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Gab's nicht schon mal was dazu? Erscheint mir jedenfalls komplett logisch, Tiere sind schließlich viel leichtere Opfer. Kenne auch einen Fall wo man sowas vermuten könnte.
 
Ich kam auf die Idee, weil ich eine Krankengeschichten von einem Hund merkwürdig fand und habe gegoogelt, ob es dazu etwas gibt. Aber klar, warum sollte sich das Syndrom nur auf Kinder beziehen.
 
Meinst Du damit, dass Verhaltensauffälligkeiten provoziert werden?

Zumindest nicht ernsthaft angegangen (und damit tendenziell dann verstärkt).
Aber das ist nur mein Eindruck manchmal und kann auch durch Social Media beeinflusst sein Wobei ich auch da jemanden kenne, wo ich noch zweifle ob es am miesen Trainer liegt oder doch auch ein bisschen eigene Identität geworden ist, dass der Hund ist wie er ist.
 
Wobei MbP sich gerade dadurch auszeichnet, dass dem Opfer bewusst etwas Schädliches zugefügt wird: Bewusstes Infizieren von Wunden, Vergiftungen, Manipulation von Blutwerten/Urinwerten...

Etwas nicht angehen passt da meiner Meinung nach nicht ins Bild, auch wenn die Untätigkeit zu einer Verschlechterung führt. Bei MbP schadet der Halter aktiv seinem Tier.
 

Ja, vermutlich fehlt dieser Aspekt beim Thema Verhalten. War nur mein erster Gedanke.
Wobei ich aktives Unterlassen auch manchmal zumindest irgendwo in dem Dunstkreis sehe.
 
Manchmal liegt es auch an den Tieren, die die Leute aufnehmen - wenn es gar nicht krank und arm genug sein kann, weil man helfen will und sich dann besser fühlt - muss man es halt auch häufiger mal.

Zum Rest, also, dem Genießen von oder der Identifikation über Probleme: Da ist manchmal auch sowas wie Selbstschutz dabei. (Ich spreche da aus persönlicher Betroffenheit)

Wenn man ein Problem nicht lösen kann und damit leben muss, richtet man sich eben damit ein, nutzt ja nichts.

Das heißt nicht, dass man es eigentlich nicht lösen will - nur, dass man irgendwann den Glauben daran verliert, dass es geht, und quasi betriebsblind wird.

Ich hab mich bei mir allerdings auch schon gefragt, was mit mir nicht stimmt.

Erster Hund: Dauernd krank, Dachschaden.

Erstes Kind: Dauernd krank.

Löste in mir schon das Gefühl aus, das Kind sei krank, weil ich es dauernd zum Arzt schleife, nicht umgekehrt.

(Muss allerdings dazu sagen, dass ich eigentlich immer, wenn ich ernsthaft krank war, erstmal in die Psycho-Schiene geschoben wurde, weil die Symptome untypisch waren. Oder die Erkrankung selten.
Sodass ich bei einem unguten Gefühl auch mit den Kindern lieber dreimal zum Arzt gehe als aufzugeben.
Das kann man durchaus kritisch interpretieren, wenn man will.)

Und dann: Zweites Kind: Nicht dauernd krank - löst in mir das nagende Gefühl aus, die Welt sei irgendwie verkehrt…

Jetzt mit dem zweiten Hund habe ich mich mehr oder weniger dran gewöhnt, dass der einfach monatelang gar nichts hat. Und muss sagen: Ist sich mal schön.
 
@Crabat

Ja, das war zu vorsichtig formuliert.

Eigentlich würde ich sagen, die ersten 5 Jahre hatte der kfH tatsächlich gar nichts.

Das einzige Mal, dass ich dachte, er hätte was, war er schlicht zu dick.

Nun hatte er was mit den Analdrüsen, und das scheint öfter mal wiederzukehren.

Ist aber ja nichts Ernstes, ich behalte das im Auge und gut ist.

