Bei 4 im Haushalt lebenden Kindern kommt immer wieder ein Besucherkind und es ist sehr unruhig.
Auch würde ich bei der Anschaffung auf die Größe und Gewicht des Hundes achten, damit ein Kind auch mal mit dem Hund vor die Türe gehen und mit dem Hund spazieren gehen könnte und nicht anders herum.
dann sind wohl alle kangals unvernünftig erzogen, meine ging über 3 meter hohe mauern, jagdtrieb ausgeprägt, machte jeden tag selbständig enorme touren, nur was die aggresivität angeht gebe ich dir recht: nur scharf gegen raubzeug.
und du kannst mir glauben: das war keine ausnahme.
zitat herdifreund:
Tja, unser Grundstück ist zwar eingezäunt, aber nur "rudimentär" und als Begrenzung des Grundstücks. Keinesfalls aber "sicher". Dazu müssten wir einen ca. 2 m hohen und ziemlich stabilen Zaun ziehen, wenn denn die Veranlagung der Hunde tatsächlich so wäre, wie ständig beschrieben. Ich kenne aber keinen vernünftig erzogenen und/oder zur Arbeit ausgebildeten HSH, sei es nun ein Owtscharka, ein Pyrinäenberghund, Komondor oder Mioritic, bei dem solche Massnahmen nötig wären. Sie besitzen so gut wie keinen Jagdinstikt, bleiben beim Objekt (seien es nun Schafe, der Halter oder die Wohung, was ja auch ihre eigentliche Aufgabe ist) und sind i.d.R. (wenn sowohl auf Tier UND Mensch sozialisiert) nicht ansatzweise so agressiv wie so manche andere Rasse.
ende Zitat
dann sind wohl alle kangals unvernünftig erzogen, meine ging über 3 meter hohe mauern, jagdtrieb ausgeprägt, machte jeden tag selbständig enorme touren, nur was die aggresivität angeht gebe ich dir recht: nur scharf gegen raubzeug.
und du kannst mir glauben: das war keine ausnahme.
Der letzte Vorfall hier in der Nähe war ein Beagle, der ein 9 jähriges Kind auf die Straße gezogen hat. Wieviel Kraft in diesen Nasen auf zwei Beinen steckt, durfte ich dann feststellen, als ich den Beagle einer Bekannten mal übers Wochenende verwahrt habe. Nicht das man ihn kräftemäßig nicht besser zurückhalten kann, aber die kleine Nase auf zwei Beinen hat mir auf einem 1 Stündigen Spaziergang fast den Arm ausgekugelt,
dann sind wohl alle kangals unvernünftig erzogen, meine ging über 3 meter hohe mauern, jagdtrieb ausgeprägt, machte jeden tag selbständig enorme touren, nur was die aggresivität angeht gebe ich dir recht: nur scharf gegen raubzeug.
und du kannst mir glauben: das war keine ausnahme.
Ich weiss nicht ob Du tatsächlich ALLE Kangals kennst, aber die wir trainieren und mit denen wir arbeiten, tun dies wie unsere Owtscharkas und Komondorok, bzw. Pyrinäeberghunde z.B. in der Schweiz, Italien, Rumänien und in Ungarn (Pro Wolf Initiative) an der Herde. Kein Zaun, keine Begrenzung. Nur Schafe und ein imaginäres Teritorium. Ein Tier wie Du es beschreibst, würde als atypisch mit 100%iger Sicherheit "ausgesondert", da es als HSH schlicht und einfach unbrauchbar wäre. Auch wenn ich eher dazu tendiere sie Hirtenhunde zu nennen, weil dies ihre Aufgabe weit besser beschreibt, schützt ein HSH, wie der Name schon sagt die Herde. Ein Hund der sich zu weit entfernt, kann diese Aufgabe nicht mehr vernünftig ausführen und wäre kontraproduktiv und wie schon gesagt, nicht mehr zu gebrauchen. Das trifft natürlich auch auf jeden HSH mit ausgeprägtem Freiheitsdrang und vor allem einem völlig unerwünschten Jagdtrieb zu. Aber genau das Fehlen, bzw. die nur sehr minimal ausgrpägte Form dieser für den Herdenschutz absolut unerwünschten Eigenschaften, macht diese Hunde ja so geeignet für genau diese Aufgabe. WENN sie vorhanden sind, dann i.d.R. nur so minimal, dass sie mit einer vernünftigen Erziehung verhältnismäßig einfach zu kanalisieren sind.
