Kinder anspringen

Hallo.

Also mein großer ist jetzt 18monate alt und ich habe mich halbwegs damit abgefunden das er Leute recht stürmisch begrüßt.
Er kommt dann halt rann,da er Jogger,Radfahrer...eh hüten will.

Nu war ich Dienstag mit einer Freundin und ihrem Hund und meinen Kaoten draussen.
Sally geht nie zu fremden,weil sie da recht schissig ist,sie muss erst warm werden.

Da lief plötzlich ein Kind mit Papa lang.
Meinen großen hatte ich sofort nur auf den Spurt der kurzen war ich nicht vorbereitet.
Ich will jetzt echt nicht sagen,,dass hat sie noch nie gemacht" aber das war das erste mal.
Nu hat sie das Kind vor freude angesprungen und umgehauen.
Der Vater natürlich am fluchen.....

Wie gewöhne ich ihr das ab,bevor es schlimmer wird bzw. sich auf Erwachsene ausweitet??
In die Hundeschule geht sie in einem Monat mit.

Falls einer noch Tips für meinen großen hat bitte.
Nein,Wurfkette,......hilft nicht.

Gruß
Sandra und die Flummis.

Hallo !! Springt er euch denn auch an??
Ich habe es so gemacht, wenn ich heimkomme und meine hündin springt mich an, drehe ich mich weg und gehe.
od sie muß zuerst sitz machen und dann wird sie gestreichelt. Ich mache das immer mit ihr und bei mir klappt es gut nur der rest meiner familie macht es nicht und diese springt sie dann noch an. wenn du es ihr abgewöhnen willst sollten es alle aus deiner familie machen und nicht nur einer.
Mehr tipps könnnen dir sicher noch die anderen hier geben
lg veilchen

HI Veilchen.

Also ich werde als einzigste noch angesprungen.
Nacjhdem ie abgesitzt haben wird sich gefreut.
Mein Freund hat da Glück da amchen sies ncht und bei Sohni kommen sie so ran.

Ich denke sie verknüpft Kinder mit spielen.
Sie ist jetzt 5Monate alt und rollt sich oft mit meinem 2jährigen Sohn übern BOden.
Der hat aber auch keine Angst,was noch ein Thema wäre.
Er liebt alle Hunde da hab ich selbst manchmal respekt.

Naja sie ist hingerannt uns ist halt gesprungen und das Kind hat plums gemacht.

Hier keine Tragödie Jason steht auf sagt nein,nein. Ich sag das und gut ist.

Aber bei nicht Hundeleuten siehts ja leider anders aus.

Mein großer begrüßt alle Menschen(fast alle ;männer in grün hasst er) so.

Gruß
Sandra

Hallo Sandra,
ich denke es ist allerhöchste Zeit deinen Hunden das Anspringen abzugewöhnen. Kleine Hunde vekratzen einem die Beine bzw. beschmutzen einem die Hose und größere Hunde können einen umwerfen, vor allem Kinder. Diesmal ist es wohl glimpflich abgegangen aber wenn das nächste Kind unglücklich z.B. auf den Kopf fällt oder der betreffende Vater sich nicht mit fluchen zufrieden gibt sondern eine Anzeige macht, wird das Geschrei groß sein ... und nicht zu unrecht. Über die Art und Weise wie du den Hunden das abgewöhnen kannst, werden dir hier andere Leute sicher Auskunft geben können. Meine Hunde haben zwar auch ihre Macken aber zu dem Thema fehlt mir leider (eigentlich gottseidank) die Erfahrung. Bis dahin würde ich vorschlagen die Hunde an die Leine zu nehmen an Orten bzw. in Situationen wo sowas vorkommen kann.

LG Tora

Hallo Sandra,

Tora hat Recht. Ich würd den Wildfang an der Leine führen und ein wenig ablenken (Leckerchen, Spielzeug oder so), wenn eine Versuchung naht.... Und bevor er nicht "Sitz" macht, wenn was interessantes entgegen kommt, gibt es kein Freizeichen. Besser ist immer, sich mit den Eltern vorher zu verständigen, ob Hund mal an ein Kind ran darf, sonst gibt es mal die von Tora beschriebenen Probleme.
Nicht so leichtsinnig sein! DU weißt, dass Dein Hund "nur" spielen will, die anderen wissen es nicht und sind genervt, frustiert oder gar böse. Und letzteres kann ins Auge gehen Da ich einen Rotti hab, weiß ich, dass es solche und solche Leute gibt.
Also paß auf Dein Hundi auf!

