Das ist ja der Hammer! Aber sagt mal - haben Jäger nicht nachts ein Nachtsichtgerät dabei und sollten so oder so erkennen, wer oder was im Wald unterwegs ist?? Wie sehen die sonst nachts überhaupt etwas?
LG
Du warst wohl noch nie nachts bei Vollmond unterwegs, sonst wüsstest du, wie hell es da ist. Besonders an freien Schonungen im Wald oder auf Feldern, wenn man es sich dann noch in 3 Metern Höhe auf einem Hochsitz gemütlich macht. Da kommt es einem mitunter so vor, als sei das Gelände mit Scheinwerfern ausgeleuchtet.
Ich will nix entschuldigen, aber die Sorte Hundehalter, die um die Zeit noch Gassi geht, lässt ihren Hund zu 99% ohne Leine laufen (und gerne auch ein bißchen wildern). Immer in dem Glauben: Ich bin hier jetzt in der Nacht der Einzige, mir und meinem Hund gehört die Welt, im Dunkeln ist gut munkeln. Mit diesen rücksichtslosen Menschen hab ich selber schon oft leidvolle Erfahrungen gemacht, wenn z.B. um 22 Uhr auf dem Bürgersteig plötzlich ein Hund aus dem Dunkeln auf mich zugeschossen kommt und mit meinem Dobi-Rüden eine Keilerei anfängt, während der Besitzer irgendwo in 500m Entfernung ne Kippe raucht.
Von daher sehe ich durchaus eine Teilschuld beim Hundehalter, denn ein Hund hat um halb 11 abends auf einem Feld (was er da wohl macht?) nichts zu suchen, egal ob er blinkt wie ein Weihnachtsbaum.
Dass der Jäger, der zwischen Retriever und Fuchs nicht unterscheiden kann, gelinde gesagt ein Vollidiot ist, steht außer Frage.