Und was die "Schärfe gegen Raubzeug" angeht. Die ist nicht mehr oder weniger ausgeprägt, als die ALLER HSH. Das sieht man sehr leicht, wenn man sich einige Jahre mit VERSCHIEDENEN Vertretern dieser Rassen etwas näher beschäftigt.Der Stuss der der über HSH geschrieben und verbreitet wird, ist wohl nur noch durch den Blödsinn zu übertreffen, den "man" über SOKAS verbreitet.
Hirtenhunde sind nicht objektbezogen, DAS ist Stuss und reiht sich nahtlos in den anderen ein, den Du, zu Recht, beklagst. Das Revier einer weidenden Schafherde ist in erster Linie relativ statisch, die Schafe fressen nicht im Galopp. Das Einnehmen eines Reviers passiert in recht kurzer Zeit, insofern erklärt sich auch, wieso z.B. die Owtscharki, nicht die Kaukasen, von denen Du redest, in Tushetien locker mit ihren "Objekten" in zügigem Tempo durch bewohnte Orte gehen, in denen Hunde Spalier stehen und sie durchaus anmachen, während sie die gleichen Hunde "draußen" auf der Alm angreifen und töten würden. Die "Objekte", die zu schützen sind, sind nach wie vor identisch. Von 2 oder meinetwegen 10 "HSH", die man kennt, auf die ganze Hundegruppe zu schließen, ist nie eine gute Idee.Wieso wird eigentlich ständig geschrieben, ein HSH hätte ein besonders ausgeprägtes Teritorialverhalten? Das ist nicht größer oder kleiner als bei den meisten anderen Hunderassen auch. Was sie auszeichnet, ist ihr objektbezogenes Schutzverhalten. Genau DAS ist es ja, was sie so hervorragende für wandernde und ständig ihr "Revier" verändernde Schafherden macht. Wäre das nicht so, könnten wir unsere Hunde kaum auf völlig unbegrenzten und nur durch eine individuell vom HUND festgelegte Schutzdistanz von der Herde einsetzen. Weder unser Komondor oder Mioritic, noch die Komondore unserer Freunde und befreundeten Züchter, zeigen dieses angeblich so teritoriale Verhalten. Wohl aber einen ausgeprägten Schutztrieb gegenüber uns, bzw. den anderen Haltern.
Tja, dann hättest Du von mir z.B. keinen Hund bekommen. Es gibt genügend Beispiele, bei denen Kangals mühelos hohe Zäune überwinden und das Territorium hört nun einmal nicht da auf, wo das Grundbuchamt seine Linien gezogen hat. Im Revier wird jeder fremde Hund angegriffen, zumindest ist das so bei den Kangals, die ich kenne. Und das sind einige hundert. Hier und auch in der Türkei.Tja, unser Grundstück ist zwar eingezäunt, aber nur "rudimentär" und als Begrenzung des Grundstücks. Keinesfalls aber "sicher". Dazu müssten wir einen ca. 2 m hohen und ziemlich stabilen Zaun ziehen, wenn denn die Veranlagung der Hunde tatsächlich so wäre, wie ständig beschrieben. Ich kenne aber keinen vernünftig erzogenen und/oder zur Arbeit ausgebildeten HSH, sei es nun ein Owtscharka, ein Pyrinäenberghund, Komondor oder Mioritic, bei dem solche Massnahmen nötig wären. Sie besitzen so gut wie keinen Jagdinstikt, bleiben beim Objekt (seien es nun Schafe, der Halter oder die Wohung, was ja auch ihre eigentliche Aufgabe ist) und sind i.d.R. (wenn sowohl auf Tier UND Mensch sozialisiert) nicht ansatzweise so agressiv wie so manche andere Rasse.
