Kempfeld-Jäger erschießt bei Vollmond Golden Retriever

crazygirl

Ein Jagdgast aus Holland hat auf einem Wiesengelände bei Kempfeld, wie er sagt, einen Hund mit einem Fuchs verwechselt und erschossen. Der Vorfall hat sich bereits am 15. Juni ereignet.

 
Vielleicht sollten manche Jäger einen Lehrgang in Artenkunde machen.
Mit ganz großen Bildern, auf denen z.B. steht:

Fuchs!
Nicht Fuchs!

Wildschwein !
Nicht Wildschwein!

usw.!
 
Warum lässt man seinen Hund auch während der Brut-und Setzzeit nachts ohne Leine über irgendwelche Feder laufen?? :verwirrt: Bei uns gibt es total viele Psychopathen, die nur auf Gelegenheiten wie diese warten.
 
Soweit ich weiss,gibt es in den Bundesland keine BSZ,kann mich aber auch täuschen...
 
Soweit ich weiss,gibt es in den Bundesland keine BSZ,kann mich aber auch täuschen...

Gibt sie in der Tat nicht überall!
Und selbst wenn es die dort gäbe hat ein Jäger nicht einfach, auf Verdacht, auf alles zu ballern, was sich irgendwie bewegt!
 
Also wenn der Jäger einen Golden Retriever mit einem Fuchs verwechselt, dann kann er ihn ja so genau nicht gesehen haben. Und auf etwas, wo man noch nicht mal genau sagen kann was es ist, sollte man ja eigentlich auch nicht schießen. Auf jeden Fall war das ganz schön verantwortungslos von dem Jäger. Armer Hund :(
 
Nun laut Bericht sind alle nicht erfreut von der Sache und keiner sucht irgendwelche Ausreden...sie wurden verwiesen vom Platz und ob man nun einen holländischen Jäger hier in Deutschland seinen Jagdschein entziehen kann steht auf einem anderen Blatt.
 
Wenn ich sowas lese, wird mir wirklich ganz anders...

Wir wohnen ja nun direkt am Waldrand und gerade unsere kurzen Runden früh morgens/spät abends (also meist im Dunkeln) sind daher im Wald....

Fragt sich, ob es vorgebeugt hätte, als Mensch eine Lampe mit zu haben? Oder hält der Jäger dann trotzdem auf den vermeintlichen Fuchs drauf...:verwirrt:

LG
 
Fragt sich, ob es vorgebeugt hätte, als Mensch eine Lampe mit zu haben? Oder hält der Jäger dann trotzdem auf den vermeintlichen Fuchs drauf...:verwirrt:
Sicher das dann nicht geschossen wird wäre ich mir nicht. Es wurden schon Hunde mit Leuchthalsbändern "versehentlich" über den Haufen geschossen. :unsicher:
 
Fragt sich, ob es vorgebeugt hätte, als Mensch eine Lampe mit zu haben? Oder hält der Jäger dann trotzdem auf den vermeintlichen Fuchs drauf...:verwirrt:
Sicher das dann nicht geschossen wird wäre ich mir nicht. Es wurden schon Hunde mit Leuchthalsbändern "versehentlich" über den Haufen geschossen. :unsicher:

Meine Frau arbeitet bei einer Versicherung und die verteilen Warnwesten, reflektierende Gurte, für den Hut und, ich glaube, auch etwas für Hunde an die Jägerkundschaft.;)
Die Frage, ob sie das machen, damit die Jäger sich, oder die Hunde, nicht oder besser treffen konnte sie mir auch nicht eindeutig beantworten!:rolleyes:
 
Öhm,
meines Wissens darf der mit seinem holländischen Jagdschein garnicht in Deutschland jagen!
Ich kenne weitläufig jemanden der hat in Tschechien Wälder und einen tschechichen Jagdschein besitzt, mit diesem Jagdschein darf er aber nicht in Deutschland jagen!!!
LG Melanie

Edit: Hat sich erledigt, bestimmte ausländische Jagdscheine sind in jeweils bestimmten Bundesländern der BRD zugelassen:

Nochmal Edit: Aber grad nochmal genauer nachgeschaut, Kempfeld liegt in Rheinland Pfalz, und dort wird der niederländische Jagdschein nicht akzeptiert!!!
 
Hmm,

also wenn, würde ich nur mich beleuchten (Kopflampe o.ä.) und auf keinen Fall die Hunde... sonst sieht irgendein Verrückter nachher Leuchthalsbänder aber die Leinen nicht und schießt erst recht? Oder gibt es beleuchtete Leinen??

LG
 
Hmm,

also wenn, würde ich nur mich beleuchten (Kopflampe o.ä.) und auf keinen Fall die Hunde... sonst sieht irgendein Verrückter nachher Leuchthalsbänder aber die Leinen nicht und schießt erst recht? Oder gibt es beleuchtete Leinen??

