Kinotip: "Sivas"

''Der deutsch-türkische Film "Sivas" wurde mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Das Werk des in Berlin lebenden Kaan Müjdeci handelt von einem Jungen und dessen Kampfhund in einem türkischen Dorf. Als besten Schauspieler ehrte die Jury um den französischen Filmkomponisten Alexandre Desplat den US-Schauspieler Adam Driver. Er überzeugte mit seiner Rolle eines verzweifelten Vaters im Film "Hungry Hearts" des Italieners Saverio Constanzo''

Ich hab's befürchtet, nur unwissende Idioten in der Jury, heimliche Fans heroischer Hundekämpfe.

 
  • 9. Mai 2024
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Hi HSH2 ... hast du hier schon mal geguckt?
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Nein, der Spielfilm baut aber (laut Regisseur ;) ) auf der Dokumentation Fathers and Sons auf. In dieser geht es um Hundekämpfe in der Türkei und darum wie sehr die Besitzer dieser Hunde ihre Statussymbole "lieben". Nur das der Film natürlich keine Doku ist und das es im Film nicht um die Hunde und deren Kämpfe geht, sondern diese quasi als Metapher genutzt werden. Für Männlichkeit und Status.

@ HSH2: Wahrscheinlich kämst Du bei der Doku Fathers and Sons mehr auf Deine Kosten, als bei einem Spielfilm.
 
aber mal vom film abgesehen,

hsh2 hälst du den eine kultur für gut wo sich männer über hundekämpfe ihren status beweisen?

ich meine es gibt ja noch genug ältere kulturen wo es männlichkeitrituale gibt ,aber die hauen sich wenigstens selbst die köpfe ein.

im endeffekt ist das was du da so toll fndest nicht anderes wie in irgendein kiez in deutschland wo sich irgendwelche anabolen mettwürste über ihren voll krass pitbull definieren.
eigentlich wudert es mich das grade du diese art männlichkeitsbeweis verteidigst als liebhaber der rasse.
 
Hat keinen Sinn, da ich sehe, dass Du das, was ich schreibe, nicht verstehst.
 
Nein, der Spielfilm baut aber (laut Regisseur ;) ) auf der Dokumentation Fathers and Sons auf. In dieser geht es um Hundekämpfe in der Türkei und darum wie sehr die Besitzer dieser Hunde ihre Statussymbole "lieben". Nur das der Film natürlich keine Doku ist und das es im Film nicht um die Hunde und deren Kämpfe geht, sondern diese quasi als Metapher genutzt werden. Für Männlichkeit und Status.

@ HSH2: Wahrscheinlich kämst Du bei der Doku Fathers and Sons mehr auf Deine Kosten, als bei einem Spielfilm.

Ich war schon mal in einem anatolischen Dorf. :D
Dir könnte die Doku vielleicht helfen, ich habe ja schon mal versucht, Dir meine Sichtweise zu erklären. ;)
 
Nicht nur versucht, ich habe Deine Sichtweise schon verstanden. Bin halt trotzdem anderer Meinung.
 
Nicht nur versucht, ich habe Deine Sichtweise schon verstanden. Bin halt trotzdem anderer Meinung.

Na, ich bin mir da nicht so sicher. Aber auch egal, wie richtig festgestellt, geht es im Film nicht primär um die Kämpfe an sich. Und der wird ja hier diskutiert. ;)
 
Hat keinen Sinn, da ich sehe, dass Du das, was ich schreibe, nicht verstehst.

war eigentlich ne einfache frage.
ich frage dich einfach zu dem thema des filmes und nicht nach dem film selber und das ist nun mal laut regisseur das sich dort männer über ihre hunde deffienieren und das mit hundekämpfen beweisen.
 
Naja, lassen wir uns überraschen, in Fathers and Sons ist immerhin die Rede von Tierquälerei. ;)
 
Nach den ersten Kritiken dachte ich, das sei ein Film mit Einblicken in die "spezielle" Männerwelt in Anatolien. Interessanterweise sieht der Regisseur aber keine Besonderheiten:

Frage: Ist der Film also eine Metapher für die türkische Männergesellschaft?

