Menschen und Hunde - früher und heute

@Flash
Amen.


Unser erster Rüde war auch ständig am Flug (vorallem bei Läufigkeit der Ladies im 5-8km Umland) und musste regelmäßig mit Enduro oder per Pferd eingeklaubt werden. Da gabs von den Leuten nur einen Anruf ala "Wir hätten Euren vorm Haus sitzen...".

Jahre später hab ich da auch die andere Seite kennengelernt: notorischer Freigänger-Rüde (Besitzer war Polizist) ging jeden Tag mit mir, meiner Hündin und dem Nachbarsrüden (auch so ein Kanidat) spazieren und während Luna vorm Supermarkt brav wartete stand er auch schon mal bei der Feinkost plötzlich neben mir :verwirrt:. Ging sogar mal soweit dass er durch die offene Tür in die Waschküche kam und da meinen Wäsche neu designte (Hündin war läufig).

Aber es gab bei uns mehrere Freigänger - da war halt einfach so.
Bremsbereit wurde in der Ortschaft sowieso immer gefahren - egal ob Katz, Huhn, Hund od. auch schon Mal Kuh (und natürlich Kinder) - man musste immer mit irgendwas rechnen.

Rückwirkend oftmals leichtsinnig von uns (meiner Familie) od. den anderen Besitzern (die Hunde wurden noch nicht so auf Lieb-sein getrimmt). Aber das störte trotzdem keinen. Dafür wussten die Kinder halt normalerweise wie man mit den Tieren umzugehen hat (erleb ich heut auch nicht mehr so oft). Wenn wir blöd waren und dann die Retourkutsche kam hat man (im Idealfall) was draus gelernt.

Den Absatz mit "früher war nicht alles besser" stimmt sicherlich auch in gewissen Bereichen. Denn auch ich würde keinen meiner Hunde im "alten Stil" erziehen. Aber die Wissenschaft die heute daraus gemacht wird find ich auch übertrieben. Versuch auch immer dazuzulernen, aber bin der Meinung dass man (wenn man sich mit der Materie bisschen auskennt) aufgrund von Beobachten, Herz, Einfühlungsvermögen für den Hund und Hausverstand vieles auch ohne x Seminare schafft ;)

Wenn Hundebsitzer dann schon ernsthaft überlegen aufgrund der Umwelt Hundehaltung in Zukunft zu beenden, kann ich nur traurigst den Kopf schütteln - tolle Welt, tolles Miteinander! :heul: Was ich da lese kann ich das in Deutschland aber verstehen - ich dachte unsere Behörden und unsere Regierung hat ´nen Schaden, aber bei euch... :eek:
 
  • 26. April 2024
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Hi huemmel ... hast du hier schon mal geguckt?
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Früher - in der Nachkriegszeit - wusste man um die Bedeutung und Vorteile von Gemeinschaft und Zusammenhalt. Anders hätte man nicht überlebt. Man lebte in strukturell stabilen Verhältnissen, es gab weniger Fluktuation in den Dorfverbänden. Unstimmigkeiten regelte man auch deshalb untereinander, weil gegenüber dem Staat und seinen Organen tiefes Misstrauen bis Angst herrschte.
Auch die erste Generation danach wuchs noch so auf, aber das Bewusstsein veränderte sich bereits.
Die Einschätzung kann ich nicht teilen. Ich bin Jg. 1954, in einem niedersächsischen Dorf aufgewachsen, das nach Kriegsende fast so viele Flüchtlinge aufnehmen musste, wie es Ureinwohner hatte. Man hat inzwischen vergessen, wie viele Vertriebene aus früher deutschen Gebieten in der Nachkriegszeit in Westdeutschland ankamen und wie um die sehr knappen Ressourcen (Essen, Wohnen, Arbeit) gerungen wurde. Man spricht von 12-14 Millionen Vertriebenen, das entsprach je nach Region einem Anteil zwischen 15 und 25 Prozent (in einzelnen Orten waren es dann auch mal 50 Prozent). Also Fluktuation en masse. Entsprechend schwierig war das Verhältnis zwischen Neu- und Altbürgern. Von Gemeinschaft und Zusammenhalt konnte keine Rede sein. Denn auch in der Gruppe der Altbürger gab es das Wissen, wer in der Nazi-Zeit auf welcher Seite gestanden hatte...

