Musterurteil Teleimpulsgeräte!

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Original geschrieben von Timberland
Wie es schon hundert Mal in diesem Thread geschrieben wurde: Statt immer wieder zu üben und kleine Fortschritte zu bestätigen, lernt der Hund doch nur: Mach' ich was falsch, wirds unangenehm. Also biete ich Verhaltensweisen an bis es weniger unangenehm wird.

Und diesen Weg halte ich gerade für so etwas relativ "Sinnfreies" wie Hundesport dermaßen unverhältnismäßig, dass es verboten gehört.

Ciao
Jörg

Zusammengefaßt hast du genau das gesagt, was den Unterschied in den Ausbildungs-/Erziehungsmethoden eines Hundes ausmacht.

Kurz und bündig kann man also sagen:

1. Alternative: Beim TT-Gerät:
Macht der Hund einen Fehler, wird er mittels Stromschlag bestraft.

2. Alternative: Bei positiver Bestätigung:
Macht der Hund einen Fehler, bekommt er keine Belohnung/Bestätigung in Form seines Spielzeuges oder Leckerchens oder Clicker (*zu Beckersmom schielend*).

Was anderes heißt das für mich nicht. Traurig, daß hier dann noch seit 40 Seiten über dieses Thema diskutiert wird. Und das, wo doch angeblich der Hund der beste Freund des Menschen sein soll!

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy
 
  • 29. April 2024
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Hi Schäferwuffi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Hallo,
Original geschrieben von Gasko
meine Frage an dich hast du mal ein richtiges Training beobachtet oder vielleicht mal selbst mit trainiert

Auch auf die Gefahr hin, dass mich direkt für dieses Diskussion als "Ahnungslo(o)ser";) disqualifiziere: Ich würde mir unter keinen Umständen eine Training anschauen, bei dem ein Hund mit Strom zu irgendwas gebracht wird. Auch nicht zu Anschauungszwecken, sorry.

Dennoch habe ich aus allem (auch hier) das herausgelesen, was ich oben schrieb. Und nochwas: Ich halte die "völlig zwangfreie, natürliche Hundehaltung" wie sie oft von den modernen Hundeschulen und -pädagogen für eine schöne Utopie. Passt leider nicht in unsere Umwelt, Zwänge wie Leine und Halsband, aber auch ein zuverlässiger Grundgehorsam gehören eben dazu. Aber nie aus menschlichem Ehrgeiz, nie mit Schmerzen oder starken Unannehmlichkeiten für den Hund und immer verbunden mit mir als Halter.

Ciao
Jörg
 
Original geschrieben von Gilette
Nun, es ging eigentlich um Ausbildung, nicht um Erziehung. Da besteht nämlich schon ein Unterschied.

Und selbstverständlich ändert ein Hund sein "Lernverhalten" bei der Ausbildung - im Gegensatz zur Erziehung. WOW ......
 
Original geschrieben von Meike


Nochmals, wo ist da der Unterschied?

Hallo Meike,

bezieh es mal auf das tägliche Leben:
Erziehung bedeutet die Sozialisierung in Deinem Umfeld den Umgang mit anderen Menschen und allgemeine Verhaltensweisen.
Ausbildung verfolgt für mich den Zweck einer höheren Qualifikation - so wie wir eine Schule besucht haben und eine Berufsausbildung machen.

Die Hundeausbildung geht für mich von Erziehung zur Ausbildung über, wobei sich einige Dinge überschneiden können.
Erziehung ist für mich, dass mein Hund nicht in die Wohnung macht, keine Passanten belästigt, keine anderen Tiere jagt oder sogar beißt. Erziehung ist für mich auch noch, dass er sich setzt wenn ich es ihm sage.
Ausbildung verfolgt für mich den Zweck einer höheren Aufgabe - wie die jeder gestaltet - bleibt ihm selbst überlassen.

