Nach Resektion, Kiefer einer französischen Bulldogge wächst wieder nach

bxjunkie

Bordeauxdoggen Flüsterin®
15 Jahre Mitglied
Wegen eines Plattenepithelkarzinoms im Unterkiefer eines FB Welpen, verlor dieser einen großen Teil seines linken Unterkiefers. Zur Überraschung aller wuchs der Unterkiefer jedoch vollständig wieder nach.
Interessante Fallbeschreibung mit Bildern hier zu sehen/lesen
 
Mich wundert die Betonung auf "zur Überraschung aller" in der Headline ein bisschen, denn das Phänomen ist erklärbar durch das sehr junge Alter des Hundes (was ja dann im eigentlichen Artikel auch erwähnt wird).

Bis zu einem bestimmten Alter existiert ja ein Knochen- bzw. Kieferwachstum, was z. B. auch in der (humanen) Kieferorthopädie immer ein Thema ist. Bestimmte Behandlungen, z. B. "verkürzende" Operationen des (Unter-)Kieferknochens bei einer extremen Progenie (also der Fehlbildung, für die die Habsburger allesamt bekannt waren) dürfen erst nach Abschluss des Kieferwachstums durchgeführt werden, weil sonst alles für die Katz ist, weil der Kiefer sich wieder zubildet und wächst. Schlimmstenfalls so, wie er vor der OP gewesen ist. Deshalb wartet man bei Mädchen mindestens das 18., bei Jungs sogar das 21. Lebensjahr ab, um auf der sicheren Seite zu sein.

Offensichtlich gibt es da gewisse Parallelen bei Hunden, die in diesem Fall zum Vorteil wurden.
 
Mich wundert die Betonung auf "zur Überraschung aller" in der Headline ein bisschen,
Es war bekannt das es nachwächst, übertraf aber alle Erwartungen. Ich hab den Artikel zuerst in der Hundewelt gelesen, hab dann den Original Artikel gesucht weil ich nicht aus der Zeitschrift kopieren/zitieren wollte.
Edit Es kam und kommt auf die OP Methode an laut der operierenden TA
 
Ich könnte mir vorstellen, daß der Zeitpunkt eben eine entscheidende Rolle spielte. Vielleicht hat man da zufällig genau den richtigen Moment erwischt?
 
Ich könnte mir vorstellen, daß der Zeitpunkt eben eine entscheidende Rolle spielte. Vielleicht hat man da zufällig genau den richtigen Moment erwischt?
Ja das Alter und die Operationsmethode. So stand es zusammenfassend in dem Hundewelt Artikel. Laut der TA war wohl entscheidend das eine beträchtliche Menge des Periosts stehen geblieben ist, die für das Wachstum des ursprünglichen Knochens wichtig ist. Natürlich hat der Hund keine Zähne unten aber sonst ist alles so wie es sein soll. Ich finde das als Laie echt bemerkenswert.
 
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