Können Hunde planen...?

lektoratte

KSG-Geekgirl™
15 Jahre Mitglied
... und falls ja, wie lange im Voraus?

Die Frage kam in einem anderen Thread auf.

Folgendes ist uns letzte Woche passiert:

Bin ja gerade mit dem Spacko bei meinen Eltern (jetzt noch bis Montag), und bis dahin hatte er sich echt vorbildlich benommen, auch wenn er dort mal kurz alleine bleiben musste. Kein Klauen, kein Sachen in Möbelstücken vergraben, nix.

Letzten Freitag waren mein Vater, mein Bruder und ich unterwegs und meine Mutter mit dem Hund allein. Sie musste dann mal ne Stunde weg, und in der Zeit hat er (unter anderem...) den gefüllten gelben Sack gefleddert, den Inhalt schön auseinandersortiert, alles, was sich auslecken ließ, aus dem Keller nach oben getragen und penibelst gesäubert (dann ging's ihm 3 tage echt schlecht... :rolleyes:), außerdem alle Küchenschubladen aufgemacht (das konnte er bisher noch nicht!) und ausgeräumt und den Inhalt, soweit essbar, überall im Haus für schlechte Zeiten versteckt.

Ehm, ja - der Anblick muss seinesgleichen gesucht haben. Und meine Mutter rief mich völlig fassunglos auf dem Handy an, nur um den Schock zu überwinden... :p

So. Später erzählte sie mir allerdings folgendes (mit den Worten: "Ich hätte es wissen müssen!")

Der Hund sei den ganzen Vormittag schon immer wieder in den Keller gelaufen, ob nun mit ihr, wenn sie halt dort was holen musste (unter anderem sein Futter), oder auch mal alleine, und habe jedesmal sehr genau den gelben Sack in Augenschein genommen.

Aber immer quasi "aus der Ferne", dafür aber von allen Seiten.

Naja, der stand dort seit dem Vorabend, und ich kann bestätigen, dass er ihm abends einen kurzen, aber verräterischen "Oho, was ist denn das?" Blick zugeworfen hat. (Der nächste Blick ging dann nämlich zu mir, ob mir was aufgefallen war oder ob ich was dazu sagen würde). Dann gewann das Interesse am Futter aber doch die Oberhand... :D (Und also hab ich nichts gesagt... Fehler?)

Naja, jedenfalls: Sowie meine Mutter aus dem Haus war, muss er seinen "Plan" (oder was immer es war) umgehend in die Tat umgesetzt haben...

Wenigstens war er beschäftigt.

Meint ihr, das könnte man "Planen" nennen, oder wirkte es auf uns nur so?

Er hat vorher, als jemand im Haus war, den Sack nicht einmal angerührt, er ist halt nur immer drumrumgelaufen und hat geschaut. Nicht ängstlich, sondern eher sehr interessiert.

Und hat dann auf seine Chance gewartet.

Naja, wie gesagt, zumindest sah es so aus. :p

Was meint ihr?
 
  • 27. April 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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... Er hat vorher, als jemand im Haus war, den Sack nicht einmal angerührt, er ist halt nur immer drumrumgelaufen und hat geschaut. Nicht ängstlich, sondern eher sehr interessiert.

Und hat dann auf seine Chance gewartet.

Eigentlich hast du dir die Antwort doch schon selbst serviert, oder nicht ? ;)

Dieser GELBE SACK war nicht nur interessant, sondern wurde stets interessant gemacht.

Außerdem hat Garri ja ein gut funktionierende Riechorgan, dass ihn auf den Geschmack hat kommen lassen.

Ohne eure Anwesenheit hat er sich der Sache dann mal richtig angenommen.

Schließlich hatte er dann Zugang.

Für mich keine Sache der Planung, sondern der Zugänglichkeit.

Er hat sich entweder daran erinnert, was da so ist ...

Oder eben nur neu "gerochen" und erobert.