Tja, dann hättest Du von mir z.B. keinen Hund bekommen. Es gibt genügend Beispiele, bei denen Kangals mühelos hohe Zäune überwinden und das Territorium hört nun einmal nicht da auf, wo das Grundbuchamt seine Linien gezogen hat. Im Revier wird jeder fremde Hund angegriffen, zumindest ist das so bei den Kangals, die ich kenne. Und das sind einige hundert. Hier und auch in der Türkei.Tja, unser Grundstück ist zwar eingezäunt, aber nur "rudimentär" und als Begrenzung des Grundstücks. Keinesfalls aber "sicher". Dazu müssten wir einen ca. 2 m hohen und ziemlich stabilen Zaun ziehen, wenn denn die Veranlagung der Hunde tatsächlich so wäre, wie ständig beschrieben. Ich kenne aber keinen vernünftig erzogenen und/oder zur Arbeit ausgebildeten HSH, sei es nun ein Owtscharka, ein Pyrinäenberghund, Komondor oder Mioritic, bei dem solche Massnahmen nötig wären. Sie besitzen so gut wie keinen Jagdinstikt, bleiben beim Objekt (seien es nun Schafe, der Halter oder die Wohung, was ja auch ihre eigentliche Aufgabe ist) und sind i.d.R. (wenn sowohl auf Tier UND Mensch sozialisiert) nicht ansatzweise so agressiv wie so manche andere Rasse.
Weiterhin ist es absoluter Käse, das Hirtenhunde keinen Jagdinstinkt haben. Schon die Tatsache, daß sie in ihrer Heimat teilweise auf Zubrot durch Jagd angewiesen sind, zeigt, daß diese Aussage nicht stimmen kann. Übrigens werden Kangals auch zur Jagd eingesetzt, zwar nicht bei uns, aber wenn wir über die ursprünglichen Hunde reden, sollten wir uns schon dort umsehen, wo sie auch eingesetzt werden. Und zwischen den wesensgeprüften und "ausgebildeten" Maremmani und Pyrenäenberghunden in der Schweiz und den ursprünglichen Hunden in Anatolien oder im Kaukasus liegen Welten. Nicht umsonst beurteilt man den Einsatz von Kangal und Sarpi an frei weidenden Schweizer Herden skeptisch. Auch für die Lausitz sind diese keine Option, obwohl dort nur eingegattert geweidet wird. Über Rumänien brauchen wir gar nicht erst zu reden, was ich da an "HSH" erlebte, spottet jeder Beschreibung.
kein jagdtrieb??? aber sicher haben die jagdtrieb, lassen aber schutzbefohlene in ruhe, eigene katzen, schafe etc. wenn sie einmal wissen: das ist tabu, dan bleibt das auch.
kein jagdtrieb??? aber sicher haben die jagdtrieb, lassen aber schutzbefohlene in ruhe, eigene katzen, schafe etc. wenn sie einmal wissen: das ist tabu, dan bleibt das auch.
Jetzt kommen ja immer mehr Experten auf den Plan.Also jetzt bitte..... ein HSH der zur Jagd eingesetzt wid ? und das gezielt??? Also bei uns in italien würde kein Jäger sowas mit zur Jagd nehmen.... da sie schon mal viel zu gross sind.... und jäger (so lies ich es mir erzählennicht da jemand denkt das kommt von mir) erstmal alles treffen nur nicht das Jagdobjekt.... denke da werden dann eher HSHs eingesetzt die man schnell los werden möchte..... mein Onkel hatte mal kurzzeitig einen etwas zu grossen Jagdhund..... der hatte eine schulterhöhe von 60 cm.... lange hatte er diesen nicht... weil ein Schuss ging direkt daneben.....
