Hallo hallo, na das geht ja ganz schön ab hier.
Jetzt während der Arbeit nur zwei kurze Antworten von mir, und Rest dann wieder später.
@meggylein & toubab:
1. Wie "rufst" du non-verbal einen Hund im Freilauf zurück???
Nonverbal? Meiner kommt tatsächlich auf Handzeichen (herwinken). Voraussetzung dabei ist natürlich, dass wir uns dabei sehen. Hier sind so viele von Euch (ist ja auch irgendwie normal) so absolut. Oft heißt es schwarz oder weiß. Ich sehe so viel Graustufen dazwischen.
Z.B. habe ich weder gesagt, dass sprechen mit und zum Hund etwas schlimmes wäre, noch dass ich das gar nicht tue. Und deshalb kommt mein Hund zu mir, wenn ich in herwinke, wenn ich aufs Bein zweimal klopfe (dann kommt er aber direkt an die Seite), wenn ich auf eine bestimmte Weise pfeife. Und auch wenn ich ihn einfach nur mit
Sharik komm rufe.
Würde ich wirklich non-verbal "erziehen" oder "korrigieren" - müsste doch die Aufmerksamkeit des Hundes ständig auf mich gerichtet sein?!!
Schwarz und weiß
. Weshalb denn dieser Absolutismus = ständig? Du erziehst (D)einen Hund ja nicht ständig und jederzeit. Meiner pennt 3/4 des Tages, läuft neben mir her, tollt mit anderen Hunden rum. Und die 30-60 Minuten am Tag, in denen wir miteinander
ständig kommunizieren beim Arbeiten und Spielen rede ich mit ihm eher nur wenige Worte. Verbal wird er aber gelobt.
@alle wegen des Erschreckens und Zubeissens.
Schreck UND überlegte Handlungen schließen sich gegenseitig aus. Deine Theorie hinkt hier gewaltig.
Man möchte Dir zustimmen, gel? Auch ich wollte das schon tun. Geht aber nicht. Du hast eine Behauptung aufgestellt, die richtig zu sein scheint... solange man sie nicht etwas genauer betrachtet. Es kommt nämlich erstens darauf an, wieviel Zeit zwichen Schreck und Handlung vergeht. Und noch nicht einal das. Sondern es spielt vor allem eine Rolle, wie schnell jemand nach einem Schreck eine klare, weitestgehend bewußte Handlung ausführen kann. Das kann von Wesen zu wesen sehr unterscheidlich sein. Der eine kann das sofort nach dem ersten Schreck, der andere braucht Sekunden.
Also schon alleine deswegen hinkt meine Theorie nicht (gewaltig).
Was aber noch viel wichtiger im Falle Barosch ist:
Ich glaube wir gehen hier von unterschiedlichen Situationen aus, kann das sein? ich habe den Eindruck, die meisten von Euch haben den Vorfall bzw. die Schilderung des Gesamtverhalten des Hundes (ggf. aufgrund der Verteilung in dem langen Gesprächsfade) nicht gelesen. So erklärt sich vielleicht Euer Gegenstandpunkt.
Es ist sicherlich ein Unterschied, ob ich beim Vorbeigehen direkt an der Schnauze eines schlafenden Hundes diesen versehentlich trete und er innerhalb Zehntelsekunden völlig verstört zubeist, eher er überhaupt erkannt hat, was passiert ist (s. Fall Katze von matty). Barosch hat den Halter in die Rippe gebissen. Hallo!? Der schlafende Hund erschreckt sich, fährt hoch, auf die Beine, springt ggf sogar hoch und beißt dann seinen Halter in die Rippen. Und beim Pusten auf die Nase dann halt mal ins Gesicht.
Ich sage es mal so: Wer da der Meinung ist, hier ist alles bestens und die Reaktionen sind nur allzu logisch und verständlich, dem möchte ich diese Meinung einfach mal lassen.
Ich bin heute so lieb zu Euch
Jetzt sehe ich noch neue Beiträge von gerade eben. Da muss ich doch noch mal...
@snowflake:
Aber richtig ist nur eine Meinung: Deine!
Klingt echt blöd, nicht? Gebe ich zu. Leider sind manche Indizien so deutlich, dass ich mir das in diesem Fall einfach erlaubt habe. Weißt Du, man kann auch behaupten, Deutschland hätte genau 12 Bundesländer. ist ja nicht verboten. Aber richtig ist es nun mal nicht. Leider ist meine Behauptung keine Tatsache. Für mich aber zu eindeutig, als dass ich eine andere für genügend plausibel halten könnte.
@Herdifreund & matty
Ja, matty. Genauso ist es eigentlich. Das war doch mal ein (wenn auch so offensichtliches) Wort. Deshalb hätte ich mich allein zum Vorfall beim Pusten gar nicht erst geäußert. Und stünde der Fall beim Aufwecken auch für sich, wäre ich auch vorsichtiger, insbesondere wenn der halter nicht erwähnt hätte, dass es die Rippe war, wo er gebissen worden ist. Der Fall sieht aber nun mal anders aus. Für mich ist er klar. Und dennoch: hätte ich die Möglichkeit, dann würde ich das beim Hund Barosch erst noch überprüfen. Ein bisschen Kaffesatzrisiko bleibt ja in so einem Forum nicht aus.
ohne auch nur Ansatzweise zu wissen wie oder was da tatsächlich abgegangen ist
Erstes Zitat ist abermals eine Pseudobehauptung, die eine bestimmte Meinung direkt bekräftigt und die andere schwächt. Du schließt damit sofort aus, es hätte sich um eine bewußte Handlung handeln können, um dem Menschen zu maßregeln. Das zweite Zitat ist eine Aussage, die das was ich geschrieben habe gar nicht berücksichtigt, sogar ignoriert. Also sorry, so geht das nicht. In NLP würde man sagen: total manipulativ, ob gewollt oder nicht. Wenn das die Art und Weise ist, wie wir hier reagieren (mal kurz anlesen und dann los mit solchen Mitteln auf alles, was nicht gefällt), dann ziehe ich mich dezent zurück. Ich führe gerne sachliche Diskussionen, kämpfe aber nicht gegen Windmühlen.
Und das von Dir Herdifreund, der 2 Absätze vorher noch von "etwas anmaßend" sprach. Du siehst daran, wie schnell wir uns beim Schreiben angreifbar machen.