Implantat gegen Läufigkeit

Da stimme ich dir zu! Aber ich glaub die Hormonbomben-Anfrage war zum Glück nicht als Dauerlösung gedacht sondern zum "Testen" bei Unsicherheit auf Grund dieser doofen Gerüchte. :( Kastration macht wohl vielen Angst weils so "Endgültig" ist.
Ich finds aber löblich das turmtobi hier nachgefragt hat... besser als gleich zum TA zu düsen und da evtl gleich mit eben diesen Hormonbomben versorgt zu werden...

Was will man den testen?
Gebe ich Hormone greife ich in den geregelten Hormonhaushalt ein( der Hund ist ja, so wie hierdraus hervorgeht GESUND!), lass ich den Hund kastrieren greife ich ebenfalls in ein geregeltes Spiel ein, weiter wohlgemerkt bei einem gesunden Hund, beides kann trotzdem völlig unterschiedlich ablaufen.
Vielmehr gehst es überhaupt nicht aus reinem Egoismus ein Wesen zu manipulieren.

Man wollte, so wie ich es verstanden habe, wissen ob man mit solchen Präparaten testen kann, ob der Hund sich wirklich nicht im Wesen verändert..
EDIT: ..bevor man eine Kastration (da endgültig) in Betracht zieht.
Du bist also komplett gegen Kastrationen oder wie ist das zu verstehen? Weil es ein Eingriff in einen gesunden Organismus ist oder wie ist das gemeint?

LG

Ich lasse mich immer eines Besseren belähren, und wenn krankheitsbedingte Gründe vorliegen oder ein Hund anders nicht zu sozialisieren ist kann man mich sicherlich vom Gegenteil überzeugen.

Wo der Sinn ist einem völlig intaktem Hund Hormone applizieren zu wollen"um das Bluten abzustellen" entzieht sich meiner Beurteilung.
 
  • 23. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Doggomania ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 28 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Wenn man nicht überlegt zu Züchten würde ich immer lieber das Risiko von Tumorerkrankungen ausschalten.. denn eine 10 Jährige Hündin lässt man nichtmehr so gern Operieren und eine Pyometra-Op oder Mamma-Tumor-OP ist für eine alte Hündin ein größerer Eingriff als eine Kastration am jüngeren Tier.
Das mit der Tumorprävention (wir reden hier nur von Mammatumoren) ist aber leider höchstens bei frühkastrierten Hündinnen ausschlaggebend. Je später die Kastra desto weniger bis gar keinen Einfluss hat das. Und was die anderen Tumorrisiken angeht... ich zitiere mal aus einer Zusammenfassung der Bielefelder Kastrationsstudie:
Bei Hündinnen kastriert größeres Risiko
(2 x) zu Übergewicht
(8 x) größeres Risiko zu Herztumoren
Akute, fatale Pancreatitis
größeres Risiko zu Hämangiom (Blutschwamm)
Schilddrüsenkrebs
Schilddrüsenüberfunktion
Nieren/Blasengeschwüre
chronische Hornhautentzündung
Schwund von Muskelmasse und Bindegewebe
während der Operation zu sterben


Dagegen steht bei der unkastrierten Hündin:
(6 x) von Analfisteln perianal fistula
Scheidenentzündung und Scheidentumoren
Brustkrebs (im Vergleich zu Frühkastrationen)
Gebärmutterentzündung

Das ist doch kein Vergleich, oder? Kann das der Grund sein, dass ich einem gesundem Tier ein funktionierendes Organ wegnehme? Weil ich nicht aufpassen kann (auf Rüden und auf die Gesundheit meines Hundes (bzgl. Scheidenentzündung)), weil mir das Bluten zu anstrengend ist, warum auch immer, nehme ich lieber ein höheres Risiko für Herztumore, SChilddrüsenkrebs etc. in Kauf?

Warum zum Teufel denken immer noch so viele Leute, dass der Hund sich charakterlich verändert wenn er kastriert wird?

