Die langen Wochen des Wartens hatten am Donnerstag, den 03.09.2009 endlich ein Ende. Um 16:55 Uhr landete der Flieger in Frankfurt und wir mussten noch über eine halbe Stunde warten bis endlich die Flugboxen kamen. Zwei Stück, eine große und eine ganz kleine. Und in der großen saß unser Neuzugang drin, völlig verängstigt schaute er mit riesigen Augen aus dem Gitter. Lucas ist eineinhalb Jahre alt und hat sein Leben in einem Refugio von Murcia (Spanien) verbracht. Im Welpenalter wurde er mit seinem Bruder Bambino von der Straße geholt und das war wohl ihre Rettung, auch wenn sie als schwarze Hunde sehr schwer vermittelbar sind und wir nicht wissen ob der hübsche Bambino das Refugio auch noch verlassen darf.
Lucas wurde über Denia Dogs e.V. vermittelt und hat die erste Autofahrt ins neue Zuhause ganz prima überstanden. Noch im Flughafengebäude furchtbar gestresst und voller Panik, schlief er im Auto ganz bald ein und relaxte auch dann noch im Heck als wir einen kurzen Zwischenstopp einlegten. Er und Laky haben sich dann erst in der Dunkelheit an der Mosel kennengelernt. Das lief ohne Probleme ab, er an der Schleppleine und noch völlig unsicher, sie ohne Leine und ganz erstaunt dass da um diese Uhrzeit ein wildfremder Hund auf der Wiese steht. Drinnen gab es von ihr dann öfter Gebrummel und schiefe Blicke, aber das sind wir von unserer Pflegehündin schon gewohnt und wissen dass sich dies nach einiger Zeit wieder gibt.
Die ersten zwei Nächte verbrachte ich mit ihm im Wohnzimmer. In der ersten Nacht machte er um 2:50 Uhr das erste mal Pipi und alles brav im Garten. Fressen wollte er zu dem Zeitpunkt noch gar nicht. Mittlerweile klappt das alles problemlos. Musste ich das Fleisch vorher stets anbraten, frisst er es nun auch gerne roh und hat auch keine Probleme mit diversen Zusätzen. Er macht seine Geschäfte ganz ordentlich draußen und taut von Tag zu Tag mehr auf. Gestern war er das erste mal tagsüber mit uns spazieren, sonst immer nur nachts. Er hat völlig furchtlos in der Mosel geplanscht, ist ein Stück mit den Hündinnen Kira und Laky gelaufen und fand das alles ja soooooo interessant. Lediglich auf dem Heimweg haben wir gemerkt, er hat panische Angst vor Kindern. Welpe Kira ist 4,5 Monate alt und war übers WE zu Besuch, sie hat es geschafft sein Eis zu brechen und die beiden hatten richtig Spaß. Er hat mit der Kleinen gezockt und zeigt dabei ganz stark seine Zähne, sieht aus wie die Dobermänner in den Horrorfilmen und ist zu ulkig. Ich habe sogar ein Video davon gemacht. Menschen gegenüber ist Lucas sehr vorsichtig und anfangs scheu. Lässt man ihn aber einfach in Ruhe und bedrängt ihn nicht, kommt er recht bald freiwillig zu einem und schnuppert. Danach ist alles ok und man kann ihn streicheln ohne Probleme. Man muss ihm nur ein paar Minuten Zeit lassen und ihn auf keinen Fall bedrängen. Wenn man frontal auf ihn zuläuft, hat er Respekt und weicht aus. Wir vermuten dass er eher getreten wurde, denn vor Händen hat er weniger Angst als vor Beinen. Und Frauen vertraut er schneller als Männern. Ich selbst kann nun schon fast alles machen. Ihm einen Bussi auf die Stirn drücken, ihn anfassen, im Bett über ihn krabbeln um rauszugehen, Rescue Tropfen geben, mich über ihn beugen, Geschirr anziehen, usw.
Alles in allem ist er noch wahnsinnig ängstlich, aber er taut von Tag zu Tag mehr auf.
Lucas wurde über Denia Dogs e.V. vermittelt und hat die erste Autofahrt ins neue Zuhause ganz prima überstanden. Noch im Flughafengebäude furchtbar gestresst und voller Panik, schlief er im Auto ganz bald ein und relaxte auch dann noch im Heck als wir einen kurzen Zwischenstopp einlegten. Er und Laky haben sich dann erst in der Dunkelheit an der Mosel kennengelernt. Das lief ohne Probleme ab, er an der Schleppleine und noch völlig unsicher, sie ohne Leine und ganz erstaunt dass da um diese Uhrzeit ein wildfremder Hund auf der Wiese steht. Drinnen gab es von ihr dann öfter Gebrummel und schiefe Blicke, aber das sind wir von unserer Pflegehündin schon gewohnt und wissen dass sich dies nach einiger Zeit wieder gibt.
Die ersten zwei Nächte verbrachte ich mit ihm im Wohnzimmer. In der ersten Nacht machte er um 2:50 Uhr das erste mal Pipi und alles brav im Garten. Fressen wollte er zu dem Zeitpunkt noch gar nicht. Mittlerweile klappt das alles problemlos. Musste ich das Fleisch vorher stets anbraten, frisst er es nun auch gerne roh und hat auch keine Probleme mit diversen Zusätzen. Er macht seine Geschäfte ganz ordentlich draußen und taut von Tag zu Tag mehr auf. Gestern war er das erste mal tagsüber mit uns spazieren, sonst immer nur nachts. Er hat völlig furchtlos in der Mosel geplanscht, ist ein Stück mit den Hündinnen Kira und Laky gelaufen und fand das alles ja soooooo interessant. Lediglich auf dem Heimweg haben wir gemerkt, er hat panische Angst vor Kindern. Welpe Kira ist 4,5 Monate alt und war übers WE zu Besuch, sie hat es geschafft sein Eis zu brechen und die beiden hatten richtig Spaß. Er hat mit der Kleinen gezockt und zeigt dabei ganz stark seine Zähne, sieht aus wie die Dobermänner in den Horrorfilmen und ist zu ulkig. Ich habe sogar ein Video davon gemacht. Menschen gegenüber ist Lucas sehr vorsichtig und anfangs scheu. Lässt man ihn aber einfach in Ruhe und bedrängt ihn nicht, kommt er recht bald freiwillig zu einem und schnuppert. Danach ist alles ok und man kann ihn streicheln ohne Probleme. Man muss ihm nur ein paar Minuten Zeit lassen und ihn auf keinen Fall bedrängen. Wenn man frontal auf ihn zuläuft, hat er Respekt und weicht aus. Wir vermuten dass er eher getreten wurde, denn vor Händen hat er weniger Angst als vor Beinen. Und Frauen vertraut er schneller als Männern. Ich selbst kann nun schon fast alles machen. Ihm einen Bussi auf die Stirn drücken, ihn anfassen, im Bett über ihn krabbeln um rauszugehen, Rescue Tropfen geben, mich über ihn beugen, Geschirr anziehen, usw.
Alles in allem ist er noch wahnsinnig ängstlich, aber er taut von Tag zu Tag mehr auf.