Also bei mir ist der Klaps eigentlich ein zurückholen des Hundes in meine Welt, damit weitere Befehele überhaupt wahrgenommen werden können.
Ich wüsste in diesen Situationen keinen anderen Weg - evtl. gibt es ja jemand göttlichen, der da einen anderen Plan hat
Das hab ich zig-Seiten weiter vorne schon gefragt,wie die "nicht Bruttalos" Ihre Hunde zurückholen aus einer Situation in der sie nicht mehr ansprechbar sind!
Mal sehen ob es diesmal eine Antwort gibt!!
Ja, die gibt es: nämlich gar nicht!
Das erlebe ich hier beinahe täglich.Die HH stehen entweder wie gelähmt andere brüllen sich die Seele aus dem Leib...aber s Hunderl kimmt nit!
Dazu passt wohl am Besten ein Zitat von Goethe: Es hört doch jeder nur, was er versteht.
Da gebe ich dir recht, das kommt in diesem Thread häufig zutage
HH, die ihren Hunden hinterher brüllen kenn ich auch. Das sind idR die, die gar nicht erst versucht haben, ihrem Hund beizubringen, was sie von ihm erwarten, sonst würden sie es vielleicht mal mit einem Kommando und nicht mit der stumpfen und monotonen Wiederholung des Namens versuchen. Oder diejenigen, die sehr genau wissen, dass der Hund beim Anblick des nächsten Karnickels sowieso den Schalter umlegt, ihrem Hund aber in Feld und Flur trotzdem Freilauf gewähren müssen, weil es sich dann besser mit anderen Hundehaltern plauschen lässt. Provoziert man Situationen, in denen man weiss, dass man keinen Einfluss mehr auf den Hund hat, fänd ich den Klaps auch angebracht, aber eher an den Hinterkopf des Halters.
Dann gibt es Situationen, die daraus entstehen, dass der Hund eben ein Lebewesen ist. Die Situationen, in denen mMn nahezu jedes Mittel recht ist, um größeren Schaden zu verhindern. Auch aus diesen Situationen lernen in erster Linie wir Hundehalter, wenn sie denn bereit sind dazu. Nämlich noch aufmerksamer zu sein und beim nächsten Mal vorausblickender zu agieren.
Es ist doch immer wieder amüsant, wenn hier doch immer davon berichtet wird, dass ja der Halter seine Augen und Ohren immer überall haben soll, da ja sonst er selbst schuld ist wenn der Hund z.B. jagen geht, aber dem Hund zugestanden wird, ja nicht wie eine Maschine zu funktionieren- ja mein Gott!!
Bin ich denn eine Maschine?
Kann ich immer vorraussehen, was gleich passiert?
NEIN!!
Meine Hündin jagt z.B. nur auf Sicht, ist sie in einem bestimmten Radius um mich hört sie zu 90% aufs Abbruchsignal wenn das kommt bevor sie losspurtet, denn wenn sie erstmal am rennen ist bekommt sie einfach nichts mehr mit, dann hat sie abgeschaltet - ich halte es also für vertretbar einen solchen Hund dort frei laufen zu lassen, wo ich nicht mit viel Wild rechne, trotzdem kann es auch dort immer mal passieren, dass mir eben ein Hase in den Weg hops oder ein Reh plötzlich zu nah dran steht - und da ich ja eigentlich nicht damit rechne und daher auch nicht aufpasse wie ein Fuchs kann es auch passieren, dass meine Hündin losspurtet - und ich finde es vertretbarer, dann zu einem Mittel zu greifen, dass meine Hündin aus dem rausch holt als sie ihr Leben an der Leine verbringen zu lassen oder zuzulassen, dass sie sich was fängt oder hetzt!
knupsel schrieb:Sirki: Eine Alternative wäre vllt gewesen, den Hund nur abzublocken.
Dazu passt wohl am Besten ein Zitat von Goethe: Es hört doch jeder nur, was er versteht.
Da gebe ich dir recht, das kommt in diesem Thread häufig zutage
HH, die ihren Hunden hinterher brüllen kenn ich auch. Das sind idR die, die gar nicht erst versucht haben, ihrem Hund beizubringen, was sie von ihm erwarten, sonst würden sie es vielleicht mal mit einem Kommando und nicht mit der stumpfen und monotonen Wiederholung des Namens versuchen. Oder diejenigen, die sehr genau wissen, dass der Hund beim Anblick des nächsten Karnickels sowieso den Schalter umlegt, ihrem Hund aber in Feld und Flur trotzdem Freilauf gewähren müssen, weil es sich dann besser mit anderen Hundehaltern plauschen lässt. Provoziert man Situationen, in denen man weiss, dass man keinen Einfluss mehr auf den Hund hat, fänd ich den Klaps auch angebracht, aber eher an den Hinterkopf des Halters.