Liebe Grüße,

Suse

ÄHm,wir reden alle von meiner kleinen??
Sie ist jetzt 5Monate alt geworden und hatte sonst total sch... vor Menschen.

Und ich denk da kann man nicht von höchster Zeit reden,oder??

Nero nehm ich immer ran egal ob groß oder kleiner Mensch.

Gruß
Sandra

Übung macht den meister

Hallo Sandra!! Ich denke das es ganz gut ist das deine kleine "erst" 5 monate alt ist, genau jetzt würd ich intensiv zu üben anfangen. da ich denke das man in dem alter noch einiges "biegen"kann und das sicher leichter gelernt ist als wenn sie älter ist. Dulden würde ich es auch jetzt nicht obwohl sie noch klein ist denn irgendwann ist jeder hund mal groß vor kleinen welpen hat niemand angst vor großen hunden haben viele leute angst....also üben üben üben
lg veilchen&chiquita

Hallo Sandra,
du hast in deinem Eingangspost nicht geschrieben wie alt die "Kleine" ist, auch nicht welcher Rasse sie angehört. Mal pauschal gesagt: ein 5 Monate altes oder auch junges Doggenkind kann in so einer Situtation schon mehr anrichten als Dackelkind. Wie dem auch sei ich nehme das wort "höchste" zurück ... es bleibt: es wird Zeit daran zu arbeiten.

LG Tora

HI Tora.

Da es das erste mal war ist es jetzt Zeit daran zu arbeiten.

Ich finde nur Leine immer mist,weil mein großer bei solchen begegnungen ja schon immer ran muss.
Aber wahrscheinlich gehts nicht anders zu üben.
Ich hoffe nur sie hört damit auf.

Ih durfte mir schon einiges anhören wegen Nero und ihr wollt ich das ersparen.

Sie ist übrigens 5Monate alt und ein Schäfer-Rotti-Dobimix.

Gruß
Sandra und die Flummis.

Für eine Einstufung als "gefährlicher Hund" reicht es (zumindest laut LHV NRW), wenn ein Hund einen Menschen in "gefahrdrohender Art und Weise" anspringt. Das bedeutet MK, Leinenzwang etc.
Bei einem Listenhund-Mix wär' ich da noch mal extra vorsichtig, um nicht irgendwann meinen Hund zu verlieren.
In Deinem Fall würde ich vermutlich ein sicheres Platzkommando auch auf Distanz etablieren und/oder mit Schleppleine arbeiten. Bei zwei Hunden einen mit Schlepp zu führen wird schwierig, also: Einzeltraining! Nicht mehr mit beiden Hunden spazierengehen (zumindest nicht unangeleint), bis das Problem gelöst ist.
Summasummarum ein Riesenaufwand - ja. Aber ich denke, der Hund ist es wert, oder?
Gruß
bones

Hallo Sandra,

versuche Leute aufzutreiben, die mit Dir üben.

Wenn Deine Hunde wirklich nur spielen wollen, suchen sie also Sozialkontakt in welcher Weise auch immer. Sie suchen Aufmerksamkeit.
Diese Aufmerksamkeit kann zum Beispiel aus höflicher Stimme ("ja was machst Du denn da?") oder genervter Stimme ("och nein, die Hose ist frisch gewaschen") oder wütender Stimme ("verdammt, blödes Vieh, können sie nen Köter nicht erziehen") bestehen. Alles sind Reaktionen auf sein Verhalten und alles wird Dein Hund als Aufmerksamkeit des Angesprungenen verstehen.

Versuche Leute zu finden, die für Dein Problem Verständnis haben bzw. die dafür Verständniss haben, dass Du daran arbeiten musst. Und an einem Problem arbeiten, kann man bekanntlich nur, wenn man die Situation (am besten bewusst, mit Vorbereitung) herbeiführt.

Erste Möglichkeit: Hund prescht vor. Mensch bleibt stehen, Hände auf den Rücken und macht "Hans guck in die Luft." Kein Wort, kein Blick, einfach keine Beachtung. Dein Hund wird darüber wahrscheinlich sehr verwundert sein, da er so eine Reaktion nicht kennt. In diesem Überraschungsmoment (bzw. Verwirrtheitsmoment) kannst Du ihm ein Kommando geben. Beispiel "sitz. Kommando einmal geben. Umsetzen. Überschwenglich loben, evtl. mit Leckerchen. Aber so loben, dass er (und sie) es nicht als Aufforderung zum Spiel ansehen. Sie müssen sitzen bleiben, bis Du das Kommando aufhebst.