Antwort: Die Männerwelt ist überall gleich, das gibt es nichts Spezifisches in der Türkei. Heterosexuelle Männer verhalten sich weltweit ähnlich. In meiner Bar in Kreuzberg arbeite ich auch manchmal als Türsteher. Da sehe ich große Parallelen in der Sprache und im Verhalten - egal, ob die Männer aus Frankreich, England oder dem arabischen Raum kommen. Natürlich gibt es Unterschiede, aber ich meine vor allem das Auftreten. Zum Beispiel, wie sie ihre Körper trainieren und ihre Körper als Zeichen von Kraft und Macht präsentieren.



Ich schau mir den Film glaub ich an.

(schon deswegen, weil ich früher gern in sein Lokal gegangen bin)
 
Ich denke, im Gegensatz zum Regisseur, schon, dass zumindest in dem Raum, in welchem er die Handlung ansiedelte, das Patriarchat mit eine entscheidende Rolle spielt. Und ich denke, dass bereits erhebliche Unterschiede zwischen Männern in diesen Dörfern Ostanatoliens und denen in Izmir oder Istanbul bestehen. Vielleicht weniger im Auftreten oder der Präsentation der Körper, wie er es nennt, aber mit Sicherheit bezüglich der gesellschaftlichen Zwänge, aus denen ein Einzelner schwer ausbrechen kann, selbst wenn er es wollte.
 
Hat keinen Sinn, da ich sehe, dass Du das, was ich schreibe, nicht verstehst.

war eigentlich ne einfache frage.
ich frage dich einfach zu dem thema des filmes und nicht nach dem film selber und das ist nun mal laut regisseur das sich dort männer über ihre hunde deffienieren und das mit hundekämpfen beweisen.

Hunde sind dort ein Statussymbol, Porsche und Rolex haben sie nicht. Fahr einfach mal hin, vom bequemen Chemnitz aus lässt sich leicht urteilen.
Und schon der Umstand, dass Du diese Art der Kämpfe mit denen Deiner Pitbulls oder gar derjenigen in Pakistan gleichsetzt, zeigt mir, dass da einiges fehlt. Deine Meinung steht fest, Du willst gar nicht darüber nachdenken, also was soll's? Du denkst, Du hast Recht, mir ist das egal. Alle sind glücklich. :D
 
Hat keinen Sinn, da ich sehe, dass Du das, was ich schreibe, nicht verstehst.

war eigentlich ne einfache frage.
ich frage dich einfach zu dem thema des filmes und nicht nach dem film selber und das ist nun mal laut regisseur das sich dort männer über ihre hunde deffienieren und das mit hundekämpfen beweisen.


Und schon der Umstand, dass Du diese Art der Kämpfe mit denen Deiner Pitbulls oder gar derjenigen in Pakistan gleichsetzt, zeigt mir, dass da einiges fehlt.

Dann erklär doch mal den Unterschied.Interessiert mich.
 
Wers nicht wahrhaben will,der muß den Film halt schauen.Filmkritik:...grausame Tierszenen ..ect.lies mal durch HSH2 und setze Deine rosarote Brille bezüglich (türkischer)Hundekämpfe ab.

outnow.ch/Movies/2014/Sivas/Review/
 
Das verlinkt nicht,kann man aber trotzdem finden.Wer keine Lust dazu hat ,noch ein kleiner Ausschnitt:"Der extreme Fall von Tierquälerei vor der Kamera,Tiersnuff genannt ist grundsätzlich verpönt.In K.M erster Regiearbeit werden Tiere getreten von Steinen beworfen oder zerfleischen sich selber.Ein schauriges Bild..."
 
Na, aber aber....die haben doch schmerzlindernde Salbe dabei ums Maul bekommen. ;)

Das ist bder Abschnitt den ich bei dem Film nach der Beschreibung erwartet habe und den ich hier angesprochen habe, bzgl kritscher Darstellung:
"Andere Länder, andere Sitten könnte man sagen; Stierkämpfe in Spanien, Hahnenkämpfe in Asien und Hundekämpfe im fernen Osten gibt es nicht nur im Film, sondern werden tagtäglich vorgeführt. Dies ist aber noch keine Entschuldigung für Filmzwecke Tiere zu missbrauchen, ob man die Kämpfe nun verherrlicht oder verteufelt. In Sivas ist diese Frage sowieso nicht leicht zu beantworten, denn bis zum bitteren Ende hat man das Gefühl, dass solche Kämpfe nun mal zum Leben auf dem Lande in Anatolien dazugehören."
 