So nun noch mal zum Teleimpulsgerät:
Es heißt nicht völlig grundlos nun Teleimpuls - es hat sich in den vergangenen Jahren verändert und es ist meiner Meinung nach durchaus.
Der Impuls - der hier meist aus mangelnder Erfahrung - mit einem Stromschlag der Sonderklasse verwechselt wird hat den Vorteil, dass er, im Gegensatz zu jeder anderen Einwirkung, gezielt und sehr dosiert eingesetzt werden kann.
Um mit dem Gerät zu arbeiten, sollte man
1. nicht davor scheuen, die Wirkung der Impulse an sich selbst zu testen
2. die Empfindlichkeit seines Tieres genau einschätzen können
Es ist sehr einfach und aufgrund der niedrigen Stufen auf dem Gerät sehr einfach, dies zu tun.

Binde Deinem Hund ein Gerät aus der heutigen Generation um den Hals, begebe dich in eine Umgebung, in der er nicht durch irgendwelche Dinge seinen Trieb nach oben schraubt und gebe ihm einen Impuls auf der niedrigsten Stufe.
Diese Stufe ist in der Regel so niedrig, dass Du das Gerät an den empfindlichsten Stellen Deines Körpers einsetzen kannst und ausser der Reaktion der Nerven in Deiner Haut (ein leichtes Zucken) nichts feststellen wirst.
Dein Hund wird davon noch weniger merken, den die Beschaffenheit seiner Haut und das darüber liegende Haar leiten diesen Impuls meist überhaupt noch nicht.
Du kannst nun die Stufen in Schritten erhöhen, bis der Hund die Reaktion deiner Haut zeigt: ein leichtes Zucken - manchmal nur eine Veränderung des Ohrenspiels - was allerdings voraussetzt, dass Du die Mimik Deines Hundes kennst.
Ich würde hier sofort mit jedem wetten, dass keiner der hier anwesenden mir einen Hund bringt, der das alt Qual oder Leid empfindet.
Damit hast Du die Arbeitsstufe auf dem Gerät gefunden. Es gibt die Möglichkeit, den Hund, egal in welcher Entfernung so leicht anzuticken, als wenn Du ihm mit dem Finger auf den Rücken klopfst um ihm zu sagen - hallo, ich hab Dir etwas mitzuteilen - Der Vorteil dabei ist -
Die Voraussetzung ist, dass der Hund mit dem Hallo auch etwas anfangen kann. Darum heißt es absichern und nicht ausbilden.
Wenn der Hund gelernt hat, dass es einen Impuls gibt, wird er sich davor auch nicht erschrecken und das Erhöhen der Stufe ist nur notwendig, wenn der Hund in einer erhöhten Trieblage ist - und das hat wiederum zur Folge, dass er die Stufe eigentlich wieder nur so wahrnimmt wie aus der Ruhe heraus.

Ich leugne nicht, dass es Leute gibt, die das T-Impulsgerät falsch einsetzen und deren Hunde deutliche Zeichen abgeben, das der Einsatz unangenehm bis schmerzhaft ist. Doch dann ist es falsch eingesetzt und das kann man mit allen Dingen tun.
Wieviele Menschen schlagen treten und malträtieren ihre Hunde mit dem bloßen Körpereinsatz und fügen ihnen damit einen großen Schaden zu?

Gerade aus dieser Sicht solltet Ihr hier einsehen, dass es notwendig ist, das Teleimpuls nicht zu verbieten, sondern eine Möglichkeit zu schaffen - den richtigen, tierschutzgerechten Einsatz zu erlernen. Mit dieser Verpflichtung würde dem Missbrauch vorgebeugt - mit einem Verbot würde er nur gefördert.


Gruß Dürken

(kann einer der Moderatoren bitte den oberen Beitrag löschen, den hab ich aus Versehen halb geschrieben hier hereingestellt)
 
Original geschrieben von Beckersmom


Und selbstverständlich ändert ein Hund sein "Lernverhalten" bei der Ausbildung - im Gegensatz zur Erziehung. WOW ......

