Metacam 0,5 % Injektionslösung bei leichter Erkältung???

Sony_2212

• 26. November 2012

• #1

Hallo ihr Lieben,

war grade ein wenig erschrocken was auf der Rechnung vom TA steht, bezüglich dem Schmerzmittel Metacam 0,5 % Injektionslösung bei einer leichten Erkältung.

Vorgeschichte:
Unsere Lisa hat seit gestern husten, nicht schlimm, aber für mich reicht es aus, um zu TA zu rennen um es mal abchecken zu lassen, da sie nun auch schon 11 Jahre ist.

Da ich heute arbeiten musste, hat mein mein Vater diese ehrenvolle Aufgabe für mich übernommen.

Auch wollte ich ein großes Blutbild (Geriatr. Profil).

So nun hat sie Antibiotika (Duphamox/ Clavaseptin) und Stärkungspreparate (Mucosa comp und Engstol) bekommen.

Aber auch eben dieses Metacam 0,5 % Injektionslösung ??? Für was dass denn bitte ?
Das ist doch ein starkes Schmerzmittel oder ??

Sie hat weder tränende Augen, laufende Nase, nießt nicht .. lediglich gestern dieser leichte Husten.

Kennt sich damit jemand aus ?

LG

 

SaSa22

• 28. April 2024

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Hi Sony_2212 ... hast du hier schon mal geguckt?

*SpanishDream*

15 Jahre Mitglied

• 26. November 2012

• #2

Vielleicht hat sie ge"autscht" am Hals...schmerzhaft entzündet?

 

Hovi

KSG-Trollwegsprüherin™

15 Jahre Mitglied

• 26. November 2012

• #3

Das ist der Grund, warum ich Tierarztbesuche niemandem anders überlassen würde. Ich will verhindern können, dass der TA meinen Hund sinnlos mit Schmerzmitteln, Antibiotika oder wahlweise Cortison vollpumpt.

Wegen Halsweh brauchen weder Menschen noch Hunde gleich Schmerzmittel.

 

Barneby

10 Jahre Mitglied

• 27. November 2012

• #4

Hallo,

ich vermute (!), dass dein TA das Metacam (ist ein nicht steroidales Antiphlogistikum und wird auch bei entzündlichen Prozessen (allerdings eher im Bewegungsapparat ) "zur Sicherheit" mit gegeben hat um den Hund "abzudecken".

Ich kenne leider einige TÄs, die gerne mal einfach Metacam grundsätzlich bei Erkrankungen (die eben mit Entzündungen/Fieber einher gehen) spritzen...

 

N

Nicole Binder

15 Jahre Mitglied

• 27. November 2012

• #5

Ist das denn grundsätzlich falsch, Metacam bei entzündlichen Prozessen zu spritzen?
Ich meine jetzt nicht im Bewegungsaparat.

 

Barneby

10 Jahre Mitglied

• 27. November 2012

• #6

Naja, grundsätzlich falsch will ich mal nicht sagen...

...aber wegen einem blöden Husten (An die TE: Hatte die Hündin denn hohes Fieber oder vergrößerte Lymphknoten? Hat sie nicht mehr gefressen?) einfach gleich mal die große Keule auszupacken, finde ich persönlich nun etwas übertrieben...

 

N

Nicole Binder

15 Jahre Mitglied

• 27. November 2012

• #7

Mein Kater hat momentan eine Blasenentzündung und hat es auch gespritzt bekommen,
deshalb frage ich. Ansonsten kenne ich das auch nur, wenn der Hund akut Halsschmerzen etc. hat.

 

B

Buroni

10 Jahre Mitglied

• 27. November 2012

• #8

Nicole Binder schrieb:

Mein Kater hat momentan eine Blasenentzündung und hat es auch gespritzt bekommen,
deshalb frage ich. Ansonsten kenne ich das auch nur, wenn der Hund akut Halsschmerzen etc. hat.

Zum Vergrößern anklicken....

