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*SpanishDream*

15 Jahre Mitglied
Das hat man nun davon...

Nun ist es soweit, dass mein Hund nicht mehr nur an der Leine andere Hunde wegbeisst wenn dieese auf ihn zukommen, sondern dass er auch im Freilauf gezielt auf andere zurennt um diese zu vertreiben.

Eben konnte ich das feststellen...

Als ich eben spazieren war, waren meine Hunde wie immer ohne Leine. Jacky rannte plötzlich los und dann sah ich die 2 weissen Schäferhundrüden. Ich habe meinen Hund schon als Hackfleisch gesehen, da die beiden Rüden mit anderen Rüden unverträglich sind.

Ich habe gerufen und er kam nicht.. er hat sich n Dreck drum geschert, das ich mir die Seele aus dem Leib brüllte, als er vor ihnen stand und sie angreifen wollte.
Die Besitzerin hat Jacky sozusagen das Leben gerettet, sie hat ihre tobende Hunde festgehalten, was bei 2 größen Rüden ja ein echter Kraftakt ist. Ich möchte nicht dran denken, was gewesen wäre, wenn es jemand anderes gewesen wäre. Sie hatte ihre Hunde am Halsband und ging rückwärts. Jacky immer wieder hin, Bürste gestellt wie ein Punker und stark gewedelt. Dazu hat er ständig in die Luft geschnappt und Zähne gezeigt. Ich bin ihm sofort hinterher und glaubt mir, wenn ich ein Gewehr gehabt hätte hätte ich ihn abgeknallt.

Ich habe ihm dann am Geschirr gepackt und angeleint. Da er dann immernoch Theater machte habe ich ihn dezent darauf hingewiesen, dass ich auf 180 bin und er das lassen soll.
Zum Glück ist nichts passiert, ich habe mich noch entschuldigt und so. Die Frau nahm das total locker und sagte, "ist ja nichts passiert"

Mein Hund hatte das, (jetzt werden bestimmt viele Lachen, da das Hundehaltes Lieblingssatz ist), Noch NIE gemacht. Er ist immer einen RIESEN Großen Bogen um andere Hunde gelaufen, da er ja Angst hat, vor anderen.

Sonst steht er echt super im Abruf, max. 2 Pfiffe und der Hund ist hier, auch wenn er jagd oder so.


Der Drecksack hat jetzt bei mir Leinenzwang, hat er Pech gehabt. Da ich keine Flexi benutz für den, muss er nun mit 2 Metern klar kommen, auch wenn er so gerne über die Wiesen und Felder rennt.

Ich kann ja nicht zulassen, das der Idiot sich nochmal in Lebensgefahr begibt.

Weis jetzt nicht, ob ich ihm das als Dauerlösung antuen kann, im Moment denke ich: JA, aber durch den Bewegungsmagel staut sich bei dem bestimmt noch mehr Aggros an.
Im Moment denke ich: dann bekommt der halt nen Maulkorb verpasst, juckt mich ja net. Aber bestimmt wird er mir dann leid tun.

Ich habe ihn nun in seinen Korb geschickt, dort liegt er nun und pennt.

Gibts irgendwas gegen "Suizidgedanken" beim Hund?
 
Schleppleinen helfen suizidgefährdete Hunde auf den rechten Weg zurück
 
Genau, mache mal wieder ein Schleppleinentraining mit neu dem Rückruf aufbauen.
Ich würde sogar soweit gehen, das wenn der Herr so grössenwahnsinnig ist, Futterentzug.
Das wirkt Wunder.
 
Danke

Dann heisst es Schleppleine rauskramen, die hatte ich in den Schrank verbannt, da er ja hörte.
Aber das mache ich nicht bei dem Wetter, ist mir zu matschig, da habe ich hier nen ganzen Sumpf zuhause, da muss Hundi warten bis es trocken ist.


Wie meinst du das mit dem Futterentzug? Das Futter steht bei uns ja den ganzen Tag da und der Alte kennt es auch nur so.
 
sauberer als die Schleppleine ist bei Matschwetter eine gute Flexi, richtig gehändelt geht das auch und die Hände bleiben sauber...
 
Naja, ich find den Bericht nicht so witzig. Wenn man nämlich die beiden Großhunde zu bändigen hat, kann einem in so einer Situation (vor allem, wenn der andere Hund immer weiter keift) schon der Kragen platzen. Gerade jetzt, wo´s auch noch so glatt ist, macht es keinen Spaß, sich langzulegen!

Schleppleine dran, und üben, üben, üben! Die Biothane-Schleppleinen sind schmutz- und wasserabweisend und saugen sich auch nicht voll .
 
Den Bericht, Claudia, fand ich auch nicht witzig, lediglich den Ausdruck "Suizidgedanken beim Hund". Dewegen hab ich auch nur dieses Stück zitiert.
 
Glück im Unglück, was?

Naja, ich kenne deine Wut. Ich hätte meinen Jason auch manchmal am liebsten in der Luft zerrissen, weil er in den Situationen, wo es drauf ankam nicht abrufbar war bzw. mir den Mittelfinger gezeigt hat ..Gut, er ist noch nie zu einem total unverträglichen Hund selbst hin gerannt, aber halt zu fremden Hunden...

