Hi Micha,
eben - ich sehe Tanjas Weg eigentlich als den Standard-Weg, oder den Umgang allgemein oder wie man das nennen will.
Für mich ist das normal.
Und für viele User hier eben auch, deswegen verstehe ich Massas Erstaunen nicht so ganz.
Oder verstehe ich das nicht, weil ich - GsD - nicht mit dem "Normalo-Hundehalter" konfrontiert werde?
Ich fuerchte, das trifft den Nagel auf den Kopf. Ich stehe nun leider schon 1 1/2 Jahre nicht mehr vorne vor der Gruppe, aber es wuerde mich sehr wundern, wenn sich da etwas zum positiven gewandelt haette.
Die KSG ist alleine wegen der Thematik eine "Subkultur" in der sich die Mitglieder sehr intensiv mit ihren Hunden auseinander setzen. Was anderes bleibt uns aufgrund von Gesetzen, Verordnungen, dem Versuch, Vorurteilen vorzubeugen, nicht uebrig.
Aber es gibt auch ganz viele Hundehalter aus der Kategorie
Eigenheim? Check!
Kinder? 2, Check!
Hund? ...Check!
denen voellig, sowas von nicht klar ist, dass sie sich einen sozialpartner in's Haus holen, der nicht nur dafuer sorgt, dass man selber 3x am Tag an die frische Luft kommt, sondern der ein aktiver und mitpraegender Bestandteil des Familienalltags ist.
Fuer diese Leute ist "Kommunikation" gleich "Sitz, Platz, Fuss" und evtl. Winke-Winke, weil's so suess ist, und die moechten das am besten schluesselfertig in 5 von 10 gebuchten Stunden lernen.
Traurig aber nicht selten.
Verdammt, ich selber bin seinerzeit in die Hundeschule gegangen, weil ich dachte, man muesse eine Handvoll Kommandoworte lernen, und dann ist man gewappnet, fuer den Hund seine Welt zu regeln...