4. Verbot der Fütterung verwilderter Hauskatzen mit sehr hohen Strafen.
5. Auf gar keinen Fall auch noch ( wie bei den Hunden) Katzen aus dem Außland "retten".(wird ja auch schon gemacht).
Stimme Dir zu, bis auf:
4. Verbot der Fütterung verwilderter Hauskatzen mit sehr hohen Strafen.
5. Auf gar keinen Fall auch noch ( wie bei den Hunden) Katzen aus dem Außland "retten".(wird ja auch schon gemacht).
Zu 4: Sondern verhungern lassen ?
Zu 5: Einschränkungen sehe ich bei schwer vermittelbaren Tieren (kranke / behinderte Katzen, sehr alte / gebrechliche Katzen und solche die schon seit Jahren im Tierheim sitzen aber hier eine Chance hätten), ähnlich wie es Katzenschutz bereits geschrieben hat.
Ich hab einen Vorschlag:
1. Kennzeichnungspflicht für alle Katzen
***Das wurde schon genannt und ist nicht nur für Katzen sinnvoll.
2. Katzensteuer für unkastrierte Katzen, die weit höher ist als die Kosten für eine Kastration.
***Darüber könnte man detailliert sprechen, nur trifft es in sofern dann nicht "des Pudel's Kern", weil z.B. die meisten Bauern aus Überzeugung "eine kastrierte Katze fängt keine Maus und weiterer Unfug" und aus Kostengründen gegen eine Kastration sind und dann einfach sagen "die Katzen sind nicht meine" - und dann ? Bleiben die immer noch grössten Verursacher der Katzenschwemme weiterhin außen vor.
3. Die Katzen, die Daya ( tread: sind Jagd und Tierschutz vereinbar?) nicht erledigt, kastrieren und keinesfalls vermitteln, sondern nach der Kastration an den Fundort zurückbringen. So kann das Revier dieser Katze nicht von der nächsten besetzt werden.
***Deine Ausdrucksweise "nicht erledigt" finde ich unpassend. Davon ab, zu Deinem Vorschlag, NEIN. Zumindest nicht ohne klare Differenzierung, ob es sich dabei um zahme, ausgesetzte Katzen handelt oder um nicht zahme, z.B. bereits draussen frei geborene Katzen (von natürlich wiederum auch ehemals ausgesetzten Hauskatzen). Dies praktizieren die TSV bereits seit langem so, denn wir handeln im Interesse der Tiere.
4. Verbot der Fütterung verwilderter Hauskatzen mit sehr hohen Strafen.
***Na DAS wird in der Tat das Problem deutlich verringern. Denn diese armen Tiere werden immer weiter streunen, auf der Suche nach Nahrung, die NICHT ausreichend zur Verfügung ist und dann begegnen sie wieder den Grünröcken... oder aber werden überfahren etc. bzw. wenn sie erkranken, bereits geschwächt durch nicht ausreichende Versorgung, dann sterben sie - TOLLE LÖSUNG.
5. Auf gar keinen Fall auch noch ( wie bei den Hunden) Katzen aus dem Außland "retten".(wird ja auch schon gemacht).
***NEIN, eben nicht "auf gar keinen Fall" - sondern, wie ich bereits schrieb, punktuell und gezielt die Tiere hier hin holen, die im Ursprungsland wirklich keine Chance haben.
LG
JUHU
Zu 4: Katzen sind durchaus in der Lage sich selbst zu versorgen. Mäuse gibt es echt genug. Wenn sie aber gefüttert werden, vermehren sie sich entsprechend dem Futterangebot entsprechend stärker.
Zu 4: Katzen sind durchaus in der Lage sich selbst zu versorgen. Mäuse gibt es echt genug. Wenn sie aber gefüttert werden, vermehren sie sich entsprechend dem Futterangebot entsprechend stärker.
Das ist absolut FALSCH. Und wenn Du Dir mal Katzen anschaust, die nicht versorgt werden - geh mal auf den nächsten Bauernhof - dann kannst Du mit eigenen Augen sehen, wie "gut und gesund" die Katzen aussehen, die nicht regelmässig gefüttert werden. Dein (jeder Realität entbehrender) Satz ist ein Schlag ins Gesicht für jeden Menschen, der sich Katzen in Not erbarmt und sie versorgt. Die Tiere sehen entsprechend aus, abgemagert, oftmals verletzt, dicke Wurmbäuche, voller Flöhe und Zecken, haben keine Widerstandskraft gegen diverse Infektionskrankheiten, eben WEIL sie - ungeschützt und unversorgt draussen - dem nichts entgegenzusetzen haben.
Die Leute, die zuviel Skrupel haben, wie viele Andere elegant an diesen Elendsgestalten vorbeizusehen (leider nur die Wenigsten) erbarmen sich und füttern die Tiere, weil sie sich die Not nicht anschauen können.
Sie tun dies nicht, weil sie Langeweile haben und meinen, sie müssten einem Zwang folgen, Katzenfutterdosen zu öffnen, obwohl vor ihnen ein properes, gut genährtes Tier sitzt.
Es tut mir leid, aber diese Aussage macht mich UNENDLICH wütend - schau Dir bitte mal das Elend an, bevor Du so etwas von Dir gibst !
Ich arbeite seit 20 Jahren im Tierschutz, bin bestens informiert und lebe auf dem Land.
