Neues Jagdgesetz in NRW

Falsch.

Es gibt objektive Fakten und an die sollte man sich halbwegs halten. Tierschützer Haben noch lange und nicht immer recht, Jäger aber auch nicht.
 
Mal etwas aus der Praxis:
In der Niederrhein-Halle war der Diskussionsabend zwischen den unterschiedlichen Vertretern von Politik, Natur-und Tierschützern, Jägern. Es waren sehr emotional geführte Diskussionen.

Bemerkenswert waren die Ausführungen einer Dame aus dem aktiven Katzenschutz. Remmel hatte 300.000 Eur für Kastrationen von Katzen für NRW angekündigt. Erst sollte das Geld vorab fliessen, dann wurde der Topf Haushaltstechnisch auf Null reduziert. Geflossen ist kein Cent und denTierschutzvereinen fehlt das Geld. Vielleicht kommt ja etwas im nächsten Jahr. Sie erzählte auch aus der Praxis wie wenig verantwortungsvolle Katzenhalter es gibt. Vor kurzem sind 79 überlebende Katzen aus einer Wohnung geholt worden. Die Besitzer waren überfordert, und ratzfatz wurde aus einem niedlichen Katzenpärchen eine Katastrophe. Sie erzählte von uneinsichtigen Haltern, ausgesetzten Katzen, Vermehrungsquoten, dem Leid und Elend der verwilderten Katzen.

Die Grünen sind auf Stimmenfang und lassen sich als Retter von Oma Lieschen's freilaufender Mieze feiern, populistisch gerettet vor den Jägern aber ohne wirklich realistische Lösungen zu bieten. Hauptsache - ich habe eine Wählerstimme mehr. Um die Probleme müssen sich eben andere kümmern.
 
Zu Fakten liebe Nicole-
Fakt ist, Katzen fressen andere Tiere. Ich streite mich nicht ob ein Hase oder 10 einer Katze zum Opfer fallen, bei einer Reproduktionsrate von ca 9/Jahr und unseren bescheidenen Biotop verhältnissen ist jedes Tier zufiel.
Für mich ist jedes Tierleben zu viel, dass einer verwilderten Hauskatze zum Opfer fällt.
Es ist für mich auch kein Tierschutz, eine Art aus dem Jagdgesetz zu nehmen. Wenn man nicht weis, wie Zusammenhänge laufen, feiert man jeden noch so großen Mumpitz und Schwachsinn als Erfolg.
 
Und du weisst ganz sicher und ohne jeden Zweifel ganz sicher wieviele gefährdete Arten Katzen töten?

Und mir brauchst du auch nichts über TS zu erzählen, das habe ich lange genug selbst gemacht, inklusive PS für Katzen.

Und mir ist das Geschwätz von Grünröcken, die nur die halbe Wahrheit erzählen auch zuwider,

Liebe ForeverBulli, ich kann jetzt auch mit schlimmen Geschichten kommen, in denen Familien um Katzen trauern, die abgeknallt wurden, weil mal wieder der Finger schneller als das Hirn war....

Bloss bringt das ziemlich wenig, ebenso nur wie es dauerhaft wenig bringt, nur Katzen abzuknallen. Zum Artenschutz zählt mehr als nur einen Beutegreifer abzuknallen.
 
Niemand bestreitet, dass Jäger wildernde Katzen abschiessen, wenn sie eine Gefahr für Wild oder schützende Arten darstellen. Die Rechtfertigung kann ich mir aus BJG und diversen Gesetzen und Verordnungen holen.

Wo erzählen Jäger nur die halbe Wahrheit- das ist ja so ein Satz bei dir, der permanent fällt. Erläuter doch mal?was verschweigen Jäger?