Hast du mal die o.g. Studie gelesen? Oder die Zusammenfassung, die sich hinter dem Link oben verbirgt? Es gibt meines Wissens nach eine (deutschsprachige) Studie zu den Folgen einer Kastration. In der wird klar herausgestellt, DASS sich Tiere nach der Kastra verändern. Schließlich bringt man ihren Hormonspiegel gründlich durcheinander - welche Folgen sowas hat, kann einem jede mit sich selber etwas feinfühlige Frau erzählen, die die Pille nimmt und mal den Selbstversuch wagt, sie für ein Jahr abzusetzen und zu sehen, was mit ihr passiert.
Ich gehe mal davon aus, dass deine Meinung auf deinen eigenen Erfahrungen beruhen, die daher nicht repräsentativ sein können. Also schau dir die Studie doch mal an. :hallo:
 
Bei Hündinnen kastriert größeres Risiko
(2 x) zu Übergewicht - das hängt doch wohl stark von den Besitzern ab, ein hund wird nicht von alleine fett...
(8 x) größeres Risiko zu Herztumoren
Akute, fatale Pancreatitis
größeres Risiko zu Hämangiom (Blutschwamm)
Schilddrüsenkrebs
Schilddrüsenüberfunktion - ist doch nicht schwer zu behandeln, oder?
Nieren/Blasengeschwüre
chronische Hornhautentzündung
Schwund von Muskelmasse und Bindegewebe - klar, die Hündin baut ganz von alleine an Muskeln ab:) und das liegt nicht evtl daran, dass der Hund zu wenig bewegt wird?
während der Operation zu sterben- ich habe 4 Jahre lang ca. 2-4 Hündinnen die woche mit operiert - also einige...- keine davon ist während der OP gestorben...


Dagegen steht bei der unkastrierten Hündin:
(6 x) von Analfisteln perianal fistula
Scheidenentzündung und Scheidentumoren
Brustkrebs (im Vergleich zu Frühkastrationen) - der zumeist bösartig ist und leicht streut, bevorzugt in die Lunge
Gebärmutterentzündung

Das ist doch kein Vergleich, oder? Kann das der Grund sein, dass ich einem gesundem Tier ein funktionierendes Organ wegnehme? Weil ich nicht aufpassen kann (auf Rüden und auf die Gesundheit meines Hundes (bzgl. Scheidenentzündung)), weil mir das Bluten zu anstrengend ist, warum auch immer, nehme ich lieber ein höheres Risiko für Herztumore, SChilddrüsenkrebs etc. in Kauf?

Warum zum Teufel denken immer noch so viele Leute, dass der Hund sich charakterlich verändert wenn er kastriert wird?

Hast du mal die o.g. Studie gelesen? Oder die Zusammenfassung, die sich hinter dem Link oben verbirgt? Es gibt meines Wissens nach eine (deutschsprachige) Studie zu den Folgen einer Kastration. In der wird klar herausgestellt, DASS sich Tiere nach der Kastra verändern. Schließlich bringt man ihren Hormonspiegel gründlich durcheinander - welche Folgen sowas hat, kann einem jede mit sich selber etwas feinfühlige Frau erzählen, die die Pille nimmt und mal den Selbstversuch wagt, sie für ein Jahr abzusetzen und zu sehen, was mit ihr passiert.
Ich gehe mal davon aus, dass deine Meinung auf deinen eigenen Erfahrungen beruhen, die daher nicht repräsentativ sein können. Also schau dir die Studie doch mal an. :hallo:

Und ich habe schon in dem anderen Thread geschrieben, dass ich mir bereits so viele seiten durchgelesen habe und da die Entscheidung bei mir derzeit nicht zur Debatte steht ich meine zeit lieber anderweitig nutze.

Und ich kenne genügend Hundehalter, deren Hunde kastriert wurde und habe bisher wie gesagt noch NIE von einem gehört, dass sich der Hund negativ verändert hätte, einschließlich meiner eigenen Hündin.

Eher ist es doch so, dass der Hund ausgeglichener ist, da er eben NICHT diesen Hormonschwankungen ausgesetzt ist, du solltest also eher den vergleich mit einer Frau anstellen, die die Pille nimmt und nicht einer, die sie absetzt:unsicher:
 
So, ich habs mal kurz überflogen:

"Selbst Rüden, die im Alter von nur 40 Tagen kastriert worden sind, zeigten im Vergleich ihrer Entwicklung ( verfolgt bis zum 8 Lebensmonat) kein anderes Verhalten als ihre unkastrierten Wurfgeschwister. "

Also, wie gesagt, keine Veränderung?