Dann gibt es Situationen, die daraus entstehen, dass der Hund eben ein Lebewesen ist. Die Situationen, in denen mMn nahezu jedes Mittel recht ist, um größeren Schaden zu verhindern. Auch aus diesen Situationen lernen in erster Linie wir Hundehalter, wenn sie denn bereit sind dazu. Nämlich noch aufmerksamer zu sein und beim nächsten Mal vorausblickender zu agieren.
Es ist doch immer wieder amüsant, wenn hier doch immer davon berichtet wird, dass ja der Halter seine Augen und Ohren immer überall haben soll, da ja sonst er selbst schuld ist wenn der Hund z.B. jagen geht, aber dem Hund zugestanden wird, ja nicht wie eine Maschine zu funktionieren- ja mein Gott!!
Bin ich denn eine Maschine?
Kann ich immer vorraussehen, was gleich passiert?
NEIN!!
Meine Hündin jagt z.B. nur auf Sicht, ist sie in einem bestimmten Radius um mich hört sie zu 90% aufs Abbruchsignal wenn das kommt bevor sie losspurtet, denn wenn sie erstmal am rennen ist bekommt sie einfach nichts mehr mit, dann hat sie abgeschaltet - ich halte es also für vertretbar einen solchen Hund dort frei laufen zu lassen, wo ich nicht mit viel Wild rechne, trotzdem kann es auch dort immer mal passieren, dass mir eben ein Hase in den Weg hops oder ein Reh plötzlich zu nah dran steht - und da ich ja eigentlich nicht damit rechne und daher auch nicht aufpasse wie ein Fuchs kann es auch passieren, dass meine Hündin losspurtet - und ich finde es vertretbarer, dann zu einem Mittel zu greifen, dass meine Hündin aus dem rausch holt als sie ihr Leben an der Leine verbringen zu lassen oder zuzulassen, dass sie sich was fängt oder hetzt!
Also was nun?
Seid ihr Übermenschen? Maschinen?
Lasst ihr den Hund an der Leine?
Oder den Hund das Wild hetzten?
Es ist doch immer wieder schön, wie hier kategoriesiert wird - entweder ist der Halter zu doof dem Hund ein Kommando zuverlässig beizubringen oder er ist halt zu faul um auf den Hund aufzupassen
Ich als Untermensch gestehe es mir nunmal zu, dass obwohl ich als auch mein Hund nicht immer zu 100% funktionieren, wir trotzdem entspannt (!! denn ein spaziergang wo ich hinter jeden Busch gucken muss ob da was kommt ist für mich alles andere als entspannend) spazieren gehen und für den Notfall nunmal ein rabiates Einsatzmittel haben, das alle paar Jahre mal genutzt wird - dafür ist aber dann das Leben sowohl für mich als auch den Hund doch um einiges entspannter
Dazu passt wohl am Besten ein Zitat von Goethe: Es hört doch jeder nur, was er versteht.
Da gebe ich dir recht, das kommt in diesem Thread häufig zutage
HH, die ihren Hunden hinterher brüllen kenn ich auch. Das sind idR die, die gar nicht erst versucht haben, ihrem Hund beizubringen, was sie von ihm erwarten, sonst würden sie es vielleicht mal mit einem Kommando und nicht mit der stumpfen und monotonen Wiederholung des Namens versuchen. Oder diejenigen, die sehr genau wissen, dass der Hund beim Anblick des nächsten Karnickels sowieso den Schalter umlegt, ihrem Hund aber in Feld und Flur trotzdem Freilauf gewähren müssen, weil es sich dann besser mit anderen Hundehaltern plauschen lässt. Provoziert man Situationen, in denen man weiss, dass man keinen Einfluss mehr auf den Hund hat, fänd ich den Klaps auch angebracht, aber eher an den Hinterkopf des Halters.