Trennendes gab es also genug. Da waren die Hunde einfach das kleinste Problem.

Ab den 70er Jahren kam es zu Eingemeindungen, einhergehend mit einer größeren räumlichen Trennung von Bewohnern und staatlichen Organen. Bis dahin waren Polizist, Bürgermeister, Gemeindemitarbeiter etc. Nachbarn, die man kannte und zu nehmen wusste und die manches auch "außerhalb" offizieller Vorschriften regelten. Das änderte sich mit der Zentralisierung. An Misstrauen oder gar Angst ggü dem Staat und seinen Organen kann ich mich weder aus der Zeit vor oder nach 1970 nicht erinnern. Die 68er sind nicht auf den Dörfern auf die Barrikaden gegangen...
 
Ich kenne die Nachkriegszeit nur aus den Erzählungen meiner geflüchteten Oma, meines einheimischen Opas und deren Kindern und durfte selbst im "alten Bestand" dieses Ortes aufwachsen. Dort hört man anderes.

Möglicherweise gab es, wie auch heute noch, (starke) regionale und auch individuelle Unterschiede. Dazu kann ich nichts sagen.

Und auf Barrikaden zu gehen, ist für eine Abgrenzung und Persönlichkeitsentwicklung nicht notwendig. Das habe ich so auch überhaupt nicht geschrieben?
 
Und auf Barrikaden zu gehen, ist für eine Abgrenzung und Persönlichkeitsentwicklung nicht notwendig. Das habe ich so auch überhaupt nicht geschrieben?
Na ja, du hast die 68er so ins Spiel gebracht und die sind nun mal auf die Barrikaden gegangen:
Unstimmigkeiten regelte man auch deshalb untereinander, weil gegenüber dem Staat und seinen Organen tiefes Misstrauen bis Angst herrschte.
Auch die erste Generation danach wuchs noch so auf, aber das Bewusstsein veränderte sich bereits.

Sichtbar wird diese Entwicklung dann in der 68er Bewegung und später in der RAF.
Will ich nicht detailliert drauf eingehen, weil völlig OT, außer: Es waren in Westdeutschland nicht Misstrauen oder gar Angst vor der Obrigkeit, die zur 68er Bewegung führten, sondern schlichtweg die Ablehnung derselben. Es ging u.a. gegen kapitalistische Ausbeutung, gegen die damals geltenden deutschen Notstandsgesetze, gegen die Duckmäuserei der eigenen Eltern, den "Mief" eines als einschnürend empfundenen Sozialverhaltens, gegen die Scheinheiligkeit der angeblich "heilen Gesellschaft", gegen die überall noch bestimmenden Alt-Nazis etc. pp.

Die von der 68ern angestrebte antiautoritäre Erziehung hätte auch Hunden und ihren Haltern zugute kommen können ;) Dieses "ich" gegen das "wir" kam erst, als die 68er Bewegung schon Geschichte war.
 
@Fact & Fiction Ich frag mich gerade, ob du mich veräppeln willst, oder ob du ein ernstes Leseproblem hast.

Lies doch bitte was geschrieben steht.

Weder habe ich die Barrikaden überhaupt nur erwähnt. Noch habe ich die 68er in Kontext, geschweige denn Kausalzusammenhang mit Misstrauen, Angst oder der Polizei gesetzt. Das ist überhaupt nicht Inhalt und Sinn meiner Aussage. Und auch von allem anderen steht da nichts. Warum? Weil es keinerlei Bezug zu meiner Aussage hat und diese sich durch all das, was du schreibst, überhaupt nicht verändert.

Was möchtest du mir also sagen?
 
Ich glaube das kommt auch auf den Ort drauf an.

Meine Mama kommt ursprünglich aus Kals am Großglockner in Osttirol und da wir da ein Ferienhaus haben sind/waren wir da öfter mal. Da ist es heute noch normal, dass die Hunde frei im Ort rumlaufem (zum Leidwesen vieler Feriengäste). Spazierengehen an der Leine ist eher komisch.....

Bei uns im Ort ist es nur bei Hofhunden normal, dass sie unbeaufsichtigt rumlaufen. Trotzdem sagt kaum einer was, wenn ein Hund auskommt.

In Texas auf dem Land ist es völlig normal, dass Hunde rumlaufen. Die finden das äußerst seltsam, wenn man spazieren geht....