Und was ich besonders interessant finde:
[FONT='Times New Roman', Times, Serif, serif]Verhaltensänderungen durch eine Kastration bei Hündinnen: [/FONT]
größere Ausgeglichenheit: 51 %
aktiveres Verhalten: 22 %
lethargisches Verhalten: 15 %
geringere Aggressivität gegen andere Hündinnen: 12 %
erhöhte Aggressivität gegen andere Hündinnen: 9 %
erhöhte Aggressivität gegen andere Hunde allgemein: 11 %

Verhaltensänderungen durch eine Kastration bei Rüden:
ausgeglicheneres Verhalten: 63 %
verbesserter Gehorsam: 34 %
verminderte Aggressivität gegen andere Rüden: 34 %
Besteigungsversuche durch andere Rüden: 19 %
lethargisches Verhalten: 13 %
Unsicherheit im Umgang mit anderen Hunden: 7 %
verminderte Aggressivität gegenüber der Familie: 7 %
verminderte Aggressivität gegenüber Fremden: 2 %

Das bedeutet doch, dass die Hunde nach der Kastration ausgeglichener, aktiver und weniger aggressiv sind... :)

Was spricht denn dann nun gegen die Kastration?:unsicher:
 
Also der Hund verändert sich nicht, wird aber ausgeglichener?

Es ging ja nicht darum, dass die Hunde sich nach der Kastra IMMER zum Negativen verändern, sondern es ging darum, ob Hunde sich durch eine Kastra ändern, oder nicht. Klar, kann das für den einen ganz angenehm sein, wenn der Hund sich für ihn zum Positiven verändert. Aber bei jemand anderem kann größere Ausgeglichenheit vielleicht auch problematisch sein.

Mögliche negative Verhaltensänderungen sind laut der Studie z.B. verstärktes Angstverhalten oder aber Aggression oder Depression.

Ich finde es einfach problematisch, einen Hund aus purem Egoismus zu kastrieren, oder weil "man das so macht". Man sollte sich einfach informieren und die Pros und Contras für sich und seinen Hund ganz persönlich abwägen.
Gegen eine Kastration sprechen für mich weniger die Änderungen im Verhalten, ich wollte wie gesagt nur aufzeigen, DASS es sie gibt (was ja hier angezweifelt wurde). Die körperlichen Folgen und die Nicht-Notwendigkeit in den allermeisten Fällen wiegen für mich viel schwerer.
 
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber soviel dazu...


also mir hat der TA es so erklärt: Eine Chemische Kastration ( 3-Monatsspritze bei der Hündin) simuliert eine Trächigkeit, der Hund verändert sich sehrwohl!! ( Eibe wurde z.B "sanfter") man kann also nicht von der Chem-kastra auf die operative schließen.

Es gibt die Möglichkeit einen "Rüdenchip" zu setzen das geht mwn aber nur zu ganz bestimmten Phasen des Zyclus ( soweit ich das im Kopf habe direkt nach der Hitze)

Ich würde beide Methoden wegen des nicht unerheblichen Risikos und der Belastung für die Hündin NICHT anwenden,( da Eibe aber nicht mehr operiert werden kann, und Zysten/ergo Massive Schmerzen in der Hitze hat, lasse ich sie jetzt chippen, denn die Spritzen tuen sehr weh ( brennt wohl)
 
@Buroni
Erst mal ist eine Schildrüsenüber- oder Unterfunktion nicht mal eben schnell behandelt, das bedeutet lebenslange Medikamentengabe und Kontrolluntersuchungen nachsich - tolle Wurst.:rolleyes:

Gerade du als Besitzerin eines Dobermanns sollte sich über die Narkoserisiken mal genauer informieren - da sind schon einige hopps gegangen, weil man das Risiko unterschätzt hat. Also nur weil bei euch in der Praxis nichts passiert ist, heißt das nicht, dass man das abtun kann.

Läufigkeiten sind keine Krankheit! Es gehört nunmal zur Hündin und wie Zippy und andere User es im anderen Thread schon versucht haben: Den Stress haben die Besitzer! Es ist also nur reine Faulheit und Beruhigung des eigenen Gewissens seinen Hund ohne medizinische Indikation kastrieren zu lassen!