Ausserdem hat ein HSH mal einen ganz anderen Jagdtrieb oder antrieb wie jetzt ein Jagdhund... ein HSH würde viel schneller von der Beute abgehen wie nen gescheiter Jagdhund ....
Das eine schließt das andere nicht aus und ich kann Dir sagen, daß weder in der Türkei, noch im Kaukasus ein Hirtenhund für seinen Job in irgendeiner Form durch den Menschen "ausgebildet" wird.Hast Du vielleicht schon mal daran gedacht, dass der Jagdtrieb tatsächlich einer der wichtigsten Punkte war, der bei Hirtenhunden "weggezüchtet". bzw. sehr eingedämmt werden musste? Ein Hirtenhund MUSS bei der Herde, bzw. in unmittelbarer Nähe bleiben, damit er effektiv schützen kann.
Bevor man sich zu solchen Albernheiten hinreißen lässt, sollte man wenigstens mal einen Kangal gesehen haben und nicht von den hier vermehrten Mixen ausgehen, die als solche ausgegeben werden.(Jaja, ich weiss... es gab da mal den Kangal... der ganz allein einen Braunbären bezwungen hat und sich danach 150 km zu seinem Herrn geschleppt hat. Natürlich bei minus 50° und quer durch ein Gebirge....!)
Wurde diese Verpaarung bewusst vorgenommen?
Wenn ja, aus welchem Grund?
Wie schon an anderer Stelle erwähnt, fehlt ja eigentlich so ziemlich JEDE Information die notwendig wäre überhaupt irgendetwas dazu zu schreiben. Aber diese Kombination wird tatsächlich häufiger BEWUSST gewählt, um einen Hirtenhund zu "generieren" der die angeblich typischen HSH Merkmale besitzt und obendrein eine noch höher angesiedelte Reizschwelle hat, als sie HSH typisch ohnehin schon ist. Da die drei eingekreuzten Hunderassen beim Leonberger obendrein noch als "besonders" familienfreundliche Hunde gelten, glaubt man dadurch einen insgesamt verträglicheren Hund zu schaffen. Zusätzlich erreicht man durch diese Kreuzung einen noch größeren und schwereren Hund, als der Kaukase ohnehin schon ist.
[quote}Ansonsten kommt es darauf an, was letztendlich "durchschlägt" und mit starkem Territorialverhalten muß man auf alle Fälle rechnen und zurechtkommen.
Wieso wird eigentlich ständig geschrieben, ein HSH hätte ein besonders ausgeprägtes Teritorialverhalten? Das ist nicht größer oder kleiner als bei den meisten anderen Hunderassen auch. Was sie auszeichnet, ist ihr objektbezogenes Schutzverhalten. Genau DAS ist es ja, was sie so hervorragende für wandernde und ständig ihr "Revier" verändernde Schafherden macht. Wäre das nicht so, könnten wir unsere Hunde kaum auf völlig unbegrenzten und nur durch eine individuell vom HUND festgelegte Schutzdistanz von der Herde einsetzen. Weder unser Komondor oder Mioritic, noch die Komondore unserer Freunde und befreundeten Züchter, zeigen dieses angeblich so teritoriale Verhalten. Wohl aber einen ausgeprägten Schutztrieb gegenüber uns, bzw. den anderen Haltern.
Tja, dann hättest Du von mir z.B. keinen Hund bekommen. Es gibt genügend Beispiele, bei denen Kangals mühelos hohe Zäune überwinden und das Territorium hört nun einmal nicht da auf, wo das Grundbuchamt seine Linien gezogen hat. Im Revier wird jeder fremde Hund angegriffen, zumindest ist das so bei den Kangals, die ich kenne. Und das sind einige hundert. Hier und auch in der Türkei.Tja, unser Grundstück ist zwar eingezäunt, aber nur "rudimentär" und als Begrenzung des Grundstücks. Keinesfalls aber "sicher". Dazu müssten wir einen ca. 2 m hohen und ziemlich stabilen Zaun ziehen, wenn denn die Veranlagung der Hunde tatsächlich so wäre, wie ständig beschrieben. Ich kenne aber keinen vernünftig erzogenen und/oder zur Arbeit ausgebildeten HSH, sei es nun ein Owtscharka, ein Pyrinäenberghund, Komondor oder Mioritic, bei dem solche Massnahmen nötig wären. Sie besitzen so gut wie keinen Jagdinstikt, bleiben beim Objekt (seien es nun Schafe, der Halter oder die Wohung, was ja auch ihre eigentliche Aufgabe ist) und sind i.d.R. (wenn sowohl auf Tier UND Mensch sozialisiert) nicht ansatzweise so agressiv wie so manche andere Rasse.