"Planungsgedanken" spreche ich persönlich Garri ab.:D
 
  • 27. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Ich denke, er hat einfach seine Chance genutzt! :D

Ich hab ja auch so Müllsackspezialisten. *hüst* Wenn ich nen gelben Sack irgendwo stehen lasse wo meine Hunde drankommen könnten und ich lasse sie dann damit allein, weiss ich schon bevor ich heimkomme " Oha, nu darfste den gelben Sack wieder einräumen". Hat auch nen erzieherischen Effekt, passiert mir immer seltener!:p

Planung? Nein!
Gelegenheit macht Diebe? Ja!;)

Lg, Tanja
 
planung ist relativ...wenn meiner vor der verschlossenen küchentür steht und dahinter genau den auflauf auf dem tresen riecht, dannn wartet er grundsätzlich eine gelegenheit ab, wo kein mensch in der nähe ist. denn er weiß ganz genau frauchen wird extrem böse, wenn sie ihn bei so einer aktion erwischt. das hält ihn trotzdem nicht davon ab es zu tun, wenn keiner in der nähe ist.

denke ähnlich wirds bei deinem gewesen sein. der sack ist definitiv ein zielobjekt gewesen. und er wusste solange menschen dabei sind darf er da nicht dran, denn der riecht ja nach essen und da darf man nicht dran!

ich denke mal sein drang an essen zu gelangen ist an sich aber sehr groß. also wird er seinem trieb nachgeben, angenommen er hat die nase aus langeweile mal die kellertreppe runter gestreckt und sich dann daran erinnert.

und wie das so ist, einmal auf "jagd" ehts halt immer weiter. wenn einem die nase einmal erfolg bringt, wird sie es nochmal tun ;)
 
:verwirrt:Ich denke,jeder interpretiert in das Verhalten seines Tieres etwas anderes.Nun bin ich kein so großer Hundekenner (was andere Hunde betrifft),aber ich merke an meinen beiden,wenn die was "planen".Oftmals lass ich es zu,weil auch ich daran Spaß habe,aber genauso oft unterbinde ich das.
Luna z.B. hat Schläfchen gehalten,dann ist sie ausgeruht,setzt sich hin(ich hier am pc,beobachte aus dem Augenwinkel)und fängt an,um sich zu schauen.
Das geht ne Zeit so.An ihrer Körperhaltung bemerk ich dann,wenn ihr "was eingefallen" ist.Sie geht an mir vorbei,steht im Türrahmen,schaut mich über die Schulter an-und wenn ich sie nicht beachte,geht sie los und ich weiß,was kommt.
Sie geht in die Zimmer und sucht.Sie will jetzt Leckerli,also braucht sie was,das ihr ein Leckerli einbringt.Sie sucht,nimmt aber nicht einfach was.Sie weiß genau,was ihr ein Leckerchen bringt.
Sie steht im Zimmer und ihr Blick geht suchend umher und ich merke genau,wenn sie genau DAS gefunden hat.
Ich sag jetzt einfach mal,sie plant,daß sie ein Leckerchen will.Also muß sie was dafür tun.Aber-sie bekommt nicht für alles ein Leckerchen.Also plant sie doch,oder??:unsicher:
 
  • 27. April 2024
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ich halte das für erlerntes verhalten. hunde lernen sehr schnell nach "lohnt sich" und "lohnt sich nicht"
 
Hm Planen setzt eine komplexe Denkweise voraus. Das er den Sack zerlegt hat als das Haus leer war ist doch eigentlich logisch. Jemand ist da ...Geschrei ist groß ...Rudelboss ist sauer...Hund will aber Boss gefallen und keinen Stress haben also wartet er bis der Stressfaktor aus dem Haus ist.

Hätte er geplant...hätte er net den ganzen Inhalt nach oben geschleppt...und auch noch großzügig verteilt so das es der Heimkommende es auch gleich bemerkt, sondern hätte das zumindest mal schön im Keller gelassen..so zumindest wäre ne geringe Chance gewesen das es erst bemerkt worden wäre wenn er weg ist...und diese Planung ist aus menschlicher Sicht nur eine simple...ein Kind könnte es.

