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Ich hab einen Vorschlag:

1. Kennzeichnungspflicht für alle Katzen
2. Katzensteuer für unkastrierte Katzen, die weit höher ist als die Kosten für eine Kastration.
3. Die Katzen, die Daya ( tread: sind Jagd und Tierschutz vereinbar?) nicht erledigt, kastrieren und keinesfalls vermitteln, sondern nach der Kastration an den Fundort zurückbringen. So kann das Revier dieser Katze nicht von der nächsten besetzt werden.
4. Verbot der Fütterung verwilderter Hauskatzen mit sehr hohen Strafen.

5. Auf gar keinen Fall auch noch ( wie bei den Hunden) Katzen aus dem Außland "retten".(wird ja auch schon gemacht).

LG

JUHU
 
  • 13. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi JUHU ... hast du hier schon mal geguckt?
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4. Verbot der Fütterung verwilderter Hauskatzen mit sehr hohen Strafen.

5. Auf gar keinen Fall auch noch ( wie bei den Hunden) Katzen aus dem Außland "retten".(wird ja auch schon gemacht).

Zu 4: Sondern verhungern lassen ?
Zu 5: Einschränkungen sehe ich bei schwer vermittelbaren Tieren (kranke / behinderte Katzen, sehr alte / gebrechliche Katzen und solche die schon seit Jahren im Tierheim sitzen aber hier eine Chance hätten), ähnlich wie es Katzenschutz bereits geschrieben hat.
 

Zu 4: Katzen sind durchaus in der Lage sich selbst zu versorgen. Mäuse gibt es echt genug. Wenn sie aber gefüttert werden, vermehren sie sich entsprechend dem Futterangebot entsprechend stärker.

Zu 5: Jetzt mal ehrlich: Es gibt selbst in den kleinsten Tierheimen hier genügend schwer vermittelbare, alte, behinderte und kranke Katzen. Auch hier sitzen einige schon Jahre im Tierheim.
Ich halte es für unverantwortlich bei der Katzenflut in unserem Land auch noch Tiere aus dem Außland einzuführen. Auch wenn es "chick" ist, Tiere aus dem Ausland zu "retten".

LG

JUHU
 
 
Zu 4: Katzen sind durchaus in der Lage sich selbst zu versorgen. Mäuse gibt es echt genug. Wenn sie aber gefüttert werden, vermehren sie sich entsprechend dem Futterangebot entsprechend stärker.

Das ist absolut FALSCH. Und wenn Du Dir mal Katzen anschaust, die nicht versorgt werden - geh mal auf den nächsten Bauernhof - dann kannst Du mit eigenen Augen sehen, wie "gut und gesund" die Katzen aussehen, die nicht regelmässig gefüttert werden. Dein (jeder Realität entbehrender) Satz ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Menschen, der sich Katzen in Not erbarmt und sie versorgt. Die Tiere sehen entsprechend aus, abgemagert, oftmals verletzt, dicke Wurmbäuche, voller Flöhe und Zecken, haben keine Widerstandskraft gegen diverse Infektionskrankheiten, eben WEIL sie - ungeschützt und unversorgt draussen - dem nichts entgegenzusetzen haben.

Die Leute, die zuviel Skrupel haben, wie viele Andere elegant an diesen Elendsgestalten vorbeizusehen (leider nur die Wenigsten) erbarmen sich und füttern die Tiere, weil sie sich die Not nicht anschauen können.

Sie tun dies nicht, weil sie Langeweile haben und meinen, sie müssten einem Zwang folgen, Katzenfutterdosen zu öffnen, obwohl vor ihnen ein properes, gut genährtes Tier sitzt.

Es tut mir leid, aber diese Aussage macht mich UNENDLICH wütend - schau Dir bitte mal das Elend an, bevor Du so etwas von Dir gibst !
 
Kommentar eines mir bekannten Bauers:
"Wieso kastrieren? Die sterben eh alle an Katzenschnupfen oder kommen, wenn sie nicht aufpassen unter den Radlader (wirklich unabsichtlich - beim Rinder füttern). Ausserdem sinds net meine Katzen. Als unser Hof Katzenfrei war, waren innerhalb 2 Tagen neue da. Keine Ahnung woher"

Ich mach dazu mal keine Wertung.

Gruß Onda
 
Viele Bauern "regulieren" das so, wie sie es schon seit Ewigzeiten tun :

- sie halten mehrere Katzen zur Mäusebekämpfung, wenn überhaupt, bekommen die Tiere unregelmässig irgendwelche Essensreste oder - falls Milchwirtschaft vorhanden - auch etwas frische Kuhmilch.

- haben mehrere Weibchen im Frühjahr geworfen und "es wird zuviel", dann werden die Würfe gesucht und bis auf eins werden die anderen getötet.

