Original erstellt von kodi:
Außerdem bin ich auch der Meinung, dass es ein erheblicher Unterschied ist, ob die Nachbarshündin oder die eigene läufig ist und ich kann den Wunsch der Halter schon nachvollziehen. Ich finde auch nicht, dass man es sich damit zu einfach macht, sondern wirklich auch verantwortungsbewusst handelt.
Wie einige wissen bin ich in einem "Züchterhaushalt" groß geworden, es war immer ein Rüde da der natürlich nicht immer wenn eine der 5 Hündinnen läufig war decken durfte.
Charly starb an seinem zweiten Magendreher und dannach wurde Finley aus einem Wurf behalten. Er deckte nur einmal die zugekaufte Hündin sowie eine Hündin die in "Zuchtmiete" bei uns war. Die anderen Hauseigenen waren für ihn tabu.
Das hat natürliche verschiedene Gründe gehabt, zum einem weil 4 Generationen unter einem Dach lebten (Seine Oma, seine Mutter und seine Tochter) sowie eine nahe Verwante (Tante). Inzest möchte man ja schließlich nicht, so enge Verpaarungen bergen ein erhebliches Risiko, aber das ist ein anderes Thema.
Die älteste Hündin (seine Oma) wurde nachdem sie trächtig einen Unfall hatte Notkastriert! Es wurden also immernoch 4 Hündinnen läufig.
Es störte ihn nicht, er deckte praktisch nur auf Komando zum richtigen Deckzeitpunkt, wenn ihm das Mädel gefallen hat.
Wir konnten Finley mit den Mädels zusammenlassen obwohl die läufig waren, und im Rudel wird eine Hündin nach der anderen läufig.
Finley hat keinen Samenkoller bekommen, hat normal gefressen und ist normal wie sonst auch mit "seinem Harem" umgegangen.
Nur über den Deckzeitpunkt wurden die Hunde in unserer Abwesenheit getrennt, ansonsten war das Rudel zusammen.
Das ist jetzt nur ein Beispiel das man Rüde und Hündin die zusammenleben nicht kastrieren
muß.
Ich gebe Dir allerdings insofern recht, als das dass nicht überall funktioniert bzw. es meistens besser ist (für die Menschen) das ein Hund kastriert ist. Ansonsten gäbe es sicher auch noch mehr ungewollte Würfe.