Mich wundert die Betonung auf "zur Überraschung aller" in der Headline ein bisschen, denn das Phänomen ist erklärbar durch das sehr junge Alter des Hundes (was ja dann im eigentlichen Artikel auch erwähnt wird).
Bis zu einem bestimmten Alter existiert ja ein Knochen- bzw. Kieferwachstum, was z. B. auch in der (humanen) Kieferorthopädie immer ein Thema ist. Bestimmte Behandlungen, z. B. "verkürzende" Operationen des (Unter-)Kieferknochens bei einer extremen Progenie (also der Fehlbildung, für die die Habsburger allesamt bekannt waren) dürfen erst nach Abschluss des Kieferwachstums durchgeführt werden, weil sonst alles für die Katz ist, weil der Kiefer sich wieder zubildet und wächst. Schlimmstenfalls so, wie er vor der OP gewesen ist. Deshalb wartet man bei Mädchen mindestens das 18., bei Jungs sogar das 21. Lebensjahr ab, um auf der sicheren Seite zu sein.
Offensichtlich gibt es da gewisse Parallelen bei Hunden, die in diesem Fall zum Vorteil wurden.