Dann gibt es Situationen, die daraus entstehen, dass der Hund eben ein Lebewesen ist. Die Situationen, in denen mMn nahezu jedes Mittel recht ist, um größeren Schaden zu verhindern. Auch aus diesen Situationen lernen in erster Linie wir Hundehalter, wenn sie denn bereit sind dazu. Nämlich noch aufmerksamer zu sein und beim nächsten Mal vorausblickender zu agieren.
Es ist doch immer wieder amüsant, wenn hier doch immer davon berichtet wird, dass ja der Halter seine Augen und Ohren immer überall haben soll, da ja sonst er selbst schuld ist wenn der Hund z.B. jagen geht, aber dem Hund zugestanden wird, ja nicht wie eine Maschine zu funktionieren- ja mein Gott!!
Bin ich denn eine Maschine?
Kann ich immer vorraussehen, was gleich passiert?
NEIN!!
Meine Hündin jagt z.B. nur auf Sicht, ist sie in einem bestimmten Radius um mich hört sie zu 90% aufs Abbruchsignal wenn das kommt bevor sie losspurtet, denn wenn sie erstmal am rennen ist bekommt sie einfach nichts mehr mit, dann hat sie abgeschaltet - ich halte es also für vertretbar einen solchen Hund dort frei laufen zu lassen, wo ich nicht mit viel Wild rechne, trotzdem kann es auch dort immer mal passieren, dass mir eben ein Hase in den Weg hops oder ein Reh plötzlich zu nah dran steht - und da ich ja eigentlich nicht damit rechne und daher auch nicht aufpasse wie ein Fuchs kann es auch passieren, dass meine Hündin losspurtet - und ich finde es vertretbarer, dann zu einem Mittel zu greifen, dass meine Hündin aus dem rausch holt als sie ihr Leben an der Leine verbringen zu lassen oder zuzulassen, dass sie sich was fängt oder hetzt!
Also was nun?
Seid ihr Übermenschen? Maschinen?
Lasst ihr den Hund an der Leine?
Oder den Hund das Wild hetzten?
Es ist doch immer wieder schön, wie hier kategoriesiert wird - entweder ist der Halter zu doof dem Hund ein Kommando zuverlässig beizubringen oder er ist halt zu faul um auf den Hund aufzupassen
Ich als Untermensch gestehe es mir nunmal zu, dass obwohl ich als auch mein Hund nicht immer zu 100% funktionieren, wir trotzdem entspannt (!! denn ein spaziergang wo ich hinter jeden Busch gucken muss ob da was kommt ist für mich alles andere als entspannend) spazieren gehen und für den Notfall nunmal ein rabiates Einsatzmittel haben, das alle paar Jahre mal genutzt wird - dafür ist aber dann das Leben sowohl für mich als auch den Hund doch um einiges entspannter
Ich finde, dass du es dir sehr einfach machst, wenn du den Fehler nur beim Hund suchst und ihn dafür strafst, wozu du ihm selbst die Möglichkeit gibst. Und da ich unverschämterweise tatsächlich der Auffassung bin, dass jeder Hundehalter für die Handlungen seines Hundes verantwortlich zu machen ist, erwarte ich auch, dass er sich Mühe gibt, dieser Verantwortung nachzukommen. Deine Polemik find ich daher nicht wirklich amüsant.
mahedo
mal ne frage was machs du wenn dir auf einmal ein 30kg über 1jähriger pit in der wohnung gegenüber steht und die machtfrage klären will?
Muss also nun a) der Hund an der Leie bleiben weil ich nicht immer zu 100% ausschließen kann, dass uns doch mal was über den Weg läuft und mein Hund eben nicht wie eine Maschine funktioniert?
oder lasse ich ihn b) einfach das Wild jagen?
Mehr Alternativen kennst du ja scheinbar nicht - und ich frage nochmals: warum wird dem Hund zugestanden, dass er mal Fehler macht, dem Menschen aber nicht?
mahedo
mal ne frage was machs du wenn dir auf einmal ein 30kg über 1jähriger pit in der wohnung gegenüber steht und die machtfrage klären will?
Mal abgesehen davon, dass der Hund in dem Alter bei der Gewichtsangabe bei mir zunächst mal auf Diät käme, habe ich bereits mehrfach erklärt, dass es eine allgemeingültige Lösung dazu nicht gibt, weil schon diese Situation eine Vorgeschichte hat. Hovi hat dazu schon eine in ihrem Fall mehr als sinnvolle Lösung geschildert und wenn ich an einige meiner Pflegel denke, wäre Ruhe bewahren der erste Schritt, den ich jedem empfehlen kann. Ihm dann den hier besprochenen Klaps verpassen könnte das Fass zum Überlaufen bringen und lebensmüde bin ich nicht.