Weiterhin ist es absoluter Käse, das Hirtenhunde keinen Jagdinstinkt haben. Schon die Tatsache, daß sie in ihrer Heimat teilweise auf Zubrot durch Jagd angewiesen sind, zeigt, daß diese Aussage nicht stimmen kann. Übrigens werden Kangals auch zur Jagd eingesetzt, zwar nicht bei uns, aber wenn wir über die ursprünglichen Hunde reden, sollten wir uns schon dort umsehen, wo sie auch eingesetzt werden. Und zwischen den wesensgeprüften und "ausgebildeten" Maremmani und Pyrenäenberghunden in der Schweiz und den ursprünglichen Hunden in Anatolien oder im Kaukasus liegen Welten. Nicht umsonst beurteilt man den Einsatz von Kangal und Sarpi an frei weidenden Schweizer Herden skeptisch. Auch für die Lausitz sind diese keine Option, obwohl dort nur eingegattert geweidet wird. Über Rumänien brauchen wir gar nicht erst zu reden, was ich da an "HSH" erlebte, spottet jeder Beschreibung.
Also jetzt bitte..... ein HSH der zur Jagd eingesetzt wid ? und das gezielt??? Also bei uns in italien würde kein Jäger sowas mit zur Jagd nehmen.... da sie schon mal viel zu gross sind.... und jäger (so lies ich es mir erzählennicht da jemand denkt das kommt von mir) erstmal alles treffen nur nicht das Jagdobjekt.... denke da werden dann eher HSHs eingesetzt die man schnell los werden möchte..... mein Onkel hatte mal kurzzeitig einen etwas zu grossen Jagdhund..... der hatte eine schulterhöhe von 60 cm.... lange hatte er diesen nicht... weil ein Schuss ging direkt daneben.....
Ausserdem hat ein HSH mal einen ganz anderen Jagdtrieb oder antrieb wie jetzt ein Jagdhund... ein HSH würde viel schneller von der Beute abgehen wie nen gescheiter Jagdhund ....
Hirtenhunde sind nicht objektbezogen, DAS ist Stuss und reiht sich nahtlos in den anderen ein, den Du, zu Recht, beklagst. Das Revier einer weidenden Schafherde ist in erster Linie relativ statisch, die Schafe fressen nicht im Galopp.
Das Einnehmen eines Reviers passiert in recht kurzer Zeit, insofern erklärt sich auch, wieso z.B. die Owtscharki, nicht die Kaukasen, von denen Du redest, in Tushetien locker mit ihren "Objekten" in zügigem Tempo durch bewohnte Orte gehen, in denen Hunde Spalier stehen und sie durchaus anmachen, während sie die gleichen Hunde "draußen" auf der Alm angreifen und töten würden.
Die "Objekte", die zu schützen sind, sind nach wie vor identisch. Von 2 oder meinetwegen 10 "HSH", die man kennt, auf die ganze Hundegruppe zu schließen, ist nie eine gute Idee.
