetzt nicht mehr vorhanden ist.
Das komische ist auch, daß sie ab und zu ganz normal laufen, toben, springen kann, aber die meiste Zeit eben nicht.
 
Bitte bei der Diagnostik auch an Borreliose und/oder Anaplasmose denken (abklären lassen!) und ggf. auch Staupe, Neosporose, Toxoplasmose im Hinterkopf behalten. Eine angeborene Fehlbildung des Rückenmarks wurde ausgeschlossen? In Frage käme (leider) auch noch eine degenerative Nervenerkrankung (degenerative Myelopathie), allerdings ist da meines Wissens die Vorderhand normalerweise nicht betroffen.
 
Ah okay - hab schon gesehen. Hat sich überkreuzt...

Also gucken wir was der gesunde Menschenverstand so hergibt.

1. Eine so junge Hündin kann eigentlich nicht gut schon schwerere Schäden an der Wirbelsäule oder Arthrosen haben. Ausser sie hätte einen Unfall gehabt oder hätte angeborene Fehlbildungen. Das wäre dir aber schon viel eher aufgefallen. Von den Knochen her sollte sie außerdem ausgewachsen sein.

2. Wenn alle 4 Pfoten schleifen - dann kann es eigentlich nicht von einem einzigem Wirbelbereich ausgehen.

3. Eigentlich insoweit bereits bestätigt, als es als "neurologisches Problem" eingestuft wurde. Bei so einigen Fachleuten warst du ja bereits. Neurologische Probleme erkennt man eigentlich nicht gut an Röntgen- oder CT-Aufnahmen (schön wär's ja).

Du sollltest daher einige Untersuchungsergebnisse von neurologischen Tests haben. Möglicherweise ist dir das aber gar nicht so bewusst, weil man die manchmal gar nicht so mitbekommt.


Es wurde bestimmt schon eine "Stellprobe" gemacht. Das ist, wenn man die Läufe verkehrt herum dreht - und dann guckt man wie lange es dauert, bis der Hund die Stellung wieder korrigiert. Das kannst du notfalls auch selbst mal versuchen. Setz einen Lauf einfach kurz verkehrherum auf den Boden. So wie ein Ballettänzerin die ihren Fuß auf die Spitze stellt, aber noch weiter eindrehen. Dann loslassen. Das machst du mit allen 4 Pfoten.

Normalerweise bleibt die Pfote so nicht stehen, der Hund korrigiert diese Stellung sofort wieder und setzt die Pfote sofort wieder richtig hin.

Ist das bei allen 4 Läufen verzögert oder überhaupt nicht vorhanden - dann würde ich nicht von einer wie auch immer gearteteten Gelenks- oder Knochenerkrankung ausgehen, sondern dann würde ich sehr stark vermuten, dass doch "innen" etwas nicht in Ordnung ist.

Ich weiss, du hast geschrieben, dass innen alles in Ordnung sei. Das kann man aber grundsätzlich so nicht sagen. Dazu müsste man ja auch "alles" untersuchen und zwar ganz penibel und das geht nicht. Soweit ich es deinen Posts entnehmen kann, wurde innen eigentlich auch eher gar nichts untersucht, penibel schon gar nicht.

Also gucken wir mal weiter:

Wie ist das? Zeigt sie Schmerzen an? Wenn die Pfoten teilweise sogar offen sind, sollte das eigentlich gut weh tun.

Zeigt sie keine Schmerzen, würde ich mal den Blutzucker gründlich untersuchen lassen. In Blut und Urin.

Ansonsten sollte man eine möglichst umfassende Analyse der Elektrolyte sowie der Schilddrüsenwerte machen, ggfs. wären hier dann weiterführende Untersuchungen notwendig (Nieren, Herz, Nebennieren).

Elektrolyte leiten u.a. Nervenimpulse weiter. Sind also die Elektrolyte gestört, werden Nervenimpulse nicht weitergeleitet und das führt zwangsläufig zu Auffälligkeiten im Laufbild, weil sie dann nämlich gar nicht merkt, wie sie ihre Pfoten aufsetzt. Elektrolyte sind so Parameter wie Kalium, Natrium, Calcium usw. Die können sogar normal sein, aber wenn das Verhältnis zueinander nicht stimmt, führt das genau so zu Veränderungen in der Reizweiterleitung im Nervensystem.

Hat sie sonst noch Auffälligkeiten?
Wegrutschen der Läufe, öfteres Hinfallen, stolpern und ähnliches? Auffallendes Trinkverhalten? Dinge wie penetrantes Lecken an ungewöhnlichen Gegenständen oder menschlicher Haut? Ungewöhnliche Essgewohnheiten? Muskelkrämpfe oder -zittern? Auffälligkeiten an den Augen (oder dem Blick)?
 
@Gabi
Rottis zeigen oft keine Schmerzen. Da muss es teilweise schon Hölle sein, bis sich mancher Rotti was anmerken lässt.
Aber eigentlich weißt du das ja selbst ;)
 
@Gabi
Rottis zeigen oft keine Schmerzen. Da muss es teilweise schon Hölle sein, bis sich mancher Rotti was anmerken lässt.
Aber eigentlich weißt du das ja selbst ;)

Ich hatte sogar schon den Zusatz "selbst ein Rotti" dastehen, hab es dann aber wieder gelöscht, weil es jemand, der mich net kennt, durchaus falsch verstehen kann :love:
 
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