Wenn ein Hund öfter ein Leckerchen bekommt weil er einen bestimmten Gegenstand bringt , wird er das früher oder später von allein tun wenn ihn der kleine Hunger zwischendurch plagt....schließlich sind wir ja die Dosenjäger und so ne
 
willemke schrieb:
planung ist relativ...wenn meiner vor der verschlossenen küchentür steht und dahinter genau den auflauf auf dem tresen riecht, dannn wartet er grundsätzlich eine gelegenheit ab, wo kein mensch in der nähe ist. denn er weiß ganz genau frauchen wird extrem böse, wenn sie ihn bei so einer aktion erwischt. das hält ihn trotzdem nicht davon ab es zu tun, wenn keiner in der nähe ist.

Ich glaube, das gibt ziemlich genau Garris Einstellung zum Thema wieder. :lol:

ich denke mal sein drang an essen zu gelangen ist an sich aber sehr groß.

Oooh ja! :rolleyes: :D

also wird er seinem trieb nachgeben, angenommen er hat die nase aus langeweile mal die kellertreppe runter gestreckt und sich dann daran erinnert.

Ich denke, er wusste noch genau, dass der Sack da steht - er "weiß" ja auch am nächsten Tag noch (so etwa), wo er auf dem letzten Spaziergang ein interessantes Loch angefangen hat, und begibt sich für seine Verhältnisse zielstrebig dorthin.

(In anderen Worten, er sucht relativ zielgerichtet Orte ab, die ähnlich aussehen wie der, wo er am Vortag gegraben hat, bis er den richtigen gefunden hat.)

Außerdem ist schon klar, der Geruchsaspekt ist im Fall "gelber Sack" auch nicht außer Acht zu lassen...

Okay, ich seh schon... das ist bestenfalls eine rudimentäre Planung.

Und von wochenlangen ausgeklügelten Plänen zur Übernahme der Weltherrschaft weit entfernt...

Naja, das hat durchaus auch was für sich! :p

(Wobei - vielleicht sind wir alle nur darum noch nicht im Schlaf ermordet worden, damit wir weiterhin den gelben Sack füllen können... :lol: - man weiß es nicht...)
 
Hunde sind Opportunisten :D

Thys macht auch so einiges nicht, nur weil ich imich im Raum befinde. Ich seh ihm aber immer an, dass er es wohl tun würde wär ich nicht da. Ja, auch er erzieht mich zur Ordentlichkeit :D
 
Und von wochenlangen ausgeklügelten Plänen zur Übernahme der Weltherrschaft weit entfernt...

naja, unsere nasen hier haben sich ihre spitznamen pinky und brain trotzdem verdient :D
 
Ich denke "Planen" setzt eine logische Denkfähigkeit voraus, die ein Tier in dem Sinne nicht hat.
Ein Tier wird von seinen Trieben gesteuert.
Darunter fällt auch der Gelbe Sack, denn das ist der Überlebens- und Ernährungstrieb.
Der Mensch verbietet den gelben Sack, ist somit der Feind, also wartet man die Abwesenheit des Feindes ab. Und dann geht es los *gg*
Denn der gelbe Sack könnte den Hund ernähren, zumindest vom Duft und theoretisch.

Ein Eichhörnchen plant ja uch nicht, dass es Nüsse für den Winter sammeln muss, der Überlebenstrieb ist angeboren und daher weiss es das einfach.
Auch in einem Käfig würde es sammeln, obwohl der menschliche Nussliefernat auch im Winter liefert.

Schwierig wird es nur dann, wenn Triebe verloren gehen, dann hilft auch keine gute Planung mehr *fg*

Vielleicht vermenschlichen wir auch unsere Tiere, denn auch unsere Planungen sind oftmals, auf ein Minimum beschnitten, einfache Triebe. Da sind wir Menschen nicht anders als die Tiere.
 
