Kleinlangheim: Polizistin erschießt aggressiven Hund

Lewis7

Karla Kolumna™
15 Jahre Mitglied
(wo) Bei einem Einsatz in Zusammenhang mit einem nicht genehmigten Feuer hat eine Beamtin der Polizeiinspektion Kitzingen am Samstagabend einen aggressiven Hund erschossen. Das Tier war auf die Frau losgegangen, nachdem sie mit ihren Kollegen das Anwesen der Verantwortlichen betreten hatte....

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  • 26. April 2024
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Na Super, da schienen Hunde ja mal wieder in den richtigen Händen gewesen zu sein.
Bullshit.
 
man kann natürlich die tatsächliche gefährlichkeit der situation nicht berurteilen: aber muß man gleich losballern - nur weil man kann??!!!

ich gehöre hier zwar zu der minderheit, die ein menschenleben über ein hundeleben stellen,
- dennoch stelle ich mir die frage, ob , in anbetracht eines gewußten berufsrisikos im einsatz vor ort , nicht erst mal andere maßnahmen ergriffen werden könnten, und sei es die sportliche flucht in den dienstwagen.


lg barbara:hallo:
 
@ hundeundich:

Ich bezweifle sehr stark das du hier zu der Minderheit gehörst, da wir alle (oder zumindest die meisten) an der Unversehrtheit unserer Mitmenschen interessiert sind!! Aber das ist ein anderes Thema...

Man sollte sich vielmehr die Frage stellen warum Polizisten hier zu Lande nicht generell mit Narkosewaffen ausgestattet werden, und wie es sein kann das zumindest bei solchen Einsätzen, wo ja schon von agressiven Hunden die Rede ist, solche nicht im Wagen sind!?
Genauso stellt sich mir die Frage wo die Hundeführer sind!? Wozu hat die Polizei welche?? Kann man die nicht zu solchen Einsätzen schicken?

lg
 
Naja, es war offenbar dunkel (Absicht des Hundes schwer zu erkennen), die Polizistin hatte schon die Info es Feuerwehrmannes, das ein Hund ihn angegangen hat und sie hat immerhin die Gelegenheit zum Rückruf gegeben und nicht gleich alle 3 Tiere erschossen...
Ich bin zwar auch der Ansicht - als extreme Tierfreundin - man hätte vielleicht vorsichtiger vorgehen und erstmal von außerhalb des Grundstücks um Anleinen bitten können oder so, aber bei besoffenen Haltern, im Stress eines Feuers - also ich finde, da kann man der Dame in diesem Fall keinen Vorwurf machen... Und immerhin konnte sie wohl auch zielen und das Tier musste nicht wie in anderen Fällen schwer verletzt auf Erlösung durch Spritze warten.
 
Also das mit den Narkosewaffen ist ja eine nette Idee, nur.... sorry, aber anscheinend ist die Ausbildung der Polizei an der Waffe nicht die beste, ansonsten würden nicht immer wieder Artikel auftauchen in denen steht, dass haufenweise Schüsse abgegeben werden mußten..... und dann sollen diese Beamten mit einem Narkosegewehr hantieren? Also ich weiß ja nicht.....

Ist nicht böse gemeint, aber da wäre ich mehr als skeptisch, auch wenn hier mal "nur" zwei Schüsse ausgereicht haben.
 
@sibse:

Klar ist die Treffsicherheit unserer blauen nicht die beste, aber wo sie unter Umständen mehrere Schüsse brauchen um einen Hund zu töten, brauchen sie nur einen damit er schläft! Ist ja nicht so das sie nicht treffen, das Problem ist eher wo sie treffen...
 
Naja, aber ist die Handhabe einer Narkosewaffe nicht doch etwas anders als eine "normale Waffe"?
Ich meine schon, denn mit einer "Nadel" auf etwas zu schießen ist doch etwas anderes, als wenn ich mit einer Kugel auf etwas schieße. Ich denke schon, dass da das richtige Treffen noch wichtiger ist.
Nur so eine Idee....
 
erstmal muss überhaupt eine narkosewaffe vorhanden sein inkl. der passenden munition und zweitens muss jemand dieses waffe bedienen, der das auch darf. wenn man jetzt bedenkt, dass sich polizeibeamten ordentliche (!) schusssichere westen vom eigenen geld kaufen müssen, dann fragt man sich sicher nicht mehr, warum wieso weshalb die kein narkosegewehr zur hand haben.

mir tut es um den hund leid, aber ich sehe die schuld beim halter. er hätte seinen hund auch festhalten/anleinen können.
 
