Nabelbruch OP + Kastra??

@ Honesty:

Mir fallen da schon ein paar Gründe ein =>> Gebärmuttervereiterung, Scheinträchtigkeiten, Fehldeckungen usw usw usw. - Ich finde diese Doppelmoral echt ätzend - einerseits schimpfen und weinen manche Leute, dass es so viele Welpen in den TH gibt, andererseits sind sie dann gegen Kastrationen. Das soll mir mal bitte jemand erklären. - Und ein junger und/oder gesunder Hund verträgt diese OP allemal besser, als wenn es erst zu ner Pyometra gekommen und das Allgemeinbefinden im Keller ist. - Ich kann z.B. nicht verstehen, warum man nicht alle Hunde, die nicht in der seriösen Zucht stehen, kastriert. Dann würde es auch nicht so viele "Unfälle" geben.

@ Stomper:

Ich habe bei meiner großen einen Trichter gehabt, war absolut kein Problem. Treppen gibt es bei uns nicht, daher kann ich Dir da keinen Rat geben. Ansonsten war sie schon am gleichen Tag fit, zwar etwas müde noch, aber fit. Und die 10 Tage gingen schnell rum bis zum Fäden ziehen. - Ich finde Deine Entscheidung sehr vernünftig. Und meine Große wurde auch nach der Kastration nicht fett. Du wirst sehen, alles halb so schlimm.

Ja ich halte es auch für besser, da es einfach zu viele Unfälle gibt und wenn man noch so aufpasst. Passieren kann es immer. Und da bin ich auch auf der sicheren Seite das aufjedenfall NICHTS passieren kann. Freilaufende Rüden gibt es überall.
Bounty wurde auch scheinträchtig hat Nester gebaut und Kairo kaum noch an was ran gelassen und dicke Zitzen hatte sie auch (jetzt auch noch etwas). Und das nach der 1 Läufigkeit Ich halte es aufjedenfall für besser da sie so oder so unters Messer muss. Und sollte alles schlimmer werden hat sie es wenigstens hinter sich. Und brauch nicht noch eine Narkose haben. Die Bluterei wäre mir wirklich egal... (nicht das jetzt jemand mit faulheit kommt) Klar, es muss das alles nicht kommen was aufgezählt wurde. Aber was ist wenn? Dann ist der Hund krank und übersteht die OP nicht so gut als wenn dieser gesund ist. Das ist ein Thema was man nicht wirklich gerade bekommt. Denn macht man es nicht... KANN es so kommen.. macht man es.. kann es heißen das der Hund es vielleicht nicht bekommen hätte und gesund geblieben wäre. Passt man aber nicht gut genug auf.. wird man angemeckert das es schon soviele Hunde gibt. Und sorry, kastrieren bringe ich eher übers Herz als Welpen abspritzen zu lassen.
Wie gesagt,so ist man auf der Sicheren Seite und viele Hunde kommen damit gut klar.

Bounty schaut mich schon ganz böse an weil sie heute nichts mehr zu essen bekommt.

Aber da muss die Maus nun durch und ich denke sie wird es gut überstehen.

Bully-Mama schrieb:

@ Honesty:

Mir fallen da schon ein paar Gründe ein =>> Gebärmuttervereiterung, Scheinträchtigkeiten, Fehldeckungen usw usw usw. - I

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Ich kann auch irgendwann Krebs bekommen, deshalb lass ich mir aber nicht im voraus die Gebärmutter rausnehmen

Hallo,

ich habe mir im letzten Jahr viele Gedanken um die Kastration meiner Hündin gemacht und viele Meinungen eingeholt, auch von unserem Amtstierazt, der nix an uns verdient hätte und somit eine sachliche Meinung hatte.

Es gibt Befürworter und Gegner und alle haben ihre Gründe. Der Grund, ich lass mir meine Gebärmutter auch nicht vorbeugend rausnehmen, ist kein oder ein mir nicht ausreichendes Argument.

Der Hund, bzw. die Hündin ist dazu da, um Welpen aufzuziehen und das Rudel zu erhalten. Hündinnen die nicht werfen in einem Rudel, werden scheinträchtig um Milch zu produzieren um die Welpen mit aufzuziehen und die Chefin im Rudel zu entlasten. Jede Hündin wird nach der Läufigkeit scheinschwanger und das zeigt sich bei der einen fast gar nicht, die andere hat Milch und baut Nester, manche bekommen sogar Wehen. Warum soll ich eine Hündin diesem Stress aussetzen wenn sie niemal Welpen haben wird?

