Kastration beim Weibchen

Mocca8889

hallihallo,
ich wollte mal ein paar Erfahrungsstories bei Kastrationen beim Weibchen hören?

Als wir Mocca aus dem TH bekommen haben, war sie gerade läufig und wir musssten erst mal warten bis wir einen Termin für eine Kastration ausmachen konnten.

Da sie schon einige Würfe in ihrem leben hatten( leider:sauer:), wollen wir sie jetzt von dem Stress der Läufigkeit erleichtern.
Außerdem meinte unser TA, dass das Krebsrisiko bei Hündinnen mit einigen Würfen erhöht wäre.
Sie wird im Oktober 5 Jahre alt. Und hat ihren Termin am 03.09.13.
Jetzt meine Fragen:D
Wie haben eure Hündinnen die OP verkraftet?
Wie lang hat es gedauert bis sie wieder auf den Beinen war?
Wann wurden denn die Fäden gezogen?
Welche Komplikationen gab es/gibt es?
Wie lange habt ihr eure Hunde im Endeffekt schonen müssen?
Sonstige Anmerkungen!?
Dankeschön:hallo:
 
  • 26. April 2024
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Hi Mocca8889 ... hast du hier schon mal geguckt?
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ein freund hat mir mal erklärt, dass es 2 unterschiedliche op-methoden gibt. einmal bleibt der gebährmutterstumpf länger, und einmal kürzer. das längere soll wohl die bessere methode sein, da weniger probleme mit inkoninenz auftreten können.

aaaaber: hörensagen - meine dicke wurde frühkastriert und ich hab sie schon so übernommen.
 
ein freund hat mir mal erklärt, dass es 2 unterschiedliche op-methoden gibt. einmal bleibt der gebährmutterstumpf länger, und einmal kürzer. das längere soll wohl die bessere methode sein, da weniger probleme mit inkoninenz auftreten können.

aaaaber: hörensagen - meine dicke wurde frühkastriert und ich hab sie schon so übernommen.

Wenn man es genau nimmt gibt es sogar 3, man kann nämlich auch nur die Eierstöcke entfernen;)
Wir haben aber auch immer einen großen Stumpf gelassen, aus eben genanntem Grund.


Hat eure Hündin (Weibchen klingt so komisch beim Hund, finde ich:D) denn Stres bei der Läufigkeit?

Wie gut der Hund die OP verkraftet ist oft ganz indiviuell, bei älteren Hündinnen dauert es in der Regel länger, jüngere kommen schon zur Nachkontrolle 2 Tage nach der Op meist in die Praxis gestürmt und die Besitzer jammern darüber, wie schwer es ist, den Hund ruhig zu stellen:D

Lucky war damals 2 Jahre alt und war natürlich am OP-Tag ziemlich fertig, hat sich dann aber nach 2-3 Tagen vollkommen erholt.
Und schonen muss man den Hund in derRegel bis zum Fädenziehen (meist 14 Tage) und das bei vielen auch aktik, weil sie dann schon längst wieder loslegen wollen;)

Komplikationen habe ich bisher NUR und wirklich nur dann erlebt, wenn der Besitzer inkonsequent war und der Hund nicht geschont wurde oder man nicht verhindert hat, das er an die Wunde geht - da hatten wir dann einige Kandidaten, die nochmals auf den Tisch durften und dann wirklich hässliche Narben und eben zusätzliche Schmerzen hatten.


Bezüglich der Narkose würde ich persönlich Inhalationsnarkose bevorzugen, meine wurde aber damals auch per Injektion narkotisiert und hat das problemlos überstanden!
 
Keine Ahnung wie es heute ist. Die Kastra meinen 2 Katzen einmal vor 9 Jahren und heute unterscheid sich enorm- inwiewiet da Erfahrungen übertragbar sind kann ich dir nicht sagen.

Unsere Hündin wurde kastriert mit 3 od. 4 Jahren wegen Schweinschwangerschaft und akuter Aggression in Verbindung mit Jaulen und Schreien.

