Ich will hier übrigens keinesfalls das eine mit dem andern entschuldigen, aber mich nervt es, dass hier meist so getan wird, dass Jäger immer sauber ihre "Arbeit" machen und nur jagende Hunde bei den Wildtieren Leid erzeugen.
ich kann und will auch gar nicht abstreiten, dass es bei der jagd auch zu, auf gut deutsch gesagt, sche.iß Situationen kommt. Nur bin ich der Meinung, dass die Masse der jäger ihr Möglichstes tut und nach „bestem wissen und gewissen“ handelt, um so etwas zu vermeiden.
(Ob es eine rein staatliche Jagd besser machen würde, weiß ich nicht.
Wenn ich mir allerdings anschaue, zu
die Teilnahme an Kurzjagden anbietet und dabei noch bedenke, dass diese Teilnehmer das Angebot häufig nur einmalig nutzen, ein privater Pächter sein Revier aber idR für 8 jahre pachtet…
Der Staat könnte es schon längst anders machen wenn er wollte.)
leider werden sich solche Unfälle nie ganz vermeiden lassen, wie es auch der Straßenverkehr zeigt: trotz Führerschein, Verkehrsregeln und aller Vorsicht kommt es trotzdem immer wieder zu schwersten Unfällen, auch mit Todesopfern.
Das ist bei der jagd nicht anders, so sehr man sich auch bemüht und aufpasst: shit happens
aber ich bin auch der Meinung, dass auf die Jagd nicht verzichtet werden kann!
Das zeigt das Beispiel des angeblich „jagdfreien“ Genf ganz deutlich, wenn (in Relation zur Fläche) mehr als zehnmal so viele Wildschweine erlegt werden wie in BW!
aber auf was mit Sicherheit verzichtet werden kann, ist den Hund aus Ignoranz und/od Desinteresse wildern zu lassen!!!
der Hund in meinem verlinkten Bericht hat sicher nicht das erste Mal einem Reh nachgestellt!
Es müsste schon ein ziemlich „abgebrühter“ hund sein, wenn er ein Reh beim ersten Versuch einholt, niederreist UND das schreiende Tier lebend anfrisst!
und DAS muss nicht sein.
(selbst wenn ich, adäquat zu jagdlichen unfällen, zugestehe, dass ein hund auch seinen leuten ausbüxen kann…)