Nauheim - Hund beißt Biberratte tot

Wie kommt man auf so einen bekloppten Betrag?
Ich fände ja 5,67 angemessener.
 
  • 27. April 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ökosysteme sind aber nicht statisch. Also kann man höchstens von erwünscht oder unerwünscht reden, aber nicht von "sie gehören hinein".
Das Mufflon würde demnach auch nicht hierher gehören. Ebenso wie die Regenbogenforelle. In diesen Fällen beurteilt man das allerdings völlig gegensätzlich.
Das beurteilen aber nur diejenigen völlig gegensätzlich die einen Nutzen aus deren Vorhandensein ziehen, also Jäger und Angler. ;) Warum sonst sind viele Jäger gegen die Wiederbesiedlung deutscher Wälder durch den, hier einst heimischen, Wolf? Gerade das Mufflon ist ein Argument das du in der Wolfsdiskusion gern mit der künstlichen Ansiedlung ins Abseits stellst. Auch verdrängt die Regenbogenforelle die hier heimische Bachforelle, was aber aus Anglersicht zu "verschmerzen" ist, da die Regenbogenforelle höhere Stückgewichte erreicht. :p
Fakt ist, die Biberratte richtet im Ökosystem erhebliche Schäden an und hat, durch die Beschädigungen von Deichen/Dämmen, auch ein gewisses Gefährdungspotential.

PS: Auch die sich immer weiter verbreitenden Waschbären finden die meisten nur solange niedlich bis sie sie selbst im Dachstuhl haben. Dann hört das in aller Regel ganz schnell auf. :eg:
 
Ich hab ja auch nicht gesagt, daß ich Nutrias hier ansiedeln will, es ging mir nur um die Aussage, daß die Tierchen hier nicht heimisch sind und deshalb hier nichts verloren hätten. Dieses Argument ist eben mehr als fadenscheinig.
Dann soll man sagen, Mufflon und Forelle schmecken, deswegen gehören sie hier her und Nutrias wühlen in Dämmen, deswegen gehören sie nicht hier her. :p

P.S. Bachforellen schmecken weitaus besser als die Amis. Aber ihr habt bei euch ja keine Bäche und aus dem Forellenpuff schmeckt alles gleich :D
 
Mal eine Frage:
Was tut man denn mit den in Lebendfallen gefangenen Biberratten und Bisamratten ??
Töten darf man sie doch nicht,oder ?
Wegen Tierschutzgesetz und so......
Oder sind die Tierchen eine Ausnahme ?
Und wie tötet man die dann ?
Mit Gas ?
 
Ich hab ja auch nicht gesagt, daß ich Nutrias hier ansiedeln will, es ging mir nur um die Aussage, daß die Tierchen hier nicht heimisch sind und deshalb hier nichts verloren hätten. Dieses Argument ist eben mehr als fadenscheinig.
Dann soll man sagen, Mufflon und Forelle schmecken, deswegen gehören sie hier her und Nutrias wühlen in Dämmen, deswegen gehören sie nicht hier her. :p
Nutrias schmecken auch gut ... Das sollte/kann aber nicht das entscheidende Argument sein. Ebenso wenig wie die Ausübung eines Hobbys ein Grund sein sollte derartige Eingriffe ins Ökosystem zu rechtfertigen. ;)

Und was die Bachforellen angeht, wir haben hier ein paar Reviere (zB. die Briese, ausgewiesenes Flugangelrevier) in denen es einen beangelbaren Bachforellenbestand gibt. :hallo:
 
Letztendlich gab es immer eine Konkurrenz der Arten und gerade das Mufflon zeigt, was hier überleben kann und was nicht, wenn das "Ökosystem" langsam wieder die Arten enthält, die es hier mal gab, aber auch, und das ist entscheidender, heute mit den Gegebenheiten gut zurechtkommen, wie eben der Wolf.
Und wenn mehr und mehr Bäche verdrecken, wärmer werden und der Sauerstoffgehalt sinkt, dann kann die Bachforelle eben nicht überleben, die Regenbogenforelle schon. Hängt eben von mehr Faktoren ab, als die "Schutzwürdigkeit" in den Augen der Menschen. Das Klima ändert sich relativ unabhängig von unserer Einflussmöglichkeit und da können wir uns auf den Kopf stellen und für die Bachforelle beten, es wird ihr auf Dauer nicht helfen. Zumal ja die meisten Gewässer ohnehin künstlich besetzt werden.
 
Letztendlich gab es immer eine Konkurrenz der Arten und gerade das Mufflon zeigt, was hier überleben kann und was nicht, wenn das "Ökosystem" langsam wieder die Arten enthält, die es hier mal gab, aber auch, und das ist entscheidender, heute mit den Gegebenheiten gut zurechtkommen, wie eben der Wolf. Und wenn mehr und mehr Bäche verdrecken, wärmer werden und der Sauerstoffgehalt sinkt, dann kann die Bachforelle eben nicht überleben, die Regenbogenforelle schon. Hängt eben von mehr Faktoren ab, als die "Schutzwürdigkeit" in den Augen der Menschen. Das Klima ändert sich relativ unabhängig von unserer Einflussmöglichkeit und da können wir uns auf den Kopf stellen und für die Bachforelle beten, es wird ihr auf Dauer nicht helfen. Zumal ja die meisten Gewässer ohnehin künstlich besetzt werden.
Klar gab es die Konkurrenz der Arten schon immer. Aber gerade unter den heutigen Bedingungen muß man es den heimischen Arten nicht schwieriger machen als notwendig. Zudem reden wir hier ja nicht davon das eine einst heimische Art wie der Wolf eine eingebürgerte Art wie das Mufflon verdrängt/ausrottet. Auch der Besatz ist in vielen Fällen ja nur notwendig weil der Mensch zuvor massiv schädigend in das entsprechende Ökosystem eingegriffen hat. Und das kann man nur mit seeehr viel gutem Willen als einen natürlichen Verdrängungsprozess sehen. ;) Und das die Regenbogenforelle hier auf natürlichem Wege eingewandert wäre um eine menschengemachte ökologische Nische zu besetzen ist recht unwahrscheinlich. :hallo:
 
