Kastration 12-jähriger Rüde wegen Hodentumor

John-Boy

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

bei unserem fast 12-jährigen Yorkie wurde in der letzten Woche ein Hodentumor diagnostiziert. Uns sind Veränderungen seiner Brustwarzen und eine Größenzunahme seines linken Hodens aufgefallen, während der rechte Hoden bereits extrem geschrumpft ist. Es handelt sich wahrscheinlich um einen Sertoli-Zelltumor. Am 10. Juni 2011 ist nun der OP-Termin zur Kastration anberaumt.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit Hodentumoren bei seinen Rüden und einer so späten Kastration gemacht, von denen er mir berichten kann? Wir haben auch noch einen fast 10-jährigen unkastrierten Rüden. Die zwei haben sich bisher immer sehr gut verstanden. Wird sich an dem Verhältnis durch die Kastration des älteren Rüden etwas verändern?

Ich würde mich über eure Erfahrungsberichte sehr freuen.
 
  • 29. April 2024
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Hallo,

wir haben ende April unseren jetzt 11,5 Jahre alten Boxerrüden auch wegen Hodentumoren in beiden Horen, (wovon einer in der Leiste war) kastrieren lassen..

Nun.. es ist bei uns jetzt so, das er die Op gut überstanden hat, das war kein problem... Aber..nach nur 5 tagen nach der Op, begann er Inkontinent zu werden, es ist mehr ein Harnträufeln, egal ob er liegt, steht, oder läuft..es tröpfelt leider immer... Man hat uns aber gesagt, das nur ca 9% der kastreirten Rüden das bekommen können... Unser hat es leider...Die beiden Tumore, die er hatte waren auch beide bösartig... aber da so schnell kastriert wurde... soll die Prognose sehr gut sein...

Unser Hund hat sich aber dennoch sehr verändert in dieser kurzen Zeit...(Er ist plötzlich ein Opa) total ruhig, auch ist er nicht mehr so fit draußen(ermüdet schnell) Herz und alles andere wurde untersucht und ist alles ok.... Ich weiss ja nicht wie lange Hunde brauchen, um sich davon zu erholen..vielleicht dauert es ja noch...

Das Harntäufeln behandeln wir mit gemahlenen Kürbiskernen... und hoffen auf Erfolg

Das fehlende Testosteron soll einen Hund plötzlich altern lassen bzw. schmerzen in Gelenken, andere wehwechen nun richtig spürbar machen.. Ob es stimmt kann ich nicht sagen... Aber unser Hund ist anders... Und man hat uns gesagt, das ein Rüde in dem Alter sich nach einer Kastration nicht sehr verändert, da er ja auch so lange schon ein "richtiger Rüde sei" Das kann ich nicht bestätigen... Aber ich muss sagen, das es trotzdem richtig war ihn zu kastrieren... Unsere Pysiotherapeutin meinte, das er jetzt halt länger lebt, aber dafür als Opa:)

Ich drücke die Daumen für die Op

Liebe Grüße

Marlene
 
Unser Rüde war 12 als er kastriert wurde (ebenfalls Hodentumor). Er war nach der Kastration einen Tag später ganz der " Alte" . Es sind uns keinerlei Wesensveränderungen aufgefallen, er wurde nicht inkontinent und wurde fast 18 Jahre.
Alles Gute und noch eine lange gemeinsame Zeit.
 
Ich kann Rimis Erfahrungen nur unterstreichen - Hund 15 Hodentumore, wurde kastriert, keine Veränderungen im Wesen oder Inkontinenz.

War der Hund von Freunden, er wurde 18,5 Jahre alt.
 
Rüde von Bekannten mit 8 J. wegen Hodenkrebs, Beidseitig + befallene Samenstränge kastriert.
Keine Wesensveränderung. Lebenserwartung nicht sehr positiv, da es gestreut hatte.
Meine Rüden werden früh kastriert(im Erwachsenenalter), da gibts dieses Problem nicht. Wesensveränderungen,Inkontinenz bisher nie vorgekommen.
Drücke Daumen
LG Tula
 
Vielen Dank für eure Antworten und Erfahrungen, die ja doch recht unterschiedlich sind. An der OP geht leider kein Weg vorbei, sodass wir nur hoffen können, dass Mirko sie gut übersteht und sich der Tumor als gutartig herausstellt. Alles was danach kommt, ob Wesensveränderung oder Inkontinenz, müssen und werden wir so hinnehmen.