Und zum TE - einen abartigeren Grund seine Hündin kastrieren zu lassen (denn das ist ja das Ergebnis, wenn es keine Wesensveränderungen gibt) ist mir bisher kaum untergekommen. Die Hündin ist 4 Jahre alt, kerngesund und nur wegen eurer persönlichen Animositäten gegen die Läufigkeiten wollt ihr sie kastrieren lassen? Ganz großes Kino.....:unsicher:
 
@Buroni
Erst mal ist eine Schildrüsenüber- oder Unterfunktion nicht mal eben schnell behandelt, das bedeutet lebenslange Medikamentengabe und Kontrolluntersuchungen nachsich - tolle Wurst.:rolleyes:

Gerade du als Besitzerin eines Dobermanns sollte sich über die Narkoserisiken mal genauer informieren - da sind schon einige hopps gegangen, weil man das Risiko unterschätzt hat. Also nur weil bei euch in der Praxis nichts passiert ist, heißt das nicht, dass man das abtun kann.

Läufigkeiten sind keine Krankheit! Es gehört nunmal zur Hündin und wie Zippy und andere User es im anderen Thread schon versucht haben: Den Stress haben die Besitzer! Es ist also nur reine Faulheit und Beruhigung des eigenen Gewissens seinen Hund ohne medizinische Indikation kastrieren zu lassen!

Und zum TE - einen abartigeren Grund seine Hündin kastrieren zu lassen (denn das ist ja das Ergebnis, wenn es keine Wesensveränderungen gibt) ist mir bisher kaum untergekommen. Die Hündin ist 4 Jahre alt, kerngesund und nur wegen eurer persönlichen Animositäten gegen die Läufigkeiten wollt ihr sie kastrieren lassen? Ganz großes Kino.....:unsicher:


:zufrieden:
 
Hallo Zusammen,
in der Hoffnung,kein Würstchen zu sein,auch meinen Senf zum Thema....
Frage: Warum wird eine Hündin angeschafft,wenn man "Probleme" mit den Blutungen hat und nicht kastrieren will?
Mal ein wenig ausprobieren mit Chemie? Ein guter Tierarzt wird das nur im Ausnahmefall gut heissen.
Wesensveränderung nach Kastration? Was sind die Vorstellungen? Die Ueblichen? Hund wird dick und träge? Hund wird nur dick und träge,wenn die Futtermenge nach der Kastration nicht neu angepasst wird. Optische Veränderung? Ja, bei langhaarigen Hündinnen kann es "Lockenhaar" geben,z.B. bei Goldies,Settern etc.
Nicht kastrieren: Es können Scheinschwangerschaften nach der Läufigkeit auftreten, diese können sich steigern,grosse Probleme verursachen. Das Krebsrisiko (Milchleisten etc) steigt bereits nach der 1.Läufigkeit an, Gebämuttervereiterung ist ein weiteres,lebensbedrohliches Risiko.
Aber immerhin,man hat eine intakte Hündin,2x im Jahr mehr oder weniger Stress.
Meine 4 Mädchen und der Bub sind kastriert,wie alle Hunde vorher auch. Keiner hat sein Wesen verändert,ist dick oder träge. Zero-Stress. Chemie käme für mich nie in Frage. Die ist schon für Krankheiten wie Herz oder Schmrzen nötig,sicher nicht,um Blutungen zu umgehen.
Ist ein heisses Thema,ich weiss,letzlich muss das jeder selbst entscheiden,im Sinne des Tieres.
Liebe Grüsse von Tula
 
Das mit dem Mammatumoren muss man mal im Verhältnis sehen: unkastrierte Hündinnen erkranken zu einem Anteil von nicht mal 2 Prozent an solchen Tumoren, kastrierte unter 1 Prozent - das tatsächliche Risiko ist einerseits also gering und wird andererseits durch eine Kastra auch nicht so maßgeblich beeinflusst.
Gebärmuttervereiterungen kann man erkennen und behandeln, wenn es denn sein muss, Scheinträchtigkeiten auch. Es gehört eben zu einer Hündin dazu. Ich schneid meiner Hündin auch nicht die Ohren ab, weil die sich entzünden könnten... Würde ich so verfahren, bliebe nicht mehr viel übrig von meinem Hund ;)
 
jedes gesunde Organ kann erkranken, ich find es mehr als seltsam deswegen ein Organ präventiv zu entfernen. ich kann mir auch eine Hand abschneiden, dann hau ich mir wenigstens nicht immer auf die Finger, wenn man mal en Nagel in die Wand hauen will...
 