Ich gehe jetz mal von meinem dicken aus;)
Da würde ich sagen, ja Hund kann planen!
Wenn er zB. manchmal einfach so da liegt und seine 5min hat sieht man ihm richtig an "Hm,was stell ich denn jetz mal an" ...nach dieser kleinen sichtlichen Denkphase kommt dann auch meistens irgendein blödsinn:love::lol:
 
vielleicht ist das gar keine planung sondern problemlösung...

dem hund ist langweilig also muss eine beschäftigung her, oder der hund hat den lecker riechenden sack erschnüffelt und wartet ab bis es nicht mehr brenzlig ist da ran zu gehen.

und zur problemlösung sind hunde durchaus fähig. ich habe es gestern erst wieder auf den trümmern gesehen. hund kam nicht dicht genug ans opfer, also wurden verschiedene wege ausgetestet, auch mal kurz überlegt und dann sich für die richtige variante entschieden.

dabei steht natürlich immer ein zu erreichender erfolg im vordergrund. in meinem beispiel gibts fürs finden und bellen futter und das lohnt sich.
 
hallo

ja, wenn du nicht aufpasst dann hilft er als nächstes "pinky and the brain" die weltherrschaft an sich zu reissen.

gruss
mf
 
pff, dafür braucht er doch keine mäuse, das bekommt er auch mit seinen kumpels hin :eg:
 
Hm, Pearls Schlafplatz in der Küche ist direkt neben dem Gelben Sack und egal was da drin ist sie rührt ihn niemals an. Auch nicht wenn sie allein ist *stolz ist* Das einzige was wir ändern mussten war die Anschaffung einer Müllbox für Altpapier mit Deckel, da sonst alle Taschentücher in Pearlis Magen gelandet sind :unsicher:

Ansonsten verhält sie sich wenn sie allein ist genauso wie wenn wir da sind. Isch abe eine Wünderünd :D
 
oh ja. Planen tun Hunde sehr viel. Das Beispiel, was ich da denke ist Hanna:

Wenn du sie vor den gedeckten Tisch setzt und sagst: Pass auf. Kannst du hingehen wohin du willst. Eigentlich sollte man meinen, dass der Drang zum Futter doch so stark sein müsste, dass sie sich bedingt. Aber Hanna weiß, dass sie als Belohnung was bekommt. Sie plant, dass sie was bekommt, ohne Ärger zu bekommen.

Oder, wenn man Kuchen auftaut und ihn leider da hin stellt wo Hanna ihn bekommen kann. Wenn Justus noch dabei ist rührt sie nicht an. Denn dann müsste sie ihn ja mit ihm teilen. Sie spekuliert darauf, dass Justus aus der Wohnung geht und sie drin bleibt. Also wenn das kein Plan ist.
 
Hunde sind sicherlich sehr geschickt darin, Zusammenhänge zu erkennen. Sie wissen, daß es bestimmte Dinge gibt, die verboten sind und sie wissen auch, daß wir normalerweise anwesend sein müssen, um sie zu kontrollieren.
Natürlich können sie abwarten, bis keiner mehr im haus ist, um ihre Streifzüge durchzuführen.
Ich glaube, daß wir uns von den früheren Vorstellungen eines Hundes als das eines vollkommen triebgesteuerten Wesens verabschieden müssen. Aber ich glaube auch, daß was die Intelligenz der hunde betrifft da noch einige Überraschungen auf uns zukommen werden.
 
@mfx

Ach watt, Weltherrschaft - die Herrschaft über den gelben Sack reicht ihm völlig. :lol:

@all
Ich habe bei "planen" auch nicht an einen logischen Plan gedacht, der alle Konsequenzen mit abdeckt (nach dem Motto: Dann versteck ich den Sack, sodass keiner merkt, dass ich dran war...)

Sondern eher daran, ob es sein kann, dass ein Hund eine Gelegenheit sieht, eine Absicht oder einen Plan fasst und die solange im (in unserem Fall arg verbeulten) Hinterkopf behält, bis er die Chance hat, sie Erfolg versprechend umzusetzen...