Blasenentzündung ist aber etwas schmerzhafter als eine leichte Erkältung

 

N

Nicole Binder

15 Jahre Mitglied

• 27. November 2012

• #9

stimmt

 

Biggy

~ In stiller Erinnerung ~

15 Jahre Mitglied

• 27. November 2012

• #10

hmpf - ist Erkältung nicht auch etwas, das je nach Patient ganz unterschiedlich empfunden wird? der eine hat dabei trotz eigentlich nur "geringer Erkrankung" heftig Gliederschmerzen, der andere nicht .... nur wie entlocke ich solche Details einem Hund?

mir persönlich ist ein Schmerzmittel im Akutfall mehr lieber als eins weniger, der Körper hat ein Schmerzgedächtnis und das sollte man meiner Meinung nach schonen wo immer es geht ... (sehr viel spitzfindiger werde ich dann bei Dauer-Medis, da heißt es dann auch "so wenig wie möglich, so viel wie nötig")

 

Barneby

10 Jahre Mitglied

• 27. November 2012

• #11

Naja, Biggy, ich persönlich sehe es so: Wenn der Hund wirklich RICHTIG krank ist, also nen fiesen Infekt mit Fieber hat, apathisch ist, rum liegt, z.B. auch nicht fressen mag, dann kann so eine Metacam-Inj. durchaus sinnvoll sein.

Aber für mich liest es sich hier halt so, dass der Hund von der TE eben "nur" gehustet hat und ansonsten völlig normal und quietschfidel war ... und da find ich es halt schon nicht unbedingt angebracht...

 

ccb

• 27. November 2012

• #12

Metacam ist auch (und vorallem) ein Entzündungshemmer - bei Kälbern und Schweinen gibt es diverse Untersuchungen, dass ein früh eingesetzter Entzündungshemmer hilft Folgeschäden wie z.B. Verklebungen der Lungenbläschen u.ä. zu verhindern.
Ob es in dem Fall nötig war ???? Das kann wohl nur jemand beurteilen, der den Hund untersucht hat ...

 

B

Buroni

10 Jahre Mitglied

• 27. November 2012

• #13

ccb schrieb:

Das kann wohl nur jemand beurteilen, der den Hund untersucht hat ...

Zum Vergrößern anklicken....

Das sowieso!

Grundsätzlich bin ich ja auch eher dafür, Schmerzmittel frühzeitig und ausreichend zu verabreichen, gerade weil Tiere Schmerzen erst dann zeigen, wenn sie schon recht schlimm sind und niemand etwas von Schmerzen hat...

 

Nileka

10 Jahre Mitglied

• 27. November 2012

• #14

Hört sich ein bisschen so an als ob dein Tierarzt mit Kanonen auf Spatzen schießen würde...

Warum bekam er nicht einfach einen Hustensaft (z.B. Pulmostat)? Ich finde die sofortige Antibiotikagabe auch ziemlich heftig...

 

unicorn

10 Jahre Mitglied

• 27. November 2012

• #15

vielleicht einfach mal nachfragen...? Ich persönlich finde eine kurzfristige Gabe von Schmerzmitteln und Entzündungshemmern nicht schlimm-

Metacam wird auch als langfristiges Medikament gegeben-ich hab nur gute Erfahrungen damit gemacht

 

Sony_2212

• 29. November 2012

• #16

Hallo ihr Lieben,

sorry hatte keine Zeit mich früher zu melden ..

Normalerweise gehe ich immer selber zum TA, aber manchmal geht es ebend einfach nicht persönlich und ich wollte es so schnell wie möglich abgeklärt haben, da ich mir Sorgen machte

Meine Meinung ist auch, dass da mit Kanonen auf Spatzen geschossen wurde.

Im Nachhinein, hat sie am nächsten Tag gar nicht mehr gehustet, vielleicht hat sie sich auch nur verschluckt an diesem Sonntag, und ihr hing was im Hals (?) ... hatte aber nochmal beim TA angerufen, warum er Metacam gegeben hat, da kam die Auskunft, dass sie einen entzündeten Hals hätte.

LG