Ich habe z.B. in der Tierrettung so manchem fletschenden Gebiss gegenüber gestanden, leider ist nicht jedem Hund zu erklären, dass man ihm nur helfen will. Keine dieser Situationen war mal eben mit einem Klaps zu klären.
Muss also nun a) der Hund an der Leie bleiben weil ich nicht immer zu 100% ausschließen kann, dass uns doch mal was über den Weg läuft und mein Hund eben nicht wie eine Maschine funktioniert?
oder lasse ich ihn b) einfach das Wild jagen?
Mehr Alternativen kennst du ja scheinbar nicht - und ich frage nochmals: warum wird dem Hund zugestanden, dass er mal Fehler macht, dem Menschen aber nicht?
c) der Hund bleibt dort an der Leine, wo ich ihn eben nicht davon abbringen kann, zu jagen und bekommt Freilauf tatsächlich nur auf eingezäunten Auslaufflächen. Auslastung eines Hundes hat ja nur bedingt mit den Metern zu tun, die er ohne Leine wetzen kann.
Wie schön, dass es auch überall solche Eingezäunten Flächen gibt
Mal im Ernst: weil es alle jubel Jahre mal vorkommt, dass ich Lucky auf diese Weise zurückholen muss, lasse ich sie doch nicht die ganze Zeit an der Leine?
was ist wohl schlimmer für den Hund?
ein Leben an der Leine? denn eigezäunte Bereiche gibts vielleicht bei dir on mass, hier gibt es keinen... oder alle jubel Jahre ne Leine an den Poppes oder vor die Nase geballert zu kriegen?
Sorry aber für mich gehört das Freilaufen meines Hundes schon zur Auslastung dazu, da davon abgesehen ja ansonsten kein Hundekontakt möglich wäre - aber klar, auch hier: besser einen Hund, der Aggressionen vor Frust entwickelt als alle jubel Jahre ne Leine am Po
An welcher Stelle ich geschrieben habe, dass ich es einem Menschen nicht zugestehe, Fehler zu machen, würde ich gern mal lesen. Ich appelliere eher daran, sich diese dann auch einzugestehen und sprach von der Verantwortung für die Fehler, die selbstverständlich der Halter zu tragen hat.
Ok, dann verlangst du nur von allen, die nicht perfekt sind ihren Hund an der Leine zu halten, viel besser
es gibt nun mal hunde die durch nee kurze heftige ansage mehr kapieren als durch weischspüleransagen.
es gibt nun mal hunde die durch nee kurze heftige ansage mehr kapieren als durch weischspüleransagen.
Jo, und dann spielen wir die Situation mal mit einen 50kg Berner durch und ich seh mir dann an, wie du den durch die Gegend schleuderst.Genauso wie es Hunde gibt, die dir postwendend in den A.sch gebissen hätten. Sei froh, dass sich dein Hund von solchen Aktionen beeindrucken ließ, als Tipp für andere in anderen Situationen find ich solche Aktionen echt unbrauchbar. Mir erschließt sich auch nicht, was die Situation erfassen und das Hirn einschalten, bevor man sinnvoll auflöst, mit weichspülen zu tun hat.
Mir auch nicht, und wie auch MaHeDo schon geschrieben hat: Eine pauschale Lösung für alle denkbaren Situationen und jeden Hund kann es nicht geben.
Mir auch nicht, und wie auch MaHeDo schon geschrieben hat: Eine pauschale Lösung für alle denkbaren Situationen und jeden Hund kann es nicht geben.
dann sollte mann sich aber auch nicht als moralapostel hinstellen und gegenüber anderen leuten klugscheissen.
auf mahedo bezogen
übrigens was auch nee lösung wäre rumningeln das mann mit dem hund nicht mehr klarkommt, gibt ja genug tierheime.
Mir auch nicht, und wie auch MaHeDo schon geschrieben hat: Eine pauschale Lösung für alle denkbaren Situationen und jeden Hund kann es nicht geben.
dann sollte mann sich aber auch nicht als moralapostel hinstellen und gegenüber anderen leuten klugscheissen.
auf mahedo bezogen
Danke