Tja, ist nun mal so, wenn man eine Kulturlandschaft hat. Man kann sich nicht auf der einen Seite eine Umwelt basteln, die im Endeffekt so aussieht wie die unsere und dann von "natürlichen Ausleseprozessen" reden. Wie prima Nischen besetzt werden, zeigen eher die "heimlicheren" Arten, wie Auenwaldzecke, Sandmücke, Ochsenfrosch, Wollhandkrabbe usw.
Man wird sich damit abfinden müssen.
 
Wollhandkrabbe ,viel schlimmer als die putzigen Nutrias :D,was ist eigentlich mit dem Biber,streng geschützt,der darf wohl alles umlegen..:D

Dann gibts noch diverse Pflanzen ,die hier eingeschleppt wurden ,könnt Ihr auch noch aufzählen,ich nenne nur mal die gemeine Goldrute ....und das Riesenkraut(Name fällt mir gerade nicht ein )
 
Da Männe und ich erst vorgestern eine totes Tier aus dem Bach gefischt und beerdigt haben, finde ich es überhaupt nicht toll, wenn Tiere von Hunden getötet oder Kindern gequält werden.






Eine Plage haben wir hier sicher nicht, daher meine Devise "leben und leben lassen".

:zufrieden:
 
Da Männe und ich erst vorgestern eine totes Tier aus dem Bach gefischt und beerdigt haben, finde ich es überhaupt nicht toll, wenn Tiere von Hunden getötet oder Kindern gequält werden.






Eine Plage haben wir hier sicher nicht, daher meine Devise "leben und leben lassen".

:zufrieden:

Nur meine Meinung: Das sehe ich bei Nutrias und den Deichen am Niederrhein, an denen zigtausende Menschenleben und Existenzen hängen, etwas anders.
 
Ich musste lange danach suche, aber so, wie das kleine Stück in der Mitte, sollte das Ufer eigentlich aussehen!

10041710tk.jpg




Und so sieht es fast den ganzen Fluss lang aus!

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Es sind aber die Schäden aus dem Vorjahr. Zur Zeit scheint es noch keine neuen Aktivitäten zu geben.
Geht man dort nah am Ufer sackt man ein oder das Ufer rutscht immer noch nach.

Ich würde meine Hunde nie bewusst auf diese Tiere hetzen und wenn ich es rechtzeitig bemerken würde auch versuchen dem Nutria zu helfen.
Klappt es nicht ist es halt so.
Auch wenn ich dabei auch traurig wäre, es ist doch noch ein Stück Natur.
Wir verwehren Füchsen, Wölfen und anderen Beutegreifern ja auch nicht ihre Beute.
 
Na dann kannst sie auch Hasen jagen lassen.
 
Ich war eben mal an diesem Bach in Nauheim....
Auf den Bildern hier sieht man was die Stadt Nauheim macht, weil diese schilder sind 3 wochen alt
10042203kw.jpg


10042251xl.jpg


Und hier noch 4 bilder mit den weniger schlimmen Schäden am Bach. Ich hätte gerne noch mehr fotos gemacht aber der Akku ist leer -.-*

10042265yt.jpg


10042267zk.jpg


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10042273tl.jpg


Und ja es war Falsch das der Hund das Nutria erlegt hatte.
Aber ich empfinde es auch als falsch die Nutrias/Enten am Bach zu füttern. Denn es laufen auch einige Kinder da lang und die Nutrias verlieren ihre Menschenscheuheit.
 
Eben wurde die Zicke beim schnüffeln an einen größeren Grasbüschel von einer darinsitzenden Bisamratte durch die Leftze gebissen. Das die Bisamratte das nicht überlebt hat ist nachvollziehbar. Interessanterweise war das nicht einmal in der Nähe eines Gewässers.
 
Eben wurde die Zicke beim schnüffeln an einen größeren Grasbüschel von einer darinsitzenden Bisamratte durch die Leftze gebissen. Das die Bisamratte das nicht überlebt hat ist nachvollziehbar. Interessanterweise war das nicht einmal in der Nähe eines Gewässers.
:D

Ist ja fast wie bei Procten, Erlebnis zum Thema.
Nutria hättest Du wenigstens essen können, aber so ...
 
Eben wurde die Zicke beim schnüffeln an einen größeren Grasbüschel von einer darinsitzenden Bisamratte durch die Leftze gebissen. Das die Bisamratte das nicht überlebt hat ist nachvollziehbar. Interessanterweise war das nicht einmal in der Nähe eines Gewässers.
:D

Ist ja fast wie bei Procten, Erlebnis zum Thema.
Nutria hättest Du wenigstens essen können, aber so ...
Im Gegensatz zu Procten hab ich aber die Bisamratte als Beweis vorliegen. :eg: Wer will kann sich die abholen, für nen Pelzkragen reichts. :hallo:
Nutria hätte ich auch gegessen.
 
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