Beim Beißen weiß ich nicht. Mich hat als Kind mehr als einmal der Dackel von Bekannten gebissen, weil ich nicht kapiert habe, dass ich zu diesen Hund nicht unter den Tisch kriechen kann. Ich bekam jedes mal nur ein "Ja, hoffentlich lernst du es jetzt."

Bissige Hunde gab es als ich aufwuchs auch. Da ging man dann nicht mehr vorbei oder musste aufpassen. Und ich bin 33 Jahre. Also da hat sich schon was verändert seitdem glaube ich.....
 
Wie einige ja bereits gesagt haben, ist die veränderte Einstellung der Menschen zu Hunden nur ein Teil einer massiven Veränderung der Gesellschaft, die für mein Empfinden ungefähr vor 30 Jahren spürbar wurde.

In meiner eigenen Kindheit, die gut 40 Jahre zurück liegt und sich in einem sehr ländlichen Umfeld abspielte, war es beispielsweise noch völlig normal, daß wir jammernd über eine schlechte Note oder über irgendeine ungerecht empfundene Behandlung durch den Lehrer aus der Schule kamen, und uns Zuhause von Eltern oder Großeltern der Standardsatz erwartete: "Der Lehrer wird schon seine Gründe gehabt haben!" Oder wahlweise: "Du wirst dich schon so daneben benommen haben, daß du das verdient hattest." Ähnliche Reaktionen gab es, wenn wir von anderen Kindern auf die Mütze bekommen hatten - oder eben auch, wenn irgendein Hofhund uns in die Hosenbeine gezwickt hatte.

Mein Ex-Chef erzählte mir mal, wie es dazu kam, daß er nicht gerade zum Hundefan wurde: er und seine Freunde hatten als Kinder, in den späten 60er Jahren, eine Art "Sport" entwickelt, aus sicherer Entfernung mit der Flitsche auf einen angeketteten Hofhund zu schießen. Als dieser Hofhund, angeblich eine Dogge, aber auf jeden Fall irgendwas großes..., dann eines Tages mal nicht an der Kette war, als die Kids auftauchten, nutzte der halt seine Chance... Da mein Chef der langsamste war, war es sein Hintern, den die Dogge zu fassen kriegte. Reaktion der Eltern: "Das habt ihr nun davon."!

"Selbst schuld!" war eine Art Grundsatz. :)
Verhalte DU dich umsichtiger, dann passiert dir auch nix. Gar nicht denkbar, die Schuld als erstes bei anderen zu suchen.

Die Generation nach uns wurde schon mehr in Watte gepackt, in Schutz genommen und für jeden Sch... über den grünen Klee gelobt. :rolleyes: Und ich habe den Eindruck, daß sich von da an tatsächlich sehr vieles änderte - eben auch das Verhältnis zum Hund.

Mein erster Hund, der erst mit 11 zu mir kam und vorher die meiste Zeit als "Kettenhund" gelebt hatte, war in jüngeren Jahren in gewisser Regelmäßigkeit alleine in den Dörfern unterwegs und schwängerte bei diesen Streifzügen mehrfach Hofhündinnen - wofür seine Besitzerin dann "die Abtreibungsspritze" bezahlen musste. Das war allerdings damals schon "maximale Eskalationsstufe" auf'm Dorf. Niemand wäre aber auf die Idee gekommen, ernsthaft eine bessere Sicherung des Rüden oder seine Kastration oder am besten gleich seine Einschläferung zu fordern, wie das vermutlich heute der Fall wäre.

Auch fällt mir auf, daß wir früher alle wenigstens ungefähr wussten, wie wir uns fremden Hunden gegenüber zu verhalten hatten. Daß man im Zweifelsfall die Finger davon lässt, war uns als Kindern jedenfalls schon klar.

Heute haben Kinder, die nicht zufällig hundeverrückte Eltern oder Verwandte haben, keinen blassen Schimmer, wie sie sich Hunden gegenüber verhalten sollen. Ich habe da schon alles mögliche erlebt, von beim bloßen Anblick meines Hundes völlig entfesselt plärrenden Kleinkindern, über die sich die Mutter regelrecht schützend warf (!) - obwohl ich nur auf der anderen Straßenseite (!!!) vorbei lief, bis hin zu Schulmädchen, die gerade des Weges kamen als ich am Carport den Hund in den Kofferraum lud und die ihn ja "Sooooooooo süüüß!" fanden, woraufhin ich gerade noch sagen konnte: "Aber nicht anfassen!" - und schon hatten sie blitzartig beide ihre Hände am Hund, was ein Knurren und Bellen wie Donnerhall nach sich zog - und zwei zu Tode erschrockene und auf ewig durch die Realität traumatisierte Kinder hinterließ...