Überstanden hat sie es super. Geschont habe ich sie nicht in dem Sinne- sie hatte halt bis zum Fädenziehen Leinenzwang-
Am ersten Tag der OP war sie nicht wirklich ansprechbar in ihrem Korb. Die Nacht schlief sie normal und am nächsten Tag war sie noch sehr ruhig und hat sich fast nicht bewegt und nur geschlafen.
nach 3 Tagen war sie wieder völlig fit und verstand gar nicht warum sie nur an der Leine laufen sollte.

Für mich war wichtig, dass ich zu Hause war die tage- also OP am Freitag (da Urlaub genommen) und das WE dann zu Hause. Ich saß den ganzen Tag neben ihr oder lag mit ihr zusammen auf dem Boden udn hab gekuschlt- das hat sie sehr beruhigt :) . Dadurch blieb sie halt auch liegen.

Den Kragen hab ich damals durch ein T-Shirt meiner Tochter erstezt (umgenäht) da Madam sonst zu blöd zum laufen war.

Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich so lange gewartet habe, denn seitdem ist es viel angenehmer mit ihr. ABer ich denke sie war schon ein Sonderfall vom Verhalten her :)
 
stimmt zum thema narkose: gasnarkose wird meist besser vertagen und ist auch viel besser zu dosieren als eine injektionsnarkose.
 
stimmt zum thema narkose: gasnarkose wird meist besser vertagen und ist auch viel besser zu dosieren als eine injektionsnarkose.

Nicht nur das. Auch die Narbe heute ist viel, viel kleiner als damals. Obwohl vom selben TA gemacht!
 
stimmt zum thema narkose: gasnarkose wird meist besser vertagen und ist auch viel besser zu dosieren als eine injektionsnarkose.

Nicht nur das. Auch die Narbe heute ist viel, viel kleiner als damals. Obwohl vom selben TA gemacht!

Beim Hund oder der Katze?

Und wurde die Gemärmutter mit entfernt oder nur die Eierstöcke?
Denn eigentlich hat sich an der OP-Technik nichts groß verändert (Ausnahme endoskopisch)
 
Hi.

Erfahrungsbericht:
Ich habe meine Dobermannhündin mit 8 Jahren kastrieren lassen im Zuge einer Backenzahnextraktion musste sie eh in Narkose und ich hab den TA beauftragt, dass er gleich auch Bauchultraschall machen soll und wenn irgendwas nicht stimmt, gleich mit kastrieren soll.

Sie wurde dann mit kastriert, die Gebärmutter war verändert und sie hatte Zysten an den Eierstöcken. Sie hatte auch Zeitlebens große Probleme mit Scheinträchtigkeiten, hatte jedesmal Milcheinschuss und zwar in dem Ausmaß, dass ohne Galastop nix mehr ging, hatte Gesäugeentzündungen etc.

Der Heilungsprozess war eine Katastrophe, das lag aber daran, dass Madame ein äußerst schlechtes Heilfleisch hatte und wohl auch auf die Fäden reagiert hat. Es dauerte sehr lange, bis die Wunde trocken war und abgeheilt ist, gute 4 Wochen schätze ich. Ich habe täglich Wundwasser abziehen müssen. Das hieß also gute 4 Wochen Maulkorb, Trichter und Leinenzwang.

Nach der Kastra habe ich meinen Hund kaum wiedererkannt. Aus der launischen, depressiv-aggressiven Zicke wurde ein fröhlicher, entspannter und ausgeglichener Hund. Ich hab schwer bereut, dass ich ihr das Hormonchaos nicht schon eher erspart habe.

