Original geschrieben von Meike
Nochmals, wo ist da der Unterschied?
Hallo Meike,
bezieh es mal auf das tägliche Leben:
Erziehung bedeutet die Sozialisierung in Deinem Umfeld den Umgang mit anderen Menschen und allgemeine Verhaltensweisen.
Ausbildung verfolgt für mich den Zweck einer höheren Qualifikation - so wie wir eine Schule besucht haben und eine Berufsausbildung machen.
Die Hundeausbildung geht für mich von Erziehung zur Ausbildung über, wobei sich einige Dinge überschneiden können.
Erziehung ist für mich, dass mein Hund nicht in die Wohnung macht, keine Passanten belästigt, keine anderen Tiere jagt oder sogar beißt. Erziehung ist für mich auch noch, dass er sich setzt wenn ich es ihm sage.
Ausbildung verfolgt für mich den Zweck einer höheren Aufgabe - wie die jeder gestaltet - bleibt ihm selbst überlassen.
So nun noch mal zum Teleimpulsgerät:
Es heißt nicht völlig grundlos nun Teleimpuls - es hat sich in den vergangenen Jahren verändert und es ist meiner Meinung nach durchaus.
Der Impuls - der hier meist aus mangelnder Erfahrung - mit einem Stromschlag der Sonderklasse verwechselt wird hat den Vorteil, dass er, im Gegensatz zu jeder anderen Einwirkung, gezielt und sehr dosiert eingesetzt werden kann.
Um mit dem Gerät zu arbeiten, sollte man
1. nicht davor scheuen, die Wirkung der Impulse an sich selbst zu testen
2. die Empfindlichkeit seines Tieres genau einschätzen können
Es ist sehr einfach und aufgrund der niedrigen Stufen auf dem Gerät sehr einfach, dies zu tun.
Binde Deinem Hund ein Gerät aus der heutigen Generation um den Hals, begebe dich in eine Umgebung, in der er nicht durch irgendwelche Dinge seinen Trieb nach oben schraubt und gebe ihm einen Impuls auf der niedrigsten Stufe.
Diese Stufe ist in der Regel so niedrig, dass Du das Gerät an den empfindlichsten Stellen Deines Körpers einsetzen kannst und ausser der Reaktion der Nerven in Deiner Haut (ein leichtes Zucken) nichts feststellen wirst.
Dein Hund wird davon noch weniger merken, den die Beschaffenheit seiner Haut und das darüber liegende Haar leiten diesen Impuls meist überhaupt noch nicht.
Du kannst nun die Stufen in Schritten erhöhen, bis der Hund die Reaktion deiner Haut zeigt: ein leichtes Zucken - manchmal nur eine Veränderung des Ohrenspiels - was allerdings voraussetzt, dass Du die Mimik Deines Hundes kennst.
Ich würde hier sofort mit jedem wetten, dass keiner der hier anwesenden mir einen Hund bringt, der das alt Qual oder Leid empfindet.
Damit hast Du die Arbeitsstufe auf dem Gerät gefunden. Es gibt die Möglichkeit, den Hund, egal in welcher Entfernung so leicht anzuticken, als wenn Du ihm mit dem Finger auf den Rücken klopfst um ihm zu sagen - hallo, ich hab Dir etwas mitzuteilen - Der Vorteil dabei ist -
Die Voraussetzung ist, dass der Hund mit dem Hallo auch etwas anfangen kann. Darum heißt es absichern und nicht ausbilden.
Wenn der Hund gelernt hat, dass es einen Impuls gibt, wird er sich davor auch nicht erschrecken und das Erhöhen der Stufe ist nur notwendig, wenn der Hund in einer erhöhten Trieblage ist - und das hat wiederum zur Folge, dass er die Stufe eigentlich wieder nur so wahrnimmt wie aus der Ruhe heraus.
Ich leugne nicht, dass es Leute gibt, die das T-Impulsgerät falsch einsetzen und deren Hunde deutliche Zeichen abgeben, das der Einsatz unangenehm bis schmerzhaft ist. Doch dann ist es falsch eingesetzt und das kann man mit allen Dingen tun.
Wieviele Menschen schlagen treten und malträtieren ihre Hunde mit dem bloßen Körpereinsatz und fügen ihnen damit einen großen Schaden zu?
Gerade aus dieser Sicht solltet Ihr hier einsehen, dass es notwendig ist, das Teleimpuls nicht zu verbieten, sondern eine Möglichkeit zu schaffen - den richtigen, tierschutzgerechten Einsatz zu erlernen. Mit dieser Verpflichtung würde dem Missbrauch vorgebeugt - mit einem Verbot würde er nur gefördert.
Gruß Dürken
(kann einer der Moderatoren bitte den oberen Beitrag löschen, den hab ich aus Versehen halb geschrieben hier hereingestellt)