Hehe - aus hundlicher Sicht. Aus menschlicher Sicht wird man da sicher einen Unterschied hineininterpretieren - das erklärt's doch gerade so schön:

Erziehung bring Hausfrauengutschiwutschi-Hunde hervor und Ausbildung die harten Hunde für die hartgesottenen HF... :D

(völlig frei nach SabineW) ;)
 
Hallo Pako,

danke für die Erklärung! Ich denke die Worte sind Auslegungssache - für den einen ist die Erziehung gleich Ausbildung, für den anderen eben das was du beschrieben hast.

Ich persönlich setze immer noch Ausbildung mit Erziehung gleich, vielleicht könnte man auch "Lernvorgang" dazusagen.

Gruß
Meike

Die ihren Hund sowohl ausbildet als auch erzieht weil eins zum anderen gehört
 
Original geschrieben von Packo


Diese Stufe ist in der Regel so niedrig, dass Du das Gerät an den empfindlichsten Stellen Deines Körpers einsetzen kannst und ausser der Reaktion der Nerven in Deiner Haut (ein leichtes Zucken) nichts feststellen wirst.


Das Geräte würde ich gerne an der empfindlichsten Stelle DEINES Körpers ausprobieren; mals sehen, was für Reaktionen der Nerven wir dann beobachten können! :eg:

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy
 
Nun ja, ein leichtes Zucken würde meinem Hund einen erneuten Herzinfarkt bescheren wenn er nicht wüsste woher dieses "Zucken" kommt - es würde ihn schlicht Angst machen.

Ich denke auch das sollte man nicht außer acht lassen: Der Schreck vor diesem splötzlichen und nicht lokalisierbaren "Zucken"

*grübel*
 
Original geschrieben von Schäferwuffi



Das Geräte würde ich gerne an der empfindlichsten Stelle DEINES Körpers ausprobieren; mals sehen, was für Reaktionen der Nerven wir dann beobachten können! :eg:

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy

... das kannst Du gerne tun, wenn Du es so tust, wie ich oben beschrieben habe.... welche Stelle würdest Du den da bevorzugen?
 
Original geschrieben von Meike
Nun ja, ein leichtes Zucken würde meinem Hund einen erneuten Herzinfarkt bescheren wenn er nicht wüsste woher dieses "Zucken" kommt - es würde ihn schlicht Angst machen.

Ich denke auch das sollte man nicht außer acht lassen: Der Schreck vor diesem splötzlichen und nicht lokalisierbaren "Zucken"

*grübel*

Glaubst Du das- oder weißt Du das?
Ich habe wirklich das Gefühl - ihr habt euch mit der Materie noch nicht wirklich auseinandergesetzt - das erkenne ich daran, dass Du selbst diesen Impuls nicht richtig einschätzen kannst.
 
Original geschrieben von Packo


... das kannst Du gerne tun, wenn Du es so tust, wie ich oben beschrieben habe.... welche Stelle würdest Du den da bevorzugen?

Ohne Worte! :D :D :D

Natürlich hinter deinen Ohren! :unsicher:

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy
 
Original geschrieben von Packo


Glaubst Du das- oder weißt Du das?
Ich habe wirklich das Gefühl - ihr habt euch mit der Materie noch nicht wirklich auseinandergesetzt - das erkenne ich daran, dass Du selbst diesen Impuls nicht richtig einschätzen kannst.

Und ich erkenne das du weder mich noch meinen Hund kennst und somit das auch nicht einschätzen kannst.

Ich erklärst dir mal: Mein Hund wurde vom Züchter mehr schlecht als recht aufgezogen. Er hat Angst vor Menschen und vor plötzlichen Berührungen - eben dann wenn er nicht weiß von wem er da berührt wird. Die Intensität ist ihm da wurscht. Weiß er nicht das er angefasst wird dann erschreckt er sich.

Also erzähl mir nicht ich hätte mich nicht mit der Materie auseinandergesetzt wenn du die Umstände/Personen/Hunde nicht kennst!
 
