Internationaler Tag des Versuchstieres am 24. April: Affenschande in Deutschland

scully

15 Jahre Mitglied
Tierschutzverein für Berlin erinnert an die Affen, die in deutschen Versuchslaboren leiden

Veranstaltung der Tierversuchsgegner Berlin und Brandenburg
Am Tag des Versuchstieres, Samstag, 24. April

Wie?
mit einem großen Infostand,
vielen Transparenten und einer kleinen Show

Wann?
von 11.00 bis 15.00 Uhr, am 24. April 2004
dem Internationalen Tag des Versuchstieres
Wo?
auf dem Alexanderplatz in Berlin


Am 24. April, dem Internationalen Tag des Versuchstieres, erinnert auch der Tierschutzverein für Berlin daran, dass immer noch Abermillionen Tiere weltweit in versuchen sterben.
Allein in Deutschland waren es im letzten Jahr rund 2,1 Millionen Tiere - vom Affen über Hund und Katze bis zu Ratten, Mäusen und Fischen. Die Tendenz ist steigend, und das ungeachtet aller ethisch und wissenschaftlich fundierten Kritik und trotz verfügbarer Alternativmethoden...

In diesem Jahr stehen für den Deutschen Tierschutzbund, dem auch der Tierschutzverein für Berlin angeschlossen ist, die rund 2000 Affen die in Deutschland jährlich in qualvollen versuchen sterben, im Vordergrund. Denn Skandale um Affenversuche in München, Bremen und Münster haben in den vergangenen Monaten für traurige Schlagzeilen gesorgt.

In Bremen werden immer noch belastende Hirnversuche an Affen durchgeführt, obwohl die tierversuchsfreien Alternativen inzwischen nach jahrelangem Kampf der Tierschützer in Bremen und bundesweit zur Verfügung stehen. Dennoch laufen die Tierversuche parallel weiter - mit der Begründung, man brauche Vergleichsdaten.

Der Fall "Convance" in Münster ist durch die Ausstrahlung verdeckt aufgenommener Videobilder im ZDF (Frontal 21) bekannt geworden Der Film zeigte, dass Affen, die u.a. für die Sicherheitsprüfung von Produkten herhalten müssen, unzureichend tierärztlich versorgt und brutalbehandelt wurden.

In München vegetiert eine Pavianzuchtgruppe im Keller der Universitätsklinik auf wenigen Quadratmetern ohne Tageslicht dahin. Die Affenbabys, die dort geboren werden, fristen ihr kurzes Leben teilweise ohne Kontakt zu ihrer Mutter, bevor sie z.B. für umstrittene Transplantationsexperimente sterben müssen.

In allen Fällen ist klar, dass - unabhängig von den ohnehin schrecklichen versuchen - den Tieren viel Leid erspart werden könnte. Aber in München, Bremen und Münster beruft man sich darauf, dass die gesetzlichen Mindestbestimmungen eingehalten werden. Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes: "Darum ist es für uns Tierschützer höchste Zeit, dass sich diese Gesetze ändern - wir fordern die Landesregierungen auf, in diesen Fällen aktiv zu werden. Für die Kellerpaviane in München ist beispielsweise die Landesregierung verantwortlich."

Quelle:
 
  • 27. April 2024
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