Manuela
Pit Bullterrier, Stafforshire Terrier und Bullterrier sind vil besser als ihr Ruf. Im Grunde sind sie ganz liebe Tiere. 13 künftige Tierarzthelferinnen haben gestern ihren Fachkundeunterricht von den Berufsbildenden Schulen (BBS) IV an der Reichsstraße in die Fußgängerzone verlegt. Wir wollen möglichst viele Meschen davon überzeugen, dass ihr Vorurteil gegenüber diesen Hunden falsch ist, erläutere Sabrine Beron.
Die Berufschülerinnen erinnerten in einem Flugballt an die jahrtausendalte Gemeinschaft zwischen Mensch und Hund. Die Vierbeiner seien längst liebgewordene Freunde und Hausgenossen. So genannte Kampfhunde hätten keine anderen Gene als Dackel oder Pintscher, versicherten die Mädchen den Passanten. Gleichzeitig wiesen sie auf den Verein Bullis in Not in Bonn hin. Auf Transparenten warben die Tierfreundinnen auch für Bulliss, zeigten die Veribeiner hinter Gitterstäben. Viele Reaktionen von Braunschweigern überraschten die künftigen Tierarzthelferinnen. Wir bekommen mehr Interesse und freundliche Worte als wir vermutet hatten, ist Bettina Brinkhoff zufrieden. Aber es gab auch Kritik. Bedauerlich, dass viele Menschen überhaupt nicht einsichtig sind, sagt Corinna Schwab unzufrieden. Unermüdlich sprach sie Passanten an, diskutierte, leistete Überzeugungsarbeit. Ihre Kollegin Ramona Schubert hatte den 16 Monate alten gutmütigen Rottweiler-Rüden "Randolf" zum Ringerbrunnen mitgebracht. Geduldig ertrug er dunkelbraune Vierbeiner seinen Maulkorb. "Diese Hunde müsste man abschlachten", schimpfte eine Frau, als sie "Randolf" sah. Eine andere Passantin beschwerte sich bein den Schülerinnen über deren Aktion: "Ich verstehe nicht, dass Sie das machen." Völlig anderer Meinung war ein Mann:"Ich finde es wirklich toll, dass Ihr das macht." Berufsschullehrerin Dr. Michaela Strohmeyer hatte ihre Schülerinnen auf die Straße begleitet. Verständnis zeigte sie für Hundebesitzer, die ihr Tier sein vielen Jahren besitzen und sich weigerten hinzunehmen, dass sie deswegen jetzt kriminalisiert werden sollen. Von ausschließlich guten Erfahrungen mit so genannten Kampfhunden in den Tierarztpraxen berichteten die Schülerinnen. Es habe noch nie Schwierigkeiten gegeben, die Hunde seien durchweg freundlich. Jeder Hund ist so, wie er erzogen wurde, versichert Corinna Schubert. Kampfhunde seien von unseriösen Züchtern aggressiv gemacht worden. Der Mensch missbrauchte mit diesem Abrichten ein wehrloses Tier.
Braunschweiger Zeitung Freitag 09.03.2001
Die Berufschülerinnen erinnerten in einem Flugballt an die jahrtausendalte Gemeinschaft zwischen Mensch und Hund. Die Vierbeiner seien längst liebgewordene Freunde und Hausgenossen. So genannte Kampfhunde hätten keine anderen Gene als Dackel oder Pintscher, versicherten die Mädchen den Passanten. Gleichzeitig wiesen sie auf den Verein Bullis in Not in Bonn hin. Auf Transparenten warben die Tierfreundinnen auch für Bulliss, zeigten die Veribeiner hinter Gitterstäben. Viele Reaktionen von Braunschweigern überraschten die künftigen Tierarzthelferinnen. Wir bekommen mehr Interesse und freundliche Worte als wir vermutet hatten, ist Bettina Brinkhoff zufrieden. Aber es gab auch Kritik. Bedauerlich, dass viele Menschen überhaupt nicht einsichtig sind, sagt Corinna Schwab unzufrieden. Unermüdlich sprach sie Passanten an, diskutierte, leistete Überzeugungsarbeit. Ihre Kollegin Ramona Schubert hatte den 16 Monate alten gutmütigen Rottweiler-Rüden "Randolf" zum Ringerbrunnen mitgebracht. Geduldig ertrug er dunkelbraune Vierbeiner seinen Maulkorb. "Diese Hunde müsste man abschlachten", schimpfte eine Frau, als sie "Randolf" sah. Eine andere Passantin beschwerte sich bein den Schülerinnen über deren Aktion: "Ich verstehe nicht, dass Sie das machen." Völlig anderer Meinung war ein Mann:"Ich finde es wirklich toll, dass Ihr das macht." Berufsschullehrerin Dr. Michaela Strohmeyer hatte ihre Schülerinnen auf die Straße begleitet. Verständnis zeigte sie für Hundebesitzer, die ihr Tier sein vielen Jahren besitzen und sich weigerten hinzunehmen, dass sie deswegen jetzt kriminalisiert werden sollen. Von ausschließlich guten Erfahrungen mit so genannten Kampfhunden in den Tierarztpraxen berichteten die Schülerinnen. Es habe noch nie Schwierigkeiten gegeben, die Hunde seien durchweg freundlich. Jeder Hund ist so, wie er erzogen wurde, versichert Corinna Schubert. Kampfhunde seien von unseriösen Züchtern aggressiv gemacht worden. Der Mensch missbrauchte mit diesem Abrichten ein wehrloses Tier.
Braunschweiger Zeitung Freitag 09.03.2001