Original geschrieben von Schäferwuffi


Ohne Worte! :D :D :D

Natürlich hinter deinen Ohren! :unsicher:

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy

wirklich ohne Worte
sehr konstruktiv scheinst Du ja mit Deinen Antworten nicht zu sen.
Aber hinter meinen Ohren darfst Du diesen Test auch gerne durchführen.
 
Original geschrieben von Packo


wirklich ohne Worte
sehr konstruktiv scheinst Du ja mit Deinen Antworten nicht zu sen.
Aber hinter meinen Ohren darfst Du diesen Test auch gerne durchführen.

Teusch ´ dich mal nicht! Was glaubst du, wie konstruktiv ich werden kann (und das nicht nur mit Worten), sollte ich einen erwischen, der das TT-Gerät an seinem Hund benutzt.

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy
 
Original geschrieben von Schäferwuffi


Teusch ´ dich mal nicht! Was glaubst du, wie konstruktiv ich werden kann (und das nicht nur mit Worten), sollte ich einen erwischen, der das TT-Gerät an seinem Hund benutzt.

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy

Woran erkennst Du denn, dass er es benutzt?

Daran, dass der Hund es trägt?
 
Original geschrieben von Schäferwuffi


Teusch ´ dich mal nicht! Was glaubst du, wie konstruktiv ich werden kann (und das nicht nur mit Worten), sollte ich einen erwischen, der das TT-Gerät an seinem Hund benutzt.

Schäferwuffi mit Josy, Apoll, Cora, Dusty und Teddy


stellst du dich mit so einer Argumentation nicht selbst in den Schatten oder besser ist so eine Argumentation ein Vorbild für die Kampfschmuser

fragende Grüße an die Moderatoren
 
Original geschrieben von Gasko

stellst du dich mit so einer Argumentation nicht selbst in den Schatten oder besser ist so eine Argumentation ein Vorbild für die Kampfschmuser


Das ist eine Pauschalisierung die "ihr" uns immer vorwerft...
 
Weißt Meike,

kann mich zwar nicht dran erinnern das ich dir was vorgeworfen hab (höchstens mal was hinterfragt)
und wenn ich ehrlich bin es ist mitlerweile langweilig,
darum eine Bitte als Befürworter des TT an die Moderatoren
den Theard einfach zu schließen danke
 
Da kann ich nur noch mit dem Kopfschuetteln
 
Original geschrieben von Meike

Und ich erkenne das du weder mich noch meinen Hund kennst und somit das auch nicht einschätzen kannst.
Ich erklärst dir mal: Mein Hund wurde vom Züchter mehr schlecht als recht aufgezogen. Er hat Angst vor Menschen und vor plötzlichen Berührungen - eben dann wenn er nicht weiß von wem er da berührt wird. Die Intensität ist ihm da wurscht. Weiß er nicht das er angefasst wird dann erschreckt er sich.
Also erzähl mir nicht ich hätte mich nicht mit der Materie auseinandergesetzt wenn du die Umstände/Personen/Hunde nicht kennst!

Nachdem du dich mit der Materie Teleimpuls auskennst und nachdem du auch deinen Hund kennst, wirst du auch sicher wissen, dass du bei deinem Hund kaum ein Erziehungsmittel brauchst, da er ja schon erschrickt, wenn er nur einen fremden Menschen sieht.

Also kannst du das, was Packo über das Gerät geschrieben hat, doch keinesfalls auf deinen Hund übertragen. Oder glaubst du allen Ernstes, dass es normal ist, dass sich Hunde schon beim Anblick eines Fremden oder bei der geringsten Berührung erschrecken?

Womit wir wieder bei einem Einzelbeispiel angelangt wären, das dazu dient, pauschal über den von Packo beschriebenen Einsatz negativ zu urteilen.

Du solltest einfach einmal versuchen, den Transfer zu ganz normalen Hunden herzustellen. Da sieht die Sache nämlich anders aus!

Gruß Karlchen
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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