Peter2004
Liebe Tierfreunde, wenn Sie nach dem uns sehr am Herz liegenden neuen oder alten Notfall "Mavra" suchen, werden Sie das schlechte Foto genauso beklagen wie wir. Aber genau darin liegt Mavras Pech oder Schicksal: unscheinbar im Aussehen, leichte Behinderung und immer verdrängt von anderen Tieren, denen niemand es übel nehmen will, dass sie etwas von menschlicher Zuwendung erhaschen wollen. Die kleine Mavra bräuchte aber so dringend ganz viel davon oder wenigstens zunächst einmal etwas Aufmerksamkeit für ihr Schicksal.
Mavra ist eine kleine bis mittelgroße, ca. 12kg schwere schwarze Hündin mit bereits weißer Schnauze, obwohl sie wahrscheinlich nicht älter als 4-5 Jahre ist. Sie wurde mit einer alten Beinverletzung vorne rechts über den Zaun einer Auffangstation geworfen. Mavra hält sehr oft das rechte Bein etwas hoch, läuft aber gut damit. Für eine orthopädische Untersuchung gab es bisher keine Möglichkeit und wahrscheinlich ist es wie bei so vielen Hunden ein alter Bruch, der nicht ideal verheilt ist, mit dem sie aber leben kann und muss. Mavra hat zwar notgedrungen gelernt, sich im Rudel zu arrangieren, ist aber sehr unglücklich unter vielen Hunden und nutzt jede Gelegenheit, um sich ins Haus zu mogeln. Leider kann man dies ihr nicht als Aufenthaltsort gewähren, da dieser Raum kranken und verletzten Tieren vorbehalten ist.
Ihr stetes Streben nach einem ruhigen Plätzchen und Menschen, die sie so sehr liebt, berührt uns sehr. Doch, um helfen zu können, brauchen auch wir die Hilfe von Menschen, die sie nicht wegen ihres unscheinbaren Äußeren übersehen.
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Frau hannelore Haub 06002-1023