Für alles andere scheint es derzeit wieder in Richtung Übergewicht zu gehen. Ich werde es also erstmal mit Abspecken versuchen, bevor ich für Weiteres intensiv den Tierarzt bemühe.
 
Ich denke mit Tieren ist dieses Thema viel verbreiteter.

1. Das Publikum ist viel größer und "bekloppter" und man bekommt nicht nur Aufmerksamkeit, sondern kann das auch noch besser monetarisieren.
Da reicht ja nur ein kurzer Blick in die Foren und du hast Leute, die eine ganze Followershaft haben, die dich nicht nur belobhudeln, sondern dir auch Geld spenden. Geht soweit, dass die so verblendet sind dir Geld zu geben, während du in einem anderen Thread deine Shoppingerrungenschaften zeigst.

2. Du kannst dir kranke Tiere aussuchen und musst gar nicht groß aktiv werden oder bist der Held, der durch seine Expertise Krankheiten bei einem neuen Tier erkennt.

3. Es gibt keine Kontrollinstanz.
Tierärzte untereinander sind nicht in dem Maße vernetzt, es gibt keine Krankenkasse, die Fragen stellt, kein Jugendamt, das informiert werden kann und letztlich haben Tiere keine Stimme und sind "nur" Tiere. Selbst wenn es anderen komisch vorkommt, ist ja nur ein Tier, um das sich eben zuviel gekümmert wird.

4. Du kannst das Spiel mit Tieren viel weiter spannen, als es mit Kindern möglich ist.
Der Tod des Tieres kann ohne Konsequenzen durchgezogen werden und man kann sofort neu starten, ohne dass du deine Plattform ändern musst.
Aufmerksamkeit, Geld und Herzchen fließen weiter, keiner stellt Fragen und mit jedem weiteren Durchgang etablierst du dein Standing, anstatt dass es hinterfragt wird.

5. Du kannst easypeasy verschwinden, wenn andere User skeptisch werden.
 
Also ich nehme ja öfter mal sehr alte und auch kranke Hunde auf, weil es in meine Lebensumstände passt und sich ganz gut mit meiner Inkonsequenz in Sachen Erziehung verträgt - und weil ich halt alte und kranke Hund einfach mag.

Also in Zeiten, in denen ich nur Hunde in sehr weit fortgeschrittenem zweistelligem Alter oder krankheitsbedingt präfinale Hunde aufgenommen habe, hatte ich durchaus eine gewisse "Fluktuation" und eine für "normale Hundehalter" ggf. nicht nachvollziehbare Anhäufung von TA-Besuchen.

Ich fänd es schade, wenn Leuten mit einem Herz für alte und kranke Tiere irgendwann auf Verdacht ein Münchhausen-Proxy-Syndrom attestiert würde.

Ich will ganz sicher nicht abstreiten, dass es dieses Syndrom auch gegenüber Tieren gibt, man sollte mMn nur mit (im worst case auch noch pauschalen) Vorverurteilungen vorsichtig sein.
 
nur weil du öfter ältere Hunde aufnimmst, woran ja überhaupt nix auszusetzen ist, fehlen trotzdem so ziemlich alle Punkte aus Coonys Beitrag.

Man muss sich nicht jeden Schuh anziehen...

Von einer pauschalen Verurteilung habe ich im Übrigen nichts gelesen
 

Da man von dir bgl eigenem Haustier hier gar nichts zu lesen oder sehen bekommt (no offense, das ist vollkommen in Ordnung), wie zum Himmel fühlst du dich in irgendeiner Art und Weise angesprochen?
Da steht ja noch nicht mal das Wort Tierschutz - was normalerweise dein summoning charm ist - noch was von alten Hunden oder ( bewahre mich selbst) Auslandtierschutz!

Da ich mich eher blutend in ein Haifischbecken werfen würde, anstatt auch nur einen virtuellen Fuss in solche Foren zu setzen, muss ich aber jetzt mal fragen, ist mein Post so treffend, dass du das hier gleich anmerken musst?
Dann habt ihr vielleicht ein Problem.
 

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