Gefährdete Arten- was willst du von mir hören? Soll ich jetzt Bundesartenschutzverordnung zitieren?!
ich sage, jedes Opfer einer verwilderten Hauskatze ist zuviel, weil vermeidbar. bevor diese eine Katze im Revier sitzt und den Hunger ihrer Nachkommen stillen muss, habe andere Leute im Vorfeld ganz erbärmlich versagt. Der Jäger hat nur mit den Folgen zu kämpfen.
Als Jäger ist es weder mein Hobby Katzen neben dem Gartenzaun abzuknallen noch dafür zu sorgen, dass alle Katzen im Revier kastriert sind. Und noch einmal zur Verdeutlichung- auch eine kastrierte verwilderte Katze frisst. Eine Kastration verhindert nur die ungeplante Vermehrung. Zum Artenschutz gehört neben Biotoppflege auch die Bekämpfung der Beutegreifer. Auch diese Tatsache bestreitet niemand. Ausser die Tierschützer, die bestreiten nämlich oftmals, dass Katzen Beute machen, die nicht nur aus Mäuse oder Ratten besteht.
Das eine Vögelchen oder das eine Häschen- dass kann ja nicht so schlimm sein, wenn die Mieze das kriegt. Hier sind ja soooo viele Vögel.
 
Niemand bestreitet, dass Jäger wildernde Katzen abschiessen, wenn sie eine Gefahr für Wild oder schützende Arten darstellen. Die Rechtfertigung kann ich mir aus BJG und diversen Gesetzen und Verordnungen holen.

Wo erzählen Jäger nur die halbe Wahrheit- das ist ja so ein Satz bei dir, der permanent fällt. Erläuter doch mal?was verschweigen Jäger?

Gefährdete Arten- was willst du von mir hören? Soll ich jetzt Bundesartenschutzverordnung zitieren?!
ich sage, jedes Opfer einer verwilderten Hauskatze ist zuviel, weil vermeidbar. bevor diese eine Katze im Revier sitzt und den Hunger ihrer Nachkommen stillen muss, habe andere Leute im Vorfeld ganz erbärmlich versagt. Der Jäger hat nur mit den Folgen zu kämpfen.
Als Jäger ist es weder mein Hobby Katzen neben dem Gartenzaun abzuknallen noch dafür zu sorgen, dass alle Katzen im Revier kastriert sind. Und noch einmal zur Verdeutlichung- auch eine kastrierte verwilderte Katze frisst. Eine Kastration verhindert nur die ungeplante Vermehrung. Zum Artenschutz gehört neben Biotoppflege auch die Bekämpfung der Beutegreifer. Auch diese Tatsache bestreitet niemand. Ausser die Tierschützer, die bestreiten nämlich oftmals, dass Katzen Beute machen, die nicht nur aus Mäuse oder Ratten besteht.
Das eine Vögelchen oder das eine Häschen- dass kann ja nicht so schlimm sein, wenn die Mieze das kriegt. Hier sind ja soooo viele Vögel.


Fängt mit der Monokultur der Wälder...äh "Natur" an, weil der "Wald" ja Ertrag bringen muss u.s.w.
Viele Felder dazwischen kein Wald oder kein Gebüsch, ebenfalls eine reine Monokultur.....Nistplätze etc.?

Brauchst mir nix aufzuzählen. Schäden am wachsenden Laubbäumen, die gepflanzt werden, weil sich der "Wald" erholen soll....."man" denkt nicht nur mehr an den Ertrag, aber Laubbäume wachsen nun mal sehr langsam, diese muss man dann auch noch einzäunen, weil Rehe die ja gerne fressen.....
Zu viele Wildschweine u.s.w. Die Erfolgsbilanz der Hege und Pflege kann ich da nicht sehen.

Das D tollwutfrei ist und die Eindämmung des Fuchsbandwurmes haben wir auch nicht den Jägern zu verdanken. Warum Fasane künstlich hochgezogen wurden (ist das noch Bestandteil der "Hege und Pflege") erschliesst sich mir unwissenden Hausfrau auch nicht, b.z.w. warum die dann ausgesetzt werden, damit sie abgeknallt werden/dürften?

Es müsste sich in der "Natur" grundsätzlich etwas ändern, d.h. an der Landschaft, damit überhaupt eine Artenvielfalt entstehen und erhalten werden kann.

Biotope sind ja nett, aber das alleine reicht nun mal nicht aus. Aber da steht nun mal auch der Waldbesitzer und der Landwirt und will seine Interessen wahren (was er auch muss).

Also ist der Jäger nicht der alleinige Heger und Pfleger, sondern es ist ein komplexes Zusammenspiel und das hört man in der Form von Jägern in der Regel nicht (oder ich nicht).

Ich ärgere mich dann, wenn mir ein Jäger allen Ernstes weismachen will, das nur er allein für eine "ökologisches Gleichgewicht" sorgen kann. Das ist blanker Unsinn.