@Ninchen:

Genau so sehe ich das auch!!

Leider ist unser Gesetzesmist so groß, das es vermutlich nicht umsetzbar ist... Irgendwie seltsam, da mir der Gedanke das ein Polizist mit Narkose auf mich schießt bei weitem nicht so beunruhigend ist wie der das sie mit scharfer Monition da draußen rum rennen!

Vorallem wenn man bedenkt wie sie schießen...

Zu der Sache mit der kugelsicheren Weste, da kann ich auch nur den Kopf schütteln! In diesem Land möchte ich kein Polizist sein...
 
Man sollte sich vielmehr die Frage stellen warum Polizisten hier zu Lande nicht generell mit Narkosewaffen ausgestattet werden, und wie es sein kann das zumindest bei solchen Einsätzen, wo ja schon von agressiven Hunden die Rede ist, solche nicht im Wagen sind!?

Das hat doch Maike/Mareike (?) schon mal im Zusammenhang mit einem anderen Fall erklärt, dass zum einen beim besten Willen auf den Wagen kein Platz für ein Narkosegewehr ist, dann muss die Narkosemunition unter besonderen Sicherheitsbedingungen aufbewahrt werden (Betäubungsmittelgesetzt), was im Prinzip nur auf der Wache möglich ist. Die Beamten können, wenn sie zum Einsatz gerufen werden doch nicht erst zur Wache fahren um dort das Gewehr abzuholen. Da würde wertvolle Zeit verloren gehen. Obendrein müssten die Beamten eine spezielle zusätzliche Ausbildung haben, um die Dinger überhaupt benutzen zu dürfen.

mir tut es um den hund leid, aber ich sehe die schuld beim halter. er hätte seinen hund auch festhalten/anleinen können.

Sehe ich genauso. Auch wenn, damit meine ich jetzt nicht die Polizisten meine, niemand was auf Privatgrund zu suchen hat, hat ein Hundehalter dafür zu sorgen, dass niemand durch die dort lebenden Hunde verletzt werden kann. Auch einen Einbrecher darf nach geltendem Recht nur von meinem Hund angegriffen werden, wenn mein Leben oder das eines anderen dort lebenden Menschen in Gefahr ist. Nur zum Schutz von materiellen Gütern darf der Hund nicht angreifen. Klar, kann der Hund nicht wissen. Aber die Verantwortung für das, was dort passiert ist, liegt eindeutig auf Seiten des Halters. Die Polizisten sind zu einem Einsatz gerufen worden und waren somit befugt, das Grundstück zu betreten. Die Halter hätten die Hunde sichern müssen. Das nutzt dem getöteten Tier nun zwar rein gar nichts mehr, der konnte am allerwenigsten dafür. Aber ich denke nicht, dass man der Polizistin daraus keinen Vorwurf machen kann.
 
Es ist auch die Frage, ob es einfach nur ein etwas zu groß geratenes Lagerfeuer war, oder ein Feuer, von dem durchaus eine Gefahr ausgehen kann. Gerade bei Trockenheit oder wenn es nah an Gebäuden steht.
Da kann schnelles Handeln seitens Feuerwehr und Polizei durchaus notwendig sein und keiner kann, so leid es mir um den Hund tut, lange warten, bis einer dieser besoffenen I.d.ioten die Hunde angleint oder verwahrt hat.
 
Bei Gefahr in Verzug wäre solch ein Vorgehen gerechtfertigt gewesen, aber demnächst werden meine Hunde erschossen, weil ich illegal mein Auto wasche oder während der Mittagszeit Rasen mähe und die Polizei deswegen auf meinem Grundstück rumrennen muß ?
Ich sehe die Verhältnismäßigkeit nicht ganz.
Hätte Gefahr bestanden, daß das Feuer auf Gebäude überspringt oder einen Flächenbrand verursacht, weil es so trocken war, ist das sicher was anderes.
Daß die Hunde aber nicht in die Hand solcher Volltrottel gehören finde ich auch. Da hätte man auch vernünftiger reagieren können.
Daß die Polizistin am Ende ihre Gesundheit gerettet hat, ist in Ordnung - das ganze Rufen und vorherige Geschehen hat die Hunde sicher noch mehr aufgestachelt. Armes Hundili, der konnte wohl am wenigsten dazu.
 