Zweite Möglichkeit: Hund prescht vor. Mensch bleibt stehen und dreht sich mit dem Rücken zum Hund. Kein Wort, kein Blick, keine Beachtung. Danach gleiche Vorgehensweise, wie bei der ersten Möglichkeit.

Dritte Möglichkeit: Hund prescht vor. Mensch bleibt stehen. Kein Wort, kein Blick (zumindest keinen direkten), keine Beachtung. Hund ist verwirrt und setzt sich. In diesem Moment lobt der Fremde das verhalten durch Streicheln oder Futter. Aber so, dass er es nicht als Aufforderung zum Spiel ansieht. So bald der Hund wieder springt, erneutes Ignorieren.

Vierte Möglichkeit: Arbeiten mit einer Schleppleine. Hund rennt zur Person. Du gibst ihm ein Kommando. Am besten eins, was ihr sonst nicht benutzt. "Lass es", "Schluss", "Halt" am besten mit ss oder t am Ende, denn das kann man besonders hart aussprechen. Bruchteile von Sekunden später, quasi ohne Zeitverschiebung zum Kommando trittst Du auf die Leine. Da Dein Hund das nicht kennt, wird er wohl erstmal verdutzt sein. Genau in diesem Moment gibst Du ihm ein Kommando, worauf er zu Dir kommen muss. Beispiel "Hier". Kommando sofort durchsetzen, evtl. mit Hilfe der Leine, wenn er nicht sofort kommt, den Hund zu Dir führen. Loben!

Fünfte Möglichkeit: Umkontitionieren.
Bevor DeinHund losrennt gibt er Dir Signale, die Du erkennen musst. Als erstes hört er mit dem auf, was er gerade tut (Beispiel am Boden schnüffelt). Als zweites sucht er den Menschen (also die Aufmerksamkeit). Als drittes fixiert er den Menschen. Und erst als viertes rennt er los. Du hast also eigentlich Zeit genug zu reagieren, bevor Dein Hund losrennt. Du musst es eben nur rechtzeitig erkennen.
Steht Dein Hund auf Leckerchen oder Spielzeug?
Falls ja, hier die fünfte Möglichkeit.
Du rufst Deinen Hund zuckersüss mit fast quitschender Stimme bei seinem Namen. Wenn Du die Aufmerksamkeit hat, schmeisst Du ihm ein Leckerchen zu. Hältst ihn dann aber so auf Aufmerksamkeit, dass Du ihn mit einem zweiten Leckerchen zu Dir rufen kannst. Das zweite Leckerchen bekommt er mit überschwänglichem Lob, wenn er bei Dir ist.

Vielleicht sind das ja für Dich ein paar Lösungsansätze.

Lieben Gruß
Susanne

Hi Susanne.

Erstmal ein großes Dankeschön.

Für meinen großen kommt da glauvb ich jede Hilfe zu spät.
Wir haben schon echt alles probiert.
Bei Joggern Radfahrern...muss er absitzen und warten bis die vorbei sind.
Bei Menschen kommts drauf an mal absitzen mal fuss.
Frei kann ich ihn da nicht vorbei lassen.


Bei Sally ist es so sie komm vom Obdachlosen und hatte immer Angst vor Menschen.
Das sie das kleine Kind umhaut darauf war ich nicht gefasst.
Zu Erwachsenen geht sie ,,noch" nicht.
Ich werd also bei Kindern aufpassen müssen.
Ich denke sie hat das fremde Kind mit meinem Sohn und somit mit Spielen in Verbindung gebracht.

Werde deine Vorschläge probieren.

Gruß
Sandra

Hallo Sandra,

Dein "großer" ist erst 1 1/2 Jahre alt, also noch im besten lernfähigen Alter. Es ist möglich. Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen, aber stetig.

Wenn es beim ersten Mal nicht klappt, musst Du es eben noch 20 Mal probieren. Nicht direkt den Kopf in den Sand stecken. Du kennst Deinen Hund und kannst ihn einschätzen (solltest Du zumindest). Du weisst, was er besonders mag. Dann lenke ihn erstmal - als Übergangslösung - ab. Du musst das wichtigste für Deinen Hund sein. Er muss sich auf Dich konzentrieren. Leg Dich ins Zeug. Mach Dich für Deinen Hund zum Hampelmann. Das ist egal, hauptsache Du agierst und Dein Hund reagiert. Wie ihr das anstellt ist egal. Der Weg ist das Ziel.