Und wenn die ganzen Muddis aus den TS sich nicht den Allerwertesten seit zig Jahren mit den Katzen aufreissen würden und vieles aus eigener Tasche bezahlen, dann hättest du mit deinen Kollegen noch viel mehr Grund zum jammern. Ihr kommt ja schon bei den Rehen und Säuen nicht hinterher.

Kastration hat LANGFRISTIG das Ziel den Bestand klein zu halten und ist nicht mal kurzfristig als Lösung gedacht. Ich lasse mich auch nicht auf den Abschuss von Wildlingen ein, das ist unrealistisch.

Es ist wirklich lächerlich, wenn von "Ideologien" gesprochen wird und man selbst ist natürlich
vollkommen frei davon.....

Immer geht es nur um Wählerstimmen u.s.w. Wir haben ja auch sonst keine Probleme.
 
Ich bestreite auch nicht, das Katzen Beute machen. Ich bestreite auch nicht, das sie sogar regional zu einer Gefahr für gefährdete Arten werden können, das kann jeder Beutegreifer.

Ganz sicher werde ich aber nicht das hohle Geschwätz akzeptieren, das nur der Abschuss oder die reine Haushaltung das "ökologische Gleichgewicht" wieder herstellen.

Das existiert hier nämlich nicht. Und genau darum geht es. Solange das aus der Diskussion raus bleibt, ist das nur ein Bruchteil von dem Ganzen (s.o.)

Komischerweise haben viele Jäger mit der neuen Regelung keine Probleme und fühlen sich auch nicht in Ihrer Existenz bedroht.

Warum hat man wohl die Gesetze verschärft? Nur um Wählerstimmen zu kassieren? Das glaubst du doch nicht ernsthaft?

Und warum reagiert die Bevölkerung so? So blöd wie immer alle sagen ist die "Masse" nämlich nicht (zu der wir alle gehören).

Es ist auch nicht gerade seriös mit Studien aus den USA zu kommen, die haben nämlich nix mit der Situation hier zu tun. Und Geld ist da, bloss setzt man das nicht immer nützlich ein.

Kastrierte Katzen sind nämlich nicht toll für`s Prestige wie ein neuer Sportplatz, Kreisel oder ähnliches. Rausgeschmissenes Geld weist der Bund der Steuerzahler jedes Jahr nach, das ist das geringste Problem.
 
Gesetze werden verschärft, weil das Gros der Wähler kein Verständnis für die Jagd hat. Jagd ist nicht zeitgemäß, weil mit Tod zu tun und nicht nachvollziehbar für Bürger, die ihr Fleisch anomym verpackt im Supermarkt kaufen. Wenn jeder ,der im Supermarkt sein Fleisch im Angebot kauft, selber in die Mastställe gehen würde, das Elend dort selbst erleben würde, ich glaube, die Situation der Masttiere würde sich sehr schnell verbessern. Aber lieber werden Jäger als Mörder beschimpft, weil sie freilebende Tierr abschiessen. Tiere, die Sonne und Regen auf ihrer Haut gespürt haben, die sich frei bewegen durften, die nie Antibiotika kennengelernt haben.

Der Jäger hat wenig bis keinen Einfluss darauf, wie der Landwirt oder der Waldbesitzer sein Eigentum gestaltet. Und bitte nicht vergessen, das sind Leute, die leben davon, es hängen Existenzen dran. Soll ich als Jäger jetzt aufhören, Biotoppflege zu betreiben? Es bringt ja nichts, wenn die anderen nicht mitziehen?
Dein tolles neues Jagdgesetz macht aus dem Jäger eher einen Schädlingsbekämpfer: Verlängerung der Jagdzeit vom Bock neu vom 1.5.-31.1., es werden keine Abschusspläne erstellt, der Abschuss des Schwarzwild wird hier als Vorbeugung für Seuchen deklariert.
Mit dem Abschuss der Katzen willst du es nicht begreifen, ein Abschuss aller Katzen ist utopidch. Langfristig muss es das Ziel sein, ein Umdenken in der Haltung der Leute zu bekommen. Es muss selbstverständlich werden, Katzen zu kastrieren. Das wird aber wahrscheinlich nie passieren, aus dem Grund sollte immer die Option bleiben, legal schiessen zu können.