Also der Hund verändert sich nicht, wird aber ausgeglichener?

Ich zitiere da nur DEINEN hier angepriesenen Artikel - also mach mir das nicht zum Vorwurf!
ICH habe diesen Artikel nicht geschrieben oder hier aufgeführt...

Es ging ja nicht darum, dass die Hunde sich nach der Kastra IMMER zum Negativen verändern, sondern es ging darum, ob Hunde sich durch eine Kastra ändern, oder nicht. Klar, kann das für den einen ganz angenehm sein, wenn der Hund sich für ihn zum Positiven verändert. Aber bei jemand anderem kann größere Ausgeglichenheit vielleicht auch problematisch sein.
In welchem Fall ist denn ein unausgeglichener Hund von Vorteil?
Ausgeglichen heisst ja nicht lethargisch oder so - auch ein quirliger Hund kann ausgeglichen sein...

Mögliche negative Verhaltensänderungen sind laut der Studie z.B. verstärktes Angstverhalten oder aber Aggression oder Depression.
Das steht aber in dem Artikel so anders drin:verwirrt:
Dort steht, dass die Aggression sinkt!

@Coony: natürlich gibt es Rassen, die empfindlicher auf eine Narkose reagieren als andere aber wie gesagt, bei uns ist kein einziger verstorben und ich kenne das auch aus keiner anderen Praxis (so etwas spricht sich in den Kreisen schnell herum)
Ich tue das hier auch nicht ab - klar kann ein Hund bei einer Narkose sterben!
Aber das Risiko bei einem gesunden Hund ist echt gering...


Es geht mir hier auch nicht darum jedwege kastration aus x Gründen zu vertreidigen sondern einfach mal diesen "Wahn" mancher gegner ein wenig auszuhebeln.
Ich bin auch kein Fan davon jeden Hund sofort zu kastrieren - aber mir ist im Gegensatz zu einigen anderen auch bewusst, dass es manchen Hunden auch helfen kann (oder vielleicht ist es denjenigen auch bewusst, aber es macht sich schlecht das hier so zuzugeben)

Im übrigen würde ich meinem Hund auch wenn er eine chronische Ohrenentzündung hat, die mit normalen Mitteln nicht in den Griff zu kriegen ist, auch die Gehörgänge öffnen lassen, oder einem Hund mit nem offenen Bruch an der Rute, der schlecht heilt die Rute amputieren... und genauso würde ich einen hund kastrieren, der starke Probleme hat, die durch Trainer etc. nicht in den Griff zu kriegen sind.
 
Also der Hund verändert sich nicht, wird aber ausgeglichener?

Ich zitiere da nur DEINEN hier angepriesenen Artikel - also mach mir das nicht zum Vorwurf!
ICH habe diesen Artikel nicht geschrieben oder hier aufgeführt...

Es ging ja nicht darum, dass die Hunde sich nach der Kastra IMMER zum Negativen verändern, sondern es ging darum, ob Hunde sich durch eine Kastra ändern, oder nicht. Klar, kann das für den einen ganz angenehm sein, wenn der Hund sich für ihn zum Positiven verändert. Aber bei jemand anderem kann größere Ausgeglichenheit vielleicht auch problematisch sein.
In welchem Fall ist denn ein unausgeglichener Hund von Vorteil?
Ausgeglichen heisst ja nicht lethargisch oder so - auch ein quirliger Hund kann ausgeglichen sein...

Mögliche negative Verhaltensänderungen sind laut der Studie z.B. verstärktes Angstverhalten oder aber Aggression oder Depression.
Das steht aber in dem Artikel so anders drin:verwirrt:
Dort steht, dass die Aggression sinkt!

@Coony: natürlich gibt es Rassen, die empfindlicher auf eine Narkose reagieren als andere aber wie gesagt, bei uns ist kein einziger verstorben und ich kenne das auch aus keiner anderen Praxis (so etwas spricht sich in den Kreisen schnell herum)
Ich tue das hier auch nicht ab - klar kann ein Hund bei einer Narkose sterben!
Aber das Risiko bei einem gesunden Hund ist echt gering...


