Und social media ist wieder ein anderes Thema:
Man kann sich da ganz einfach super perfekt darstellen, wenn man das will. Man muss halt einfach nur die schönen Dinge berichten und die unschönen weglassen.
Erinnert sich noch einer an Gesa Kuhn (oder zB auch Christiane Rohn)? - Das waren ja eigentlich ganz klassische solche Fälle.
Die meinte ich mir "Hypes und Likes" - ich glaube, die waren so süchtig danach (und auch nicht traurig über die finanziellen Zuwendungen, die sich daraus ergaben), dass sie sich so ne Art wunderbare, romantisierte Online-Persönlichkeit erschaffen haben, als medial begabte, naturverbundene Tierschutzengel, und darin total aufgegangen sind, weil sie so Fans hatten. Und Bewunderung und was weiß ich noch alles.
Während die Wahrheit doch einiges banaler und in Gesas Fall sogar richtig schlimm war.
Und ich denke, viele Leute fühlen sich regelrecht dazu genötigt, sich genauso zu verhalten, weil sie sehen, was andere so von sich posten, und dann Komplexe haben und meinen, sie müssten da mithalten. Sie fragen sich aber putzigerweise nie, ob nicht alle anderen vielleicht ganz genau so denken!
Und vergleichen sich grundsätzlich nur mit denen, die es besser haben als sie selber.
Was etwas ist, dass ich schon als Kind nie verstanden habe. Warum sollte man mehr haben wollen, als man hat, wenn es einem doch gut geht?
Das gute Gefühl, was es einem gibt, wenn einem zugestimmt wird, kann ich dagegen gut nachvollziehen.
Und es ist ein Grund, warum ich FB und Co meide wie die Pest. Das Forum hier reicht mir schon. Da verbringe ich schon mehr Zeit, als gut und sinnvoll für mich wäre.