Wenn ich mir weitere Punkte im neuen Gesetz ansehe, wird die Beizjagd verboten. Wer verbietet eigentlich dem freien Falken oder dem Adler
in der Natur seine Jagdmethode? Die Baujagd soll verboten werden, weil zu gefährlich für die Hunde? Die Ausbildung an der lebenden Ente soll verboten werden: wie soll der Hund das Brinden und Suchen der angeschossen Ente auf der Jagd zeigen, wenn er es nie gelernt hat? Zur Erinnerung, alle Mitglieder des parlamentarischen Ausschus
ses waren da - bis auf das Mitglied der Grünen, derals Einziger auch nachträglich gegen diese gewettert hat.

Dann wird der jährliche Schiessnachweis für Bewegungsjagden gefordert- für den Staatsforst braucht man den schon etwas länger.

Bevor man über das neue Jagdgesetz jubelt, sollte man auf alle Fälle wissen, welche Folgen einzelne Punkte haben.
Die Probleme sind regional sehr unterschiedlich. Wie ich dir riesen Maisschläge in MV gesehen habe, war mir klar, warum da ein Eldorado für Schweine ist.
 
Eigentlich müsste Katzenkastration doch der Wahlburner sein, da müsste das Geld doch nur so sprudeln. Irgendwie ist es aber medienwirksamer Jäger als Katzenkiller zu verunglimpfen.
 
Zu Fakten liebe Nicole-
Fakt ist, Katzen fressen andere Tiere. Ich streite mich nicht ob ein Hase oder 10 einer Katze zum Opfer fallen, bei einer Reproduktionsrate von ca 9/Jahr und unseren bescheidenen Biotop verhältnissen ist jedes Tier zufiel.
Für mich ist jedes Tierleben zu viel, dass einer verwilderten Hauskatze zum Opfer fällt.
Es ist für mich auch kein Tierschutz, eine Art aus dem Jagdgesetz zu nehmen. Wenn man nicht weis, wie Zusammenhänge laufen, feiert man jeden noch so großen Mumpitz und Schwachsinn als Erfolg.

:gruebel: Bin gerade an einem großen abgeernteten Feld am Dorfrand vorbeigekommen. Auf dem saßen viele der Dorfkatzen konzentriert vor den Mäuselöchern. Das sollte man unterbinden, weil die Population der Feldmäuse gefährdet ist?


Und übrigens, die einzigen hier frei durch den Wald rennenden Hund sind die von 2 Jagdpächtern, die regelmäßig auf der Suche nach ihren Hunden sind.
 
@matty-
vielen Dank für die sensationelle Erkenntnis, dass Katzen auch Mäusefressen. Ich hatte mich schon gefragt, wie Katzen die vogellose Zeit überbrücken- werden sie Vegetarier? Legen sie Nahrungsvorräte - kaufen sie Whiskas?

Die Jagdhunde des Jagdausübungsberechtigten sind die einzigen Hunde, die legal ohne Leine durch das Revier laufen dürfen. Da diese Tatsache dir selbstverständlich bekannt ist, nehme ich an, dass du glaubst, dass der Ausbildungsstand der Hunde unzureichend ist und du dies kritisierst.

@snowflake
Bei Hunderttausenden von Jägern ermordeten Katzen muss doch ein Aufschrei des Entsetzens durch die Nation gehen. Vielleicht sollten wir auch den Straßenverkehr verbieten, weil es mehr überfahrene wie erschossene Katzen gibt?
Eine Natur oder eine Kulturlandschaft braucht Regulation. Möchtest jetzt die Sinnhaftigkeit der Jagd allgemein diskutieren? irgendwelche Geschichten über Fahrlässigkeit von einzelnen Jägern, wenn sie zb. vergessen, dass die Reichweite von Schrot bei bis zu 400 m liegt? Oder lieber das Schweizer Modell, wo das Reviersystem abgeschafft wurde? Bezahlte (teure)Berufsjäger das Töten anonym nachts erledigten damit der Bürger tagsüber nichts mitbekommt?
 
:rolleyes:Für dich noch mal der Zusammenhang zu deinem Post, nur als Halbsatz dieses Mal:"Für mich ist jedes Tierleben zu viel,". Vllt. wird es jetzt klarer für dich?
 