Ich weiß auch nicht, was da genau passiert ist, daß die Zeiten sich so geändert haben. Wahrscheinlich kommt da vieles zusammen. Eine angenehme Entwicklung ist es auf keinen Fall. Für mich nicht.
 
Und ich bin 33 Jahre. Also da hat sich schon was verändert seitdem glaube ich.....
Ja, in den letzten Jahren hat sich auch was verändert, ich bin der gleiche Jahrgang (oh Gott, und Du hast schon soviele Kinder, wtf).
Und das kann nicht nur was mit ländlichen Gegenden zu tun haben, ich war als Kind auch schon in Frankfurt zu Besuchen von Freunden der Familie, mit wirklich unfreundlichen DSH. Irgendwie hatte da keiner Angst? Die Hunde haben am Tor richtig berserkert und es war für mich eher ein wohlig spannendes Grausen :D Sie wurden dann Weggeschickt zum Öffnen, aber nicht Weggesperrt. Dann lagen sie auf der Treppe und man verließ sich drauf, dass sie da auch bleiben.
Genauso waren wir mit dem Hof- Rottweiler Gassi als Kinder und der war jetzt auch nicht soooo nett. Ist auch mal auf einen Jogger los mit einem Scheinangriff (das geschah, weil der Jogger uns etwas zu rief und das war für den Hund wohl Alarm). Der hat dann geschimpft, aber dass eine ANZEIGE nach käme, davor hatte jetzt keiner Angst. Ist ja auch nichts passiert. :kp:
 
Für mich als Konsequenz überlege ich seit ca. einem Jahr ziemlich ernsthaft, Hundehaltung nach Crunchus zu beenden. Mir ist das alles zu anstrengend geworden. Die Umwelt. Nicht die Hunde.
Das kann ich nachvollziehen. Hier auf dem Land ist es noch recht entspannt, da kennt man sich zumindest soweit, dass bekannt ist, dass die Hunde tipptopp hören und nicht jagen und damit hab ich meine Ruhe. Andere Hunde treffe ich sehr selten.
In der Stadt war/ist das anders. Da kann der Hund noch so gut erzogen sein, irgendwer stört sich immer an irgendwas.
Wobei ich da Bremen z. B. deutlich (!) entspannter als Hannover finde.

Wenn man dann aber immer wieder sieht, was für distanzlose Hundehalter es gibt, wundert man sich auch nicht, dass Leute in Ballungsgebieten von Hunden genervt sind. Ging mir ja selber so, null Rücksicht in der Stadt auf andere Hundehalter.
Wurde hier ja aber schon als gesamtgesellschaftliches Phänomen identifiziert.

Ansonsten kenne ich es aus meiner Kindheit auch noch so, dass Hunde sich nicht alles gefallen lassen mussten und bei einem Zwicken die Ursache eher im gezwickten Kind gesehen wurde. Soweit ich mich erinnern kann, zu Recht. :D
 
Ich glaube früher war die emotionale Bindung zum Hund nicht so groß, gerade bei Gebrauchshunden. Außerdem war vielleicht das Verständnis größer, dass Unfälle einfach passieren. Heute wird immer ein schuldiger gesucht, egal ob ein Kind vom Klettergerüst fällt oder eben vom Hund gebissen wird.

Was ich so blöd finde ist, dass überhaupt nicht zwischen einem Abwehrschnappen (was normale Hundekommunikation ist) und wirklichen beißen mit Verletzungsabsicht unterschieden wird. Ich glaube früher war es einfach in Ordnung dass ein Hund ein Kind massregelt was sich aus Hundesicht falsch verhält und wurde mit einem "selber Schuld" abgetan. Heute wird dem Hund unterstellt er sei bissig, was natürlich Quatsch ist. Hunde die mit verletzungsabsicht Menschen beißen sollten nicht ungesichert im öffentlichen Bereich rumlaufen und wurden früher wohl erschlagen. Solche Hunde sind aber sehr selten.