Finde es zwar seltsam, dass die Polizei nicht vor Betreten des Grundstückes dazu aufgefordert hat, die Hunde zu sichern (notfalls mit Megaphon, oder gehört das auch nicht zur Ausstattung :rolleyes: ), aber werde mir, wie bei den meisten Pressegeschichten, kein Urteil erlauben.
Der Polizist, der meinem überaus friedlichen Hund in einer lächerlichen Situation mal mit den Worten "Ein Schritt und ich knips ihn aus" gedroht hat, war bestimmt auch nur eine Ausnahme.

Hier aber noch die Darstellung der Gegenseite:
 
@giddy:

Beteubungsmittel wird auch im Rettungswagen mitgeführt, sollte also machbar sein...
Kein Platz im Wagen!? Ich weiß ja net, hab noch nie Beamte in einem Mini gesehen, und in den Staaten geht´s ja auch...

Besonderer Lehrgang?? Mag sein, zumindest wenn es auf Menschen zutrifft. Aber wenn es nur für die Tierabwehr zugelassen wird, dürfte es anderst aussehen/machbar sein! Außerdem muß ja hier nicht die Rede von einer generellen Mitnahme sein, nur wenn es im Notruf schon heißt ein agressiver Hund sei vor Ort, sollte es schon funktionieren!

Wie auch immer, denke wo ein Wille ist ist auch ein Weg, nur beschäftigt sich mit dem Thema keiner. Zumindest keiner der es ändern könnte, dafür wird das Leben eines Vierbeiners viel zu wenig geachten - leider...

lg
 
Beteubungsmittel wird auch im Rettungswagen mitgeführt, sollte also machbar sein...
Kein Platz im Wagen!? Ich weiß ja net, hab noch nie Beamte in einem Mini gesehen, und in den Staaten geht´s ja auch...lg

Du, ich kenne die Platzverhältnisse in den Streifenwagen nicht und was die alles Routinemäßig mitführen müssen. Aber als ich das las, fiel mir lediglich ein, was Mareike (bones) in einem anderen Thema mit einer ähnlichen Situation dazu geschrieben hat. Und auf dem Rettungswagen hat es ausgebildete Mediziner, die wissen, wann, in welcher Situation wie viel von dem Zeug gegeben werden muss. Willst du tatsächlich erwarten, dass ein Polizist immer weiß, ah, die Größe, soviel Med. darf in der Munition sein. Wenn da überdosiert würde und ein Hund dadurch zu Tode kommt,... Die Kommentare kann ich mir jetzt schon vorstellen... Vielleicht hätte dieser Hund wirklich nicht zugebissen. Es klingt nicht unplausibel, was die Halter zur Situation sagen. Was letztlich wahr ist, kann wahrscheinlich von uns keiner wirklich beurteilen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Polizist immer ausreichend Zeit hat, dass 100%ig zu beurteilen und dann geht nun mal Eigensicherung vor, auch wenn es schade um den Hund ist. Ich frage mich einfach: Wenn die Leute wirklich nicht angetrunken waren, und die Feuerwehr offensichtlich nicht abgerückt ist, hätten sie nicht damit rechnen müssen, dass von der Seite noch irgendwas kommt und allein aus diesem Grund die Hunde sichern müssen? Sollte man soviel Verstand nicht auch von einem Hundehalter erwarten können?
Wir haben auch schon eine ähnliche Situation gehabt, wo sich Nachbarn über das Lagerfeuer am Ende eines Grillabends beschwert haben. Die Beamten standen plötzlich mitten auf dem Grundstück meines Bruders. Meine Hunde liefen dort frei und auch dort wanderte die Hand des einen Polizisten schon Richtung Waffe. Also hab ich die Hunde angeleint, so lange die da waren, die Situation wurde geklärt und gut war's? Und ich war definitiv nicht nüchtern in dem Moment...:D
 
Hier aber noch die Darstellung der Gegenseite:

Uuups!
Na dann wird es spannend. Das klingt ja ganz anders, aber auch nachvollzehbar.

Dann wären die Schüsse echt ein Schuß in den Ofen gewesen!


oha!!!
der hund konnte von einem mitglied der jugendfeuerwehr erfolgreich mit dem bein zur seite geschoben werden, auch nach der zweiten person hat der münsterländer noch nicht mal geschnappt...

ich würde mal sagen, da war jemand zur falschen zeit am falschen ort - und die polizistin sollte zukünftig und dauerhaft innendienst verrichten!!!!!

anstelle der hundebesitzer würde ich juristisch alles in bewegung setzen!!!!

lg barbara:hallo:
 
"Der Tod des Hundes war unnötig"
Vor allem im Internet wird das Drama um Ayko hoch emotional diskutiert
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