Tja, unser Grundstück ist zwar eingezäunt, aber nur "rudimentär" und als Begrenzung des Grundstücks. Keinesfalls aber "sicher". Dazu müssten wir einen ca. 2 m hohen und ziemlich stabilen Zaun ziehen, wenn denn die Veranlagung der Hunde tatsächlich so wäre, wie ständig beschrieben. Ich kenne aber keinen vernünftig erzogenen und/oder zur Arbeit ausgebildeten HSH, sei es nun ein Owtscharka, ein Pyrinäenberghund, Komondor oder Mioritic, bei dem solche Massnahmen nötig wären. Sie besitzen so gut wie keinen Jagdinstikt, bleiben beim Objekt (seien es nun Schafe, der Halter oder die Wohung, was ja auch ihre eigentliche Aufgabe ist) und sind i.d.R. (wenn sowohl auf Tier UND Mensch sozialisiert) nicht ansatzweise so agressiv wie so manche andere Rasse.
Tja, dann hättest Du von mir z.B. keinen Hund bekommen. Es gibt genügend Beispiele, bei denen Kangals mühelos hohe Zäune überwinden und das Territorium hört nun einmal nicht da auf, wo das Grundbuchamt seine Linien gezogen hat. Im Revier wird jeder fremde Hund angegriffen, zumindest ist das so bei den Kangals, die ich kenne. Und das sind einige hundert. Hier und auch in der Türkei.
Weiterhin ist es absoluter Käse, das Hirtenhunde keinen Jagdinstinkt haben. Schon die Tatsache, daß sie in ihrer Heimat teilweise auf Zubrot durch Jagd angewiesen sind, zeigt, daß diese Aussage nicht stimmen kann.
Übrigens werden Kangals auch zur Jagd eingesetzt, zwar nicht bei uns, aber wenn wir über die ursprünglichen Hunde reden, sollten wir uns schon dort umsehen, wo sie auch eingesetzt werden.
Und zwischen den wesensgeprüften und "ausgebildeten" Maremmani und Pyrenäenberghunden in der Schweiz und den ursprünglichen Hunden in Anatolien oder im Kaukasus liegen Welten.
Nicht umsonst beurteilt man den Einsatz von Kangal und Sarpi an frei weidenden Schweizer Herden skeptisch.
Unser Kangal auf dem Gnadenhof, tötet ganz professionell die Katzen auf dem Hof sofern sie in sein Revier eindringen , wir haben nun alles Katzensicher eingezäunt
In der Kaffeepause, bisher war's ja noch nicht so anspruchsvoll
Nicht nur vom türkischen Zuchtverband (ich nehme an, Du meinst KIF, der übrigens längst nicht alle Züchter repräsentiert), sondern auch von den Hirten in der Sivas - Region. Letzteres ist für mich wichtiger als FCI - Quark. Den Phänotyp des gelben Hundes mit der schwarzen Maske findest Du im Iran, bis nach Afghanistan. Niemand käme auf den Gedanken, daß es sich hierbei um Sivas - Kangals handelt und genau deshalb will man die Rasse gegen die unzähligen lokalen Schläge abgrenzen. Die übergroße Mehrheit der türkischen Arbeitshunde sind rasselos, was nicht heißt, daß sie schlechter arbeiten.Meine natürlich Pyrenäen..... und "KANGAL" deshalb, weil der vom türkischen Zuchtverband dem "gemeinen" Karabaş (wie Du siehst habe ich mir diesmal Zeit beim Schreiben genommen) vorgezogen wird. Für mich sehen die beiden (je nach Ausprägung des Karabaş) meistens ziemlich gleich aus und auch im Wesen selbst kenne ich keine Unterschiede, aber jedem Tierchen sein pläsierchen.
Das klingt ja schon etwas anders. Wer ist "WIR"? und was macht ihr genau?Nicht ICH arbeite mit einzelnen Schäfern zusammen, sondern WIR, verschiedene Institutionen und Unis und sind für und mit einigen Zuchtverbänden, also verschiedene Institutionen aus den Bereichen Umwelt, Natur und Tierschutz tätig. U.A. geht es dabei auch um die (Wieder)Einführung von HSH als Schutz vor der, in einigen Ländern immer noch und in Deutschland hoffentlich bald wieder vorhandenen, Population von Wölfen.