Es geht mir hier auch nicht darum jedwege kastration aus x Gründen zu vertreidigen sondern einfach mal diesen "Wahn" mancher gegner ein wenig auszuhebeln.
Ich bin auch kein Fan davon jeden Hund sofort zu kastrieren - aber mir ist im Gegensatz zu einigen anderen auch bewusst, dass es manchen Hunden auch helfen kann (oder vielleicht ist es denjenigen auch bewusst, aber es macht sich schlecht das hier so zuzugeben)

Im übrigen würde ich meinem Hund auch wenn er eine chronische Ohrenentzündung hat, die mit normalen Mitteln nicht in den Griff zu kriegen ist, auch die Gehörgänge öffnen lassen, oder einem Hund mit nem offenen Bruch an der Rute, der schlecht heilt die Rute amputieren... und genauso würde ich einen hund kastrieren, der starke Probleme hat, die durch Trainer etc. nicht in den Griff zu kriegen sind.


Das Ganze hin u her sollte jedoch nicht ablenken davon, dass hier nur aus Bequemlichkeit und Egoismus gefragt wurde.
 
Warum zum Teufel denken immer noch so viele Leute, dass der Hund sich charakterlich verändert wenn er kastriert wird?

Ich mein: JEDER Hund verändert sich mit der Zeit, wird erwachsen etc. aber ich kenne keinen einzigen Hund, der sich wegen der Kastra verändert hat...

WO kommt denn dieses Gerücht her?

Und ich kenne genügend Hundehalter, deren Hunde kastriert wurde und habe bisher wie gesagt noch NIE von einem gehört, dass sich der Hund negativ verändert hätte, einschließlich meiner eigenen Hündin.

Eher ist es doch so, dass der Hund ausgeglichener ist, da er eben NICHT diesen Hormonschwankungen ausgesetzt ist, du solltest also eher den vergleich mit einer Frau anstellen, die die Pille nimmt und nicht einer, die sie absetzt:unsicher:

Ich bezog mich auf diese Zitate.

Der von dir zitierte Satz mit den vierzig Tagen bezog sich auf die Veränderung von dominantem Verhalten in Abhängigkeit vom Alter bei der Kastration - nicht auf generelle Veränderung des Verhaltens.

Ähnlich verhält es sich mit der Aggression bei der Hündin, auch hier ist der Kontext wichtig, den ich hier leider vernachlässigt habe.
Bei frühkastrierten Hündinnen muss man außerdem mit einer Steigerung des Angstverhaltens rechnen. Diese kann sich in gesteigerter Trennungsangst oder verstärktem Fluchtverhalten äußern.
Hündinnen die während oder kurz nach der Läufigkeit kastriert werden zeigen häufiger Verhaltensveränderungen wie Aggression oder Depression.
 
Das Ganze hin u her sollte jedoch nicht ablenken davon, dass hier nur aus Bequemlichkeit und Egoismus gefragt wurde.


Hier wurde ja erstmal nur nach dem Chip oder der Spritze GEFRAGT (und das mein ich- anstatt bei der Spritze zu bleiben kommen gleich die Kastra Gegner an und wettern rum;)) ich finde daran jetzt nichts schlimmes, die TS hat nur irgendwo davon gehört und wusste nichts über Nebenwirkungen etc und wollte sich erkundigen - ist doch gut!

Würde ich hören, dass es ein mittel gegen Mundgeruch bei Hunden gibt würde ich mich auch erkundigen:) (Nein, Zähne sind blitzeblank und organisch liegt auch nichts vor bevor mir was angekreidet wird und wieder gefragt wird ob ich meinen Hund behandeln lasse:unsicher:)
 
Ähnlich verhält es sich mit der Aggression bei der Hündin, auch hier ist der Kontext wichtig, den ich hier leider vernachlässigt habe.
Bei frühkastrierten Hündinnen muss man außerdem mit einer Steigerung des Angstverhaltens rechnen. Diese kann sich in gesteigerter Trennungsangst oder verstärktem Fluchtverhalten äußern.
Hündinnen die während oder kurz nach der Läufigkeit kastriert werden zeigen häufiger Verhaltensveränderungen wie Aggression oder Depression.

das sieht in der Tabelle aber anders aus, oder?