Die aller meisten Leute die ich treffe sind aber sehr entspannt mit Hunden, was aber auch an der Ländlichen Umgebung liegt. Da bellt halt mal ein Hund, da pflaumen sich Hunde auch mal an, da wird nachsichtig gelächelt wenn der Hund abhaut und Nachbars Komposthaufen auseinandernimmt.
Es ist halt so, das es immer auf die einzelnen Personen ankommt. Früher kochten die Emotionen enorm hoch wenn ein Hund gewildert hat. Heute kommt das wohl kaum noch vor.
Ich glaube der Anspruch der Halter an den eigenen Hund ist auch gestiegen. Früher war es in Ordnung wenn der Hund so einigermaßen funktioniert hat, heute wird einem in den Medien suggeriert das der gute Halter Joga, Dog Dancing, Agility, Frisby, oder sonstige Sachen mit dem Hund macht. Außerdem muss er gesund ernährt werden und da sollten keine Kosten und Mühen gescheut werden. Diese Sachen haben natürlich ihre Berechtigung sind aber wohl entbehrlich für den normalen gesunden Familienhund. Auf solche Sachen ist in den 50ern einfach noch keiner gekommen. Es war ja auch bis in die 80iger Jahre auch absolut unüblich in eine Hundeschule zu gehen. Heute ist es völlig normal.
 
Also ich hatte jetzt ein paar Erlebnisse, wo ich echt nicht kapiere was die Leute für ein Problem haben.

Wir waren am Wochenende den elektrischen Scooter von meinem Mann ausprobieren. Auf einer ruhigen Strecke wo selten mal Radler oder Spaziergänger kamen. Ich sagte den Kindern, dass sie bei Fußgängerbegegnungen langsam fahren sollen und bei Hundebegegnungen stehenbleiben. Alles lief gut. Die Radler fuhren aber alle mit einem Affenzahn an Hunden und Fußgängern vorbei. Teilweise mit agressiven Klingeln. Ich fand das extrem unhöflich. Die Leute hatten kaum Zeit ihre Hunde auf die Seite zu ziehen.

Dann zwei Erlebnisse an einem See. Es herrscht Leinenzwang, war aber beide Male sehr ruhig. Ein Mann ging mit einem Viszla. Der ignorierte Menschen und Hunde, ließ sich brav von meinen Kindern streicheln. Dann kam eine Frau entgegen. Sie rufe jetzt die Polizei, das wäre unmöglich usw.
Heute kam eine Frau mit Pudel. Der Hund machte gar nichts, wollte nur im See trinken wobei die Frau die Leine abmachte. Sofort wurde die Frau blöd angemacht. Der See wäre für Menschen zum Schwimmen, man zeige sie sofort an.

Ich finde das so bescheuert. Die Hunde haben keinen gestört. Warum regt man sich da so auf?

Die Leute sind gefühlt echt unmöglich geworden...
 
Wie in Deutschland früher war weiß ich nicht. Bei uns auf Dorf wurden die Hunde gebraucht( Kuvaszok, Komondorok und auch ein paar Mixe). Schon als Kleinkind wusste ich, was man bei Hunden nicht machen darf.
Auch die sog. Hofhunde die Hof beschützen mussten, sollten haben ihre "Rechte" gehabt. Bei uns waren es die alten Herdis, die hätten aber auch niemanden(Fremden) auf Hof gelassen. Gebissen wurde ich nie, umgeschmissen schon, aber von Junghunden mit denen ich gespielt habe, manchmal auch dann wenn ich es nicht sollte.
Eigentlich waren die Hunde zu Kinder lieb, was bei Erwachsenen nicht so war. Angeknurrt oder "abgeschnappt" haben sie schon. Wir Kinder wussten genau, jetzt müssen wir die Hunde in Ruhe lassen.
 
So kenne ich das auch noch von früher.
Auch hier wurden die Hunde als Nutztiere gehalten, so z.B. Hofhunde, Jagdhunde, kleine Hunde für die Beseitigung von Mäusen, Ratten etc..
Zum Glück wohne ich auch heute noch am A.... der Welt; hier darf es noch vorkommen, dass der ein oder andere Hund mal entwischt und alleine eine Runde durch`s Dorf dreht, Hunde nachts gelegentlich bellen o.ä. und das alles ohne dass direkt nach dem Ordnungsamt o.ä. gerufen wird.
 
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