Diese Hormonschübe sollen dazu führen, dass sich im Gesäuge später vermehrt Mammatumore bilden. Dabei ist es egal, ob die Hündin einmal Welpen hatte oder nicht.

Bei Untersuchungen wurde herausgefunden, dass Frühkastraten, also vor der ersten Läufigkeit kastrierte Hündinnen später fast nie an diesen mammatumoren erkranken. Nach der ersten Läufigkeit erkranken nur ca. 20 Prozent und danach hat eine Kastration keinen Einfluß mehr.

Gebärmuttervereiterungen kommen später häufig vor, oft im Zusammenhang mit Scheinträchtigkeiten, noch wesentlich öfter bei Hündinnen deren Läufigkeit chemisch unterdrückt wurde (Spritze gegen Läufigkeit).

Entscheidet man sich für eine Kastration, sollte diese spätetens nach der ersten Läufigkeit erfolgen, wenn man sich auf die Krebsvorbeugung beruft, ein gutes Buch dazu macht folgende Aussage:

Es ist völlig ausreichend, bei einer Kastration die Eierstöcke zu entfernen, da diese Hormonproduziernd sind und wenn diese entfernt sind und der Hormonkreislauf damit unterbrochen ist, kommt e nicht mehr zur Scheinträchtigkeit und damit ist die Gefahr einer Pyometra bei fast null.

Ich bin auch weiterhin für eine kastration, allerdings habe ich nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen und würde es auch nicht früher machen. Es ist ein ganz enomer Eingriff der meine Hündin eine ganze Zeit aus den Socken gehauen hat. Allerdings hoffe ich sehr, dadurch gegen gewisse schlimme Erkrankungen und Not-OPs vorgebeugt zu haben, was mir noch wichtiger war: ich bin oft in hessen auf einem Dorf. ich habe bei der einen Läufigkeit mit entsetzen festgestellt, wie schnell und aufdringlich Rüden sind, wie überraschend sie auf dem Hof stehen und auch, dass ich meine Hüündin nicht eine Sekunde alleine auf dem Hof lassen kann. Wenn ich daurch nur einem einzigen Wurf Welpen vorgebeugt habe, der total überflüssig gewesen wäre, denn die TH sind voll mit Mixen, dann war es das wert. Ich habe aufpassen müssen wie ein Luchs was in der Stadt auch nicht immer leichter ist, denn selbst die besterzogensten Rüden vergessen alle Kommandos wenn es legga riecht.

Es sollte jeder für sich und seine Hündin entscheiden und niemandem einen Vorwurf machen. Meine Hündin (30 kg) tröpfelt bisher nicht und hat auch sonst keine Begleiterscheinungen der Kastration gezeigt.


Sie hatte in meiner Abwesenheit nen Trichter um, wenn ich da war nix. Zwei bis drei Wochen habe ich sie aber richtig ruhig gehalten damit nichts pasiert an der Narbe.

Alle Gute für Deine Maus und das sie es gut übersteht.

Ich bin auch für Kastration.

Meine beiden Mädels waren jeweils einmal läufig, danach habe ich sie kastrieren lassen. Die eine (11) läuft manchmal aus, allerdings nur, wenn sie nass geworden ist und ich sie nicht richtig trocken gerubbelt habe, bei der anderen (fast 10) ist nie was gewesen.
Sie sind auch nicht dicker oder fauler geworden. Hätten sie zugenommen, hätte ich ihnen weniger Futter gegeben. (bei den Hunden kann ich das, bei mir klappt´s nicht so gut )

Einen Trichter hatte keine von beiden an, aber so´n Leibchen aus irgendwelchem Verbandszeug. Während sich die Staffdame angeblich ganz miserabel fühlte (bis wir einen anderen Hund trafen ), sprang Frl. Rotti rum, als wär nix gewesen.

Auch für mich war wichtig:
1. und am allerentscheidensten: die Wahrscheinlichkeit von Mammatumoren wird deutlich verringert
2. die Hündin hat nicht den Stress, angenehmer Nebeneffekt: ich auch nicht

Ich würde wieder so handeln.

LG, KiBo

Wollte nur bescheid sagen,Bounty liegt seit 15:20 in Narkose..

Mache mir ja schon Sorgen,ist echt komisch wenn man mit Hund zum TA und ohne Hund wieder nach Hause geht. Kairo hatte sich auch ganz schön gewundert das ich ohne Bounty durch die Tür kam. Die OP dauert 2 Stunden und um 18 Uhr darf ich meine Maus wieder abholen. Da die TA sie noch in der aufwachphase beobachten will.