Wenn er auf Quitschtiere oder Stöckchen, Bällchen oder Kong steht, motiviere (konzentriere) ihn mit Spielzeug auf Dich.
Ist er verfressen, nimm Fleischwurst oder Käse. Gib ihm vor dem Trainieren kein "Frühstück". Dann bist Du noch viel interessanter.
Spreche mit hoher Stimme mit ihm.
Klatzsche in die Hände.
Such nach Dingen, die ihn interessieren und setze diese gekonnt ein.

Baue Richtungswechsel ein. Renne auf einmal in die andere Richtung, evtl. mit Klatschen oder hoher Stimme. Ohne Voranzeichen wird er wohl verdutzter sein. Wenn er dann guckt, so nach dem Motto "ähh was macht die denn da", ruf ihn. Lobe ihn überschwenglich, wenn er bei Dir ist. Wenn Dein Hund eine Bindung zu Dir hat, wird er Dir folgen. Hunde sind Rudeltiere.

Breche allerdings sofort das Training ab, sobald Dein Hund keine Energie mehr hat um sich zu konzentrieren, denn dann würdest Du wahrscheinlich anfangen zu schimpfen. Aber Lob sollte ja an allererster Stelle stehen.

Bevor Du trainierst, muss Dein Hund aber erstmal ein weilchen laufen ohne Kommandos. Ganz in Ruhe pippi machen und kacken, sich ein wenig austoben, dann ist die Konzentration am höchsten.

Wenn Du meinst, dass es ohne Leine nicht geht, dann übe mit Leine, aber übe und führe ihn an die Situationen heran. Sonst wirst Du niemals "unbeschwert" Spazieren gehen können. Mit unbeschwert meine ich nicht achtlos.

Auch gegen die Angst Deiner Sally solltest Du etwas machen. Befreie sie von ihrer Angst. Frage Leute, ob sie Dir dabei helfen könne. Diese Leute sollten dann nicht auf bedrohliche Weise auf sie zugehen. Sondern Bögen schlagen, die Seite zeigen, evtl. stehen bleiben, nicht hinunterbeugen zum Anfassen sondern in die Hocke gehen. Langsame Bewegungen, keine Rückartigen.... und so weiter und so fort.

Lieben Gruß
Susanne

Hallo 1-5 !

Freu mich, Dich hier zu lesen! Deine Tips sind wie immer nachvollziehbar und können hoffentlich helfen.....

Lieben Gruß von Vera

Hallo Susanne.

Ich danke dir nochmal für die ausführlichen Tips.

Ds größte Problem ist Nero hört wenn ich mit Kommando gehe.
ER guckt dann auch nur zu mir....

Aber ich kann ihn nicht ohne Kommando an Leuten vorbei lassen.

Bei Bekannten ist es noch schlimmer da hört er dann auch nicht mehr.
Mit Gaby,einer Bekannten habe ich jetzt abgemacht(hat sie sich ausgedacht) das wir die Hunde angeleint lassen und erst nach der Begrüßung loslassen.
Das klappt bestens.

Nur an fremden Leuten lass ich ihn nicht ohne Kommando vorbei bzw. bei Hundehaltern sag ichs vorher und frag ob ich ihn losmachen kann.
Weil auch die haben Sonntagsklamotten.

Für mich ist das jetzt schon ein riesen Vortschritt den ich ohne HP sicher nicht geschafft hätte.

Nur wie gesagt ohne Kommando geht nicht.

Gruß
Sandra, die die Leute bewundert dessen Hunde so an Menschen vorbeitrotten.

Hallo Sandra,

was bedeutet HP?

Hauptsache ist, es funktioniert, ob mit oder ohne Kommando ist dabei zweitens.
Auch Leute, die Du vorher darauf hinweisst, sollte er nicht anspringen. Du musst dabei nur an den falschen geraten. Und dann bist Du diejenige, die das Problem hat.
Es gibt genügend Leute, die Dich anzeigen würden, sobald Du ausser Sichtweite bist.

Lieben Gruß

Hallo.

HP bedeuted Hundeplatz.
Wir sind im Verein.

Mit drei ganz lieben Trainerinnen.
Da wird Sally auch bald mitkommen.
Alles ohne zwand mit Leckerlies und positiver Bestätigung und total familiär der Umgang miteinander.

Gruß
Sandra