Aber im Ernst, ich glaube, wenn du ihn wirklich nur noch an kurzer Leine führst, wirst du das Gegenteil bewirken. Der wird so viel Energie stauen.. Wenn er dann irgendwann mal frei ist, wird er's richtig nutzen..
Wäre bei so was echt vorsichtig. Entweder erst mal Schlepp, oder bei dem Wetter halt doch lieber eine Flexi, wenn man mit umgehen kann.

Oder halt z.B. öfter mal schön mit ihm Rad fahren - da baut mein Dicker gut Energie ab, wenn er so zeitweise nicht mehr so viel frei rennen durfte/konnte.
 
Ich bin der Frau auch so dankbar. Ich weis nicht, ob ich an ihrer Stelle die Hunde losgelassen hätte.

Aber ich kenne sie noch von darmals, Shari hat sich super mit den beiden verstanden und wir sind auch ab und zu gemeinsam gelaufen. Lucky hat mit den beiden ebenfalls keine Probleme ( kennt die seit kleinauf). Nur der Rüpel Drecksack muss mal wieder aus der Reihe tanzen.

Eine Biothane Schleppe klingt gut, muss mal schauen wenn das Konto wieder gut ist.

Ich war halt auch sehr erschrocken, der muss doch saublöd sein, wenn er die großen angreift.
 
Erstmal würde ich das Futter wegnehmen, und nur morgens und mittags oder abends ihm was geben.
Dann das Schleppleinentraining. Ist er gut, wird er belohnt, ist er schlecht, gibts Entzug.
Nappy hatte so zwar ein paar Kilos abgenommen, dafür weiss er aber, das ich die Futterrecourcenverwaltung unter mir habe und auch darüber entscheide, wenn und wann es was gibt.
 
Ich war halt auch sehr erschrocken, der muss doch saublöd sein, wenn er die großen angreift.

Nicht saublöd, sondern größenwahnsinnig.
War mein Rüde aber auch. Er hatte gerade mal 50cm Schulterhöhe und wollte alles fressen, was größer war als er.
Kleinere Hunde waren ok.
 
Futterentzug wird das problem nicht loesen
 
Ich weis nicht, ob ich an ihrer Stelle die Hunde losgelassen hätte.

Wenn, hätte sie EINEN loslassen können.

Das endet dann meist so, dass der angreifende Hund (=Deiner in diesem Fall) stiften geht und der losgelassene Hund ohne Unterstützung von Frauchen und/oder Kumpel auch nicht großartig auf Streit aus ist.
 

Ich denke entweder wäre meiner abgehaun, in Panik verfallen und dann soweit bis es nicht mehr geht, auch auf die Straße/Gleise, oder der andere hätte ihn erwischt und hätte ihn zu Hackfleisch verarbeitet. Es sind starke selbstbewusste Rüden, die sich nicht anmachen lassen. Auch einzeln nicht. Mein Hund wäre mit 99,99%tiger Sicherheit tot gewesen.
 
Es sind starke selbstbewusste Rüden, die sich nicht anmachen lassen.

DANN haben sie es nicht nötig, Deinen zu Hackfleisch zu verarbeiten .

Souveräne Hunde maulen zwar u. U. zurück, wenn sie blöd angemacht werden, aber sie plätten definitiv keinen flüchtenden Gegner!

Wenn natürlich Straßen/Gleise in der Nähe sind, ist das schlecht.
 

Das haben die beiden schon mal mit einem Labrador gemacht, der war danach fast tot, aber er hat ja auch angefangen und alle waren frei, sind sich um "die Ecke" begegnet.

Aber ich muss echt sagen, dass da die Labbi Besi dran Schuld war, da sie sehr weit weg war und der Labbi umme Ecke geschossen kam, da konnte keiner mit rechnen.

Die beiden Jungs sind 70cm hoch und ca 40kg schwer, da hat Jacky mit seinem Großmaul und 12kg keine Chance.

Aber ich bin so dankbar, dass die Frau so darauf achtet, dass nichts passiert. So Verantwortungsvoll und Rücksichtsvoll. Sowas sieht man echt selten.

Und meinem kleinen Drecksack muss ich wieder benehmen beibringen.
 
Futterentzug wird das problem nicht loesen

Aber es wird, wenn es richtig und effektiv eingesetzt wird, das Training bzw. das Abrufen dem Hund erleichtern. Natürlich nicht allein, aber mit Einsatz der Schleppe.
So habe ich es gemacht, und es hat geklappt.
 
Das haben die beiden schon mal mit einem Labrador gemacht, der war danach fast tot, aber er hat ja auch angefangen und alle waren frei, sind sich um "die Ecke" begegnet.

Schuld hin oder her - dann sind das keine gut sozialisierten, wesensfesten Hunde. Und schon gar nicht sind sie souverän.

Gut, dass sie eine verantwortungsbewußte Besitzerin haben, die sich dessen offenbar bewusst ist und die Hunde entsprechend führt.
 

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