''Der deutsch-türkische Film "Sivas" wurde mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Das Werk des in Berlin lebenden Kaan Müjdeci handelt von einem Jungen und dessen Kampfhund in einem türkischen Dorf. Als besten Schauspieler ehrte die Jury um den französischen Filmkomponisten Alexandre Desplat den US-Schauspieler Adam Driver. Er überzeugte mit seiner Rolle eines verzweifelten Vaters im Film "Hungry Hearts" des Italieners Saverio Constanzo''

Ich hab's befürchtet, nur unwissende Idioten in der Jury, heimliche Fans heroischer Hundekämpfe.


Die Jury beurteilt schauspielerische Leistung, nicht Tierschutzrelevanz. Eine differenzierte Debatte um den Tierschutzaspekt in diesem Film wird erst nach der Prämiere zustande kommen.
 
Hat keinen Sinn, da ich sehe, dass Du das, was ich schreibe, nicht verstehst.

war eigentlich ne einfache frage.
ich frage dich einfach zu dem thema des filmes und nicht nach dem film selber und das ist nun mal laut regisseur das sich dort männer über ihre hunde deffienieren und das mit hundekämpfen beweisen.

Hunde sind dort ein Statussymbol, Porsche und Rolex haben sie nicht. Fahr einfach mal hin, vom bequemen Chemnitz aus lässt sich leicht urteilen.
Und schon der Umstand, dass Du diese Art der Kämpfe mit denen Deiner Pitbulls oder gar derjenigen in Pakistan gleichsetzt, zeigt mir, dass da einiges fehlt. Deine Meinung steht fest, Du willst gar nicht darüber nachdenken, also was soll's? Du denkst, Du hast Recht, mir ist das egal. Alle sind glücklich. :D

Ich denke schon dass die Leser hier verstehen was du aussagen willst. Das tatest du bereits auf der ersten Seite. Der Knackpunkt ist lediglich, dass es schockierend ist, wie ein intelligenter Mensch und zudem Liebhaber der Rasse sich hier derart äußern kann.
 
Na, aber aber....die haben doch schmerzlindernde Salbe dabei ums Maul bekommen. ;)

Das ist bder Abschnitt den ich bei dem Film nach der Beschreibung erwartet habe und den ich hier angesprochen habe, bzgl kritscher Darstellung:
"Andere Länder, andere Sitten könnte man sagen; Stierkämpfe in Spanien, Hahnenkämpfe in Asien und Hundekämpfe im fernen Osten gibt es nicht nur im Film, sondern werden tagtäglich vorgeführt. Dies ist aber noch keine Entschuldigung für Filmzwecke Tiere zu missbrauchen, ob man die Kämpfe nun verherrlicht oder verteufelt. In Sivas ist diese Frage sowieso nicht leicht zu beantworten, denn bis zum bitteren Ende hat man das Gefühl, dass solche Kämpfe nun mal zum Leben auf dem Lande in Anatolien dazugehören."


Wobei die Kritik noch deutlicher wird:

"Auch in Kaan Müjdecis erster Regiearbeit werden Tiere getreten, mit Steinen beworfen oder zerfleischen sich in Form von Hundekämpfen gar selber. Ein schauriges Bild und absolut unverständlich, dass solche Schweinereien als Unterhaltungselement verwendet werden."
 
Na, aber aber....die haben doch schmerzlindernde Salbe dabei ums Maul bekommen. ;)

Das ist bder Abschnitt den ich bei dem Film nach der Beschreibung erwartet habe und den ich hier angesprochen habe, bzgl kritscher Darstellung:
"Andere Länder, andere Sitten könnte man sagen; Stierkämpfe in Spanien, Hahnenkämpfe in Asien und Hundekämpfe im fernen Osten gibt es nicht nur im Film, sondern werden tagtäglich vorgeführt. Dies ist aber noch keine Entschuldigung für Filmzwecke Tiere zu missbrauchen, ob man die Kämpfe nun verherrlicht oder verteufelt. In Sivas ist diese Frage sowieso nicht leicht zu beantworten, denn bis zum bitteren Ende hat man das Gefühl, dass solche Kämpfe nun mal zum Leben auf dem Lande in Anatolien dazugehören."

Sehr scharfsinnig ...
 
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