Meine Klette...

Hi,

irgendwie ist es ja süss, aber irgendwie kann es einem auch richtig auf den Senkel gehen... Meine liebenswerte Klette...

Mittlerweile kann ich keinen Schritt mehr ohne ihn gehen. Seit er gelernt hat Türen zu öffnen kann ich nicht mal mehr in Ruhe duschen oder pinkeln. Ständig klebt er mir am Bein.

Klar, einige Sachen sind toll geworden: laufen ohne Leine bei Fuss klappt wunderbar, wenn er mit anderen Hunden auf der Wiese tobt kommt er beim ersten Pfiff an und so weiter.

Nur... irgendwann will man auch mal 5 Minuten für sich haben und keinen Hund der mit extremen Schwanzwedeln vor einem steht oder einen verfolgt wenn man in die Küche oder ins Badezimmer geht.

"Bleib" funktioniert eigentlich wunderbar, da kann ich mich nicht beschweren. Aber wenn ich ihm dann das OK gebe dass er sich wieder bewegen darf dann muss ich mich vor seinem Schwanz (die können ja so weh tun am Schienbein ) echt in Acht nehmen. Sprich: Er übertreibt das alles ein wenig und tut so als wenn er mich 10 Jahre nicht gesehen hat. Dabei waren es grade mal 2 Minuten...

Langsam weiß ich echt nicht mehr was ich machen soll. Eigentlich bin ich hier die böse, wenn "nein" oder "aus" oder "ab" ist, dann ist auch das gemeint. Er hat bei mir viele Freiheiten, aber wenn ich was sage dann meine ich es auch so. Kaum etwas brauche ich 2 Mal sagen (in letzter Zeit brauch ich eigentlich nichts 2 mal sagen...).

Wie kann ich dem Hund klar machen dass auch ICH mal ein bisschen Zeit für mich brauche ohne danach auszusehen als ob ich verprügelt worden bin weil mein Hund sich mal wieder ohne Ende gefreut hat?!

Bis denne,

eure Klopfer

Wenn Gustel immer und ständig hinter mir herläuft dann drehe ich den Spieß einfach mal rum und gehe ihm mal nach. Ich schaue ihn dabei nicht an, sondern gehe ihm wie zufällig immer hinterher. Wenn er stehen bleibt "rämpel" ich ihn auch mal an...

Nach ungefähr 2 Minuten nervt ihn das meistens so, dass er sich auf seinen Platz legt und seine Ruhe will.

Kannst es ja mal so versuchen?!

Hi Klopfer.
Erst mal wie alt ist dein Hund und wie lange hast du ihn?
Ich kenn das von meiner Lotte als wir sie von Fr. Schürmann holten ist sie mir auch Wochenlang überall hinterher gelaufen.
Als sie dann gemerkt hatte ,nach einiger Zeit ,dass keiner sie verlässt und sie auch nicht mehr weg muss, hatte sie die nötige Sicherheit und das hinterherlaufen hat sich somit von selbst gegeben.
Lotte und Frauchen

Asta hat das auch ne ganze Zeit extrem gemacht, nachdem Sammy gestorben war. Konnte nicht mal ohne sie auf's Klo. Ich hab sie einfach ignoiert, mittlerweile bleibt sie wieder gelassen liegen, wenn ich den Raum verlasse.

Meine Jo ist auch aus'm Tierschutz und läuft mir auch ständig hinterher. Selbst wenn wir abends vor dem Fernseher sitzen und sie schnarchend bei meinem Mann in den Kniekehlen kuschelt. Ich steh auf um in die Küche oder sonstwo hinzugehen und die Puppa ist blítzschnell hinter mir her. Manchmal trau ich mich gar nicht für ne Kleinigkeit aufzustehen, damit sie weiterschläft
Sie war 3 Monate als wir sie bekamen und im kommenden März wird sie schon 2 Jahre ich glaub sie hat trotzdem noch Angst, wir könnten sie verlassen. Sam bleibt liegen und schnarcht. Der geht abends noch nicht mal mit zur letzten Pinkelrunde mit meinem Mann - ist 1. zu kalt und 2.bleib ich auch sitzen .

LG
Elke, Sam u. Jo

Hallo, hab bei einigen Leuten schon auch mal gesehen das sie die Türklinke nach oben verdrehen, der Hund kann so die Türe nicht mehr öffnen.
Ansonsten würde ich es eifach ignorieren.
Lg Silke mit Shima und Bahia

Ignorieren, ignorieren, ignorieren.

Manche Hunde haben einen extrem langen Atem. Aber Deiner muss länger sein. Mach Dein Ding, rämpel ihn zur Not mal an wenn er im Weg steht, aber würdige ihn keines Blickes und sag nichts zu ihm. Er ist Luft.

Irgendwann sollte er sich hinlegen. Lass ihn ein paar Minuten liegen und ruf Ihn dann zu Dir und belohne ihn, wenn er kommt. Wenn Du das ein paar Wochen durchziehst, sollte er begreifen, dass Du bestimmst, wann er Aufmerksamkeit bekommt.

Hoffentlich hilft`s!

LG

Gewöhn' Dich dran .
Hab' Enya seit sie 8 Wochen ist, und ich ignoriere dieses Verhalten seitdem konsequent. Sie ist jetzt 3 Jahre alt und hat sich in dieser Hinsicht nie geändert . Bei meinen Staffies war's nicht ganz so extrem, aber ging in die gleiche Richtung. Ist Bindungs- und Veranlagungssache glaube ich. Gini ist nicht so "klebrig", sie ist ein ganz anderer Typ Hund.

LG
Mareike

Choboo ist auch so eine Klette!
Am Anfang, wo ich ihn hatte, war es ganz schlimm! Wenn ich nur vom Sofa zum Fernseher gelaufen bin, ist mein Hund mir hinterhergelaufen! Mittlerweile ist es zum Glueck nicht mehr so schlimm - er hat anscheinend gemerkt, dass ich ihn nicht verlasse - aber er verfolgt mich trotzdem auf Toilette usw. Ich weiss gar nicht mehr, wann ich das letzte mal alleine im oberen Stockwerk war....

Ich hab mich aber mittlerweile an meinen "Schatten" schon so gewoehnt, dass mir bestimmt was fehlen wuerde, wenn er mir nicht nachtrippelt!