Ich muss auch ehrlich zugeben, dass ich solche Quellen nicht so für ganz voll nehmen kann, hängt wohl mit meinem Studium zusammen, in dem Texte mit so wenigen Quellen nicht besonders viel wert sind.
Ich mein, wenn ich mir aus zig Büchern nur 3 raussuche, in denen eine These bestätigt wird dann ist es leicht einen Text zu verfassen, in dem ich mit Quellen meine Ansicht belegen kann!
Ich mein, es geht doch schon aus den verwendeten Quellen hervor, dass diese von Kastrationskritikern verfasst wurden - also objektiv ist etwas anders - Sorry!

Das wäre als würde ich, wenn ich éinen Artikel schreibe, in dem drin steht, dass Kampfhunde böse sind, nur Quellen verwenden, die eben dieser Meinung sind - so etwas ist nicht objektiv und erst recht nicht wissenschaftlich.
 
Das Ganze hin u her sollte jedoch nicht ablenken davon, dass hier nur aus Bequemlichkeit und Egoismus gefragt wurde.


Hier wurde ja erstmal nur nach dem Chip oder der Spritze GEFRAGT (und das mein ich- anstatt bei der Spritze zu bleiben kommen gleich die Kastra Gegner an und wettern rum;)) ich finde daran jetzt nichts schlimmes, die TS hat nur irgendwo davon gehört und wusste nichts über Nebenwirkungen etc und wollte sich erkundigen - ist doch gut!

Würde ich hören, dass es ein mittel gegen Mundgeruch bei Hunden gibt würde ich mich auch erkundigen:) (Nein, Zähne sind blitzeblank und organisch liegt auch nichts vor bevor mir was angekreidet wird und wieder gefragt wird ob ich meinen Hund behandeln lasse:unsicher:)


Informieren darf sich Jedermann, das stimmt. Die Begründung für das Interesse ist hier ausschlaggebend.
 
@Doggomania

Das man hier recht aggressiv,selbst bei freundlichsten fragen,angegangen wird war mir klar.Aber deine Argumentation ist fürn A...!
Weder bin ich bequem noch egoistisch gegenüber meinem Hund.
Ich hab lediglich gefragt ob es eine Möglichkeit gibt den unvermeidlichen Stress meiner Hündin bei ihrer Läufigkeit zu mindern.
Es ist nun mal ein Rüde da,von wegen wegsperren und weitere kluge Äußerungen.Die beiden haben natürlich Stress wenn ihnen ständig Verboten wird Welpen zu zeugen.Demnach haben also nicht nur die Besitzer Stress.Ich kann mir nicht vorstellen das ihr euren Hündinnen in dieser Zeit freien Lauf last,falls nicht hat sie Stress!!!Geschlechtsteilbedeckende Maßnahmen haben wenig Erfolg.Natürlich kann ich mir sehr gut vorstellen das du und deine Sympathisanten die Überhundehalter seid und es dementsprechend klasse findet wenn die ganze Bude eingesaut wird.Na klar das ist Natur,das muss so sein.Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das ich der einzige bin, der,wenn es eine adäquate Möglichkeit zur Läufigkeitsunterbrechung gäbe,diese nutzen würde.Ich kann sie leider nicht fragen,genau so wenig wie ihr.Und doch liebe ich meinen Hund nicht minder.
 
@Doggomania

Das man hier recht aggressiv,selbst bei freundlichsten fragen,angegangen wird war mir klar.Aber deine Argumentation ist fürn A...!
Weder bin ich bequem noch egoistisch gegenüber meinem Hund.
Ich hab lediglich gefragt ob es eine Möglichkeit gibt den unvermeidlichen Stress meiner Hündin bei ihrer Läufigkeit zu mindern.
Es ist nun mal ein Rüde da,von wegen wegsperren und weitere kluge Äußerungen.Die beiden haben natürlich Stress wenn ihnen ständig Verboten wird Welpen zu zeugen.Demnach haben also nicht nur die Besitzer Stress.Ich kann mir nicht vorstellen das ihr euren Hündinnen in dieser Zeit freien Lauf last,falls nicht hat sie Stress!!!Geschlechtsteilbedeckende Maßnahmen haben wenig Erfolg.Natürlich kann ich mir sehr gut vorstellen das du und deine Sympathisanten die Überhundehalter seid und es dementsprechend klasse findet wenn die ganze Bude eingesaut wird.Na klar das ist Natur,das muss so sein.Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das ich der einzige bin, der,wenn es eine adäquate Möglichkeit zur Läufigkeitsunterbrechung gäbe,diese nutzen würde.Ich kann sie leider nicht fragen,genau so wenig wie ihr.Und doch liebe ich meinen Hund nicht minder.