LG

Ja, hab ich mal irgendwo gesehen, aber ich erinner mich leider nicht mehr an den Hersteller. Die konnte man wohl an- und ausschalten, je nach Bedarf und die leuchteten rot. Na ja, aber der Golden war ja eh nicht angeleint :(.
 
Hier in der Gegend (Ortsteil Burgstall) wurde ein Hund, aus Versehen (!!) erschossen.
Der Besitzer ging in Dunkeln an einem Golfplatz vorbei, er selbst mit Handscheinwerfer, der Golden Retriever war beleuchtet wie ein Weihnachtsbaum (Leuchtie, reflektierweste, maglight am Geschirr).
Der Schütze meinte, es schiesst auf ein Wildschwein...:rolleyes: ( in einer Wohnsiedlung)
...nach Zahlung von 600 Euronen an eine soziale Einrichtung durfte er den Schein behalten, - für den Hund gab´s den "Zeitwert" von 270 Euro ( war ja schon acht Jahre alt...) :(
...eine Erklärung, warum Wildschweine nachts beleuchtet sind, hat der Schütze bis heute nicht gegeben...:sauer:
 
Das ist ja der Hammer! Aber sagt mal - haben Jäger nicht nachts ein Nachtsichtgerät dabei und sollten so oder so erkennen, wer oder was im Wald unterwegs ist?? Wie sehen die sonst nachts überhaupt etwas?

LG
 
Das ist ja der Hammer! Aber sagt mal - haben Jäger nicht nachts ein Nachtsichtgerät dabei und sollten so oder so erkennen, wer oder was im Wald unterwegs ist?? Wie sehen die sonst nachts überhaupt etwas?
LG
Du warst wohl noch nie nachts bei Vollmond unterwegs, sonst wüsstest du, wie hell es da ist. Besonders an freien Schonungen im Wald oder auf Feldern, wenn man es sich dann noch in 3 Metern Höhe auf einem Hochsitz gemütlich macht. Da kommt es einem mitunter so vor, als sei das Gelände mit Scheinwerfern ausgeleuchtet.

Ich will nix entschuldigen, aber die Sorte Hundehalter, die um die Zeit noch Gassi geht, lässt ihren Hund zu 99% ohne Leine laufen (und gerne auch ein bißchen wildern). Immer in dem Glauben: Ich bin hier jetzt in der Nacht der Einzige, mir und meinem Hund gehört die Welt, im Dunkeln ist gut munkeln. Mit diesen rücksichtslosen Menschen hab ich selber schon oft leidvolle Erfahrungen gemacht, wenn z.B. um 22 Uhr auf dem Bürgersteig plötzlich ein Hund aus dem Dunkeln auf mich zugeschossen kommt und mit meinem Dobi-Rüden eine Keilerei anfängt, während der Besitzer irgendwo in 500m Entfernung ne Kippe raucht.

Von daher sehe ich durchaus eine Teilschuld beim Hundehalter, denn ein Hund hat um halb 11 abends auf einem Feld (was er da wohl macht?) nichts zu suchen, egal ob er blinkt wie ein Weihnachtsbaum.

Dass der Jäger, der zwischen Retriever und Fuchs nicht unterscheiden kann, gelinde gesagt ein Vollidiot ist, steht außer Frage.
 
Von daher sehe ich durchaus eine Teilschuld beim Hundehalter, denn ein Hund hat um halb 11 abends auf einem Feld (was er da wohl macht?) nichts zu suchen, egal ob er blinkt wie ein Weihnachtsbaum.
Soviel ich weiß gibt es im Deutschland keine Sperrstunde. Wenn also jemand nachts mit seinem Hund gehen will, völlig egal wo, dann darf er das auch. Das der Hund dabei, genau so wie tagsüber auch, unter Kontrolle sein sollte versteht sich von selbst.
Dass der Jäger, der zwischen Retriever und Fuchs nicht unterscheiden kann, gelinde gesagt ein Vollidiot ist, steht außer Frage.
Zum einen Das, zum anderen hat er ohne eine saubere Zielansprache nicht abzudrücken.
 
Von daher sehe ich durchaus eine Teilschuld beim Hundehalter, denn ein Hund hat um halb 11 abends auf einem Feld (was er da wohl macht?) nichts zu suchen, egal ob er blinkt wie ein Weihnachtsbaum.

So weit kommt´s noch, dass ich mir die UHRZEIT vorschreiben lasse, wann ich mit meinem Hund draussen sein darf. Geht´s noch?

Wie nennt man das eigentlich, wenn einer ohne Jaderlaubnis jagt - ist das nicht Wilderei?
 
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