Das mit dem Zwang Katzenfutterdosen zu öffnen hatte ich bis jetzt nich so gesehen.....aber jetzt wo Du es sagst......:burns:
LG
JUHU
Dein Hund hat offensichtlich eine Ausbildung absolviert und mit Bravour gemeistert ?
Du schreibst, Du machst seit 20 Jahren Tierschutz, kennst Dich bestens aus und lebst ländlich.
Und schreibst gleichzeitig, Du kennst keine unterernährten, verschnupften, verletzten, verwurmten, räudigen Streunerkatzen ?!? Die Katzen kommen ja laut Dir ohne Fütterung / ärztliche Versorgung bestens zurecht und es mangelt ihnen an nichts ?!?
Nun, dann MUSST Du einfach auf die Hilfe eines Hundes angewiesen sein, der Dich (mit Deiner offensichtlich starken Sehbehinderung) sicher durchs Leben führt....
PS :
Weisst Du, eigentlich liegt mir - insbesondere angesichts des ERNSTEN Themas und des Elends der Katzen, um die es hier geht - jeder Sarkasmus fern !!! - aber Dein "Kommentar" in punkto Katzenfütterung hat es einfach herausgefordert, hierauf entsprechend ähnlich provokant / unangemessen zu reagieren. Zumal - mit Verlaub - Du musst wirklich BLIND sein, wenn Dir noch kein Katzenelend begegnet ist, obwohl Du seit etlichen Jahren (aktiv ?) im TS bist und auf dem Land lebst...
Ich sage: Wenn die freilebenden Katzen gefüttert werden, werden sie sich stärker vermehren, da sie ausreichend Futter bekommen. Tiere sind eigentlich schlauer als Menschen und bemühen sich nur so viele Nachkommen zu bekommen, wie sie auch durchbringen können.
Ich habe nie gesagt, dass ich keine kranken Katzen sehe und kenne.
Ich sage: Wenn die freilebenden Katzen gefüttert werden, werden sie sich stärker vermehren, da sie ausreichend Futter bekommen. Tiere sind eigentlich schlauer als Menschen und bemühen sich nur so viele Nachkommen zu bekommen, wie sie auch durchbringen können.
***Und wenn sie nicht gefüttert werden, dann vermehren sie sich nicht ?
Ich denke, dass bei der Katzenflut, die bei uns herrscht, weil die Menschen so ignorant sind, wir nicht auch noch dafür sorgen müssen, dass offensichtlich "wild" lebende Tiere auch noch mit so viel Futter versorgt werden, dass sie nicht jagen müssen und fast alle der Nachkommen durchkommen.
***Was sind offensichtlich "wild" lebende Tiere ? Ist ein Hund, der ausgesetzt wird und draussen herrenlos streunert, auch ein "wild" lebendes Tier, den man dann nicht mit Futter versorgt, damit er jagt ?
Dann müssten wir im Umkehrschluß auch jedes Kaninnchen oder jeden Hasen u.s.w versorgen.
***Wenn eine draussen lebende Katze = Wildkatze = somit Wildtier (wie Hase / Kaninchen) wäre, dann gäbe ich Dir Recht. Hast Du schon mal eine Wildkatze gesehen ???
Es gibt nun mal einen Unterschied zwischen Stubentiegern und verwilderten Hauskatzen.
Ja ? Dann erkläre mir den bitte - worin unterscheiden sich die Tiere ? Andere Rasse ? Das eine ein Haustier und das andere ein Wildtier ? Bin gespannt...
Ist es besser jede Katze einzusammeln und ins Tierheim zu bringen ?
Wie oft brechen bei der "Katzendichte" in Tierheimen, auch bei noch soviel Sorgfalt Seuchen aus, die dann einen Großteil der Tiere umbringen.
***Nein, davon sprach jedoch Niemand. Lies doch, bevor Du schreibst. Es ist absolut nicht die Rede davon, jede Katze einzusammeln. Aber von Kastration und Versorgung mit Futter für Tiere, die Haustiere sind und allein nicht klarkommen, sprachen wir schon...
Klar brechen in TH bei der "Katzendichte" oftmals Seuchen aus, wie bei jeder Tierhaltung mit vielen Tieren auf engem Raum - auch bei Züchtern passiert dies. Im Tierheim passiert es trotz Quarantäne deshalb oft, weil die Tiere, die dort aufgenommen werden, vorher schlecht bis gar nicht tierärztlich versorgt, geschweige denn geimpft wurden - nur was hat das bitte mit dem Thema zu tun ? Wieder Dein toller "Ansatz" zur Lösung : alle nicht füttern und nicht versorgen, einfach draussen krepieren lassen, dann werden es schon weniger ?
An dieser Stelle meine konkrete Frage : WAS machst Du denn seit 20 Jahren im Tierschutz in punkto Katzen ?
LG
JUHU
Also ich denke, daß man hier mal zwischen *wild wie wirklich wild, nämlich Wildtiere* und *wild wie ungezähmt, scheu* unterscheiden muss. Katzen sind keine Wildtiere, sie sind und bleiben Haustiere. Sie kommen zwar manchmal ohne Menschen aus und auch mehr schlecht als Recht über die Runden, aber das macht sie noch lange nicht auf Dauer alleine überlebensfähig.