- der TA, der für die Nutztiere auf den Hof kommt, wird für Katzen (oder auch den Hofhund, der wachen soll) grösstenteils nicht bemüht, denn er soll die Tiere behandeln, die Profit bringen. Katzen und Hunde sind notwendiges, aber eigentlich lästiges Beiwerk.

- werden dann die Katzen aufgrund der Mangelernährung krank und sterben bzw. kommen unter den "Trecker" oder der Hofhund "erwischt" sie, dann wird Nachschub besorgt vom nächsten Bauernhof


So einfach ist das. Ein ständiges Kommen und "Gehen" = Sterben

Einzige Ausnahme : vereinzelte junge Bauern, die das so nicht mehr praktizieren möchten und einer Kastration gegenüber aufgeschlossener sind.

Und - weitere Ausnahme : Bauernhöfe mit integriertem Geschäft "Bauernladen" und Bauernhöfe, wo Pferde von Privatpersonen untergestellt sind - also Höfe mit "Publikumsverkehr". Hier bekommen die Besucher ja mit, was an Katzen / Babies auf dem Hof ist und können auch einen gewissen Einfluss geltend machen. Je nach Einfluss / Sturheit der Bauern werden dann die Babies über die Theke verschenkt, sterben also nicht, werden aber dem Nächstbesten in die Finger gedrückt. Es wird auch (zähneknirschend) geduldet, dass regelmässige Kunden die Katzen füttern und sich etwas kümmern. Aber eben auch nur, weil es Kunden sind. Und wenn es Kunden gibt, die lange genug drängeln und quängeln, dann schafft man es auch mal, dass die Katzen kastriert werden. Wobei die Bauern immer versuchen, mind. 1 Weibchen unkastriert zu lassen "muss doch wieder Nachschub haben, falls die vorhandenen unter die Räder kommen"....


Kleines Beispiel - wir haben letztes Jahr einen Anruf aus einer TA-Praxis bekommen, wir mögen uns doch mal um einen Bauern kümmern, da würde die Katzenplage überhand nehmen. Er als Gross-TA kümmert sich dort um das Vieh, die Katzen interessieren ihn nicht, aber er liess wenigstens anrufen. Besagter Bauernhof hatte / hat Milchwirtschaft und der Bauer war keiner von denen, die Katzen selbst "beseitigen".

Fazit : wir haben auf diesem kleinen Hof 43 !!! Katzen kastriert und einige zahme / Jungtiere vermitteln können. Und "natürlich" bekamen die Tiere nur Milch und sahen entsprechend schlimm aus. Wir haben sie erst hochgepäppelt / med. behandelt (Schnupfen) und dann kastrieren lassen. Und bringen auch heute noch Futter hin, denn "natürlich" hat der Bauer kein Geld dafür....
 
Viele alte Bauern haben noch den Aberglauben das kastrierte Tiere keine Mäuse fangen
So ein blödes Argument bekomme ich öfter zu hören.
 

Ich arbeite seit 20 Jahren im Tierschutz, bin bestens informiert und lebe auf dem Land.

Das mit dem Zwang Katzenfutterdosen zu öffnen hatte ich bis jetzt nich so gesehen.....aber jetzt wo Du es sagst......:burns:

LG

JUHU
 
Ich arbeite seit 20 Jahren im Tierschutz, bin bestens informiert und lebe auf dem Land.

Das mit dem Zwang Katzenfutterdosen zu öffnen hatte ich bis jetzt nich so gesehen.....aber jetzt wo Du es sagst......:burns:

LG
JUHU


Dein Hund hat offensichtlich eine Ausbildung absolviert und mit Bravour gemeistert ?
 
Du schreibst, Du machst seit 20 Jahren Tierschutz, kennst Dich bestens aus und lebst ländlich.

Und schreibst gleichzeitig, Du kennst keine unterernährten, verschnupften, verletzten, verwurmten, räudigen Streunerkatzen ?!? Die Katzen kommen ja laut Dir ohne Fütterung / ärztliche Versorgung bestens zurecht und es mangelt ihnen an nichts ?!?


Nun, dann MUSST Du einfach auf die Hilfe eines Hundes angewiesen sein, der Dich (mit Deiner offensichtlich starken Sehbehinderung) sicher durchs Leben führt....


PS :
Weisst Du, eigentlich liegt mir - insbesondere angesichts des ERNSTEN Themas und des Elends der Katzen, um die es hier geht - jeder Sarkasmus fern !!! - aber Dein "Kommentar" in punkto Katzenfütterung hat es einfach herausgefordert, hierauf entsprechend ähnlich provokant / unangemessen zu reagieren. Zumal - mit Verlaub - Du musst wirklich BLIND sein, wenn Dir noch kein Katzenelend begegnet ist, obwohl Du seit etlichen Jahren (aktiv ?) im TS bist und auf dem Land lebst...
 

Ich habe nie gesagt, dass ich keine kranken Katzen sehe und kenne.