Leider hilft eine Kastration gegen Krebs nur, wenn diese sehr früh gemacht wird, vor oder nach der 1. Läufigkeit, danach hilft sie nicht mehr!
Meine Hündin bekam 1 Jahr nach der Kastra ein bösartiges Adenokarzinom in der Milchleiste, es mussten beide Milchleisten entfernt werden. Gottseidank hatte der Krebs noch nicht gestreut.
Der Heilungsprozess nach der Milchleistenentfernung war ein noch größeres Desaster, da sich täglich ca. 1 Liter Wundwasser bildete, das sackte bis ins Bein. Ein Teil der Naht mit Umfeld nekrotisierte und sie hatte daraufhin ein ca. 4 x 10 cm großes "Loch" im Bauch, das von alleine zuwachsen musste. Das hat wochenlang gedauert. Aber der Krebs war früh genug erkannt und so hat sie nach dieser schweren OP noch fast 5 Jahre gelebt.

Hätte ich den Krebs nicht erkannt und/oder nicht entfernen lassen, hätte sie max. noch ein Jahr gehabt.

Gruß
tessa
 
mhm mir persönlich sind auf die schnelle drei fälle bekannt, wo die kastration sich negativ auf das verhalten des hundes ausgewirkt hat. zwei hündinnen sind nach der kastra noch viel zickiger geworden.

Ich kenne da nur gegenteiliges aber so hat jeder seine Erfahrungen - wobei ich es schon so verstanden habe, dass die Kastration hier beschlossene Sache ist, demnach ist es jetzt irrelevant, wer welche Stroys bezüglich Verhaltensänderung herauskramt;)


@Tessa: da hast du aber schon ein Extrembeispiel, wir haben in der Praxis ja wöchentlich/täglich kastriert, so ein Verlauf wie bei deiner Hündin ist mir da auch noch nicht untergekommen - zum Glück!:uhh:
 
Wilma wurde mit etwa 7 Monaten kastriert,d.h. es wurden nur die Eierstöcke entfernt.
Die OP hat sie total Problemlos überstanden,sie wollte am zweiten Tag schon wieder toben als ob nix gewesen wäre.
Die Narbe ist etwa 4cm lang und heilte Bilder buchmäßig ab und die Fäden wurden nach 12 Tagen entfernt
 
Vielen Dank für die Infos. Werde später gleich mal in der Praxis anrufen und Fragen zwecks Narkoseart und Op-Methode. Vielen Dank!
Werde dann von etwaigen Verhaltensänderungen berichten!^^
 
Soo , habe gerade in der Tierklinik angerufen. Sie benutzen die Inhlationsnarkose;)
Zu dem Risiko der Inkontinenz meinte die Tierarzthelferin das sie bei größeren Hunden erhöht wäre*angst*
Etwa bei 50% , ist sie wirklich so hoch? Das macht mir etwas Angst wenn ich ehrlich bin.
Und ob ein großer oder kleiner Stumpf übrig bliebe, würde eben auf das Abbinden ankommen. Aber ich konnte vorher nochmal in Ruhe mit der TA sprechen.
Irgendwie hat mich das Gespräche nicht wirklich beruhigt:(
 
Also ich kenne aus dem persönlichn Umfeld und von 2 Hundeplätzen nicht eine Hündin die inkontinent durch die Kastra ist und der DSH zählt zu den größeren Hunden...
 
Also ich kenne aus dem persönlichn Umfeld und von 2 Hundeplätzen nicht eine Hündin die inkontinent durch die Kastra ist und der DSH zählt zu den größeren Hunden...

Da halte ich mit allein 4 mir persönlich bekannten Dobermannhündinnen gegen - zwar erst im "Alter" so ab 7 Jahren, dafür aber teilweise medikamentös nicht/kaum behandelbar.

Die Aussie Hündin meiner Mutter ist aber auch jetzt mit 9 Jahren immer noch dicht.
 
und wenn eine hündin dan mal undicht wird, kann man das meistens mit hormone günstig beeinflüssen.
 
Also wir haben auch schon die vierte Hündin die kastriert wurde und nicht bei einer trat eine Inkontinenz auf und es gab auch überhaupt keine Wesensveränderung
 
Weil sie schon soviele Würfe hatte die sie unfreiwillig hatte. Sie war bei einem Vermehrer, bei ihrer Läufigkeit ist sie sehr gestresst, ist scheinträchtig und hasst es raus zu gehen und flippt dann total aus, wenn sie Rüden begegnet.
 
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