Das kann ein einfacher Plan sein, wie: "ich fleddere den Gelben Sack" oder "ich räume den Küchenschrank aus" - (und warte halt solange, bis mich garantiert keiner dabei stört...)

Es ging mir nur darum, ob Hunde sich immer "spontan" verhalten, also reagieren, und ob er dann den Sack wieder zufällig ins Sicht- oder Geruchsfeld hätte kriegen müssen, oder ob er sich solange gemerkt haben könnte, dass er da war.

Was das Brot anging, das er aus der Schublade geholt hat... da hat er meiner Mutter sehr genau dabei zugesehen, wie sie es hineingelegt hat. Aber ich denke, nachher wusste er die Stelle nicht mehr genau, deswegen hat er alle aufgemacht, bis er es gefunden hatte. - So sah es zumindest aus.

Der letzte Streich war bisher übrigens dieser:

Wir kamen Sonntag vom Spaziergang zurück und haben uns faul in den Garten gefläzt. Garri aber entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten nicht, was meinem Mann nicht ohne Grund komisch vorkam.

Ich dachte, er würde meiner Mutter beim Kochen zusehen (auch nicht ganz ohne Grund). - Das Problem war: Meine Mutter dachte, er sei bei uns im Garten.

In Wirklichkeit hat er in einer ganz anderen Ecke des Hauses die Geburtstagstorte meines Vaters gefressen, die da in einer sehr versteckten Ecke zum Abkühlen stand... nachdem mein Vater, dem dieser Umstand entgangen war, die Tür zu diesem Zimmer aufgelassen hatte... das war allerdings wohl eher ein Fall von "Gelegenheit macht Diebe!" (und Bauchschmerzen... :rolleyes:) - und ist dummerweise erst ne Stunde später aufgefallen.

Also, was das angeht, sehe ich durchaus noch Arbeitsbedarf, aber ist halt bisschen schwer. Ist jemand in greifbarer Nähe, macht er sowas normalerweise nicht. Es sei denn, er hat seine verpeilten Wochen und "vergisst sich" (oder ist wirklich sehr hungrig).

Und dann reicht ein verbales Zusammenfalten durchaus aus, und es ist erstmal wieder Ruhe.

Auf die Lauer legen bringt es auch nicht, weil er genau weiß, wer sich wann wo aufhält.

Wahrscheinlich wären Mausefallen oder explodierende Brote oder ähnliches die einzige Methode, ihm das wirklich abzugewöhnen - oder man lässt halt nichts rumliegen und kontrolliert jedesmal beim Verlassen des Hauses, ob auch alles essbare verstaut und alle Türen wirklich zu sind... (so mache ich es im Moment.)

Hat sonst noch jemand ne gute Idee?

Lektoratte
 
Hallo,

unsere Trainerin hatte uns geraten, präparierte Leckerchen, z. B. Brötchen oder so, auf dem Tisch liegen zu lassen. An das Leckerchen wurde eine Schnur gebunden mit irgendwas dran, was gescheppert hätte, sobald Arthur das Leckerchen nimmt und vom Tisch ziehen will. Dann wären wir in die Küche gesprintet und hätten ihn gelobt, weil er neben dem Teil sitzt, ohne was anzurühren. Soweit unser Plan.

Wir haben allerdings gelernt, dass Arthur uns geistig überlegen ist: Er ist NIE an ein präpariertes Teil gegangen - obwohl er selbstverständlich nix von der Vorbereitung mitbekommen hat... Keine Ahnung, wie er das rausgekriegt hat.

Und ich denke schon, dass Hunde planen, zumindest so, wie du das definiert hast. Wenn wir z.B. in der Küche abends was Leckeres stehen lassen, dann wartet Arthur so lange, bis wir eingeschlafen sind (also nicht nur im Bett liegen oder so!) und schleicht sich hin, um es zu mopsen. Wenn das mal keine Planung ist. Er weiß sehr genau, was wo liegt und lecker schmecken könnte - und wann seine Chance gekommen ist.

Liebe Grüße Bettina
 
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