Gerade erst gestern war Mirko mal wieder albern und verspielt wie ein Welpe und jagte den Vögeln im Garten hinterher, ein fettes Grinsen im Gesicht. Ich nehme das als gutes Zeichen, dass er die OP gut verkraftet und anschließend noch einige Jahre die Vögel vertreiben kann.

Am Freitag um 9:00 Uhr haben wir Termin. Bitte drückt uns die Daumen.

Dankeschön und liebe Grüße
Andrea
 
Unser 11jähriger Rüde (auch Hodentumor) hat die OP auch super überstanden gehabt.
Allerdings hat er danach erstmal psychisch zu kämpfen gehabt - er war ein Rüde mit "Leib und Seele" vorher. Aufgeblüht ist er erst wieder, als wir uns damals einen 2.Hund geholt haben, dann hatte der Alte wieder was zu tun :D

ich drück die daumen!
 
Wir drücken für Freitag Daumen und Pfoten:hallo:.

Alles Liebe wünschen
Dagmar und Ako
 
Vielen Dank für´s Daumen- und Pfotendrücken.;) Ich werde dann berichten.
 
Auch wir drücken am Freitag die Daumen und Pfoten.:hallo:

Es wird schon alles gut gehen.
 
Mein Westie (17) wurde im Alter von 15 Jahren auch noch deshalb kastriert. Allerdings hat er einen vereiterten Zahn gezogen bekommen und da wurde das gerade mitgemacht. Er hat alles super überstanden, er war schon 5 Stunden nach der OP wieder völlig fit und ist durch den Garten gerannt.
Halte die Daumen gedrückt! :)
 
Mein Westie (17) wurde im Alter von 15 Jahren auch noch deshalb kastriert. Allerdings hat er einen vereiterten Zahn gezogen bekommen und da wurde das gerade mitgemacht. Er hat alles super überstanden, er war schon 5 Stunden nach der OP wieder völlig fit und ist durch den Garten gerannt.
Halte die Daumen gedrückt! :)

Genau solche Beiträge brauche ich jetzt:) Das hilft ungemein gegen mein flaues Gefühl in der Magengegend. Wenn ich selbst morgen unters Messer müsste, wurde ich mir wohl weniger Gedanken machen.

@all
Danke für Daumen, Pfoten und gute Gedanken!
 
Hallo ihr lieben Daumen- und Pfotendrücker,

Mirko hat die OP hinter sich und sehr gut überstanden. Ich kann ihn schon um 16 Uhr nach Hause holen. Nun müssen wir noch hoffen, dass der Tumor nicht bösartig war und dann wird wieder alles gut.

Ganz herzlichen Dank für die guten Gedanken:hallo:

Liebe Grüße
Andrea
 
Dann drück ich mal die Daumen das der Tumor nicht bösartig ist.
 
Jetzt muss nur noch der Befund gut ausfallen, dann ist alles wieder gut
 
Unser Westie wurde aufgrund eines Hodentumors (gutartig) mit 14 Jahren operiert. Und er hat alles gut überstanden! *Daumen drück, dass der Befund gutartig lautet*
 
Vielen Dank an alle, die an uns gedacht und die Daumen gedrückt haben. Als ich Mirko am Freitag abgeholt habe, lief er mir schon schwanzwedelnd entgegen. Zuhause im Garten wurde dann erst ein Vogel verjagt und mein Vater anschließend um Leckerlies angebettelt. Er hat die OP weg gesteckt, als wäre nie etwas gewesen. Nicht einmal Schmerzmittel hat er gebraucht, obwohl gleichzeitig auch ein paar Zähne gezogen werden mussten.

Damit er nicht an die Wunde geht, habe ich ihm für nachts einen Babybody angezogen; Größe 50:D und der passte perfekt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag musste ich einmal aufstehen und sehe etwas auf dem Schlafzimmerboden liegen.....Babybody ohne Inhalt. Alle Druckknöpfe waren verschlossen und ich kann es mir absolut nicht erklären, wie Mirko da heraus gekommen sein könnte. Warscheinlich hat ihm sein Kumpel beim Ausziehen geholfen. Zum Glück ist er aber nicht an die Naht gegangen.

Nun muss nur noch der Befund des Tumors gutartig ergeben, dann ist alles wieder in Ordnung.

Danke nochmals für´s Daumen- und Pfotendrücken:)
 
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