Gesetze werden verschärft, weil das Gros der Wähler kein Verständnis für die Jagd hat. Jagd ist nicht zeitgemäß, weil mit Tod zu tun und nicht nachvollziehbar für Bürger, die ihr Fleisch anomym verpackt im Supermarkt kaufen. Wenn jeder ,der im Supermarkt sein Fleisch im Angebot kauft, selber in die Mastställe gehen würde, das Elend dort selbst erleben würde, ich glaube, die Situation der Masttiere würde sich sehr schnell verbessern. Aber lieber werden Jäger als Mörder beschimpft, weil sie freilebende Tierr abschiessen. Tiere, die Sonne und Regen auf ihrer Haut gespürt haben, die sich frei bewegen durften, die nie Antibiotika kennengelernt haben.

Der Jäger hat wenig bis keinen Einfluss darauf, wie der Landwirt oder der Waldbesitzer sein Eigentum gestaltet. Und bitte nicht vergessen, das sind Leute, die leben davon, es hängen Existenzen dran. Soll ich als Jäger jetzt aufhören, Biotoppflege zu betreiben? Es bringt ja nichts, wenn die anderen nicht mitziehen?
Dein tolles neues Jagdgesetz macht aus dem Jäger eher einen Schädlingsbekämpfer: Verlängerung der Jagdzeit vom Bock neu vom 1.5.-31.1., es werden keine Abschusspläne erstellt, der Abschuss des Schwarzwild wird hier als Vorbeugung für Seuchen deklariert.
Mit dem Abschuss der Katzen willst du es nicht begreifen, ein Abschuss aller Katzen ist utopidch. Langfristig muss es das Ziel sein, ein Umdenken in der Haltung der Leute zu bekommen. Es muss selbstverständlich werden, Katzen zu kastrieren. Das wird aber wahrscheinlich nie passieren, aus dem Grund sollte immer die Option bleiben, legal schiessen zu können.

Wenn ich mir weitere Punkte im neuen Gesetz ansehe, wird die Beizjagd verboten. Wer verbietet eigentlich dem freien Falken oder dem Adler
in der Natur seine Jagdmethode? Die Baujagd soll verboten werden, weil zu gefährlich für die Hunde? Die Ausbildung an der lebenden Ente soll verboten werden: wie soll der Hund das Brinden und Suchen der angeschossen Ente auf der Jagd zeigen, wenn er es nie gelernt hat?
Zur Erinnerung, alle Mitglieder des parlamentarischen Ausschus
ses waren da - bis auf das Mitglied der Grünen, derals Einziger auch nachträglich gegen diese gewettert hat.

Dann wird der jährliche Schiessnachweis für Bewegungsjagden gefordert- für den Staatsforst braucht man den schon etwas länger.

Bevor man über das neue Jagdgesetz jubelt, sollte man auf alle Fälle wissen, welche Folgen einzelne Punkte haben.
Die Probleme sind regional sehr unterschiedlich. Wie ich dir riesen Maisschläge in MV gesehen habe, war mir klar, warum da ein Eldorado für Schweine ist.

Das denke ich auch oft. Jeder der hören und sehen kann, kann zum Thema Massentierhaltung Berichte finden. Trotzdem sehe ich die Leute im Supermarkt nach dem Prinzip "Geiz ist Geil" zugreifen.
Meiner Ansicht wird oft völlig verdrängt, das das Fleisch von einem Tier stammt. Als wenn das lebende und unter Umständen leidende Tier nichts mit dem Angebot in der Kühltheke zu tun hat.

Dagegen haben die Jäger zweifellos eine schlechte Lobby, weil es natürlich in ihren Reihen Idioten gibt, genauso wie unter Polizisten, Krankenschwestern, Lehrern......
Aber zusätzlich kämpfen sie damit, das sie Bambis töten und freilaufende Katzen und Hunde abschießen.

Genauso wie unreflektiert Fleisch gekauft wird, werden unreflektiert Jäger als Bambimörder gesehen.
Die Masse kauft Fleisch aus Massentierhaltung und somit hat diese Tierhaltung ihre Lobby, obwohl sich öffentlich aufgeregt wird und man sich entsetzt zeigt.
Damit macht man es sich einfach, aber es ist natürlich bequem.
Heuchlerisch finde ich dann Jäger oder die Jagd an sich negativ zu sehen, weil dabei Tiere getötet werden.
Aber das paßt zum Verhalten der Masse.