Stomper schrieb:

....ist echt komisch wenn man mit Hund zum TA und ohne Hund wieder nach Hause geht.

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Das kann ich nachempfinden, ging mir damals genauso. Obwohl man ja, weiß das der Hund "nur" schläft und davon ausgeht, das die OP gut verläuft und abends seinen Hund wieder mit nehmen kann.... Aber das war echt blöd mit HB und Leine raus, aber ohne Hund.

Die Kleene packt das schon.

wenn das mit der Tüte nicht funzt wegen Treppensteigen gibts da glaub ich auch noch so aufblasbare krausen. Damit bleibt sie warscheinlich nicht dauernd überall hängen.
Drücke euch die Daumen das alles gut geklappt hat.

LG
Mollywoman

noch ne halbe stunde, dann darf ich die Maus abholen Habe schon 2 Kinder T-shirts und ein T-shirt von mein Mann raus gesucht. Die TÄ meinte,ich solle T shirts mitbringen... hoffe die Kinder t shirts passen... Verstehe zwar nicht wieso ich die mitbringen soll weil eigentlich haben TÄ ja so leibchen-verbände oder nicht?

@ Gina:

Deine Antwort ist wirklich durchdacht und spricht mir aus der Seele. Vielen Dank für diese Worte.

@ Honesty:

Bißchen dürftig Deine Antwort, meinst Du nicht? Ich komme ja aus der Tierarztpraxis und habe zick solcher OP´s gemacht (Pyometra, Kastrationen mit Föten in Bauch, usw usw.) Meinst Du, dass ist dann toll für die Hunde? Gina hat recht, eine Hündin, die keine Welpen bekommen kann/soll/darf, ist gegen die Natur und würde in einem Rudel auf Dauer vermutlich nicht überleben. Du handelst somit gegen die Natur, ist Dir das klar? Warum also einer Hündin diesen Stress (sehr schön von Gina beschrieben) antun? Aus eigenem Egoismus? Bitte äussere Dich doch mal zu Ginas Beitrag, würde mich brennend interessieren. - Im Übrigen interessiert mich Deine Gebährmutter nicht wirklich.

@ Stomper:

Normalerweise sollte sie diese haben - aber T-Shirts von Mama und Papa sind doch klasse. Oder nicht? Berichte mal, wie es der Maus geht.

Bounty ist wieder Zuhause und hat alles gut überstanden

Sie trägt nun ein Kinder tshirt und schläft noch ein bisschen im Korb

Morgen soll ich nochmal hin damit die Ärztin nochmal die Naht sieht.

Bounty hat nun endlich was getrunken.. Ihr geht es den Umständen gut, sie schläft noch sehr viel...

Wollte mal fragen,wie LANGE der frisch kastrierte Hund nach dem 4 Tag schon an der Leine laufen darf. Denn ich wollte heute eine große Runde gehen und da so schönes wetter ist,möchte ich Bounty nicht unbedingt Zuhause lassen. Toben wird sie nicht,aber darf sie schon so 1-2-3 Stunden mit laufen,zb an der Flexi? Oder doch lieber die normale Leine oder besser Zuhause lassen?

Danke für die Antworten,ist mir sehr wichtig...

Geh lieber 5-6 mal am Tag 20 Minuten mit ihr als einmal 3 Stunden.

Tag 4 hätten unsere Mädels schon wieder Bäume ausgerissen, aber das ist noch zu früh für die Narbe. Bei uns wurde mindestens 10, eher 14 Tage geschont.

es geht ja nur um heute,da ich mich heute mit wem treffe. und geplant war sie zuhause zu lassen aber irgendwie tut sie mir auch leid So ist sie fit usw... Aber ich frage deshalb weil ich nichts falsch machen möchte.

Habe eben mit der Tierärztin telefoniert. Und sie sagte solange sie nicht tobt darf sie mit spazieren gehen (an der Leine). Das wäre wohl kein Problem.

Da hat die Olle sich doch glatt eine Seite der Fäden selbst gezogen? Ist aber trotzdem alles super verheilt. Und am Freitag oder Montag gehen wir die restlichen Fäden ziehen,wenn sie denn noch da sind. Sie springt auch schon wieder wie ein reh rum und hat ne große Klappe Kairo gegenüber. Also wieder gaaaanz die Alte

Jaja, die kleinen Süßen...
Schön, dass alles so gut gelaufen ist!