Die Stelle an der ich aggressiv geworden bin darfst Du hier gern nochmal hervorheben.:unsicher:

Hab ich ne läufige Hündin im Haus halte ich nicht im gleichen Haushalt noch nen Rüden!
Manche Probleme kann man sich auch selbst stricken und Hund wird dran glauben.

...zu aggressiv?...
 
sorry, aber wir reden von sagen wir mal 6Tagen(!) im Jahr in denen eine Hündin sich bereitwillig decken lassen würde. keiner von uns Überhundehaltern erfreut sich an der sauerei, ich zumindest nicht. natürlich bist du damit nicht allein, aber das macht es auch nicht besser. wie heißt es so schön? wenn 6 millionen menschen eine dummheit sagen, bleibt es trotzdem eine Dummheit, und wenn 6Millionen menschen es sich so einfach wie möglich machen wollen, ist das trotzdem nicht der weg. deine Hündin ist nun anscheinend vier jahre gut zurecht gekommen, warum zur hölle willst du irgendwelche Risiken eingehn wegen der kurzen zeit.

das hat mit aggression nichts zu tun, aber dein erstes argument war das blut und das ist nicht wirklich ein ernsthafter Grund für einen chirurgischen Eingriff. der zweite Grund ist ein besuchshund, sry da wär für mich ganz klar, entweder ihr bringt den Hund die paar Tage nicht her oder ihr kastriert eben euren Hund, wenn ihr denkt das muß sein. im übrigen ein weitaus weniger großer eingriff, wieso mußt du deswegen deine Hündin, ich sag jetzt mal böse, verstümmeln? anscheinend sind wir ja eh aggro, wobei ich nicht das Gefühl hatte von mir persönlich.

ausserdem apropos stress, im wolfsrudel leben gewöhnlich nur intakte Tiere und auch dort darf nicht jeder rüde sich fortpflanzen, der stress scheint also nicht tödlich zu sein. ;)
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Implantat gegen Läufigkeit“ in der Kategorie „Gesundheit & Ernährung“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Hennessy
Meine Polly, damals 13, 15 kg, wurde mit TPLO operiert. Die Chefin meiner Haus-TK hat die OP damals abgelehnt, weil sie nur mit Kapsel-Raffung operiert und ihrer Meinung nach Polly dafür zu schwer war. Der operierende Chirurg der TK, an die sie uns dann überwiesen hat, hatcauf Nachfrage auch...
Antworten
2
Aufrufe
571
Candavio
Candavio
Tina041988
Also ich kenne für Kreuzband-OPs folgende Methonden: 1) Kapselraffung - nur für sehr kleine und leichte Hunde empfehlenswert, unter 10 kg! 2) Künstliche Bänder aus Polyester(?) - nur bis maximal mittelschwere Hunde geeignet. Die "herkömmliche", ältere Methode. 3) TPLO bzw. noch neuer und...
Antworten
11
Aufrufe
10K
Natalie
Natalie
W
Liebe Dank für die guten Ratschläge. Habe bereits alles versucht. Eine Erreger-Bestimmung in der Klinik hat ergeben, dass er nur auf ein einziges Antibio reagiert, und das ist "Spactolin". Eine Knochenhautentzündung liegt nicht vor, die Klinik sowie auch andere TÄ meinten alle einstimmig, dass...
Antworten
4
Aufrufe
753
Wolfsmother
W
Klopfer
hallo bei meiner hündin mußte die platte nach über einem jahr wieder raus, da sie ständig eine nässende fistel wegen einer schraube hatte.... bei einem anderen hund, der hatte beschwerden im winter, offensichtlich wurde die platte so kalt und das tat ihm weh.. ich kenne mittlerweile sehr...
Antworten
1
Aufrufe
2K
chess
Marion
Obs überhaupt so angenommen wird, ist auch noch eine Frage. Ich finde es auch nicht gut.
Antworten
2
Aufrufe
527
Big Mama
B
Zurück
Oben Unten