Zu den angestrebten Verboten hätte ich eine Frage. Spielt die Baujagd eigentlich eine große Rolle?
Ich hörte vor kurzem von einem Jäger, das er seine Russell mehr zur Drückjagd einsetzt und kaum zu Baujagd, weiß aber jetzt den Grund nicht.

Warum muß das Suchen einer angeschossenen Ente am lebenden Tier geübt werden? Meine Russell gehen eh ab wie Schmitz Katze wenn sie ein Tier lebend oder tot im Blick/in der Nase haben.
Gestern mußte ich Quixsy vor einem Biber stoppen. Die brauchen das gewiß nicht üben.
 
@snowflake
Bei Hunderttausenden von Jägern ermordeten Katzen muss doch ein Aufschrei des Entsetzens durch die Nation gehen. Vielleicht sollten wir auch den Straßenverkehr verbieten, weil es mehr überfahrene wie erschossene Katzen gibt?
Eine Natur oder eine Kulturlandschaft braucht Regulation. Möchtest jetzt die Sinnhaftigkeit der Jagd allgemein diskutieren? irgendwelche Geschichten über Fahrlässigkeit von einzelnen Jägern, wenn sie zb. vergessen, dass die Reichweite von Schrot bei bis zu 400 m liegt? Oder lieber das Schweizer Modell, wo das Reviersystem abgeschafft wurde? Bezahlte (teure)Berufsjäger das Töten anonym nachts erledigten damit der Bürger tagsüber nichts mitbekommt?

Nein, ich möchte hier nichts dergleichen diskutieren. Wenn du dir die beiden Sätze, deinen und meine Reaktion darauf, noch mal in der Gegenüberstellung durchliest, fällt dir vielleicht der Gleichklang auf. Und darum ging es mir.

Wenn es jemandem um jedes einzelne Tierleben leid tut, das von einer Katze ausgelöscht wird, derjenige aber gleichzeitig das Hobby hat, Tierleben auszulöschen,
erscheint mir das irgendwie widersprüchlich. Da frage ich mich schon, wo die eigenartigen Grenzen der Tierliebe dieser Person verlaufen.
 
@matty
Bravo! Totschlagargument oder eher Phrase, wenn die Argumente ausgehen und man sich nur noch mit Zitaten wehrt, die aus dem Zusammenhang gerissen sind?

Um dich weiter Ernst nehmen zu können solltest Du folgende Kriterien erfüllen:
Veganer (Du und Deine HUNDE). Alles mit Biosiegeln wie Demeter usw. Kleidung, Wohnungseinrichtung alles ökologisch und fairtrade. Kein Auto, kein Handy usw (seltene Erden !) Und am besten fegst du noch den Boden vor dir, damit du nocht unbeabsichtigt eine Ameise zertrittst. Und was machst du überhaupt am Rechner? Wenigstens Solarenergie und ein Null Energienhaus?.

soviel zu dem Halbsatz" für mich ist jedes Tierleben zuviel".

Du findest, meine Forderungen überzogen? Nicht realistisch? Warum?

Du bestreitest doch mit Deinem Posting den Sinn der Jagd grundsätzlich.
Schick doch dem Landwirt oder Forstwirt
in deiner Umgebung, die unter Wildschaden leiden, einen nett
en Brief, er soll sich nicht grämen - ist Natur bzw.alternativ- Selbstschuld bei Deinen Monokulturen.
Sparen wir uns die Fallenjagd, damit sich Mink, Marder und Fuchs ungehindert vermehren können. Irgenwann hat sich deren Nahrungsgrundlage so reduziert, dass auch die Beutegreifer wenig zu fressen haben. Lasst uns die niedlichen Gänse willkommen heißen, stört zwar, wenn man im Sommer Badeseen und Liegewiesen nicht nutzen kann.
Und, und, und.
Jagd ist nicht immer ein Allheilmittel, und Kritik ist sicher angebracht, aber bitte sachlich und konstruktiv und nicht polemisch und ohne Zusammenhängr.
 
So sachlich und konstruktiv wie deine Argumentation? :auslach:

Weil DU schreibst, für dich ist jedes Tierleben, das einer Katze zum Opfer fällt, eins zu viel, muss matty Veganerin werden?

Sorry, das ist mir zu hoch. Deiner Logik kann ich echt nicht folgen. Wahrscheinlich zu sachlich und konstruktiv für mich. :lol:
 
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