Ich sage: Wenn die freilebenden Katzen gefüttert werden, werden sie sich stärker vermehren, da sie ausreichend Futter bekommen. Tiere sind eigentlich schlauer als Menschen und bemühen sich nur so viele Nachkommen zu bekommen, wie sie auch durchbringen können.

Ich denke, dass bei der Katzenflut, die bei uns herrscht, weil die Menschen so ignorant sind, wir nicht auch noch dafür sorgen müssen, dass offensichtlich "wild" lebende Tiere auch noch mit so viel Futter versorgt werden, dass sie nicht jagen müssen und fast alle der Nachkommen durchkommen.

Dann müssten wir im Umkehrschluß auch jedes Kaninnchen oder jeden Hasen u.s.w versorgen.

Es gibt nun mal einen Unterschied zwischen Stubentiegern und verwilderten Hauskatzen.

Ist es besser jede Katze einzusammeln und ins Tierheim zu bringen ?
Wie oft brechen bei der "Katzendichte" in Tierheimen, auch bei noch soviel Sorgfalt Seuchen aus, die dann einen Großteil der Tiere umbringen.

LG

JUHU
 

Gerade bei Katzen mit festen Futterstellen lassen sich doch Kastrationsaktionen viel besser durchführen... Wieso die Tiere nicht lieber kastrieren, statt den Nachwuchs oder auch die Tiere selbst elendiglich verhungern zu lassen?
 
 
Also ich denke, daß man hier mal zwischen *wild wie wirklich wild, nämlich Wildtiere* und *wild wie ungezähmt, scheu* unterscheiden muss. Katzen sind keine Wildtiere, sie sind und bleiben Haustiere. Sie kommen zwar manchmal ohne Menschen aus und auch mehr schlecht als Recht über die Runden, aber das macht sie noch lange nicht auf Dauer alleine überlebensfähig.
 

Richtig.

Ich meine wild wie ungezähmt und scheu .
Was macht man mit diesen scheuen Katzen? Vermitteln? Füttern?
Wie? Wielange? Womit? Wer Zahlt? Wer ist verantwortlich? Wer übernimmt die Tierärztliche Versorgung?
Ich hab keine Antworten. Schön währe es, wenn ich welche hätte.

LG

JUHU
 
...grübel...gab es da nicht ein gesetz, das das aussetzen von haustieren verbietet? wie umgeht ihr das, nachdem ihr die katzen kastriert habt?
ihr werdet doch nicht etwa illegal katzen aussetzen, und das auch noch öffentlich im internet zugeben?

mal abgesehen davon, das dort, wo es ECHTE europäische wildkatzen gibt, eine sauerei ist, ihren bestand auch noch durch das streunenlassen von hauskatzen zu gefährden....
 
Daya, du meinst vermutlich das Tierschutzgesetz (§ 3 Nr. 3 Es ist verboten, ein im Haus, Betrieb oder sonst in Obhut des Menschen gehaltenes Tier auszusetzen oder es zurückzulassen, um sich seiner zu entledigen oder sich der Halter- oder Betreuerpflicht zu entziehen.

Dagegen verstößt ein Tierschutzverein nicht, wenn er verwilderte Katzen einfängt und kastriert, da durch die Kastration der Tiere kein Obhutsverhältnis entsteht. Zumal die meisten Tierschutzvereine ja auch für die Fütterung dieser Tiere sorgen, kann man wohl nicht behaupten, dass da ein Obhutsverhältnis verletzt wird...

Das hab ich mir auch nicht ausgedacht, dazu gibt es Quellen (die ich allerdings auf folgender Homepage "geklaut" hab: )

Wortlaut: Falls ein Tierschutzverein verwilderte Hauskatzen einfängt, kastriert und alsbald wieder an ihre frühere Lebensstätte entlässt, verstößt er nicht gegen das Verbot (Anm. helki: des Aussetzens von in Obhut des Menschen gehaltenen Tieren). Durch die mit der Unfruchtbarmachung zusammenhängenden Maßnahmen entsteht noch kein Obhutsverhältnis. (Quelle: Kommentat von Lorz/Metzger, S. 167 Rand-Nr. 28, Aussetzen und Zurücklassen (Nr. 5)

Dass TSV Katzen in Gebieten mit Wildkatzen aussetzen, halte ich für ein Gerücht.
 
@JUHU

Schön, dass Du inzwischen Deine Meinung total revidiert hast und draussen lebende Katzen nicht mehr für Wildtiere hälst. Wäre dennoch schön, wenn Du meine Fragen beantwortest.

@ helki
Danke.

@ daya
Am Thema vorbei - hier wurde ein Thread eröffnet "Katzenschwemme - Lösungen gesucht" - hier geht es nicht um die Situation der Wildkatzen und hier geht es auch nicht um das Aussetzen von Katzen.
 

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