Nein, so meinte ich das natürlich nicht! Sicher sind nicht alle Hunde im TS krank... Angst habe ich nicht davor, dass mein Hund im Alter erkrankt, sondern dass er als junges Tier erkrankt, leidet, kein richtiges Hundeleben führen kann und mich auf Grund von diesen Erkrankungen tausende im Jahr beim TA kostet (denn ganz ehrlich, DASS kann ich mit dann nicht mehr leisten). Damit meine ich jetzt nicht die Routinesachen, die Kastra oder mal ne andere Erkrankung... Ich habe Angst, dass ich bei der Auswahl etwas falsch mache, ein krankes Tier bekomme und dann der ersehnte Freund und Begleiter zum Patienten und einer Belastung wird...
Mach dem was ich so gelesen habe, formt sich in meinem Kopf nur das Bild, dass selbst beim seriösen Züchter die Chance bei ca. 80% liegt, einen kranken Hund zu erwischen. Und das ist das Ding...
Was mich betrifft, ich fordere die auch nicht. Ich zweifle nur daran, dass die Mehrzahl der Rassehunde gesünder ist als die Mehrzahl der Mixe.Natürlich gibt es Probleme in der Rassehundezucht. Das wäre ja hirnrissig, das zu bestreiten. Aber deswegen fordert man doch nicht die Abschaffung der Rassehundezucht!
Ich will gern glauben, dass man dieses und andere gesundheitliche Probleme als Ergebnis der Rassenzucht vermeiden kann bzw. könnte. Tatsache ist aber halt, dass man es bei einer ganzen Reihe von Rassen nicht vermieden hat.Beim Dobermann hat man z. B. das Problem der DCM. Geht man in den Stammbäumen der Dobermänner zurück, findet man fast überall einen der vier oder fünf "Popular Sires", die durch unzählige Deckakte die Rasse regelrecht durchseucht haben. So ein Problem in der Zucht kann man aber vermeiden, wenn man die Anzahl der Deckakte pro Rüde beschränkt. Nicht mehr 200 oder 300 oder 500 pro Hund, sondern 5 oder 6, und fertig.
Das ist zunächst mal nur eine Behauptung. Ebenso wie ich bei der Rassehundezucht auf die Gesundheit der Eltern und der Generationen davor achten kann (und sollte), kann ich das doch bei der Hybridzucht, wenn ich Elterntiere mit Papieren verwende, auch kontrollieren.Kreuz und quer züchten irgendwelcher Mischlinge ist da eher kontraproduktiv.
Aber eben davon rede ich halt: Dass die Rasse xyz Probleme mit HD oder sonst was hat, dass es typische Rasseprobleme gibt. Und dass diese eben durch die (Art der) Rassezucht erst entstanden sind.Wenn ich aber z.B. weiß, das die Rasse xyz Probleme mit HD oder sonst was hat, suche ich mir doch den Züchter entsprechend aus (Minibulli z.B. PLL etc.). Ein Züchter, der nicht versucht, den "typischen Rasseproblemen" (so vorhanden) entgegen zu wirken, ist für mich z.B. schon kein seriöser Züchter und fällt nicht unter die von mir gemeinte Rubrik.
Warum glaubst Du, ist "der Mischling" gesünder? Woran machst Du das fest?
Comsultani, ich glaube du hast das falsch verstanden. Das mit den 80% ist nicht meine Einstellung sondern das Bild, dass sih für mich als Anfängerin formt.. Siehe alleine das Zitat irgendwo oben 'Ich kenne keinen einzigen gesunden Labrador'. Und da ich auf Grund der Beliebtheit der Hunde mal davon ausgehe, dass derjenige 1. mehr als einen und 2. nicht nur welche, die 10 Kahre und älter sind, kennt... Was soll man denn da denken?
Ich will gern glauben, dass man dieses und andere gesundheitliche Probleme als Ergebnis der Rassenzucht vermeiden kann bzw. könnte. Tatsache ist aber halt, dass man es bei einer ganzen Reihe von Rassen nicht vermieden hat.
Das ist zunächst mal nur eine Behauptung. Ebenso wie ich bei der Rassehundezucht auf die Gesundheit der Eltern und der Generationen davor achten kann (und sollte), kann ich das doch bei der Hybridzucht, wenn ich Elterntiere mit Papieren verwende, auch kontrollieren.
Nur - Du konntest nicht belegen, wieso diese Mischlingshundezucht in irgend einer Form BESSER sein sollte als die kontrollierte Zucht der Ausgangsrassen. Weil sie Assistenzhunde ausbilden? Es gibt unzählige Labradore, Golden Retriever, Pudel, Schäferhunde... RASSEHUNDE... die ebenfalls erfolgreich als Assistenzhunde arbeiten, so what?